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  1. #1201
    keldana keldana ist offline
    Avatar von keldana

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat daywalker2609 Beitrag anzeigen
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    finde es nur schade, das den Storyschreibern sowas nicht selbst auffällt.

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    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #1202
    Batman94 Batman94 ist offline
    Avatar von Batman94

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat Diva Beitrag anzeigen
    Da schließe ich mich der Meinung von @Batman94 wirklich an.
    Ich bin sonst nicht so der Affleck-Film-Seher, aber er stellt immer wieder unter Beweis, dass er unterschiedliche Rollen spielen kann und The Accountant ist mega sehenswert!

    Mittlerweile hat er in echt vielen guten Filmen mitgewirkt.

  4. #1203
    Pumpkin04

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Alien: Covenant

    Ich fasse mich möglichst kurz, weil dieses Machwerk eigentlich keine Rezension verdient hat: eines Ridley Scott und eines Alien-Films unwürdig.
    Angefangen bei der völlig hohlen Crew, bei der man keine Minute denkt, dass die da wissen, was sie tun ( wirkt wie eine am Hafen zusammengecastete Truppe von Langzeitarbeitslosen, aber niemals wie eine hochqualifizierte Raumschiffbesatzung ) über groteske und teilweise geradezu lächerliche Darstellung der Aliens, bis hin zu vielen, vielen Längen, in denen man fast einschläft. Hier stimmt einfach nichts. Über die Logiklöcher, so groß wie Eifelkrater, decke ich den Mantel des Schweigens.
    Bezeichnenderweise sind die besten Szenen die, die wie schon mal in früheren Alien-Teilen gesehen wirken.
    Bitte Ripley mit einem Flammenwerfer schicken und diese Verschwendung von Zelluloid abfackeln!

    2 von 10 Facehuggern
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  5. #1204
    Batman94 Batman94 ist offline
    Avatar von Batman94

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat Pumpkin04 Beitrag anzeigen
    Alien: Covenant

    Ich fasse mich möglichst kurz, weil dieses Machwerk eigentlich keine Rezension verdient hat: eines Ridley Scott und eines Alien-Films unwürdig.
    Angefangen bei der völlig hohlen Crew, bei der man keine Minute denkt, dass die da wissen, was sie tun ( wirkt wie eine am Hafen zusammengecastete Truppe von Langzeitarbeitslosen, aber niemals wie eine hochqualifizierte Raumschiffbesatzung ) über groteske und teilweise geradezu lächerliche Darstellung der Aliens, bis hin zu vielen, vielen Längen, in denen man fast einschläft. Hier stimmt einfach nichts. Über die Logiklöcher, so groß wie Eifelkrater, decke ich den Mantel des Schweigens.
    Bezeichnenderweise sind die besten Szenen die, die wie schon mal in früheren Alien-Teilen gesehen wirken.
    Bitte Ripley mit einem Flammenwerfer schicken und diese Verschwendung von Zelluloid abfackeln!

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    Nein nein nein... Wirklich so schlecht ? Ich warte lieber auf den Blu-Ray release. :/

  6. #1205
    daywalker2609 daywalker2609 ist offline
    Avatar von daywalker2609

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat Batman94 Beitrag anzeigen
    Nein nein nein... Wirklich so schlecht ? Ich warte lieber auf den Blu-Ray release. :/
    Es deckt sich ja im Grunde mit den ganzen negativen Stimmen seitens der Fans. Die waren ja alle maßlos enttäuscht.

  7. #1206
    -NieR- -NieR- ist offline
    Avatar von -NieR-

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat daywalker2609 Beitrag anzeigen
    Es deckt sich ja im Grunde mit den ganzen negativen Stimmen seitens der Fans. Die waren ja alle maßlos enttäuscht.
    Bin ich dann kein Fan, obwohl ich den Film gelungen fand? :/
    Ich hatte sehr viel Spaß mit dem Film gehabt, außer die Teamcrew, die waren schrecklich.

  8. #1207
    Kaito Uchiha Kaito Uchiha ist offline
    Avatar von Kaito Uchiha

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Habe mir neulich alle Teile von Matrix angeschaut.

