Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

[Knollo]

Rebirth

Auf Netflix wurde dieser Film gezeigt und er hatte 4 von 5 Sternen.
Also haben wir uns auf den Film eingelassen und ausprobiert.

Nur was soll ich sagen?
Durchgehend war ich an den Film "The Game" auf "Selbstverwirklichung" erinnert. Nur fehlte da irgendwo die Spannung in diese ganze Thematik hatte dann auch ihre Längen. Während The Game ein tolles und unerwartetes Ende hatte, habe ich hier auf den besonderen Knall vergebens gewartet.

Was für ein beschissener Film.
Und da die Frage an die anderen, die diesen Film gesehen haben: War der Film wirklich so bescheuert?

2 von 10 Wiedergeburten mit dem Prädikat: "Wäre am besten nie geboren worden"

[Pumpkin04]

Independence Day: Wiederkehr

Es ist ja durchaus legitim, sich zum Zweck der Unterhaltung des Publikums der zwar ausgelutschten, aber bewährten Mittel zu bedienen: eine Liebesgeschichte, Eltern-Kinder-Beziehungen, Patriotismus in Zeiten höchster Not, skurrile Wissenschaftler ... dazu gibt man dann massenhaft CGI-Effekte und erhält einen Blockbuster. Dumm nur, wenn das Ganze nicht funktioniert und die Melange dermaßen unausgegoren, hanebüchen und haarsträubend daherkommt, dass es fast schon körperliche Schmerzen verursacht.
Exakt dieses passiert bei ID2. Ich will jetzt gar nicht alle Logiklöcher, Drehbuchmissgriffe und Ungereimtheiten aufführen, die mir fast schon schreiend ins Auge stachen. Fakt ist ( meine persönliche Meinung! ), dass Emmerich aus seinen Zutaten kein funktionierendes Ganzes geformt hat: alles bleibt schwammig, halbgar, undurchdacht. Das gilt für die bekloppte Story ebenso, wie für die Charaktere, von denen kein einziger irgendeine Form von Tiefe oder Identifikationspotential hat. Zwei Stunden lang passiert Irgendwas, das mich als Zuschauer nicht mitnahm, sondern eher kopfschüttelnd amüsierte ( wäre die Kinokarte nicht so teuer gewesen ). Der eine oder andere nette CGI-Effekt sorgt dann auch leider nur für kurze Lichtblicke im Dickicht des Schwachsinns.
Lange Rede, kurzer Sinn: dem Film fehlt etwas, was den ersten Teil trotz größtenteils gleicher Zutaten noch ausmachte - Charme! ID2 hat keinen Charme. Er ist ein kaltes, kalkuliertes Machwerk ohne Seele.

2 von 10 Mutterschiffen

[Mr. Burns]

Er ist wieder da (2015)



Er ist wieder da, der Führer. Knapp 70 Jahre nach seinem unrühmlichen Abgang erwacht Adolf Hitler im Berlin der Gegenwart. Ohne Krieg, ohne Partei, ohne Eva. Im tiefsten Frieden, unter Angela Merkel und vielen tausend Ausländern startet er, was man am wenigsten von ihm erwartet hätte: eine Karriere im Fernsehen. Denn das Volk, dem er bei eine Reise durch das neue Deutschland begegnet, hält ihn für einen politisch nicht ganz korrekten Comedian und macht ihn zum gefeierten TV-Star. Und das, obwohl sich Adolf Hitler seit 1945 äußerlich und innerlich keinen Deut verändert hat.

Das 2012 erschienene Buch "Er ist wieder da" war seinerzeit ein großer Erfolg, führte zahlreiche Bestsellerlisten an und wurde in den Medien kontrovers diskutiert. Kein Wunder, dass die interessante Thematik einer Art "Reinkarnation" des Führers drei Jahre später die Filmemacher auf den Plan rief. Das Buch punktete mit seiner politischen Unkorrektheit und vor allem der Auseinandersetzung mit der Frage: "Wie würde Hitler heute, im 21. Jahrhundert, auf die Deutschen wirken?" Diese Aspekte stehen auch in der Verfilmung im Zentrum, wenngleich der Streifen an einigen Stellen von der Buchvorlage abweicht. Der Film beginnt denn auch furios mit einigen richtig starken Gags. Leider geht dem Film "Er ist wieder da" anders als dem Buch, welches durchgehend unterhalten kann, mit zunehmender Spiellänge die Luft aus. Die rund 110 Minuten schauen sich dann auch gefühlt wie drei Stunden. Die vielen kleinen Anspielungen auf die NS-Zeit aus dem Buch werden teilweise rausgelassen, teilweise nicht witzig genug auf die Leinwand gebracht. Das liegt zumindest nicht an Oliver Masucci aka Adolf Hitler, der seine Rolle grandios spielt. Die anderen Charaktere fallen da natürlich deutlich ab und entwickeln überdies wenig inhaltliches Profil. Die große Schwachstelle ist das Drehbuch, das im Vergleich zur Buchvorlage einfach nicht überzeugen kann.

