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29.05.2013, 16:00 #161DES ALTEN REICHS
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Asiatisches Kino ist Hollywood um längen Vorraus
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AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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29.05.2013, 16:02 #162NeoPhoenix
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Das Ende empfand ich als zu abrupt beendet, da es einfach viel zu viel Spielraum gab.
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29.05.2013, 16:30 #163vieraeugigerZyklop
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29.05.2013, 16:31 #164DES ALTEN REICHS
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Ihrb habt keine Ahnung, ihr Möchtegern Filmkritiker.
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29.05.2013, 16:33 #165NeoPhoenix
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
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31.05.2013, 09:20 #166Pumpkin04
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Ich finde "Drive" ebenfalls großartig!
Die ungewohnt ruhige Gangart mit den vielen langen Kameraeinstellungen wirkt in der heutigen Zeit der Videoclip-Schnitte ( möglichst schnell, grell und rasant ) fast schon befremdlich.
Ein Film zum Genießen für ruhige Abende und aufmerksames Zuschauen.
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01.06.2013, 09:54 #167Mr. Burns
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Life of Pi - Schiffbruch mit Tiger
Handlung:
Pi Patel ist der Sohn eines indischen Zoodirektors. Eine Katastrophe führt dazu, dass er mitten auf dem Ozean, abgeschnitten von der Außenwelt, in einem Rettungsboot dahintreibt. Dieses teilt er sich mit dem einzigen anderen Überlebenden: einem furchteinflößenden bengalischen Tiger namens Richard Parker, zu dem er eine wundersame und unerwartete Verbindung aufbaut. Pi nutzt seinen ganzen Einfallsreichtum, um den Tiger zu trainieren, seinen Mut, um den Elementen zu trotzen, und schlussendlich seinen Glauben, um die Kraft aufzubringen, sie beide zu retten. Die schicksalhafte Reise des Teenagers wird dabei zunehmend ein episches Abenteuer voller gefährlicher Entdeckungen und Erlebnisse.
Kritik:
Ich habe mir "Life of Pi" gestern Abend mit großen Erwartungen angesehen, schließlich waren die Kritiken größtenteils sehr positiv und auch bei den diesjährigen Oscars hat der Streifen abgeräumt.
Die Geschichte ist sehr interessant. Mal was neues und keine der üblichen 08/15 Stories. Es macht wirklich Spaß, Pi auf seiner Reise mit dem Tiger zu begleiten und mitzuverfolgen, wie sich die Beziehung der beiden auf offenen Meer entwickelt. Der Film braucht allerdings eine Zeit, bis er in Fahrt kommt. Die erste halbe Stunde war ziemlich langweilig. Da hätte man meiner Meinung nach ungefähr 10 Minuten kürzen können. Ich denke, dass das dem Film gut getan hätte, den insgesamt hat er sich doch etwas gezogen. Nun zu einer weiteren Stärke des Films, den unglaublich schönen Bildern. Der Zoo, der Ozean, die Tiere, die Unterwasserwelt, die Insel: Toll! Und ich habe den Film auf DVD gesehen. Auf Blu-Ray und einem entsprechendem Fernseher ist das sicherlich ein ganz anderes Erlebnis. Gut gefallen hat mit bei "Life of Pi" auch die Auseinandersetzung mit Religion. Es spielen verschiedene Religionen eine Rolle, ohne dass in dem Film eine Wertung vorgenommen wird. Der Zuschauer kann sich so ein eigenes Urteil bilden.
Enttäuscht war ich von dem Ende des Films. Irgendwie hätte ich mir da mehr erwartet, irgendetwas besonderes.
Fazit: Insgesamt ein schöner Film, den man sich ob der außergewöhnlichen Geschichte und den tollen Bildern sicherlich anschauen kann. Mittlerweile taucht der Film schon in einigen Ranglisten zu den besten Filmen aller Zeiten auf. Das kann ich persönlich nicht ganz nachvollziehen, aber das ist sicherlich Geschmackssache. Würde mir den Film selbst nicht kaufen und spreche daher eher eine Ausleihempfehlung aus. Nach Möglichkeit wegen der schönen Bilder auf Blu-Ray.
