Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

[vieraeugigerZyklop]

Der Hobbit: Eine unerwartete Reise


Story:

Der Hobbit Bilbo Beutlin führt ein beschauliches einfaches Leben in Beutelsend. da taucht Gandalf auf und möchte ihn auf ein Abenteuer mitnehmen. Bilbo lehnt ab und Abends stehen 13 Zwerge in seiner Hütte die ihre heimat zurückerobern möchten und Bilbos hilfe suchen. Erst nicht gerade angetan davon evtl. nicht wieder zurückzukehren nimmt Bilbo das Abenteuer doch noch an und eine epische Reise beginnt.....

Kritik:
Ich war echt gespannt wieder nach Mittelerde mit neuen Abenteuern zurück zu kehren, die HdR Trilogie hatte ich bis jetzt 8-9 mal geschaut.
Vor allem auf 3D und HFR war ich gespannt. Und was soll ich sagen? Direkt am Anfang war ich von der knackigen Schärfe HFR's begeistert. Ja es sieht manchmal aus wie Telenovela optik aber es ist Gewöhnungssache. ich persönlich finde das es dem 3D Effekt, welcher übrigens fantatsisch war, noch mal einen gewissen Kick.
Die Effekte sind allesamt Top...doch teilweise waren es mir zu viel Effekte. Damit meine ich das mir zu viel animierte Orcs da waren. früher gab es noch viele Komparsen ins Kostümen. Ich glaube das war hier nicht der Fall.
Die erste Hälfte plätschert gemütlich vor sich hin und stellt alle vor und die Welt an sich. Spätestens ab der zweiten Hälfte und zwar dem Örtchen

Spoiler öffnen

Bruchtal

wird es wirklich episch.
Ich bin äußerst zufrieden mit dem Ergebnis und freue mich schon auf "The Desolation of Smaug" in diesem Jahr.

9,5/10 Punkten

[dreamwalker]

So ich fange nach langer zeit auch mal wieder an, habe die Tage mal paar Filme angeguckt und jetzt will ich die hier mal als Film Tipp sagen die ich gut fand.

Der erste Insidious, ein echt guter Film.

zu erstens. Wen die Geschichte in Insidious an Paranormal Activity erinnert, liegt damit gar nicht so falsch, denn beide Filme stammen von den Produzenten Oren Peli und Jason Blum. In Insidious wollen sie ebenso effektvoll den Grusel im Zuschauer beschwören, wie in ihrem Debütfilm. Allerdings verabschieden sie sich für Insidious mit Regisseur James Wan vom Wackelkamera-Look und präsentieren uns einen lupenreinen Grusel-Horror, der seine Vorbilder eher bei Genre-Klassikern wie Der Exorzist oder Bis das Blut gefriert sucht.

Handlung: Neues Heim, Glück allein! Doch für Familie Lambert endet der Umzug in Insidious anders als erwartet. Bereits kurz nachdem sie ihr neues Traumhaus bezogen haben, häufen sich erste unheimliche Vorgänge. Besonders ihr Sohn Dalton spürt die Gegenwart dunkler Kräfte. Doch ehe er seine Eltern überzeugen kann, fällt er durch mysteriöse Vorgänge in ein Koma. Die Eltern sind ratlos, aber auch sie beginnen zu spüren, dass in ihrem Haus etwas nicht mit rechten Dingen zugeht. Ein erneuter Umzug soll die Familie vor den schrecklichen Vorgängen befreien und auch Dalton Erholung ermöglichen. Doch die dunklen Mächte scheinen es nicht auf das Haus abgesehen zu haben…


Kritik: Ich finde es gibt keine schlechte Kritik sondern nur gutes.
Ein Horrorfilm, der einmal wieder so richtig an den Nerven zerrt! Mit Horrorbildern der bösesten Art und Schockeffekten in den richtigen Momenten überzeugt 'Insidious' und lässt einen weiter unter die Bettdecke rutschen! Auch Patrick Wilson spielt seine Rolle sehr gut, allgemein nimmt man den Darstellern alles ab! Vor allem besticht der Film durch seine Art, die Geschehnisse realistätsnahe und nicht ZU abgespaced zu erzählen!

[dreamwalker]

Tut mir leid fürs Doppel Posting.
Der 2 Film ist Goal ich habe 1 und 2 geguckt beide sind gut der 3 kommt auch noch

Handlunger junge mexikanische Auswanderer Santiago Munez (Kuno Becker) ist ein begnadeter Fußballer und träumt in Los Angeles den Traum einer Profikarriere. Als sich ihm die unverhoffte Chance bietet, bei Newcastle United ein Probetraining zu absolvieren, nimmt er – gegen den Willen seines Vaters – die Herausforderung an. Doch Santiagos Weg zum Erfolg ist steiniger als geahnt… Das Kickerepos “Goal!” wird sich über drei Kinofilme erstrecken. Im ersten Teil wird von Santiagos Weg aus dem Armenviertel von L.A. zu dem englischen Verein Newcastle United erzählt. Der zweite Film behandelt seinen Aufstieg als Superstar und den Transfer zu Real Madrid. Der letzte Teil spielt während der WM 2006 in Deutschland.