Fazit: Zu wenig gute Gags bei zu langer Filmdauer. Hier wurde leider massig Potential verschenkt. Die paar richtig unterhaltsamen Szenen und die schauspielerische Leistung von Masucci bringen dem Film immerhin noch

5 von 10 Arier

[Pumpkin04]

Only god forgives

Zur Zusammenfassung der Story habe ich mich mal bei amazon bedient: Die ungleichen Brüder Julian (Ryan Gosling) und Billy (Tom Burke) leben in Bangkoks Rotlichtviertel inmitten von Luxus, Sex, Sünde und Verbrechen. Dreh- und Angelpunkt für ihre illegalen Geschäfte ist ihr Kickbox-Club. Der unbarmherzige Kopf des Familienkartells ist jedoch ihre unnahbare, schöne und erbarmungslose Mutter Crystal (Kristin Scott Thomas). Als Billy eine Frau tötet, sorgt ein selbsternannter Racheengel (Vithaya Pansringarm) auf seine ganz eigene Art für Gerechtigkeit und Billy bezahlt seine Tat mit dem Leben. Die trauernde Crystal sinnt auf Rache und schickt Julian auf eine blutige Jagd nach Vergeltung durch Bangkoks Unterwelt...

Als Fan von Ryan Gosling und mit dieser Story im Hinterkopf ging ich dann auch erstmal recht erwartungsfrei an diesen Film heran. Und das erwies sich schon nach wenigen Minuten als gute Idee, denn OGF ist wahrlich keine leichte Kost und kein Thriller im herkömmlichen Sinn. Vielmehr werden hier durch Farben und Bilder teilweise extrem verstörende, unwirkliche Stimmungen erzeugt, die den Zuschauer beinahe in einen tranceähnlichen Zustand versetzen ... wenn man sich denn darauf einlässt. Ich kann jeden verstehen, der diesem Werk, dass mich sehr an David Lynch erinnerte, nichts abgewinnen kann: mystisch-wabernd wird eine Geschichte voller Hoffnungslosigkeit und Brutalität erzählt. Dabei kann man zu den schauspielerischen Leistungen recht wenig sagen, denn kein Charakter agiert irgendwie "normal" im herkömmlichen Sinn und die Mimik bewegt sich bei allen im einem sehr engen Rahmen, fast wie bei Frodo im HdR...
Wie gesagt: dieser Streifen packt einen total ... oder überhaupt nicht.
Mich persönlich hat er gepackt.

8 von 10 Neonröhren

[Pumpkin04]

Guardians of the Galaxy

Ich gebe zu, dass ich mich im Marvel-Universum wenig bis gar nicht auskenne. Von daher waren die Geschehnisse zu Beginn des Films ein wenig wirr für mich ... hm, wer kämpft das jetzt gegen wen!? Worum gehts!? Es stellte sich aber nach kurzer Zeit heraus, dass das erstens eigentlich egal ist und zweitens im Laufe des Films alles glasklar aufgelöst wird.
Storymäßig geht es um ein Dings namens "Orb" ( so eine Mischung aus dem "Goldenen Schnatz" bei Potter und einem Edensplitter aus "Assassins Creed" ), das seinem Besitzer große Macht verleiht. Logischerweise sind vor allem die Bösen im Universum hinter dem Teil her.
Um zu verhindern, dass der Orb dem Oberbösewicht in die Hände fällt, rotten sich eine handvoll skurrile Gestalten, die zunächst erstmal gar keine Verbündeten, sondern eher Feinde sind, zusammen...
Ohne großartige Erwartungshaltung ging ich an diesen Film heran ... und bin begeistert!
Hier passen einfach alle Zutaten so wunderbar zusammen: abgefahrene Charaktere mit Tiefgang und Persönlichkeit, großartige Kulissen, grandiose Effekte, Dialoge mit Humor und Charme - GOTG unterhält von Anfang bis Ende ohne einen einzigen Durchhänger. Dabei wird es nie kitschig, übertrieben oder unglaubwürdig ( wenn man es denn als filmtechnisch realistisch ansieht, dass ein sprechender Waschbär die Galaxie rettet ).
Fazit: grandiose Helden-Saga zum Immerwiederangucken! Roland Emmerich, Michael Bay und Konsorten sollten da mal ganz genau hinsehen: so macht man das!

