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26.10.2015, 10:01 #861Knollo
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Gestern haben wir uns ins Kino begeben und der Marsianer geschaut.
Sehr packend, emotional und voller Spannung. Und vor allem, man hat es nicht mit kitschigen Hollywood Dingen ala Liebesgeschichte versaut.
Wir sind in das Kino rein, der Film fing an und alle haben die Mund gehalten.
So muss ein intensives Kinoerlebnis sein.
Das 3D war Ausnahmsweise mal gut dargestellt. Vor allem zu Anfang waren die Landschaften dadurch toll anzusehen.
9 von 10 Punkten
P.S. Ich möchte bewusst nicht näher auf die Story und Handlung eingehen. Einfach schauen.
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AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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30.10.2015, 12:41 #862Pumpkin04
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Gran Torino
Clint Eastwood als Vietnamveteran Walt Kowalski. Seit jeher griesgrämig und spießig, setzt der Tod seiner Frau dem Ganzen noch die Krone auf. Er schließt mit allem ab, mäkelt an allem herum und lässt vor besonders an Ausländern - vor allem seinen asiatischen Nachbarn - kein gutes Haar.
Eastwood füllt seine Rolle sehr glaubhaft aus. In manchen Szenen und bei einigen herben Sprüchen und Dialogen musste ich wirklich schlucken. So jemanden möchte niemand als Nachbarn haben.
Nach und nach entsteht ein Kontakt zu den Asiaten, aus dem irgendwann eine fast emotionale Beziehung entsteht. Walts Motive klären sich dabei erst am dramatischen Ende auf.
Der Film ist eine gelungene Mischung aus Melodram und Komödie, obwohl einem auch in den komödiantischen Szenen oft das Lachen im Halse stecken bleibt.
Wer Action und Popcorn-Unterhaltung sucht, liegt hier komplett falsch. Für diesen Film sollte man sich Zeit und Aufmerksamkeit reservieren.
9 von 10 Schwuchtel-Spoiler
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01.11.2015, 14:23 #863RNY
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Bin noch etwas verkatert vom Halloween Abend gestern, da hilft es evtl. ein wenig einige der gesichteten Filme zu beurteilen.....
Manchmal kommen Sie wieder
Die Kurzgeschichte dazu habe ich nie gelesen, aber den Film hatte ich vor Jahren schon gesehen. Die Blu-Ray DIsc dazu schlummerte nun schon längere Zeit eigeschweisst im Schrank, und pünktlich zu Halloween dachte ich, dass dies ein lockerer Einsteig in einen längeren Horrorfilm Marathon wird.
Und ja, der Film war gruselig, allerdings nicht wegen der Geschichte oder der Inszenierung, sondern weil es ein extrem durchschnittlicher Streifen mit hoher Kitschdichte ist. So "schlecht" hatte ich den Film jedenfalls nicht in Erinnerung.
Aber zuerst mal zu den Dingen die mir positv aufgefallen sind.....z.b der extrem coole Oldtimer mit dem die Untoten unterwegs sind! Und ja, das wars dann auch schon fast. Denn die Story fand ich nicht nur unglaubwürdig sondern auch viel zu hamlos inszeniert. Ok, da der Streifen schon 24 Jahre auf dem Buckel hat, und eine Kurzgeschichte hier aufgebläht werden musste, sollte man ein wenig Verständnis haben. Die Darsteller sind auch ganz ok und würden grundsätzlich alle gut in die Rollen passen.
Leider werden interessante Ansätze nicht weiter ausgearbeitet, manche Dinge einfach nicht erklärt und das "Böse" zu handzahm inszeniert. Die ewigen Rückblenden und Heulanfälle, welche wohl zum dehnen der Laufzeit nötig waren, nerven ebenfalls mit der Zeit. Von den Effekten möchte man gar nicht erst sprechen, was jedoch auch der Tatsache geschuldet ist, dass der Film ursprünglich für das TV produziert wurde, und nicht fürs Kino gedacht war.
Das Kitschige Ende haut dem Ganzen dann noch den Deckel der Peinlichkeit auf, und man denkt sich als Zuschauer: "Das hat Stephen King so geschrieben? Niemals!". Dass es dazu sogar noch Fortsetzungen gab, lässt sich wohl nur mit dem Erfolg und nicht mit der Qualität erklären. Selbst die Dialoge wirken an manchen Stellen peinlich oder kindisch, egal ob im Original oder auf Deutsch.