Kritik: Genialer Film! Nicht die Sache von Jedem, doch für Fußball-Fans, vorallem Personen die wirklich viel mehr mit dem Sport zu tun haben als nur einmal im Monat durch Zufall ein Spiel zu schauen oder mal in der Freizeit ein wenig rumzukicken, genau diese Personen sollten sich diesen Film anschauen. Jede Minute ist ein Genuss, was auf eine gut gedrehte Handlung basiert. Die Schauspieler harmonieren während dem ganzen Film sehr gut, obwohl es eher Schauspieler sind, die bisher nicht so großartiges von sich hören lassen haben.
Ich könnte mir diesen Film bei jeder Gelegenheit anschauen, so sehr hat er mir gefallen. Natürlich hat er auch seine Schwachstellen. Manchmal lässt er auch ein wenig nach, wirkt zu emotional, bei den Spielen sind die Computergesteurten Bilder auch zu sehr auffällig. Auch mit ein wenig mehr Stars könnte man mehr aus diesem Film rausholen. Doch alles in Allem wirklich gut gemachter Film was Spaß macht. Für Fußball-Fans einfach nur zum empfehlen.

[Esposito]

The Escapist

GB / IRL, 2008
Regie: Rupert Wyatt

Inhalt: Die Kulisse für diesen Film bildet ein Gefängnis in oder in der Nähe von London. Der Protagonist ist der schon etwas in die Jahre gekommene und zu lebenslanger Haft verurteilte Frank. Als er erfährt, dass seine drogensüchtige Tochter schwere gesundheitliche Probleme hat, entschliesst er sich, auszubrechen. Es gelingt ihm, eine Handvoll von Mithäftlingen, darunter auch seinen eben erst eingetroffenen, jungen Zellennachbarn Lacey, in seinen Plan zu integrieren. Die Vorbereitungsphase beginnt. Leider erfahren auch andere Häftlinge von dem Plan, was schwerwiegende Konsequenzen hat.

Kritik: Das interessanteste an diesem Film ist die Erzählstruktur: Sequenzen, die einerseits die Vorbereitungsphase und andererseits den Ausbruch an sich, darstellen, werden immer abwechselnd gezeigt, so dass diese Handlungsstränge quasi parallel erzählt werden. Was zu Beginn einfach als bemerkenswertes Stilmittel wirkt und bei dem einen oder anderen vielleicht sogar etwas Verwirrung stiftet, entpuppt sich am Ende als absolut essentiel für die Wirkung des Films und überzeugt aufgrund des Überraschungseffektes vollumfänglich. Die Story wird ziemlich rasant, an einigen Stellen zu schnell für meinen Geschmack, erzählt. Dies birgt die Gefahr der leichten Frustration, da einige Dinge und Zusammenhänge zunächst vielleicht nicht verstanden werden, zumal der Film vieles nicht explizit macht, sondern nur andeutet. Am Ende fügt sich aber alles in ein einigermassen konsistentes Gesamtbild. Allgemein ist es das Ende, dass diesen ansonsten zwar unterhaltsamen Film, dem aber das gewisse Etwas zu fehlen scheint, zu etwas besonderem macht.
Die Schauspieler liefern allesamt solide Leistungen ab, viel mehr aber auch nicht. Leichte Minuspunkte gibt es auch für einige Details, die innerhalb der Story nicht ganz überzeugen. Dies vermag den positiven Gesamteindruck, der vor allem dem Ende geschuldet ist, aber nicht nachhaltig zu trüben.

Fazit: Ein sehenswerter Film über die Bedeutung von Freiheit, der erst in der Schlussphase wirklich einschlägt, dafür aber richtig.