9 von 10 Groots

[vieraeugigerZyklop]

@Pumpkin04

Kein Wort zum großartigen Soundtrack? Ich bin enttäuscht^^

Der Orb ist einer der Infinity Steine. Andere kamen in vielen anderen Marvel Filmen vor. Hinter denen ist Thanos her.

[TrueValue]

Kein Wort zum großartigen Soundtrack? Ich bin enttäuscht^^

Der Soundtrack war wirklich gut. Ich persönlich finde es aber besser, wenn für den Film eigene Songs komponiert / geschrieben werden. Wäre vielleicht ein eigenes Thema wert. Denn viele Filme haben unglaublich gute komponierte Stücke, z.B Her, Mr. Nobody etc.
"My Suicide" ist auch ein Film, der auf einen einzigartigen Soundtrack zurückgreift, ich habe durch diesen Film sehr viele neue Künstler kennengelernt.

[MightyMartinez]

Batman the killing Joke.


5/10.

Tut mir leid aber da lese ich lieber das Comicheft weiterhin

[vieraeugigerZyklop]

Der Soundtrack war wirklich gut. Ich persönlich finde es aber besser, wenn für den Film eigene Songs komponiert / geschrieben werden. Wäre vielleicht ein eigenes Thema wert. Denn viele Filme haben unglaublich gute komponierte Stücke, z.B Her, Mr. Nobody etc.
"My Suicide" ist auch ein Film, der auf einen einzigartigen Soundtrack zurückgreift, ich habe durch diesen Film sehr viele neue Künstler kennengelernt.

Stimme ich dir zu. Mach doch so ein Thema auf. Mein Post ist dir sicher.

Es gibt echt soviele gute Tracks. Egal ob Indie oder Mainstream.

[Scrypton]

Stimme ich dir zu. Mach doch so ein Thema auf. Mein Post ist dir sicher.

Es gibt echt soviele gute Tracks. Egal ob Indie oder Mainstream.

Hmm... das ist wahr. Sehr viele sehr gute Lieder, das bringt mich auf eine Idee...
In einem anderen Forum habe ich dahingehend mal ein Spielchen knapp 9 Monate lang veranstaltet; vielleicht werde ich ein solches am Wochenende auch hier starten, mal sehn.

[daywalker2609]

Mission Impossible Rogue Nation 6,5 /10 Punkten.

Man bekommt einen ganz guten Action-Spionage Film. Allerdings ist es jetzt der fünfte Teil der MI Reihe und man merkt langsam das die Luft raus ist. Dennoch ist die Action Handgemacht und überzeugt, ebenso glänzen die Schauspieler. Grade das Simon Pegg mehr Screentime bekommt freut mich sehr.

Spoiler öffnen

Ebenso fand ich den Twist mit der Doppelagentin ganz gelungen. Jedoch muss man da einige Fragen in Hinblick auf die Logik stellen, denn woher haben die IMF Agenten , diese Ausrüstung ? Der IMF wurde im Vorgänger aufgelöst und das hat noch Bestand. Des Weiteren sollte man sich wirklich mal Gedanken machen, denn der knappe Countdown ist nicht mehr wirklich spannend.

Da der Film aber gute Action bietet und unterhält gebe ich den Film 6,5 Punkten. Jedoch ist es in meinen Augen der Zweitschwächste Film der Reihe, und kommt gewiss nicht an Mission Impossible 1 oder 3 ran.

[Mr. Burns]

Back to the Future (1985)



Mit Hilfe des verrückten Erfinders Dr. Brown und dessen als Sportwagen verkleideter Zeitmaschine reist Vorstadtteenager Marty McFly in die 50er Jahre und bekommt dort eine Menge zu tun, als sich seine Mutter in ihn anstatt in den Vater verliebt. Um seine eigene Existenz zu retten, muss Marty nicht nur die Mutter mit dem Vater verkuppeln.

Und wieder ein Kultfilm, von dem der Rezensent seit Jahren immer mal wieder gehört hatte, der bis dato aber erfolgreich ignoriert wurde, gehören Science-Fiction-Filme doch zu einem Genre, dass der Schreiberling dieser Kritik nicht zu seinen Favoriten zählt. Doch genauso wenig wie die grandiose Star Wars Saga ob seiner Fantasy-Elemente als reines Sci-Fi-Werk bezeichnet werden kann, kann man dies mit "Back to the Future" tun. Der Film aus dem Jahr 1985, der mit seinen zwei Nachfolgern eine Trilogie bildet, hat viele Elemente einer Komödie. Also geben wir dem Film eine Chance, Platz 44 im IMDb-Ranking nimmt man schließlich nicht im Vorbeigehen mit.

