Interstellar - Christopher Nolans neustes Projekt

[Pumpkin04]

Ich muss schon sagen: nach den für mein Empfinden recht zähen ersten Minuten und dem recht unspektakulären Start ins All, hat mich der Film dann aber so richtig gepackt! Großes Kino!

Aber eine Sache geht mir seit dem gestrigen Kinobesuch nicht aus dem Kopf, vielleicht könnt Ihr mich da aufklären:

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Letztendlich ist unser Hauptdarsteller ja selbst der "Geist im Bücherregal". Also hat auch er, soweit ich das richtig interpretiere, auch sich selbst die Koordinaten zur NASA mitgeteilt? Und wieso versucht er dann später, sich mit dem Hilferuf "STAY" zum Bleiben zu bewegen!!?? Also erst führt er sich zur Rakete und dann will er seine Reise verhindern?

[RNY]

Aber eine Sache geht mir seit dem gestrigen Kinobesuch nicht aus dem Kopf, vielleicht könnt Ihr mich da aufklären:

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Letztendlich ist unser Hauptdarsteller ja selbst der "Geist im Bücherregal". Also hat auch er, soweit ich das richtig interpretiere, auch sich selbst die Koordinaten zur NASA mitgeteilt? Und wieso versucht er dann später, sich mit dem Hilferuf "STAY" zum Bleiben zu bewegen!!?? Also erst führt er sich zur Rakete und dann will er seine Reise verhindern?

Das ist ein Teil des Paradoxums des Films!

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Er macht die Reise ja nur, wenn er die Reise macht. D.h er muss in einer anderen Zeitebene die Reise bereits gemacht haben und genau das glieche durchmachen, will sich selber dann warnen und bemerkt dann am Ende dass er die Reise machen muss. Nur erklärt es nicht wer Ihn dann beim ersten mal auf die Reise geschickt hat. Genau so wie das Wurmloch welches ja von den Menschen erschaffen wurde, aber nur erschaffen werden kann wenn Sie die Reise dadurch bereits gemacht haben.

Ich denke es ist SciFi, muss nicht alles schlüssig und logisch sein. Manche erklären es sich einfach mit einer Art "Bestimmung" = Es musste so kommen wie es gekommen ist, darum passiert auch einfach alles. Kann man so stehen lassen, ist für mich aber reine Utopie

[LittleGreen]

Logik ist doch immer so eine Sache!

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Eben es ist eine einfache Zeitschleife, das hat mich am Film auch total fasziniert und begeistert! ^^

Jedoch ist auch das exakt meine Frage, wie hat das alles angefangen?
Solche Zeitschleifen in denen man sich selbst begegnet

(Gabs auch in Time Splitters, man steht vor einem Tor und kommt nicht herein, dann guckt man nach oben und dort ist eine kleine Öffnung wo man sich selber sieht!
Also eine andere Person, die man aber selbst ist xD Diese Person wirft dann einen Schlüssel runter, damit man die Tür aufbekommt.
Später im Spiel kriecht man einen Schacht entlang, nur um einen blick nach unten werfen zu können und wen sieht man da? Sich selbst, wie man vor der Tür steht und nicht in das Tor kommt und wirft den Schlüssel herunter!

Und das geht immer so weiter.

Die Frage ist nur, wie fängt so etwas an? Verwirrend, aber verdammt cool ich liebe Zeitschleifen Theorien und Geschichten!

[Pumpkin04]

Was ja im Umkehrschluss bedeuten würde:

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Hätte er aufgrund seiner eigenen Warnung an sich selbst die Reise nicht gemacht, hätte sich seine Gegenwart als "Geist" im Bücherregal ins Nichts aufgelöst, weil sie nie hätte stattfinden können...

Andererseits:

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Zeitlich gibt er ja ZUERST die Koordinaten der NASA durch und erst DANACH die Warnung "Stay". Hätte er erkannt, dass die Reise notwendig ist, wäre das andersherum logisch!

[RNY]

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Zeitlich gibt er ja ZUERST die Koordinaten der NASA durch und erst DANACH die Warnung "Stay". Hätte er erkannt, dass die Reise notwendig ist, wäre das andersherum logisch!

War es nicht so....

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Dass er zuerst STAY schreibt (Also im Bücherregal) danach bemerkt dass die Reise notwendig ist, und dann in die Vergangenheit (Also vor STAY) die Koordinaten weitergibt? Im Bücherregal kann er sich ja zeitlich flexibel bewegen.

[Pumpkin04]

Hmmm, kann ich nicht mehr mit Gewissheit sagen ...ich stelle die Problematik mal zurück bis zum Bluray-Release

[Knollo]

Endlich habe ich diesen Film geschaut.
Er wurde mir im Vorfeld von jemanden präsentiert, der meinen Film-Geschmack in etwa einzuschätzen weiß.
Und er hatte recht. Der Film ist großartig, hat tolle Ideen und vor allem die Bildliche Darstellung der Raum-Zeit-Krümmung fand ich sehr geil. Aber auch die gesamte Komponente der Zeit.