8 / 10

[Allstar]

Perks Of Being A Wallflower, 2012, USA, Stephen Chbosky

Grobe Handlung: Der Protagonist Charlie, welcher stets Außenseiter war, kommt nun endlich in die Highschool. Auch hier ändert sich seine soziale Umgebung nicht, mit der Ausnahme, dass er sich recht schnell mit anderen Außenseitern anfreundet und endlich zu einer Clique gehört. Er durchlebt ein Jahr der Highschool, bis alle außer ihm dann endlich ihren Abschluss machen. In diesem Jahr

Kritik: Was sich auf Papier wie ein typischer, Standard-Higschool-Film anhört, entpuppt sich bereits in den ersten Minuten als das genaue Gegenteil. Um genau zu sein, spielt die Highschool an sich so gut wie keine relevante Rolle für den Film. Der Film zeigt vor allem in seiner Erzählweise große Stärken: Viele unglaublich emotionale - jedoch nicht schmalzige - Momente, realistische Charakterentwicklungen und ein selten guter Soundtrack. Dieser scheint vor allem durch etliche ausgewählte Indie-&Rocksongs, sowie mehreren Klassikern. Während Emma Watson das Herz des Films ist, überraschte mich Ezra Miller sehr positiv. Verglichen mit seinen zwei Kollegen, wirkt der Hauptschauspieler Logan Lerman eher unauffällig. Dennoch schafft er es, trotz seines attraktiven Aussehens, die Rolle des Außenseiters sehr gut rüberzubringen.

Für mich ein Film mit unglaublich viel Charme und Emotion, einer grandiosen Erzählweise, sowie einer schönen Wendung am Schluss. Er wirkt für mich, wie ein 'Reality Bites' für die heutige Generation. Es sollte für jeden sehr leicht sein, sich in irgendeiner Weise mit dem Film identifizieren zu können. Mit unzähligen Referenzen zu allen möglichen Events der Kultur, Bands und Filmen und dem Autor des Romans, welcher als Vorlage dient, als Regisseur, einer der besten Romanverfilmungen, die es gibt. Es überrascht nicht, dass der Autor selbst die Geschichte wohl am besten als Film umsetzen kann.
Definitiv ein zukünftiger Klassiker und scheint jetzt schon eine recht große Ansammlung von Kultfans zu haben und dementsprechend auch ein Versuch wert. Wer jedoch von Beginn an etwas gegen "Teenie-Filme" hat, wird auch von diesem nicht überzeigt sein - selbst, wenn dieser in keiner Weise wie die anderen ist (erinnerte mich in dem Sinne auch an Heathers, Breakfast Club).

9/10 Punkten

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Zero Dark Thirty, 2012, USA, Kathryn Bigelow

Grobe Handlung: Der Film zeigt die Geschichte der großen Verfolgungsjagd nach dem meistgesuchten Terroristen dieser Zeit - Osama Bin Laden.

Kritik: Nachdem Katheryn Bigelow bereits mit 'The Hurt Locker' ihr Können in Kriegsfilmen bewiesen hat, geht sie nun einen Schritt weiter und verfilmt eine noch größere und epischere Geschichte. Leider ist das Endresultat nicht so gut, wie der bereits genannte Film. Dennoch lässt es sich sehen. Erneut schafft Bigelow den Film von Anfang bis zum Ende mit vielen Wendungen zu füllen sowie ihn unglaublich spannend zu inszenieren, dass die Nerven am Schluss bei jedem am Ende sein dürften. Jessica Chastain zeigt ihr unglaubliches Können als Schauspielerin, obwohl sie nicht ganz so wichtig für den Film ist, wie man zu Anfang denkt. Allerdings leidet der Film von einer zu langen Spielzeit und einigen Szenen, die unnötig hinausgezogen werden. Zudem werden die USA für mich in einem zu gutem Licht dargestellt und an einigen Stellen scheint der Film zu kalt(, was ich persönlich zwar gut und real finde, andere jedoch kritisierten).
Wie es mit der historischen Richtigkeit aussieht kann ich allerdings nicht sagen.

8.5/10 Punkten

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Life of Pi, 2012, USA, Ang Lee

Grobe Handlung: Der Inder Pi zieht aus finanziellen Gründen mit seiner Familiein die USA. Nach einem Schiffsunglück landet er auf einem Rettungsboot - gemeinsam mit dem Tiger aus seinem Zoo seiner alten Heimat. Und so beginnt sein unglaubliches und unglaubwürdiges Abenteuer.

Kritik: Unverfilmbar? Ein Wort, dass Ang Lee nicht zu kennen scheint. Er hat einen religiösgeprägten Roman, vor dessen Verfilmung bisher viele Regisseure zurückschreckten, nahezu perfekt umgesetzt. Ziel des Buches und damit auch des Films ist es, Leuten den Glauben zu Gott zurückzubringen. Klingt natürlich unmöglich, man wird jedoch überrascht wie umsetzbar dies doch tatsächlich ist. Vielleicht gewinnt man keinen Glauben zurück, dennoch lässt einen der Film mehrere Tage noch in tiefe Gedanken philosophieren und das alles nur dank einem einzigen Satz am Ende.