Der Film beginnt dann auch recht flott und früh hört man den bekannten "Back to the Future"-Song, der auch heute noch gerne im Radio gespielt wird ("The Power of Love"). Der Grundplot ist eher einfach gehalten und wird in Hollywood-Filmen immer mal wieder aufgegriffen. Wie in fast allen "In die Vergangenheit reisen, um die Zukunft zu ändern"-Werken gibt es auch hier Kausalitätsprobleme, aber abgesehen davon ist das Drehbuch gut und logisch durchdacht. Die Charaktere sind zwar zum Teil recht klischeehaft dargestellt, haben aber dennoch einen Wiedererkennungswert und sind größtenteils sympathisch. Schauspielerisch stechen vor allem Christopher Lloyd als verrückter Doc und Michael J. Fox als Marty McFly heraus. Der Streifen ist insgesamt recht vorhersehbar und nicht unbedingt spannend, macht aber trotzdem wegen der vielen skurril-witzigen Momente und Dialoge Spaß und hat vor allem das gewisse Etwas! Wer Lust auf eine charmante Komödie ohne Tiefgang, dafür aber mit umso mehr Spaß und Kultfaktor hat, der wird mit Teil 1 der "Back to the Future"-Reihe seine Freude haben.

7,5 von 10 Plutonium-Kernreaktoren

[vieraeugigerZyklop]

Na dann geben uns doch mal einen Horrofilm der etwas anders ist, geben wir uns...

It Follows (2014)



Handlung:
Jay ist 19 Jahre alt und macht, was ein teenager so macht. Unter anderen mit Jungs treffen. Derzeit ist es Hugh, welcher sich etwas komisch verhält nach einem Kinobesuch.
An einem lauschigen Abend schlafen die beiden in Hughs Auto miteinander. Danach beichtet Hugh die grausame Wahrheit. Er hat Jay etwas angehängt. Nich aber etwa tripper oder ähnliches, nein, einen Fluch....ab jetzt wird Jay von etwas verfolgt was Sie jederzeit einholen kann und töten will. Und Sie kann es nur auf eine Art loswerden. Sie muss mit jemanden schlafen....

Kritik:
Bei dem ungewöhnlichen Plot hat der Film sofort mein Interesse geweckt. Man könnte meinen, hier wird eine Regel die man aus Scream aufgetischt bekommen hat und in vielen Horrorfilmen sehen kann, auf die Spitze getrieben: Wenn du Sex hast, stirbst du! Das bedeutet das ich für meinen Teil, den Film in eine Kategorie mit "Cabin in The Woods" stecke. Damit meine ich das "It Follows" mit dem Genre spielt.
Jedoch haben wir es hier mit einem puren Horrorfilm zu tun, keine Horrorkomödie. Die Atmosphäre ist beklemmend, angespannt. "Es" kann jederzeit auftauchen und überall hin folgen. Man erwischt sich dabei das man ständig auf dem Bildschirm nach "Es" sucht. Finde ich klasse gemacht.
Die Musik ist auch sehr toll. Ein eigens komponierter Soundtrack den ich irgendwo zwischen "Drive" und "Stranger Things" einordne. Klingt nach 80er Synthie-Musik. Gefällt mir. trägt zur Anspannung bei.
Die, mir, unbekannten, Schauspieler machen Ihre Sache gut. keiner der mir jetzt negativ auffällt dabei.


Und ein paar negative Sachen gibt es.
Die muss ich aber in einen Spoiler packen
[SPOILER] So hat "Es" wohl seine eigen Geschwindigkeit. Man denkt das es doch endlich mal da sein müsste. Oder warum es da nun nicht angreift. [/SPOILER)
Ich denke aber das ist zugunsten der Dramatik so gewählt.

Spoiler öffnen

Man erfährt keinerlei Hintergrund zu "Es". Weder warum es das tut, wo es herkommt, was es genau ist. Das kann man als plus oder minus werten. Ich befinde mich dazwischen. Man muss nicht alles wissen aber etwas Input wäre nett gewesen

Der Showdown geht in meinen AUgen in ordnung, Viele kritisieren diesen. Doch vor dem Hintergrund das "It Follows" mit dem Genre spielt geht das ok.