Bewertung: 7,5/10
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13.06.2013, 09:05 #168Pumpkin04
Zero Dark Thirty
Der Film erzählt die Ereignisse rund um die Suche nach den Verantwortlichen des Anschlags vom 11.09. bis zur Eliminierung von Osama Bin Laden in Pakistan.
Erfreulich ist, dass kein Hurra-Patriotismus verbreitet wird: alles wird sachlich und nüchtern beleuchtet. Selbst einige Folter-Szenen bleiben zwar erschreckend, werden aber nicht plakativ aufgebauscht.
Der Film kommt mit nur ganz wenigen Action-Sequenzen daher und ist insgesamt sehr ruhig, beobachtend - er nimmt sich Zeit. An einigen Stellen wirkt er dann auch ein wenig zu langatmig.
Das "Finale" - die Mission "Geronimo"(?) zur Eliminierung Bin Ladens in Abottabad - ist grandios inszeniert und extrem spannend. Hier will ich für potentielle Zuschauer nicht zuviel verraten.
Worüber ich anschließend viel nachgedacht habe: wäre es eigentlich auch bei uns "im Westen" möglich, dass sich ein international gesuchter Top-Terrorist 10 Jahre lang versteckt hält? Man muss sich das mal vorstellen: selbst brutalste Folterungen und millionenschwere Belohnungen haben diese Menschen nicht veranlasst, Bin Laden zu verraten. Wieviel Glauben und Hingabe dahinter stecken, können wir uns kaum vorstellen...
Note: 7,5 / 10
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14.06.2013, 17:38 #169Issomad
AW: Seelen
Hat schon jemand den Film 'Seelen' gesehen, der gerade anläuft und lohnt sich der ?? Ich bin am überlegen, ob ich da reingehe ...
Etwas abschreckend ist, dass die Twilight-Autorin die Romanvorlage geschrieben hat, aber vielleicht ist der Film ja besser geworden ...
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14.06.2013, 18:08 #170RNY
AW: Seelen
Dazu finde ich aber die Idee (Story) an und für sich schon ein wenig bescheuert, und dass ganze noch in Teenie Romanzen Form....na ja
Twilight fand ich den ersten Teil ganz passabel, danach ging es den Kitsch Abhang aber steil bergabwärts.......
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14.06.2013, 18:25 #171
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14.06.2013, 20:34 #172ice_silver93
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Ich habe mich zuletzt mit der Anime Serie "Guilty Crown" befasst!
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23.06.2013, 20:44 #173Samyra
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Ich habe mir gerade "Hodejegerne"/"Jo Nesbø's Headhunters" angeschaut, ein norwegischer Film. Die meisten der Schauspieler waren mir daher unbekannt und das fand ich recht erfrischend, lediglich Nikolaj Coster-Waldau kann man kennen (aus "Game of Thrones").
Es geht um einen Headhunter, der sich nebenbei als Kunsträuber dazuverdient und vor dem Coup seines Lebens steht. Aber natürlich geht alles schief und anders als geplant. Mehr will ich dazu gar nicht sagen, ich bin kein Fan von langen Inhaltsangaben, denn wenn man den halben Film schon vorher erzählt bekommt braucht man ihn sich auch gar nicht mehr anzuschauen.
Der Anfang startet recht gemäßigt und man denkt, man weiß schon worauf es hinauslaufen wird. Aber dann gibt es so einen Moment, an dem plötzlich alles wesentlich blutiger, schwärzer und interessanter wird - das war dann der Punkt, an dem mich der Film überzeugt hat. Wer das Genre mag, sollte mal einen Blick drauf werfen.