Am Ende wird zwar für 90min Unterhaltung gesorgt, aber man ist dann auch froh, dass; "sie" manchmal eben nicht wiederkommen".
4.5 von 10 Eisenbahnen
Dead Snow
Interessanterweise, habe ich hier zuerst die Fortsetzung gesehen, welche mir mit der Mischung aus Zombie-Slasher, schwarzem Humor und guter Action äusserst gut gefallen hat. Erinnerte mich der Streifen damals an alte Bekannte wie "Shaun of the Dead" oder "Tucker & Dale vs Evil".
Zu Halloween habe ich mir dann die beiden Dead Snows auf Blu-Ray geholt, und nun wurde Teil 1 nachgeholt. Ich war schon etwas erstaunt dass ich hier am Ende ganz klar sagen musste, dass ich die Fortsetzung einiges stärker finde!
Im Grunde genommen ist dies einfach ein weitere B-Movie wo irgendwelche Kids mit unterschiedlichen Charakteren in eine abgelegene Hütte gehen, und am Ende stark dezimiert und blutüberströmt wieder herauskommen. Natürlich darf eine Sex Szene, Verweise auf Klassiker des Genres und dämliches Verhalten der Protagonisten nicht fehlen. Dazu ein älterer Herr der völlig zufällig da vorbei kommt, die Geschichte antreibt und dann am Ende wieder verschwindet, womt die Scheisse auch zu Dampfen anfängt.
Bis dahin ist Dead Snow also absoluter Genre Durchschnitt. Jedoch schafft er es dennoch sich durch einige originelle Ideen abzuheben. Ein paar flotte Sprüche dazu, und die durchaus nette Idee dass die Zombies dieses mal eben durch Nazis dargestellt werrden, welche ihr Raubgold zurück fordern. Die Darsteller machen ihren Job alle recht gut und unterhaltsam, und die gut gemachten Zombies tragen ebenfalls dazu bei, dass man sich gut hineinverstezt fühlt. Da sieht man gerne über einige Regieschwächen hinweg, oder die Tatsache dass sich die Charaktere scheinbar nicht in der Gegend orientieren können, obwohl der See da die ganze Zeit sichtbar war....na ja
Teil 2 fand ich weit aus besser, hatte mehr Drive, nimmt sich noch weniger ernst und wird wohl auch Zuschauern gefallen welche nicht nur Kunstblut sehen möchten. Daher bleibt Dead Snow eine nette Hommage an Klassiker des Genres, mit ein paar frischen Ideen wie man Untoten entgegenwirken kann. Aber einen bleibenden Eindruck hinterlässt am Ende nur die Tatsache, dass es dieses mal Nazis sind welche den Lebenden ans Fleisch möchten.
6.5 von 10 Goldstücken
Halloween
Der Halloween Klassiker schlechthin, durfte natürlich an unserem Horror-Marathon nicht fehlen. Dazu hatte ich den Streifen das letzte mal vor ca. 15 Jahren gesehen, daher wurde es mal wieder Zeit Mr. Meyers aus der Anstalt zu holen.
Ich war am Ende etwas enttäuscht wie schlecht der Film gealtert ist. Klar, er hat Genre Standards geschaffen und kommt mit einem Soundtrack daher, bei dem jedem Horror-Fan warm ums Herz wird. Und wenn man sich die Hintergrpnde zu dem Film anschaut, dann sollte einem auch klar sein dass dies selbst zu seiner Zeit, ein richtiger Low-Budget Streifen war.
Mit Michael Meyers wurde eine Ikone des Slasher-Genres geschaffen, welcher in bester Terminator Manier unaufhaltsam zu sein scheint, und keinerlei Gewissen kennt. Heutzutage wirkt der Film aber überaus harmlos, an einigen Stellen schon fast komisch. Dennoch schwebt immer eine gewisse Spannung in der Luft, was man schon als Kunststück bezeichnen kann, da weder viel Blut spritzt, noch wirklich viel gestorben wird. Ebenso gibt es keine Jumpscares oder richtig dramatische Szenen.
Kühl und ruhig, mit einem langsamen Lauftempo inszeniert, wirkt der Film mehr wie in Thriller. Auch fragt man sich an manchen Stellen, warum Michael ausgerechnet hinter Jamie Lee Curtis stalkt, was einem auch im Verlauf des Films nicht erklärt wird.