Fazit:
Sehr guter Horrofilm der mal etwas anderes probiert. Es ist definitiv kein Teenie-Horrorfilm. Und wer hier eien Botschaft zum Safer-Sex sieht, soll sie sehen. Ich sehe einfach nur einen Film mit ungewöhnlichen Plot.

Deswegen 8/10 Muschel-e-reader ( ) von mir
------------------------------------------------------------------------

Jetzt noch ein paar Kurz-Reviews:

Guess Who? - Meine Tochter bekommst du nicht

Handlung: Verlobter trifft erstmals Familie der Freundin. Problem: Er, weiss. Familie, schwarz. Und die Freundin hat nicht erzählt das er weiss ist.
Kritik: Nett für zwischendurch. EIn paar Schmunzler gibt es

4.5/10 Eheringen

Point Break - Gefährliche Brandung

Handlung:
Ein junger, aufstrebender Cop wird einem alten Haudegen zugeordnet. Dieser arbeitet an einem Fall wo die sog. Ex-Präsidenten mit Masken dieser Banken überfallen.Es gibt schon einen Anhaltspunkt: Sie sind wohl alle Surfer.

Kritik:
Sehr schöner, kurzweiliger Actionstreifen aus den Anfängen der 90er Jahre, und einem verdammt jungen Keanu Reeves. in den Surferszenen ist sehr gut, aus Laiensicht, das Lebensgefühl eingefangen. Die Leichtigkeit des Seins, wenn man so will. Ein gut aufgelegter Reeves und Swayze tun ihr übriges, Bombenchemie zwischen den beiden. Was mir persönlich als Kritikpunkt auffällt ist das viele Handlungen keine Konsequenzen haben und die Handlung an sich sehr schnell verläuft.

8/10 Surfbretter

[TrueValue]

Ein Film über .... ja, über was eigentlich? Über den Sinn des Lebens? Über das Dasein an sich? Darüber, wie sich der Mensch als reines Wesen, welches er bei der Geburt ist, nach und nach durch unterschiedliche Einflüsse verändert?
Von all dem ein wenig...
Ganz sicher ist "The tree of life" kein leichtbekömmliches Popcorn-Kino. Man muss ich für ihn Zeit nehmen, ihn aufmerksam und mit Ruhe betrachten. Tut man das, wird man mit gewaltigen Bildern, viel Symbolik, Bild-Metaphorik ( in einigen Sequenzen erinnerte mich viel an "2001 - Odyssee im Weltraum" ), Emotion und Dramatik belohnt.

Note: 9/10

Wir sind ja nicht allzu oft einer Meinung was Filme angeht, aber hier kann ich dir nur voll und ganz zustimmen. Ich habe gerade ebenfalls The Tree Of Life gesehen und bin einfach baff.
Die ersten 20 Minuten dachte ich mir nur: "Was ist denn das"? Aber was danach kam, unglaublich.
Die Bilder, die Terrence Malik in diesem Film einfängt sind einfach nur grandios. Der Film hat mich auch sehr an "2001" erinnert, da auch hier die komplette Wucht des Films einen eher in den ruhigen Szenen ohne Gespräche trifft. Ich denke ich werde noch eine Weile brauchen, um zu verarbeiten, was ich da gerade gesehen habe. Ein absoluter Kunstfilm und ein Meisterwerk.
Ich gebe eine pessimistische 8.5/10 mit Tendenz nach oben, denn um diesen Film wirklich komplett in all seiner Fülle begreifen und aufnehmen zu können werde ich ihn sicher noch einige Male sehen müssen.

[Issomad]

Star Trek: Beyond

Ein actiongeladener Film der alternativen Zeitlinie, aber ich mag das so. Musik und Effekte sind sehr gut, der Endgegner ist interessant und gut. Die eingesetzten Raumschiffe sind mal etwas Neues in ihre Angriffswirkung ...
Wie geschrieben ist der Film sehr actionlastig, aber die Figuren bekommen trotzdem Raum, sich zu entfalten ... Es gibt auch genug witzige Bemerkungen und Dialoge ...
Die Auflösung am Ende ist dann auch Star-Trek-like ...

Die Raumstation ist endlich mal das, was man sich unter künstlich angelegten Himmelskörpern vorstellt und wunderschön designt ...

Ich gebe dem Film 8,5 von 10 Tribbles ...

[vieraeugigerZyklop]

So...heute werde ich mal 2 zu Unrecht verschriehenen Raum zum entfalten lassen. Machen wir den Anfang mit einem der beiden großen Aufeinandertreffen aus diesem Jahr. Hier ist...