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24.06.2013, 13:48 #174Mr. Burns
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Ich habe mir gerade Drive angeschaut. Eine Inhaltszusammenfassung spare ich mir, denn den Film wurde hier ja schon ein paar Posts vorher besprochen.
Fand den Streifen nicht so überragend, wie er von vielen Filmkritiken dargestellt wurde. Vielleicht bin ich deshalb auch mit den falschen, vielleicht zu hohen, Erwartungen in den Film gegangen. Was man dem Film auf keinem Fall vorwerfen kann, dass er ein Mainstream-Actionfilm ist. Hatte eigentlich Parallelen zu "Transporter" erwartet, aber "Drive" kommt ganz anders daher.
In den ersten 30-40 Minuten wusste ich nicht, worauf der Film hinauswill. Das ist interessant und mal was anderes. Der Soundtrack ist gelungen und passt zum Film.
Trotzdem schafft es der Film nicht, mich wirklich zu fesseln. Ryan Gosling finde ich in seiner Rolle nicht authentisch. Liegt vielleicht daran, dass ich nur einen anderen Film mit ihm in der Hauptrolle kenne und das ist "Wie ein einziger Tag", den ich erst vor kurzem gesehen habe. Dort spielt er eine völlig andere Rolle.
Die Gewaltexzesse passen meiner Meinung nach nicht zu ihm. FSK 18 ist im Übrigen aufgrund einiger richtig heftiger Szenen gerechtfertigt.
Fazit: Ein guter Film, den man sich sicherlich anschauen kann. Wer Action-Popkornkino à la Transporter oder Fast and Furious erwartet, könnte enttäuscht werden. "Drive" ist eher ein Drama-Gangsterfilm.
Bewertung: 7,5/10
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24.06.2013, 14:24 #175Kaykero
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
War gestern im Kino "The Purge" anschauen - war ungeplant, hab von dem Film auch nur wenig gehört und ging somit ohne Vorwissen oder Erwartung rein. Was soll ich sagen? Während des schauens haben mich so viele Dinge gestört, dass ich am Ende schon Probleme hatte sie mir zu merken um mich nach dem Film darüber zu beschweren.
Um kurz den Inhalt abzudecken: in einigen Jahren ist Amerika wirtschaftlich und gesellschaftlich sehr erfolgreich, die Arbeitslosenquote liegt bei 1%, es passieren kaum Verbrechen oder Gewalt - außer einmal im Jahr, bei "der Säuberung", wo für eine Nacht alle Verbrechen legal sind. In diesem Amerika der Zukunft gibt es also Familien die sehr wohlhabend sind und in einer reichen Nachbarschaft wohnen, und von einer dieser Familien erlebt man sozusagen diese Nacht mit. Natürlich können sich reiche Leute ein Top-Sicherheitssystem leisten und haben somit nichts zu befürchten, doch als die Säuberung im Gange ist macht der herzensgute Sohn der Familie einen Fehler und Chaos bricht aus...
Natürlich kann ich nicht ins Detail gehen, was mich so gravierend gestört hat weil das Spoiler wären für alle die den Film noch sehen wollen - warum auch immer man das tun sollte. Aber es gibt so viele Unstimmigkeiten, die "Wendungen" sind vorhersehbar, wirken teilweise eher gezwungen nur um dem Film zu strecken und alleine das Konzept, dass eine Nacht pro Jahr, bei der man seine Wut rauslassen kann, ausreichen soll, um aus Amerika eine Friede-Freude-Eierkuchen Gesellschaft zu machen, will nicht in meinen Kopf. Mir wurde gesagt es handelt sich um einen Thriller, ein Genre, das ich sowieso nicht so gerne schaue weil ich dieses Gefühl im Magen nicht geil finde (kann den Reiz daran aber verstehen), nur hat der Film nicht einmal das geschafft, die Stimmung war eigentlich nie bedrückend oder spannend, eher lächerlich auf Grund des Aufbaus.