    Das Ende, naja, etwas enttäuscht gewesen :/

  9. #1208
    Pumpkin04

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Assassin's Creed

    Aufgrund der durch die Bank üblen Kritiken habe ich mir damals den Kinobesuch erspart. Gestern war es dann im trauten Heim soweit. Ich ging ohne großartige Erwartungshaltung an den Film heran und ... wurde positiv überrascht! Der Streifen hat mich gut unterhalten, da gibt's nix. Klar, es hätten mehr Mittelalterszenen sein können, Humor ist null vorhanden und es gibt einige Längen - aber im Großen und Ganzen hat er mir gut gefallen. Als Fan der Spieleserie freute ich mich über zahlreiche Elemente, die übernommen worden sind. Die Sequenzen im Mittelalter waren spektakulär und bildgewaltig, wenn auch oft ziemlich übertrieben. Was solls, es ist eine Videospielverfilmung...
    Insgesamt zwei sehr unterhaltsame Stunden für mich.
    Ach ja: der Score ist richtig klasse! Hätte ich beim ersten Trailer nicht gedacht, da war die musikalische Untermalung extrem unpassend...

    7 von 10 versteckten Klingen
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  10. #1209
    Spike Spiegel Spike Spiegel ist offline
    Avatar von Spike Spiegel

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat Pumpkin04 Beitrag anzeigen
    Assassin's Creed

    Aufgrund der durch die Bank üblen Kritiken habe ich mir damals den Kinobesuch erspart. Gestern war es dann im trauten Heim soweit. Ich ging ohne großartige Erwartungshaltung an den Film heran und ... wurde positiv überrascht! Der Streifen hat mich gut unterhalten, da gibt's nix. Klar, es hätten mehr Mittelalterszenen sein können, Humor ist null vorhanden und es gibt einige Längen - aber im Großen und Ganzen hat er mir gut gefallen. Als Fan der Spieleserie freute ich mich über zahlreiche Elemente, die übernommen worden sind. Die Sequenzen im Mittelalter waren spektakulär und bildgewaltig, wenn auch oft ziemlich übertrieben. Was solls, es ist eine Videospielverfilmung...
    Insgesamt zwei sehr unterhaltsame Stunden für mich.
    Ach ja: der Score ist richtig klasse! Hätte ich beim ersten Trailer nicht gedacht, da war die musikalische Untermalung extrem unpassend...

    7 von 10 versteckten Klingen
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    Nun ja, ich fand ihn enttäuschend. Reiht sich in die lange Liste mittelmäßiger Videospielverfilmungen ein. Die Charakterisierungen sind nicht sonderlich tiefgründig, generell wirken die Charaktere ziemlich seelenlos. Es herscht kein wirkliches Zusammenspiel zwischen den Figuren. Hätte mir in der Hinsicht eine Vertiefung der Vater-Sohn Storieline zwischen Fassbender und Brendan Gleeson gewünscht. Da war nämlich mehr drin. Die Handlung ist verwirrend und ergibt wenig Sinn. Fast nur vorhersehbare Genre-Schablonen. Eine eigene Handlung, die sich daraus entwickelt, fehlt. Zudem ist die Laufzeit mit 100 Minuten deutlich zu kurz geraten. Die Storie mach gleich zwei Zeitsprünge und urplötzlich ist der dritte Akt da, in dem plötzlich Schluss ist. Das kam unerwartet und hat mich verwundert. Die Handlung wirkt aufgrund dessen wie abgeschnitten, einfach unfertig.

  11. #1210
    Pumpkin04

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat Spike Spiegel Beitrag anzeigen
    Nun ja, ich fand ihn enttäuschend. Reiht sich in die lange Liste mittelmäßiger Videospielverfilmungen ein. Die Charakterisierungen sind nicht sonderlich tiefgründig, generell wirken die Charaktere ziemlich seelenlos. Es herscht kein wirkliches Zusammenspiel zwischen den Figuren. Hätte mir in der Hinsicht eine Vertiefung der Vater-Sohn Storieline zwischen Fassbender und Brendan Gleeson gewünscht. Da war nämlich mehr drin. Die Handlung ist verwirrend und ergibt wenig Sinn. Fast nur vorhersehbare Genre-Schablonen. Eine eigene Handlung, die sich daraus entwickelt, fehlt. Zudem ist die Laufzeit mit 100 Minuten deutlich zu kurz geraten. Die Storie mach gleich zwei Zeitsprünge und urplötzlich ist der dritte Akt da, in dem plötzlich Schluss ist. Das kam unerwartet und hat mich verwundert. Die Handlung wirkt aufgrund dessen wie abgeschnitten, einfach unfertig.
    Nun, ich fand die Handlung nicht verwirrend. Ansonsten kann ich Deine Kritikpunkte gut nachvollziehen. Weil ich aber meine Erwartungshaltung quasi auf Null runtergeschraubt hatte, haben sie mich eben kaum gestört. Ich wurde unterhalten - nicht mehr, nicht weniger. Ab und zu ist das auch mal ausreichend...