Batman v Superman: Dawn of Justice (2016)



Handlung:
Der Film setzt mitten im Endkampf von Man of Steel ein. Bruce Wayne wird Zeuge wie zwei gottgleiche wesen Metropolis in Schutt und Asche legen und tausende Menschen ums Leben kommen. Bruce hält Superman für eine Gefahr, eine tickende Zeitbombe der man Herr werden muss. Sups bzw Clark wiederrum sieht in batman jemanden der für Selbstjustiz zu weit geht. Die beiden sind sich definitiv nicht kryptonisches grün.....


Kritik:
Da ist er. Der Clash of the Icons. Mensch gegen Gott. Die Fledermaus Gothams gegen den Sohn Kryptons. Viele kritiken haben diesen Film zerrissen. Viele sehen in ihm einen der schlechtesten Filme des Jahres. Und was seh ich? Nach Man of Steel einen gelungen Auftakt für Justice League.
Der Film nimmt sich gekonnt dem Punkt an, welchen viele MoS ankreiden: Die riesige, anscheinend Konsequenzenarme Zerstörungsorgie. Den man ist aus den Augen von Wayne am Boden dabei, wie die Leute leiden. Was aus Kritiker, aus meiner Sicht, mundtot gemacht.
Sowieso ist, bis auf große Patzer, die Story weitestgehend schlüssig und nachvollziehbar. Doch zu diesen Patzern später mehr. Man kann nachvollziehen warum die beiden einander nicht mögen. Auch wenn es mir Anfangs schwer viel das wirkliche warum rauszufiltern.
Dann haben wir die bombastischen Effekte. Znyders Spezialität die er schon in Comicverfilmungen wie 300 und Watchmen bewiesen hat. Er kann großartige Bilder auf den Bildschirm zaubern. Vor allem im Showdown sehr gut zu sehen. Und hier möchte zu einem der großen Pluspunkte des Films kommen: Wonder Woman. Gal Gadot macht das hervorragend. SIe hat die Optik. Die Kampfszenen sind spaßig anzusehen und das Theme, Wow! Da freu ich mich wirklich auf den Einzelfilm.
Hier ist Warner Marvel dann vorraus, sie besetzen eher einen Film mit einer weiblichen Hauptrolle als es Marvel tut. Wo schon lange Forderungen der Fans nach einem Black Widow Film kommen.
Der nächst Plupunkt im Cast: Affleck oder besser Batflack. Er sieht großartig aus im Kostüm und spielt die Fledermaus und Wayne sehr gut. Perfekt für den gealterten, mürrischen Batman. Es gibt da nur einen Punkt der mir sauer aufstößt:

Spoiler öffnen

Er tötet ohne Rücksicht

doch innerhalb des Universums macht es schon Sinn. Nur leider fehlt hier ein Aufklärung welche der Fans ich anhand Robins Kostüms zusammenreimen kann.

Auch Cavill spielt seinen Sups so gut wie in MoS. Er ist nun mal der Gutmensch. Doch er stößt auch hier an seine Grenzen und in eienr Szene kann sogar sehen wie er irgendwie zerbricht. Der Cast drumherum wie Adams, Fishburne und Eisenberg machen Ihre Sache gut. Wobei Eisenberg mir einen Tick zu drüber ist.

Kommen wir zu oben genannten groben Schnitzern in der Handlung. In einem Spoilerkasten...kein Angst

Spoiler öffnen

MARTHA!!! Was bitte war das für eine plumpe überleitungen um Batsy und SUps zu BFF's zu machen? Sorry, das wäre wesentlich besser machbar gewesen. Batmans sinneswandel ist wegen seiner vergangenheit absolut nachvollziehbar und zu sehr mit dem Holzhammer durchgebracht.

Dann...woher weiss Lois das der Speer wichtig ist obwohl sie nicht mal in der Nähe so wirklich war?

Alles in allem hatte ich viel Spaß mit dem Film. In der Ultimate Edition allerdings.

So gebe ich dem Film 7,5-8/10 möglichen Batarangs.

-------------------------------------------------------------------------------------

Film 2 handelt von unser aller Lieblingsdarsteller für schräge Charaktere. Es geht um...

Mortdecai - Der Teilzeitgauner ( 2015)



Handlung:

Charlie Mortdecai ist Pleite und hat sehr viele Schulden. Er hält sich über Wasser mit kleinen Gaunereien mit Kunstwerken. Doch eines Tages braucht Ihre Majestät die Hilfe dieses Teilzeitgauners. Ein gemälder muss beschafft werden. Wr könnte es besser als einer der größten Kunstkenner: Charlie Mortdecai.

