Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

[daywalker2609]

Deadpool X Wolverine 8,5 von 10 Punkten.

Der Film fällt durchaus in die Schiene der bekannten Marvel Blockbuster. So ist der Bösewicht relativ uninteressant und flach wie ein Blatt Papier, die Handlung ist nichts Besonderes und auch vorhersehbar.
DENNOCH bekommt man hier einfach einen richtig guten unterhaltsamen Blockbuster. Man lacht sehr viel, die Action ist gut, die Musikauswahl ist auch gelungen.
Marvel hat es auch geschafft das man sich mal wirklich wieder um die Charaktere gesorgt hat, diese waren einfach sehr nahbar und fühlten sich authentisch an.

[daywalker2609]

Godzilla Minus One- 9,5 von 10 Punkten.

Wir bekommen hier einen ganz anderen Godzilla Film als gewöhnt. Es ist weder der große Bombast Hollywood Film, noch der typische Kaiju Film wo Menschen in Gummianzügen durch Spielzeugstädte rennen.
Nein wir bekommen hier ein Drama mit Actioneinlagen und genau das macht den Film halt wirklich so gut. Die Charaktere sind sehr gut gezeichnet, wirken wirklich echt und sind alles andere als perfekt, so fiebert man wirklich mit denen mit. Dazu behandelt der Film viele ernste Themen ohne langweilig zu werden.
Ich würde einen halben Punkt abziehen, schlichtweg weil in manchen Momenten etwas weniger mehr gewesen wäre:
Dennoch eine absolute Empfehlung von mir.

[Dark E]

Heute auf Netflix habe ich folgenden Film angeschaut:

Dora und die goldene Stadt

Wie zu erwarten war, ist die Realverfilmung von Dora ein Abenteuerfilm für die ganze Familie.
Wer kennt nicht Dora, die Zeichentrickserie von Nickelodeon? Die Realverfilmung schließt sich an die Zeichentrickserie an und erzählt die Geschichte von einer 10 Jahre älter gewordenen Dora. Desperate Housewives-Star Eva Longoria spielt die Mutter.

Pro: Es ist ein lustiger Abenteuerfilm, der kindgerecht ist aber auch für Erwachsene, die sich mal zwischendurch was angucken wollen.

Contra: Was zu bemängeln ist, ist der abgedrehte Humor wie man das in jedem aktuellen Film von Nickelodeon kennt. Denn gefühlt jede zweite Figur im Film hat ADHS-typische Symptome. Es wirkte manchmal wie eine Parodie und das ist zu viel "des guten". Weniger davon, dann wäre es perfekt gewesen.

Fazit: Es ist ein unterhaltsamer Film, den man sich an langweiligen Tagen rein ziehen kann. Aber nichts was man unbedingt sehen muss.

5,5/10

[daywalker2609]

Sonic the Hedgehog 2 8 von 10 Punkten auf der Blockbuster Skala.

Wer den Vorgänger mochte wird hier auch seine Freude haben. Wir bekommen einen sehr launigen Film, der nichts großartig neues macht, bzw gibt es Filme mit dieser Formel wie Sand an mehr.
Dennoch wird man über die zwei Stunden Spielzeit verdammt gut unterhalten, auch wenn nicht jede Szene gut wirkt, ebenso ist das jetzt keine komplexe Charakterstudie, in der Charaktere dekonstruiert werden.
Einfach unterhalten lassen und man eine spaßige sowie gute Zeit mit dem Film.

[Riri]

Rebel Ridge - 8.5/10

Ein ehemaliger Marinesoldat gerät in ein Netz von Korruption in einer Kleinstadt, als der Versuch, eine Kaution für seinen Cousin zu hinterlegen, zu einer gewalttätigen Auseinandersetzung mit dem örtlichen Polizeichef eskaliert

Da hat Netflix doch mal wieder eine richtige Granate rausgehauen. Der Hauptcharakter hat eine ganz große Ausstrahlungskraft und generell funktionieren die vielen Charaktere super. Die Entwicklung der Handlung und die Konfrontationen darin haben eine so fesselnde Zugkraft, die vor allem die erste Stunde und das Finale zu einem einzigen spannenden Highlight werden lassen. In der Mitte hatte es sich kurz verloren, aber ansonsten wurde ich pausenlos unterhalten. Die Actionszenen waren eher entschlackend, die finale Verfolgungsjagd zeigt das am meisten, aber gerade dadurch hebt der Film sich auch von den anderen Filmen von Jeremy Saulnier ab. Dadurch bekommt es eine ganz neue Intensität, die die Charaktere und deren Motive stark in den Fokus rückt. Ich hab mir ständig gedacht "Was würde dieser Charakter jetzt tun?" oder "Wie wird er wohl darauf reagieren?", während man mit dem Hauptcharakter mitfiebert. Streckenweise hatte es was richtig Klaustrophobisches, weil diese ganze Stadt zu einem Hexenkessel wird. Das wird auch durch Szenen intensiviert, die dann mal kurz nicht in der Stadt spielten. Diese kurzen Momente des Ausatmens fühlten sich ja schon befremdlich an. Und dazu zählt dann auch das Ende, welches ein perfektes Ende ist. Da wurde genau zum richtigen Zeitpunkt der Cut gesetzt. Und ein persönliches Schmankerl ist es für mich ja immer wieder, wenn der Titel des Films stärker ins Narrativ eingebunden wird, als nur eine Beschreibung oder Zusammenfassung der Handlung zu sein. Wenn's im Laufe dieses kleine Aha-Moment gibt. Das ist hier der Fall. Im Vergleich zu anderen hier schaue ich ja nicht allzu viele Filme, aber ich denke, der könnte euch sehr gefallen