Die Reise Pi's ist episch und mit riesigen, unglaublichen Effekten inszeniert. Viele emotionale Momente, die nicht selten indirekt mit allen großen Religionen zu tun haben und so für alle identifizierbar sind. Es ist überraschend, wie eine Film der nur von einem animierten Tiger und einem einzigen Schauspieler in keiner einzigen Minute langweilt und stets mit neuen Momenten in den Bann zieht. Aufgrund des religiösen Themas ist es sicherlich ein Film, der zum Denken anregt. Dank der heroischen Geschichte, durch die dieses Thema vermittelt wird, allerdings auch ein Film für die ganze Familie. Kann ich jedem nur an's Herz legen. Ang Lee beweist erneut sein Geschick, seine Liebe für Detail und sein Talent, emotionale Momente sehr unkonventionell rüberzubringen.

Hierbei möchte ich noch anmerken, dass ich eigentlich überhaupt kein 3D Freund bin, doch dieser Film NUR davon profitiert. Ist die beste 3D-Umsetzung, die ich bisher sehen durfte.

9.5/10 Punkten

[Pumpkin04]

Django Unchained

Als größter Tarantino-Fan östlich des Mississippi war meine Erwartungshaltung an das neue Werk natürlich immens. Allerdings habe ich es geschafft, mir im Vorfeld wirklich keinen einzigen Trailer anzusehen! Ich kannte nur ein paar Fotos vom Set und war somit gänzlich unvoreingenommen...

Um es vorwegzunehmen: auch mit DU hat es der Meister wieder geschafft, mich komplett in seinen Bann zu ziehen, mich zu schocken und zu unterhalten. Auch in DU klebte ich zeitweise wieder an den Lippen der Darsteller, bog mich vor Lachen und hatte ob diverser grotesker Szenen fast Gänsehaut vor diebischer Freude!

Sklave Django hilft Kopfgeldjäger Schultz dabei, einige berüchtigte Verbrecher zu schnappen ( natürlich stets tot, anstatt lebendig! ), erhält dafür zum Dank seine Freiheit und befreit danach mit Schultz` Hilfe seine ebenfalls versklavte Frau Broomhilda aus den Fängen des sadistischen Plantagenbesitzers Candy.

Schultz wird vom wieder einmal grandiosen Christoph Waltz dargestellt und man merkt von Beginn an in jeder Szene, dass QT die Rolle ( vor allem die Texte ) für ihn massgeschneidert hat. Genial skurril-elitär! Eigentlich eine klare Hauptrolle - weiß der Henker, wieso sein Part wieder als Nebenrolle gilt... Allerdings deutet sich so langsam auch die Gefahr an, dass Waltz sich zu sehr auf diese spezifische Charakterdarstellung bzgl. der Art und Weise der Formulierungen festlegen lässt: die Ähnlichkeiten zu Hans Landa ( Inglorious Basterds ) sind überdeutlich.
Insgesamt fällt keine Rolle in DU qualitativ ab. Sei es Leonardo DiCaprio, Don Johnson, Samuel L. Jackson oder Jamie Foxx in der Hauptrolle: mich überzeugen sie allesamt. QT hat hier wieder einmal ein glückliches Händchen beim Casting bewiesen. Einzig sein eigener Gastauftritt als Bewacher eines Sklaventransports zur Railroad-Company offenbart ( mal wieder ): sein Platz ist definitiv HINTER der Kamera! :-)

An Gewaltdarstellungen wird ebenfalls nicht gespart. Teilweise geht es extrem blutig und roh zur Sache. Dabei ist die Darstellung sehr realitätsnah ( meistens ) und nicht plakativ-grotesk überzogen wie z.B. in "Kill Bill". Dennoch schockt den Zuschauer die brutale Gewalt stets nur kurzzeitig, denn der nächste Lacher kommt fast immer direkt um die Ecke. So rutscht der Film nicht zu arg ins Brutalo-Genre ab, sondern bleibt auf der "Spaghetti"-Schiene.
Das Thema Sklaverei scheint dem Meister sehr am Herzen gelegen zu haben. Hier bezieht er klar Stellung und zeigt schonungslos die menschenverachtende Einstellung der Südstaaten jener Zeit auf.

Nach einmaligem Sehen ist es vielleicht verfrüht, diesen Hauch einer Kritik zu üben. Aber dennoch: es gibt große Bilder und große Dialoge. Die GANZ großen Momente, die Filmgeschichte schrieben, fehlen mir jedoch. Die opulente Bildgewalt eines "Kill Bill", die epischen Dialoge aus "Pulp Fiction" oder "Reservoir Dogs", die latent wabernde Coolness von "Jackie Brown" - diese Hausnummern erreicht DU nicht. Möglicherweise muss der Film auch erst reifen und 25mal angesehen werden, wer weiß...