Kritik:
Dank Prime mal wieder einen unterhaltsamen Abend gehabt. Dies ist zwei Leuten in diesem Film zu verdanken: Johnny Depp und Paul Bettany. Mortdecai mit seinem bediensteten Jock bei Ihrer Tour zugucken zu dürfen ist herrlich witzig. britsicher Humor als auch Humor der etwas flacher kommt. Dieser Film hat mir einen der größten Lachanfällt der letzten Wochen beschert als Depp und McGregor sozusagen das briefing durchführen in Charlies ANwesen ( Stichwort: Majestät ). Der restliche Cast ist leider etwas austauschbar und nach der ersten Stunde flacht es ein bisschen ab und zieht sich etwas. Dennoch behält der Film durch Depps Charme eben genau denselben. Immer ein genuss wenn er leicht Sparrow'esk durch einen Film stolpert

Von mir gibt es hier 8/10 Rolls Royce

[Spike Spiegel]

War Dogs

Ich würde sagen das ist Todd Phillips bester Film seit The Hangover. Narrativ mitreißend und ein sehr überzeugender Jonah Hill. Positiv überrascht hat mich wie kritisch Phillips mit seinen Protagonisten und diesem eher ernsten Thema umgegangen ist. Ist man von ihm sonst anders gewohnt. Am besten beschreiben würde ich den Film als eine $100M Version von Boiler Room mit einer Mischung aus Wolf of Wall Street, denn er hat sich für mich in seiner Machart schon sehr von Martin Scorsese inspiriert angefühlt.

3/5

[Kickboxritter]

Jason Bourne


Der 5. Teil der Bourne Reihe, diesmal wieder mit dem ursprünglichen "Helden" Matt Damon. Die Vergangenheit holt ihn wiedermal ein und wieder mal stellt er sich gegen die CIA um seine Antworten zu finden.

An sich wie alle Bourne Filme spannend inszeniert mit einer guten Mischung aus Spannung und Action. Matt Damon toll in Form aber auch ihm sieht man Mittlerweile das Alter an.

Ohne zuviel zu spoilern komme ich direkt zu meinen Kritikpunkten denn der Rest war eig genau dass was ich von einem Bourne Film erwartet habe.

Leider sind mir die Nahkampfszenen teils zu unspektakulär / unkreativ. Gerade am Ende der Showdown,da hätte ich mir mehr "ungewohnliches" gewünscht, da waren die Vorgänger meiner Meinung nach besser gewappnet (Kampf mit einer gerollten Zeitung, einem Kugelschreiber etc) . Ja auch im Showdown verwendet er einen Gegenstand den er auf dem Boden findet, aber ich fand er hat ihn zu wenig benutzt. Auch sein Gegner hat mich in gewisserweise enttäuscht.

Spoiler öffnen

Da hatten die Agenten in den Vorgängerfilmen meiner Meinung nach mehr auf dem Kasten, allen voran Dash aus dem 3. Teil, das war ein grandioser Kampf!

. Auch gegen Ende ist mir eine bestimmte Verfolgungsszene durch übertriebene Action eher negativ aufgefallen. Da wird der Realismus der sich sonst so schön durch die Bourne Filme zieht mal für nen Moment komplett auf Seite geschmissen... Schade....


Alles in allem dennoch ein guter Film geworden, der nicht an die Ursprungstrilogie herankommt, den 4. Teil mit Jeremy aber im Schatten lässt.

Ich gebe ihm 7,5/10

[Mr. Burns]

Who am I – Kein System ist sicher (2014)



Benjamin (Tom Schilling) ist unsichtbar, ein Niemand. Dies ändert sich schlagartig, als er plötzlich den charismatischen Max (Elyas M'Barek) kennenlernt. Auch wenn beide nach außen nicht unterschiedlicher sein könnten, so eint sie doch dasselbe Interesse: Hacken.

Ein deutscher Film, der sich mit einer eigentlich wenig spannenden Angelegenheit wie dem Hacken beschäftigt. Kann das gut gehen? Da der Film von den Kritikern überwiegend positive Bewertungen bekommen hat, sollte man ihm eine Chance geben. Und diese hat der Streifen sowas von genutzt!
Who am I kommt völlig undeutsch daher, hat vielmehr einen amerikanischen Touch und kann sich durchaus auch mit starken Hollywood-Thrillern messen lassen. Der Film hat ein brutales Erzähltempo und mit rund 100 Minuten Spielzeit auch die optimale Länge, um vom Anfang bis zum Ende eine tolle Unterhaltung zu bieten. Während andere deutsche Produktionen häufig nach dem selben Muster ablaufen und vorhersehbar sind, wartet Who am I mit einigen Twists auf und als Zuschauer weiß man bis zum Ende nicht, was nun wirklich war ist. Zum Schluss gibt es sogar Mindfuck à la Christopher Nolan. Auch wenn der Plot an sich wenig originell ist, bietet der Film doch spannende Einblicke in die Hacker-Szene und das Darknet.
Who am I ist definitiv einer der besten deutschen Filme der 2000er Jahre und man würde sich wünschen, dass mehr deutsche Streifen mit einer so hohen Produktionsqualität in die Kinos kommen. Ganz stark!