Vielleicht ein guter Film wenn man schon ein paar Bier getrunken hat und ihn mit Freunden zuhause schaut, weil dann kann man sich direkt darüber lustig machen und Unterhaltung daraus ziehen. Ansonsten nicht wirklich zu empfehlen - wenn das beste an einem Kinobesuch ein Trailer für einen anderen Film war, dann ist das schon sehr bedenklich. Wenn ich eine Wertung geben müsste vielleicht eine großzügige und gut gemeinte 5/10.
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24.06.2013, 14:27 #176ReTtEr
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Ich hatte mir zu Letzt Bruce Lee - Todesgrüße aus Shanghai Uncut angesehen. Im Grunde geht es in dem Film um die Rivalität zwischen einer chinesischen und einer japanischen Kampfsportschule. Der Meister der chinesischen Schule stirbt auf unerklärliche Weise, Cheng (Bruce Lee) glaubt dabei aber nicht an einen natürlichen Tod des Meisters und denkt, dass der Konkurrent dahinter steckt.
Die Japaner versuchen stetig, die Chinesen zu provozieren, somit macht sich Cheng auf einen Rachefeldzug und findet dabei Beweise, dass der Meister tatsächlich von den Japanern ermordet wurde.
In meinen Augen, wie eigentlich jeder Lee Film (bis auf die Ausnahme Game of Death) ein absolut fantastischer Martial Arts Film, der beweist, was Bruce Lee für ein hervorragender Kampfsportler war. Klar sieht man dem Film das Alter an, da er aus den 70ern ist, jedoch ist die Qualität zumindest auf der BluRay in Ordnung, zumal 2 dt. Tonspuren (Kino- und TV Fassung) enthalten sind. Das Wichtigste ist allerdings, dass man sich die Lee Filme, insbesondere auch diesen, Uncut anguckt, da doch bei den Kampfszenen (und auch bei Handlungssträngen) öfter die Schere angesetzt wurde
Bewertung: 8,5/10
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02.07.2013, 11:20 #177RNY
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Mal wieder ein Film dem ich nichts zugetraut habe, und mich stark überrascht hat:
THE IMPOSSIBLE
Maria (Naomi Watts), Henry (Ewan McGregor) und ihre Söhne reisen in ihrem Winterurlaub nach Thailand in der Hoffnung, der Kälte ihrer Heimat entfliehen zu können. Doch am 26. Dezember schlägt das Schicksal erbarmungslos zu. Die Küste Thailands wird von einem zerstörerischen Tsunami getroffen und reisst die Familie auseinander. Die getrennte Familie kämpft sich durch das Wasser und die Zerstörung, mit nur einem Ziel vor Augen - einander wiederzufinden. Mitten in dieser schrecklichen Naturkatastrophe ist die junge Familie mit Angst und Hoffnungslosigkeit konfrontiert....
Der Film basiert auf einer wahren Geschichte einer Familie die den Tsunami in Thailand sprichwörtlich hautnah miterlebt hat. Wie viel Wahrheit es nun im Film hat, merkt man schon wenn die Monsterwelle das Hotel stürmt. Wenn man die Bilder im Film mit den bekannten Aufnahmen auf Youtube vergleicht merkt man schnell: "Willkommen in Hollywood"! Spricht, das ganze wurde natürlich Efekttechnisch und emotional aufgeblasen bis die Linse platzt!
Warum ich den Film trotz Klischee Emotionen so gut finde? Nun, er ist einfach verdammt gut gespielt! Naomie Watts zeigt eine wirklich Oscar würdige Leistung, aber auch die anderen Darsteller geben sich alle Mühe nicht zu künstlich zu wirken. Kurz, man nimmt jedem Protagonisten das Leid auch wirklich ab, und das ist es doch was ein Film bewirken sollte, dass man sich in die Figuren hineinversetzen kann.