Fazit: großes Kino mit grandiosen Darstellern, einem fantastischen Soundtrack und fast ohne Längen. Der Gipfel der Kinounterhaltung!

Note: 9,5 / 10

[Sn@keEater]

Martyrs (2008 Uncut) BluRay

Handlung:
Irgendwo in Frankreich: Ein junges Mädchen (Jessie Pham) schleppt sich, brutal zugerichtet und am Ende seiner Kräfte, durch ein verlassenes Fabrikgelände. Die Polizei greift sie auf, kann jedoch keinerlei Spuren von sexuellem Missbrauch feststellen. Das völlig verängstigte Mädchen, das die Beamten als Lucie identifizieren, macht keinerlei Angaben zu seinen Entführern - die Hintergründe der Tat bleiben im Dunkeln. Sie wird in ein Waisenhaus überführt, wo sie die gleichaltrige Anna (Erika Scott) kennenlernt. Ihr vertraut Lucie ihr düsteres Geheimnis an...

Persönliche Meinung/Fazit:
Auf dem Film bin ich durch meiner Freundin aufmerksam geworden ( Ich selber wusste vorher nichts über den Film) Da er angeblich so Mitreißen/Brutal/Gut sein soll, habe ich mir ihn aus einen AT Online Shop bestellt. Ich bin ohne hohe Erwartungen an den Film rangegangen. Die ersten 20 Min sind schon mal sehr gut. Spannung man ist nach der kurzen Zeit schon mittendrin. Bis ab die Hälfte ca bliebt dies auch so bis eine "Wende" passiert und ab hier muss ich sagen das der Film nicht mehr wirklich gefallen hat. Ständig fragte ich mich: Mensch passiert da jetzt irgendwas mal? Kommt jetzt der Knall? Aber es kam nichts. Und das is ja nicht das schlimme ( ich brauche kein Action Finae immer) Aber hier war es einfach die Handlung die ich ziemlich "käse" fand udn wo ich am Ende doch eher schmunzeln musste. Da hat mich ein Eden Lake schon mehr gepackt.

6/10 Punkte.

[Esposito]

Blancanieves

E / F, 2012
Regie: Pablo Berger

Inhalt: Die Handlung ist eine Adaption des Märchens "Schneewittchen" (auf Spanisch: Blancanieves) der Gebrüder Grimm. Der Regisseur Pablo Berger hat sie ins Andalusien der 1920er Jahre verlegt und daraus einen Stummfilm in Schwarz-Weiss gemacht. So ist Bergers Schneewittchen die Tochter eines Torreros und einer Flamencotänzerin, die schliesslich selbst Stierkämpferin wird und mit den Zwergen, hier kleinwüchsige Torreros, auf Tournee geht.

Kritik: Nach dem Erfolg von "The Artist" drängt sich natürlich die Frage auf, ob es sich bei Bergers Film um einen cinematographischen Trittbrettfahrer handelt, der versucht, aus der Popularität des vielfach ausgezeichneten Publikumshits Profit zu schlagen. Obwohl ich "The Artist" nicht gesehen habe, würde ich dies verneinen: "Blancanieves" wirkt auf mich sehr originell, gut durchdacht und in sich schlüssig, was nicht unbedingt auf einen billigen Abklatsch hindeutet. Ausserdem soll Pablo Berger lange vor dem Erscheinen von "The Artist" mit der Entwicklung des Projekts begonnen haben - acht Jahre vor Drehbeginn. Dies scheint mir auch plausibel; man bemerkt im Film die akribische und perfektionistische Arbeit, die investiert wurde, sei es beim Schnitt, der Musik oder den Kostümen. Daher erstaunt es auch nicht, dass der Film bei der diesjährigen Verleihung des Goya-Awards (der wichtigste spanische Filmpreis) gleich 18 mal nominiert ist.
Einige dieser Nominationen betreffen auch die Schauspieler, die sehr überzeugend auftreten. Berger versteht es, seine weiblichen Darstellerinen in Szene zu setzen, während die Männer, die ebenfalls stark aufspielen, sich eher im Hintergrund aufhalten. Die männlichen Akteure ergänzen die hervorragenden Darbietungen der sehr jungen Sofía Oria, der ebenfalls noch eher unbekannten Macarena García und von Maribel Verdú, einem der grossen Stars der spanischen Kinoszene, auf perfekte Art und Weise.
Besonders hervorheben möchte ich an dieser Stelle noch die visuelle Brillianz des Films. Jede einzelne Einstellung wirkt absolut gelungen und fügt sich gut in das Gesamtwerk ein.

Fazit: Eine künstlerische und poetische Märchenumsetzung, die nicht nur für Nostalgiker empfehlenswert ist.