8,5 von 10 Zeugenschutzprogramme

[Mr. Burns]

Sausage Party – Es geht um die Wurst (2016)



Das Würstchen Frank macht sich auf den Weg, um die Wahrheit über seine Herkunft zu erfahren. Wie für alle anderen Lebensmitteln im Supermarkt, ist es auch für den fleischigen Helden der größte Wunsch, endlich erworben zu werden. Und die Chancen stehen gut, denn mit dem 4. Juli steht der US-amerikanische Nationalfeiertag vor der Tür und die Regale leeren sich durch die Hände der vielen menschlichen Kunden. Doch den Horror, der nach dem Einkauf auf sie wartet, hätte sich kein noch so enthusiastisches Lebensmittel ausmalen können...

Beinahe alle bekannten Animationsfilme sind kindgerecht aufbereitet und die Macher richten sich in ihrer Promo meist explizit an Familien mit Kindern. Dass dies bei dem Animationsfilm “Sausage Party” ausnahmsweise nicht gilt, wird bereits im Trailer deutlich. Dieser wirbt mit dem Spruch “Endlich ein Animationsfilm NICHT für die ganze Familie”. Was der obszöne und derbe Humor im Trailer bereits andeutete, wurde von der FSK bestätigt: Der Film erhielt eine für Animationsfilme sehr ungewöhnliche FSK 16 Freigabe – und das absolut zurecht! Schade eigentlich. Es wäre sicherlich amüsant gewesen, wenn Eltern mit ihren Sprösslingen in der Erwartung eines süßen Kinderfilms ins Kino gehen, nur um dann von den Hauptcharakteren – oder sagen wir besser Hauptnahrungsmitteln – erklärt zu bekommen, wie man richtig “fingert”. So ist der Film durchzogen von sexuellen Anspielungen, politischer Unkorrektheit und ethnischen Klischees. Bei menschlichen Schauspielern wäre wohl bodenloses Fremdschämen in Reinkultur angesagt, so aber ist es im Rahmen und an einigen Stellen extrem witzig. Freilich ist Humor immer Geschmackssache und wer auf anspruchsvolle Filme steht, würde wohl am liebsten in seinem Kinosessel versinken, oder noch besser: Den Kinosaal nach wenigen Minuten verlassen, so wie es einige der Zuschauer bei der Sneak Preview im Mathäser Filmpalast gemacht haben. Wer aber auf niveaulosen Humor steht, kommt bei “Sausage Party” jedenfalls voll auf seine Kosten! Treffend stellte die Sitznachbarin des Rezensenten fest: “Auf was für Drogen muss man sein, um sich solche Gags auszudenken?!” Insgesamt war im Publikum vor allem junges Gemüse. Alte Schinken hätten mit “Sausage Party” wohl weit weniger Spaß gehabt.

Die Story ist, wie bei Animationsfilmen üblich, wenig komplex, unterm Strich aber in Ordnung und durchaus mit einem gewissen Spannungsbogen. Die großen Stärken des Films sind neben dem angesprochenen Humor zudem die sympathischen Hauptnahrungsmittel und die coole Musik. Sehr passend wurde beispielsweise ein bekanntes Stück von MEAT Loaf aufbereitet. Leider bleibt der Eindruck, dass einige Anspielungen und Doppeldeutigen nicht optimal aus dem Englischen übersetzt wurden bzw. sich nicht 1:1 übersetzen ließen. Hier dürfte also die Sichtung im Original einen noch größeren Spaßfaktor bieten, wenngleich das Englisch des Rezipienten natürlich ein entsprechendes Niveau haben muss, um die Witze und Anspielungen überhaupt zu verstehen.

Fazit: Ein ungewöhnlicher, innovativer Animationsfilm mit skurrilen Szenen und derbem Humor. Wer sich darauf einlässt und das Hirn ausschaltet, wird seine Freude mit “Sausage Party” haben.

8 von 10 Food Porns