  12. #1211
    NoWitness NoWitness ist offline
    Avatar von NoWitness

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Everything, Everything

    Ein Film über ein Mädchen, was in seinen 18 Jahren, nie aus dem Haus rausdarf, aufgrund einer Krankheit. Eine Geschichte darüber, wie sie sich verliebt, und wie sie allem zum trotz herausfinden will, was leben bedeutet und wie es ist draussen in der richtigen Welt zu sein. Also bricht sie aus dem Haus aus und fliegt mit ihrem Freund nach Hawaii, wo sie einen wunderschönen Tag erleben. Allerdings ist sie am nächsten Morgen krank und muss notbehandelt werden... Als sie wieder aufwacht, ist sie wieder zuhause und hat kein Interesse mehr daran die Welt draussen näher kennenzulernen... Doch, war das schon alles?! Ich will hier nichts spoilern, deswegen war es das erst mal zum Verlauf der Geschichte

    Der Film ist mit wunderschöner Musik unterlegt, hat einen super traurigen Hintergrund und die Schauspieler sind unglaublich gut darin dem Publikum zu vermitteln, wie sie sich in den verschiedenen Situationen fühlen (auch ohne Worte). Der Film ist gut gemacht und ich habe ihn gerne im Kino gesehen
    Er ist empfehlenswert, wenn man gerne einen Film sehen will, bei dem man nicht die ganze Zeit nachdenken muss, aber doch überrascht werden will
    Er kriegt von mir 9 aus 10 Sternen. Und der eine Stern Abzug, ist nur, weil ich es schade fand, dass der Film nicht ein bisschen länger war und dass man ein, zwei Problematiken noch hätte ein bisschen mehr ansprechen können

  13. #1212
    Spike Spiegel Spike Spiegel ist offline
    Avatar von Spike Spiegel

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    X-Men: The Last Stand (2006)

    Während die Vorgängerfilme geradlinig erzählt sind, die Handlung stimmig und der Grundton auf realistische Aspekte aufbaut, und das alles mit politisch-kritische Subtexte verpackt, mutiert The Last Stand zu einem reinen Actionfilm mit blassen Figuren. Hauptdarsteller werden nach 20 Minuten rein des töten wegen unnötig gekillt. Der größte Fehler des Films war es, dass er versuchte 3 bekannte Storielines aus den Comics in einem Film zu verpacken. Diesem Umstand wegen spielte die Dark Phoenix Saga nur eine untergeordnete Rolle. Aber die Dark Phoenix Saga allein bietet so viel Stoff, dass man daraus locker einen Zweiteiler drehen könnte. Am schlimmsten fand ich was aus Pyro gemacht wurde, den Bryan Singer in X2 mit viel feingefühl einen eigenen, subtilen Handlungstrang gegeben hat. In X3 hingegen ist Pyro ein adjektivloser Fußsoldat. Figur mit viel Potenzial völlig verschenkt. Singer hatte mit dem Charakter wohl viel vor gehabt. Zu schade, dass Bryan Singer damals ausgestiegen ist. Hätte zu gerne gesehen, wie er die Dark Phoenix Storie umgesetzt hätte. Vor allem da er mal meinte, dass er plante sie comicgetreu zu inszenieren.

    Das Beste am Film ist Ellen Page als Pryde. Ausgezeichnet gecastet. Brett Ratner musste dafür sogar Überzeugensarbeit leisten und besuchte sie mehrmals in ihren Haus in Canada, bevor sie zustimme. Dafür sind ihm alle X-Men Fans dankbar. Aber nur dafür.

    4/10.

  14. #1213
    keldana keldana ist offline
    Avatar von keldana

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Arrival

    Als an diversen Punkten auf der Erde, außerirdische Raumschiffe landen, versuchen die USA mittels eines Physikers und einer Sprachexpertin Kontakt aufzunehmen und die Frage zu klären, was die Aliens bei uns wollen.

    Fazit: Ein stark storygetriebener Film, bei dem ich überrascht war, als nach knapp 2 Stunden der Abspann über die Leinwand flimmerte. Denn ich war so fasziniert, das mir gar nicht klar war, das diese beiden Stunden schon vorbei sind. So muß ein Film sein.