9 / 10

Der rein cinematographisch herausragende Film hinterlässt allerdings einen sehr schlechten Beigeschmack in Form von Anschuldigungen seitens einer Tierschutzorganisation, die Kritik an der Art und Weise übte, wie die in den Film involvierten Tiere während den Dreharbeiten behandelt wurden. Angeblich seien auch Tiere zu Tode gekommen. Allerdings sieht es mittlerweile eher so aus, als ob die Vorwürfe haltlos wären und die besagte Tierschutzorganisation lediglich die Publicity, die der Film in Spanien geniesst, nutzen wollte, um auf ihre Anliegen aufmerksam zu machen. Dies wird aber wohl noch genauer abzuklären sein. Ich wollte diesen Umstand nicht unerwähnt lassen, obwohl ich ihn bei der Bewertung nicht berücksichtigt habe.

Trailer:

[Pumpkin04]

Der Pate (BluRay)

Ab und an überkommt es mich und ich muss unbedingt mal wieder den "Paten" gucken ( am besten alle 3 Teile zeitnah hintereinander, was aber meistens eh nicht klappt ... ): absolut zeitloser Kult!

Auf den Film muss ich ja nicht weiter eingehen - jeder ernsthafte Filmfan kennt ihn.

Gestern dachte ich mir, ich könnte mir ja mal die BD aus der Videothek leihen und gucken, wie man diesen alten Schinken so umgesetzt hat.
Fazit: es ist gut gelungen, aber nicht zwingend. In hellen Passagen, also vor allem Tagaufnahmen, sieht man die Unterschiede schon deutlich. In dunklen Szenen grieselt und knistert es dafür um so augenscheinlicher. Tatsache ist, dass dieser Film gar kein HD braucht! Ganz im Gegenteil kommt sein Kultcharakter gerade dadurch besonders zur Geltung, dass man ihm das Alter anmerkt. Das Bildrauschen ist bei so einem Meisterwerk geradezu anheimelnd. Ich nehme als Zuschauer wahr, dass es sich hier um Kunst aus den 70ern handelt! Bei SciFi-Kram, wie z.B. "Alien" ist das anders: so ein Film gewinnt durch die grandiose BD-Umsetzung gewaltig. Der "Pate" braucht sie eben nicht, weil er nicht von Bildern lebt, sondern von Charakteren und Stimmungen.

Note: 10/10 ( für den Film )

[iSimulacron3]

Ebenfalls DER PATE (DVD Box)

Habe mich für die DVD Version entschieden, weil die BR schlicht und ergreifend ganze 40 Euro (!) teurer war als die DVD-Fassung.
Da es sich um keinen neumodischen HD-Schnickschack-Specialeffekt-Gedöhnsfilm wie Avatar & Co. handelt, denke ich dass sich die DVD und die BR-Version nur minimal etwas tun. Kann mir nicht vorstellen dass er speziell für die Bluray noch mal signifikant nachbearbeitet wurde. @Pumpkin004 - konntest Du mal einen DVD/BR Vergleich machen? Wenn ja gibt es da wirklich sehenswerte Unterschiede?
Der Film ist wirklich sehr authentisch, was ihn echt toll macht. Leider bin ich über die letzten Jahre tatsächlich etwas effekt- und actionverseucht.
Ein Film der die ersten 60 Minuten nur Gespräche und eine Italohochzeit zeigt... damit hab ich mich erst mal schwer getan.
Man muss sich schon auf den Film - die Kunst die dahintersteht und das Gesagte einlassen. Es ist defintiv kein Film den man mal so nebenher, oder bei ner Party-Filmabendstimmung einlegen sollte. Man sollte ihn allein, oder einem stillen Zuseher (Freund - Freundin) und vor allem ganz in Ruhe sehen.

8,5/10 (weil er mir stellenweise etwas zu langweilig oder gar langatmig vorkam... aber das liegt wie gesagt an meiner versauten Art [nicht wörtlich nehmen bitte^^] Filme zu gucken)

[Pumpkin04]

@Pumpkin004 - konntest Du mal einen DVD/BR Vergleich machen? Wenn ja gibt es da wirklich sehenswerte Unterschiede?

Ich habe nur den ersten Teil auf BD gesehen ( und werde für die beiden weiteren aus den o.g. Gründen auch wieder meine DVD-Box aus dem Regal holen ).