Dazu wird das Elend der (mehrheitlich) Touristen schonungslos dargestellt. Und so manche Szenen sind näher an der Schock- oder Ekelgrenze, als die meisten Splatter und- Horrofilme! (Anm. Ich fand den Film an manchem Stellen ekliger als die neue Evil Dead Verfilmung, die ja so gross als Schocker angekündigt wurde)
Endlich mal ein Film bei dem ich über das Happy End wieder richtig froh war und welches ich ganz und gar nicht aufgesetzt fand! Man kann natürlich darüber streiten ob andere Länder vom Tsunami stärker betroffen waren, ob die (armen) Einheimischen der betroffenen Gebiete nicht, mehr zu leiden hatten als die (reichen) Touristen. Aber man sollte die ganze Story einfach als ein winziges Puzzlestück des grossen Leides sehen, dass dort wohl alle Menschen erfahren haben.
Für mich ein sehr emotionaler Kommerz Film, den ich jedem der auf gute Katastrophen Filme oder guten Dramen steht nur ans Herz legen kann.
Dass auch Kitsch dabei ist und der Film natürlich an manchen Stellen (zwecks Unterhaltungswert) schamlos übertreibt, verzeit man Ihm dabei gerne!
9/10
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09.07.2013, 15:55 #178Mr. Burns
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Das ultimative Geschenk
Handlung:
Er ist reich, er ist erfolgreich, und die Frauen stehen Schlange: Jason Stevens muss sich keine Sorgen um seine Zukunft machen, denn Enkel des milliardenschweren Industriellen Red Stevens zu sein, ist wirklich kein hartes Los. Als sein Großvater stirbt, erwartet er außer einem riesigen Erbe nicht viel, denn beide hatten seit dem Tod von Jasons Vater kein gutes Verhältnis mehr.
Bei der Testamentsöffnung erleben er und seine ganze Familie jedoch eine böse Überraschung: Während seine Verwandten mit dem Pflichtteil abgespeist werden, muss Jason zwölf Aufgaben erfüllen, um sein Erbe anzutreten zu können. Nur widerwillig nimmt er die Herausforderung an, doch das Vermächtnis seines Großvaters wird zum Abenteuer und Geschenk seines Lebens...
Kritik:
"Das ultimative Geschenk" oder "The ultimate Gift" im Original ist ein eher unbekannter Film. Bei uns schaffte er es nicht in die Kinos und wurde 2009 direkt auf DVD veröffentlicht. Der Film läuft 114 Minuten und ist dem Genre Drama zuzuordnen. Ich finde die Geschichte des Films sehr ansprechend. Die Botschaft, die der Streifen vermitteln will, regt zum Nachdenken an. Ich möchte den Film all denen empfehlen, die sich bewusst mit der Frage nach dem Sinn des Lebens auseinandersetzen. Warum leben wir? Was gibt unserem Leben Sinn? Was sind die wichtigsten Dinge des Lebens? Worin sollten wir unsere Zeit und Anstrengung investieren? Wen diese Fragen bewegen, der wird diesen Film interessiert verfolgen. Der Film hat einige Gänsehautmomente und emotionale Szenen. Mich hat er sehr angesprochen. Wer primär auf Blockbusterkino steht, sollte die Finger davon lassen.
Ich empfehle den Film im Originalton anzuschauen. Die deutsche Synchronisation ist nicht wirklich gelungen. Vor allem die Stimme der Hauptfigur passt überhaupt nicht zu dem Charakter. Ansonsten ist "Das ultimative Geschenk" aber ein klasse Film!
Bewertung: 8,5/10
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13.07.2013, 11:51 #179Mr. Burns
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Handlung:
Um den Brittle-Brüdern auf die Spur zu kommen, befreit der humanistisch gesinnte Kopfgeldjäger Dr. King Schultz den Sklaven Django, dessen Frau von den Brüdern verschleppt und verkauft wurde. Schultz nimmt Django unter seine Fittiche, lehrt ihn zu töten und auch sonst ein paar nützliche Dinge. Im Gegenzug führt ihn Django erst zu den Brittles und dann zur Plantage Candyland, wo ein gewisser Calvin Candie mit Hilfe seines Adlatus Stephen eine Schreckensherrschaft ausübt. Django aber will von Candie nur seine Frau zurück.