    9 von 10 "Muscheln"



    Final Destination 5 - 3D

    Ein junger Mann hat die Vision einer nahenden Katastrophe und kann durch schnelles Handeln sich und einige wenige retten. Doch der Tod läßt sich nicht gerne ins Handwerk pfuschen.

    Fazit: Auch beim 5ten Versuch wird die obskure Tötung inkl. allerlei "so wird jetzt gestorben, ne doch anders" Wendungen nicht komplett langweilig. Aber vom Hocker reißt einen der Film im Gegensatz zum ersten Teil auch nicht mehr.

    6 von 10 schwarzen Männern

  15. #1214
    Spike Spiegel Spike Spiegel ist offline
    Avatar von Spike Spiegel

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    X-Men United (2003)

    Geil

  16. #1215
    daywalker2609 daywalker2609 ist offline
    Avatar von daywalker2609

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat Mr. Burns Beitrag anzeigen
    Kein Kommentar, keine Kritik, geschweige denn ein Thread zu Hacksaw Ridge? Dann wirds aber Zeit, diesen Kracher mal ins Gespräch zu bringen!

    Hacksaw Ridge (2017)



    Hacksaw Ridge spielt zu Zeiten des Zweiten Weltkrieges. Die Vereinigten Staaten kämpfen nicht nur an der europäischen Front, sondern auch im Pazifik rund um Japan. Unter den jungen, für die Armee ausgebildeten Männern, die 1945 auf den nördlichen Teil der japanischen Insel geschickt werden, ist auch Desmond T. Doss (Andrew Garfield). Er macht sich während der Kämpfe als Sanitäter im 77. Regiment der 307. Infanterie als einer von vielen Soldaten verdient. Doch eines macht Doss zu etwas Besonderem: Er trägt keine Waffe bei sich. Auch wenn sein eigenes Leben bedroht ist, weigert er sich, das Leben eines anderen Menschen zu nehmen.

    2017 erhielt Hacksaw Ridge sechs Oscarnominierungen, nämlich für den besten Film, den besten Hauptdarsteller (Andrew Garfield), die beste Regie (Mel Gibson), den besten Schnitt, den besten Ton und den besten Tonschnitt. Dennoch machen viele Oscarnominierungen noch lange keinen guten Film aus, zu viele Negativbeispiele hat der Rezensent in den vergangenen Jahren gesehen. Wobei es sich bei der Beurteilung im Kern letztlich um eine subjektive Geschmackssache handelt. Dennoch im Folgenden der Versuch, die wichtigsten Elemente des Films möglichst objektiv zu besprechen. Zunächst die Handlung, die im einleitenden Abschnitt knapp zusammengefasst wurde und auf einer wahren Begebenheit beruht. “Och nö, nicht schon wieder ein 2. Weltkriegs-Film!”, mag sich der ein oder andere bei der Sichtung des Trailers gedacht haben. Gute und auch weniger gute Filme zur vielleicht größten Katastrophe der Menschheitsgeschichte gibt es schließlich zu Genüge. Doch hat “Hacksaw Ridge” ein Alleinstellungsmerkmal: Der Protagonist Doss lehnt den Dienst an der Waffe ab. Und das nicht nur in der Grundausbildung, sondern auch im Krieg, als es für ihn in mehren Situationen wirklich brenzlig wurde. Dieser Pazifismus ist umso beeindruckender, wenn man sich die Brutalität bewusst macht, mit der sich die amerikanische Truppen und die kaiserlich-japanische Armee im Pazifikkrieg bekämpften. Und diese Brutalität wird in “Hacksaw Ridge” schonungslos dargestellt, was für den ein oder anderen Zuschauer kaum zu ertragen sein dürfte. Insgesamt dürfte es sich bei “Hacksaw Ridge” wohl um einen der heftigsten Kriegsfilme handeln. Der Filmkritiker Robert Hofmann moniert zurecht die FSK16-Freigabe des Streifens. Selten wäre eine FSK18-Einstufung so angebracht gewesen, wie bei diesem Kriegsfilm. Die Brutalität steigt parallel zur Spannung des Films an. Beginnend bei Desmonds Kindheit im beschaulichen Virigina, über die Grundausbildung bis zur Schlacht um die japanische Insel Okinawa. Natürlich darf die obligatorische Liebesgeschichte nicht fehlen, die aber insgesamt eher von sekundärer Bedeutung ist und gut in den Film eingewoben wurde.
    Kommen wir zur schauspielerischen Leistung. Hauptdarsteller Andrew Garfield spielt seine Figur mit viel Leidenschaft und es gelingt ihm, Desmond Doss so zu verkörpern, dass der Zuschauer sofort eine Bindung zu ihm aufbaut. Eine wahrlich bärenstarke Leistung, die zurecht mit einer Oscarnominierung honoriert wurde. Auch die Nebencharaktere machen ihre Sache ausgezeichnet. Unter ihnen ist beispielsweise Hugo Weaving, der vielen Cineasten als der mächtige Elbe Elrond aus Herr der Ringe bekannt ist. Nicht zu kurz kommt – überraschenderweise bei diesem Genre – der Humor, zumindest in dem Teil des Films, der sich mit Desmonds Grundausbildung beschäftigt und in der einige Szenen für kräftige Lacher sorgen. Kurz noch einige Worte zum Technischen: Die Musik ist episch und passt zum Pathos des Films. Sehr stark sind auch die Effekte, die zum Glück nicht zu CGI-lastig aussehen.