Er ist schon gut restauriert und umgesetzt, muss man sagen. Gerade in hellen Passagen ist ein signifikant höherer Detailreichtum im Vergleich zur DVD zu erkennen. Bei Tageslichtszenen wirkt er teilweise fast wie ein aktueller Film. Bei weniger Licht und dunklen Szenen merkt man ihm das Alter aber nach wie vor deutlich an: es grieselt und ist spürbar körnig, verrauscht und wenig kontrastreich. Alles in allem lohnt sich die BD-Box sicherlich, wenn man die DVD-Box noch nicht besitzt. Ob sich ein Umsteigen ( mit erneuten Kosten ) lohnt, muss jeder für sich entscheiden. "Alien" und "Herr der Ringe" möchte ich z.B. nie wieder auf DVD sehen ... beim Paten ist es nach wie vor OK.

[Mr. Burns]

Nur mit Dir - A Walk to Remember

Inhalt:
Gegensätze ziehen sich magisch an. Landon Carter (Shane West) hätte niemals für möglich gehalten, dass er sich unsterblich in die unscheinbare Jamie (Mandy Moore) verlieben würde. Schließlich ist Landon einer der hipsten Typen an der High School. Coole Klamotten, neues Auto, alle Mädchen sind hinter ihm her und was noch viel wichtiger ist bei der angesagtesten Clique gibt Landon lautstark den Ton an. Doch als er es wieder einmal zu bunt getrieben hat, wird er zur Strafe dazu verdonnert, beim absolut uncoolsten Projekt an der Schule aktiv mitzumachen der Theatergruppe. Dort begegnet er Jamie. Die enge Zusammenarbeit mit dem stillen und als spießigen Mauerblümchen verschrieenen Mädchen empfindet Landon als unerträgliche Zumutung. Bis... ja, bis er entdeckt, was wirklich in Jamie steckt. Und obwohl seine Clique ihn nun vor die Wahl stellt, verliebt sich Landon Hals über Kopf...

Kritik:
Ja, ich bin ein Kerl, ich liebe Filme, wo es hart zur Sache geht. Wenn die Jedi-Ritter die Sith bekämpfen oder die Krieger von Rohan Helms Klamm gegen die Uruk-Hai verteidigen. Aber ich liebe auch diesen Film.
Meine Mutter hat diesen Film daheim und meinte zu mir, man müsse bei dem Streifen heulen. Da ich Lovestory-Filmen grundsätzlich nicht abgeneigt bin, habe ich ihn mir angesehen. Und es hat sich gelohnt, auch wenn ich nicht heulen musste. Kann es aber verstehen, wenn Frauen dabei die Tränen kommen.
Die beiden Hauptdarsteller spielen ihre Rolle grandios und harmonieren sehr gut. Der Soundtrack passt perfekt zum Film und die beiden Songs "Cry" und "Only Hope" von Mandy Moore höre ich seitdem ich den Film gesehen habe sehr oft.
Die Geschichte war toll und zeigt auf, was wirklich wichtig ist im Leben.
Den meisten Mädels wird dieser Film ohnehin gefallen. Aber auch Jungs mit romantischer Ader ist der Streifen zu empfehlen.
Unter den Liebesfilmen, die ich gesehen habe, ist "Nur mit Dir" die Nummer 1.
9,5/10

[dreamwalker]

Django Unchainded:
Ich fand den Film echt klasse ich habe mir den gestern angeguckt obwohl es viel drum herum geht und viel geredet wird, war er nicht langweilig endlich mal wieder ein Film. Der Lange geht und echt nicht langweilig wird. Um die Schauspiel Ersetzung war für meiner Seite echt gut gelungen, Jamie Fox war ein großartiger Schauspieler auch wen er nicht viel geredet hat war es echt gut. Dan natürlich Walz der Beste Schauspieler den es im Film gab, sein Lustig sein und wie er geredet hat war echt gut ich habe schon an paar stellen gelacht was auch nicht fehlen durfte finde ich bei den Film. Zur Di Caprio wie wissen eigentlich alle das er sowieso ein sehr guter Schauspieler ist und das er in dieser Rolle mal nicht versagt hat was nur bisschen schade ist das er der Böse war was eine Umstellung war weil er eig immer den guten Spielt passt auch besser zu ihn.
So der Film ist einfach klasse dafür kriegt er auch 10 Punkte einmal die gelungene Schauspiel arbeit und das der Film einfach Geil ist.=)

Ein Kritik Punkt habe ich doch noch und zwar die Musik die auf einmal kommt echt ein no go, man ist in den Wilden Westen und dann kommt auf einmal Hip Hop Musik das passt gar nicht.
So ein geiler Film Leute guckt euch den an

[iKatherine]