Ich mag es, wenn Filme Physikalisches/Physikalische Theorie und Philosophisches verbinden und es schaffen, diese in einen Film spannend einzubringen.
Toll gemacht

[Audionymous]

Kann mich da nur anschließen, vorletzten Sonntag gesehen und bin mehr als begeistert! Meine Erwartungen wurden auf jeden Fall erfüllt.
Blu-Ray ist vorbestellt und kommt hoffentlich am Dienstag, dann wird er direkt noch mal eingelegt

Konnte nach dem schauen auch nicht einpennen, weil mir so viel durch den Kopf ging

[JokerofDarkness]

Blu-Ray ist vorbestellt und kommt hoffentlich am Dienstag, dann wird er direkt noch mal eingelegt

Hab auch bei den 12,99€ von Amazon zugeschlagen.

[Audionymous]

Isn top Preis für so einen Film.

[JokerofDarkness]

Isn top Preis für so einen Film.

Mittlerweile fast Standard für ne Neu-Vö.

[Pumpkin04]

"Interstellar" rocks!!! Filmabend am 11.04. ist schon fest geplant!

[RNY]

Hab auch bei den 12,99€ von Amazon zugeschlagen.

Da Du ja auch gerne aufdrehst, besorg Dir schon mal Ohropax. Denn wenn der Sound auf Disc noch immer so abgemischt ist wie im Kino, dann steht der "Hans" sprichwörtlich im "Zimmer"
Ich bin ja nicht zimperlich, aber bei einigen Szenen hat es mich schon fast penetriert, (für meinen Geschmack, und ich bin da laut Meinungen im Netz nicht der einzige) viel zu laut und aufdringlich!

Ich hoffe die haben das etwas korrigiert für das Heimkino. Ansonsten wirklich ein sehr guter Film mit kleinen Schwächen, den ich auch nach zwei Kino Besuchen noch nach Hause holen werde!

[Audionymous]

Da fällt mir direkt die Raketenstart-Szene ein

[JokerofDarkness]

Hab ja niemanden, der sich daran stören könnte.

[RNY]

Screenjunkies haben sich Interstellar vorgenommen und ebenfalls einen "ehrlichen Trailer" gemacht. Find ich mal wieder ganz witzig...
Wer englisch versteht, ein wenig offen für Sarkasmus ist und das ganze nicht zu ernst nimmt, sollte mal einen Blick riskieren....achtung, HARTE SPOILER!!

[JokerofDarkness]

Da fällt mir direkt die Raketenstart-Szene ein

Sehr gutes Soundsetting!

[JokerofDarkness]

Interstellar oder der bisher schlechteste Nolan Film ...

... was irgendwie auch gleich mein Fazit vorweg nimmt. Das soll nun nicht heißen, dass Interstellar kein guter Film ist, aber alle anderen Nolan Filme halte ich schlichtweg für besser. The Master of Mindfuck hat was den Mindfuck betrifft, hier schlicht versagt. In dem Moment wo er den Staub im Zimmer seiner Tochter entschlüsselt, weiß man, woher der kommt und man schaut bis zum Ende für die Bestätigung. Der Film hat aber seine Schauwerte und gerade die eingebauten IMAX Szenen, wie schon bei TDK, tragen zum guten visuellen Stil einiges bei.
Hans Zimmer scheint mittlerweile für alle großen Hollywoodproduktionen den Score zu schreiben, so kommt es einem aktuell jedenfalls vor, hat auch hier ganze Arbeit geleistet, denn die einsetzende oder auch ausbleibende Musik unterstützt fast symbiotisch das Geschehen auf der Leinwand. Analog dazu kann man hier den Raketenstart exemplarisch nennen. Der Score setzt mit lautem Getöse ein, Stimmen sind aufgrund der lauten Geräusche kaum zu verstehen und dazu gibt es tiefreichende Basssalven und Effekte die durch den Raum schwirren. Hervorragendes Soundsetting, welches sicherlich nicht jedem gefällt, da es definitiv nicht kompatibel zu hellhörigen Mietshäusern ist.

Bevor es aber zum Start kommt, zieht der Film sich ein wenig und im All selbst hat er dann auch seine Längen. Der Film wird trotz Vorhersehbarkeit nie langweilig, aber einige Szenen driften schlicht in die Bedeutungslosigkeit ab. Sicherlich ist Interstellar kein SciFi Actionkracher, aber 20-30 Minuten weniger hätten dem Film auch nicht schlecht getan oder zumindest davon die Hälfte hinten dranpacken. Denn das Ende kommt nach der eigentlichen "Auflösung" schnell und fällt zudem sehr kurz und schon ein wenig unbefriedigend für den Zuschauer aus und nein, dass reicht weder für einen zweiten Teil, noch bedarf es einen zweiten Teil.