    Fazit: “Hacksaw Ridge” kann trotz einiger weniger Längen von Anfang bis Ende fesseln. Was diesen Film auszeichnet und ihn letztlich in der subjektiven Sichtweise des Rezensenten sogar besser als “Der Soldat James Ryan” macht, ist seine starke (christliche) Botschaft. Das Ende des Films, das auf die reale Geschichte hinter dem Film Bezug nimmt, sorgt für Gänsehautmomente und lässt einen sprachlos zurück. Eine tolle Regieleistung von Mel Gibson. Dass er Regie führen kann, wissen wir spätestens seit “Braveheart”. Mit “Hacksaw Ridge” ist ihm nun ein weiteres Meisterwerk geglückt, das nur minimal an der Höchstwertung vorbeischrammt.

    9 von 10 Felswände
    Ich hab den Film jetzt auch gesehen und gebe ihn auch 9 Punkte (von 10 möglichen ). Mich hat halt diese typische amerikanische Sicht ein wenig genervt, sowie das Casting von Vince Vaughn und Sam Worthington die in dem Film nicht gut gespielt haben, was schade ist, da im gleichen Flim, Hugo Weaving eine atemberaubende Perfomance bietet.

  17. #1216
    daywalker2609 daywalker2609 ist offline
    Avatar von daywalker2609

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Dunkirk 10/10 Punkten-Ein absolutes Meisterwerk, gemacht fürs Kino.

  18. #1217
    Mr. Burns Mr. Burns ist offline
    Avatar von Mr. Burns

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Der Streifen muss ja wirklich hammer sein. Hab nur gutes über ihn gehört. Den werde ich mir denke ich auch im Kino gönnen.

  19. #1218
    daywalker2609 daywalker2609 ist offline
    Avatar von daywalker2609

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat Mr. Burns Beitrag anzeigen
    Der Streifen muss ja wirklich hammer sein. Hab nur gutes über ihn gehört. Den werde ich mir denke ich auch im Kino gönnen.
    Es ist halt ein sehr interessanter Kriegsfilm, grade mit den Metaphern und auch von der Idee dahinter sowie dem Schnitt. Ebenso ist der Film unglaublich emotional packend.

  20. #1219
    Knollo Knollo ist offline
    Avatar von Knollo

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Der Film steht schon lange auf meiner Liste. Und das, obwohl ich bis jetzt nicht einmal wusste, was für eine Art Film es ist.
    Nolan und der Hype der Kritiker reichen um mich darauf einzulassen.

  21. #1220
    Pumpkin04

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Dunkirk

    1940 an der Nordseeküste bei Dünkirchen. Die englischen und französischen Truppen sind von den Deutschen eingekesselt und müssen über den Kanal nach England evakuiert werden.
    Christopher Nolan erzählt von dieser Evakuierungsaktion und pickt sich auch wirklich nur dieses Ereignis heraus, welches er aus mehreren Perspektiven behandelt. Alles Drumherum wird im Film nicht behandelt, er spielt quasi ausschließlich am Strand von Dünkirchen und auf dem Kanal. Eine Rahmenstory fehlt ebenfalls, Dialoge gibt es kaum. Wer sich darauf einlässt, wird mit einem richtig starken Stück Kino belohnt - selten fühlte ich mich so dicht am Geschehen, habe mich so intensiv an die Orte der Handlung versetzt gefühlt. Diese Intensität gepaart mit Hans Zimmer´s eindringlichem Score zog mich so in den Bann, dass ich mich zum Schluss fühlte, als hätte ich 100 Minuten lang den Atem angehalten.
    Ganz großes Kino!

    9,5 von 10 Schwimmwesten

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