The Loved Ones

Handlung: Der junge Brent Mitchell flüchtet sich nach dem Tod seines Vaters in eine Welt, die überwiegend aus Marihuana und Heavy Metal besteht. Doch mit der Unterstützung seiner schönen und verständnissvollen Freundin Holly scheint alles wieder bergauf zu gehen. So steht Brent ein spektakulärer Abschlussball bevor, mit anschließendem Stelldichein bei Hollys, von Eltern befreitem Haus. Allerdings ist da noch Lola. Dieses unauffällige Mädchen hat Brent ebenfalls zum Abschlussball gebeten und wird unter keinen, aber auch keinen Umständen ein Nein als Antwort akzeptieren. Aber das wird Brent noch am eigenen Leibe zu spüren bekommen…

Kritik: Der Film war echt genau mein Geschmack *g*
Herrlich sarkastischer, kranker, psycho Humor und BRUTAL! Normal sind brutale Filme inzwischen ja echt ausgelutscht und schaffen es nicht mehr zu beeindrucken, aber hier war es mal anders; amüsant^^
Eeeetwas überzogen vielleicht und hier und da sollte man lieber nicht logisch denken (aber Logik fehlt in Filmen ja eh meist), aber ich finde das bricht dem Film nun keinen Zacken aus der Krone.
Unterhaltende Folterei - super Kann man sich ohne schlechtes Gewissen angucken (wenn man den Humor dafür hat).

8/10

[iSimulacron3]

Martyrs (2008)

Ich habe diesen Film schon 2009/2010 gesehen - an diesem WE noch mal "aufgefrischt".
Hatte ihn überhaupt nicht mehr so heftig und brutal in Erinnerung.
Was hier gezeigt wird ist nach wie vor genreführend, eiskalt und schonungslos. Die Franzosen haben es echt drauf Szenen zu zeigen bzw. Geschichten zu erzählen die in amerikanischen Filmen nur angedeutet werden.

Absolut NICHTS für schwache Nerven!

Das Ende fand ich sehr gut. Jede "Antwort" wäre absolut unzureichend gewesen und hätte den Film entwertet.

9,5/10

[ice_silver93]

Wenn ihr Lust habt schaut euch mal meine "Videokritik" zu "Smoking Aces" an!

Könnt auch am Gewinnspiel teilnehmen und das Steelbook gewinnen!

[Pumpkin04]

Als "Looper" bezeichnet man im Jahr 2041 Männer, die Menschen gezielt und gegen Belohnung ausschalten, die aus der ferneren Zukunft, in der Zeitreisen möglich sind, in dieses Jahr genau zu diesem Zweck ( ihrer Eliminierung ) zurückgebeamt werden.

Der Film erzählt die Geschichte eines Loopers, der eines Tages mit seinem eigenen Alter Ego aus der Zukunft konfrontiert wird, welches in seiner Gegenwart ( 2041 ) ein Kind eliminieren will, das später mal zum berüchtigten Gangsterboss "Regenmacher" wird.

Die Story wird flott und durchweg spannend erzählt, die Schauspieler überzeugen ( obgleich Bruce Willis mal wieder eine Rolle innehat, die nahtlos an die One-Man-Shows aus "Die hard" anknüpft... ).
Das komplexe Thema "Zeitreisen" wird mMn größtenteils schlüssig und nachvollziehbar behandelt - nur ganz selten hatte ich das Gefühl von Logiklöchern, oder dass eben passend gemacht wird, was noch nicht so ganz passt...

Der Film ist dabei beileibe kein Meisterwerk des Genres, kann aber über die gesamte Länge unterhalten. Es gibt teilweise wirklich beeindruckende Bilder und Einstellungen, Action und Spannung in einer gesunden Mixtur.

Note: 8/10

[iSimulacron3]

Ein Kritik Punkt habe ich doch noch und zwar die Musik die auf einmal kommt echt ein no go, man ist in den Wilden Westen und dann kommt auf einmal Hip Hop Musik das passt gar nicht.

Du hast aber schon mal nen Tarantino gesehen?
Das gehört bei ihm zum guten "Ton" - er spielt mit diesen Kontrasten.

[dreamwalker]

Du hast aber schon mal nen Tarantino gesehen?
Das gehört bei ihm zum guten "Ton" - er spielt mit diesen Kontrasten.

Ja mal ein paar habe ich gesehen, aber trz passt es nicht wo die da her Reiten und dann kommt Hip Hop Musik es passt einfach nicht.

[NeoPhoenix]

Ja mal ein paar habe ich gesehen, aber trz passt es nicht wo die da her Reiten und dann kommt Hip Hop Musik es passt einfach nicht.

Man muss einfach diesen eigensinnigen Tarantino-Stil verstehen, damit es im Kopf "Klick" macht: "Ah, saucoole Mukke, obwohl sie dem ersten Anschein nach nicht passt."

Aber vielleicht bist du einfach so ein Anti-HipHop(p)er, dass es dir gar nicht gefallen will.