Kritik:
Zu "Django Unchainend" hatten wir in diesem Thread schon einige Rezensionen. Ich möchte mich dem positiven Tenor dieser Kritiken anschließen. Denke, dass Tarantinos Streifen das Potential hat, zu einem richtigen Kultfilm zu werden. Wer Western und/oder Quentin Tarantino liebt, wird diesen Film lieben. Aber auch allen anderen kann man diesen Film empfehlen. Außer vielleicht den Leuten, die Gewaltszenen abstoßend finden. Der Film ist richtig blutig und an einigen Stellen sehr brutal. Es gibt eine Szene, da hätte ich gern weniger gesehen, als ich sehen musste. Aber das ist einer der wenigen Kritikpunkte an diesem Film. Zu dem Cast muss man denke ich nicht viel sagen. Jamie Foxx, Christoph Waltz, Leonardo di Caprio, Samuel L. Jackson: Grandios! Auch wenn ich hier eigentlich keinen herausheben mag, da alle ihre Rollen exzellent spielen, doch ein paar Worte zu Christoph Waltz. Wer ihn bei "Inglourious Basterds" in seiner Rolle als Judenjäger mochte, der wird ihn auch als Kopfgeldjäger Dr. King Schultz überzeugend finden. Dass er für beide Filme den Oskar als bester Nebendarsteller bekommen hat, ist absolut verdient. Ein klasse Schauspieler! Der Soundtrack des Films ist super! Die Titelmusik am Anfang klingt richtig gut. Es folgen weitere tolle Musikstücke, unter anderem "I got a Name" von Jim Croce. Was ich auch genial finde ist, dass genauso wie bei "Inglourious Basterds" auch bei "Django Unchained" Deutschland bzw. die deutsche Sprache eine Rolle spielt. Tarantino scheint ein Fan unseres Landes zu sein. Ich empfehle den Film mal in der Originalsprache anzuschauen. Denn der aus Deutschland stammende Dr. King Schultz baut immer wieder deutsche Wörter ein. Es gibt sogar eine Szene, die komplett auf Deutsch gesprochen wird. Das ist richtig cool! Eins muss ich aber zur Originalsprache auch sagen: Möchte man alles verstehen, sollte man mehr als nur durchschnittliche Englischkenntnisse haben. Habe den Film zum ersten mal auf Englisch gesehen. Besonders Jamie Foxx war schwer zu verstehen, sodass ich bei einigen Dialogen vieles nicht verstanden habe. Deswegen habe ich mir den Film gestern nochmal auf Deutsch angeschaut.
Um langsam zu einem Fazit kommen: Der Film ist spitze und macht richtig Spaß, keine Frage. Aber irgendetwas fehlt dem Film, um in die Reihe meiner absoluten Lieblingsfilme zu gehören. Ich denke, dass dem Film 15-20 Minuten weniger gut getan hätten, denn er zieht sich an einigen Stellen doch sehr. In einer Fernsehzeitschrift wurden letztens die 50 Besten Filme aller Zeiten genannt. "Django Unchained" rangierte auf dem ersten Platz. Das kann ich bei aller Liebe zu dem Film nicht ganz nachvollziehen. Denke, dass das Urteil sehr von der aktuellen Euphorie um den Film beeinflusst wurde. In ein paar Jahren wird man da einen anderen Blick drauf haben.
Bewertung: 9/10
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13.07.2013, 13:12 #180Pumpkin04
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Schöne Rezension!
Ich fand Waltz ebenfalls überragend ... allerdings sollte er, falls QT ihn erneut castet, im nächsten Film nicht noch einmal den skurrilen Kauz mit der elitären Sprache geben - das nutzt sich sonst ab.
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