Alles in allem hat Nolan hier einen handwerklich sehr gut gemachten Film abgeliefert, der die Quadratur des Kreises versucht, aber das Genre weder neu erfindet, noch frischen Wind in dieses herein bringt. Der Film spiegelt eher den Zeitgeist wieder und versucht den Spagat anspruchsvolle Unterhaltung in einen Hollywood Blockbuster unterzubringen. Das zumindest ist Nolan meines Erachtens gut gelungen und dafür gibt es 8/10 Gravitation. Rein vom Unterhaltungswert würde ich aufgrund Längen sogar nur 7/10 Staubwolken geben, hinzu kommt das dafür zu kurze Ende.

[Teilchen]

10/10 Einfach nur Wow.

[Calc]

Das ist ein Teil des Paradoxums des Films!

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Er macht die Reise ja nur, wenn er die Reise macht. D.h er muss in einer anderen Zeitebene die Reise bereits gemacht haben und genau das glieche durchmachen, will sich selber dann warnen und bemerkt dann am Ende dass er die Reise machen muss. Nur erklärt es nicht wer Ihn dann beim ersten mal auf die Reise geschickt hat. Genau so wie das Wurmloch welches ja von den Menschen erschaffen wurde, aber nur erschaffen werden kann wenn Sie die Reise dadurch bereits gemacht haben.

Ich denke es ist SciFi, muss nicht alles schlüssig und logisch sein. Manche erklären es sich einfach mit einer Art "Bestimmung" = Es musste so kommen wie es gekommen ist, darum passiert auch einfach alles. Kann man so stehen lassen, ist für mich aber reine Utopie

Logik ist doch immer so eine Sache!

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Eben es ist eine einfache Zeitschleife, das hat mich am Film auch total fasziniert und begeistert! ^^

Jedoch ist auch das exakt meine Frage, wie hat das alles angefangen?
Solche Zeitschleifen in denen man sich selbst begegnet

(Gabs auch in Time Splitters, man steht vor einem Tor und kommt nicht herein, dann guckt man nach oben und dort ist eine kleine Öffnung wo man sich selber sieht!
Also eine andere Person, die man aber selbst ist xD Diese Person wirft dann einen Schlüssel runter, damit man die Tür aufbekommt.
Später im Spiel kriecht man einen Schacht entlang, nur um einen blick nach unten werfen zu können und wen sieht man da? Sich selbst, wie man vor der Tür steht und nicht in das Tor kommt und wirft den Schlüssel herunter!

Und das geht immer so weiter.

Die Frage ist nur, wie fängt so etwas an? Verwirrend, aber verdammt cool ich liebe Zeitschleifen Theorien und Geschichten!

Paradoxum ? Zeitschleifen?

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http://blog.philippjaehnel.de/inters...nterpretation/

Was ist, wenn sich das 5-dimensionale Konstrukt lediglich in Coopers Gedanken abspielt, also eine subjektive Wahrnehmung darstellt. Man sagt, dass schwarze Löcher sämtliche Materie in sich aufsaugen, sogar die Zeit. Aus meiner Sicht hat sich Cooper für die Mission der Rettung der Menschen geopfert und ist im schwarzen Loch um’s Leben gekommen. Sämtliche Szenen, die sich im schwarzen Loch und in dem 5-dimensionalen “Tesseract” abspielen, sind Einbildungen von Cooper kurz vor seinem Tod im schwarzen Loch. Cooper hat einen starken Wunsch nach Wiedergutmachung, schließlich hat er seiner Tochter versprochen wiederzukommen und die Menschheit zu retten. Er bildet sich ein, dass er selbst jener “Geist” ist, der im Zimmer seiner Tochter herumgespukt hat, an dessen Existenz er niemals geglaubt hatte. Damit versucht er sich selbst diese unglaublichen Vorfälle im Zimmer seiner Tochter zu erklären. Da er von Professor Brandt über die Erfolgsaussichten von “Plan A” getäuscht worden ist, schafft er sich seine eigene fiktive Traumwelt, in der er sich selbst warnen möchte die Reise nicht anzutreten. Am Ende stellt Cooper sich vor, wie er nochmals seine Tochter sieht, laut Dr. Mann ein Zeichen für den kurz bevorstehenden Tod. Murph ist 90 Jahre alt und liegt auf dem Sterbebett, während Cooper selbst kaum gealtert ist. Innerlich wünscht er sich nichts mehr, als dass er sein Versprechen wiederzukommen hätte einhalten können. Aus diesem Grund bin ich der Meinung, dass die Rettung der Menschheit von der Erde lediglich in Coopers Gedanken existiert und zwar zu dem Zweck, seine Tochter nochmals wiedersehen zu können und all die Erwartungen und Hoffnungen, die er in sie gesteckt hatte, “Wirklichkeit” werden zu lassen, selbst wenn diese bloß ein Traum sind.