Ja, es ist sicher nicht mehr der Film, welcher vor fast 40 Jahren noch für Schrecken sorgen konnte. Aber ein gutes Anschauungswerk was Kamera und Inszenierung angeht, und dies mit minimalistischen Mitteln. Und die Entsteheung des Films, mit all seinen Folgen auf das Genre, ist fast spannender nachzulesen, als der Film selbst.
Schlecht ist der Streifen meiner Meinung nach auch heutzutage nicht, nur wird wohl nicht jeder mit dem Tempo welches der Film bietet, zufrieden sein. Vor allem das jüngere Publikum wird sich fragen, was damals zum Erfolg geführt hat.
Dennoch ist Michael Meyers nach wie vor einer der wohl unheimlichsten Killer, und der wohl bekannteste Messer-Killer neben Ghostface.
7 von 10 Masken
Frontier(s) - Uncut
Ok, noch immer bin ich vom aussergewöhnlichen "Martyrs" gehypt, ein Film der mich wohl für immer prägen wird wenn es um das Prädikat: "Verdammt kranke, aber geniale Scheisse!" geht! Danach habe ich mir die bekannten Vertreter aus Frankreich zugekauft, in der Hoffnung dass die Qualität auf dem selben Level ist.
Frontier(s) habe ich also gespannt in den Player gelegt, in der Hoffnung eine weitere Enttäuscht der Marke "Inside" zu vermeiden. Leider hat sich schon relativ früh abgezeichnet, dass hier keine intelligente Geschichte die Goreeffekte tragen, sondern die Goreeffekte Mittel zum Zweck sind um eine merkwürdige Geschichte zu rechtfertigen. Junge Leute flüchten aus der Banlieu aufs Land, um bei einer sadistischen, Inzucht betreibenden Nazi Familie zu landen. Das ist am Ende auch schon die ganze Geschichte. Wie kreativ?
Was mich dazu gestört hat war, dass hier viele Goreszenen nur Mittel zum Zweck sind, die Story aber überhaupt nicht vorantreiben. Und an vielen Stellen wirkt der Film wie ein Mix aus diversen Vertretern des Horror-Genres, ohne seine eigenen rote Linie zu finden. Ja, die Inszenierung fand ich gut, die Effekte sind überzeugend und man fiebert auch mit. Aber die Geschichte ist an vielen Stellen so wirr und "krank", dass es einem schon fast wieder langweilt.
Am Ende ist es einfach ein durchschnittlicher Splatterfilm, der für mich mal wieder nicht an die Qualität meiner Referenz herankommt, Genrefans aber wohl befriedigen dürfte, selbst wenn der Film nicht mal so blutig ist und hier nur einzelne Akzente setzt. Ein ganz ähnlicher Film ist z.b Hostel, welcher aber ebenfalls mind. 1 Klasse höher einzustufen ist, als diese Vertreter.
Ich bin nun gespannt auf "High Tension", welcher noch in meinem Schrank schlummert. Meine Erwartungshaltung an das neue Französische Horror/Splatter Kino, ist inzwischen aber recht tief im Keller angekommen. Kein schlechter Film seines Genres, aber eben am Ende auch nur Durchschnitt.
5 von 10 Schlachthäusern
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02.11.2015, 23:53 #864Pazu
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Crimson Peak (-16)
Dieser Film soll ein ein Horror Film sein? Dass ich nicht lache. Es gibt paar gruselige Szenen aber die sind zum einschlafen und dann gibt es noch das übliche wie zB "Person1 liebt mich, ich schlafe mit Person2 und Person1 hasst Person2" Ich bereue es, mein Geld nicht für Paranormal Activity 3D ausgegeben zu haben. Die guten Punkte sind, Loki und Tom Hiddleston.. oh warte, das sind ein und die selbe Person
PS: Der Trailer sieht gut aus, der Film ist jedoch grottenschlecht.
3/10 - (2/10 +1 weil Loki dabei ist. )
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03.11.2015, 18:15 #865daywalker2609
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Swat die Spezial Einheit : 6,5 von 10 Punkten.
Es ist ein stabiler Actionfilm. Man wird gut unterhalten, die Action ist auch noch Handgemacht und joar für 2 Stunden wird man abgelenkt. Einmaliges Sehen reicht aber, es gibt nichts Besonderes was andere Actionfilme nicht schon gezeigt hätten. Dazu leider ein wenig Overacting und der Film ist auch vorhersehbar. Ebenso wirkt sich der klassische amerikanische Patriotismus negativ auf die Bewertung aus.
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05.11.2015, 12:14 #866Worry
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Insidious Chapter 3 - Jede Geschichte hat ihren Anfang
Handlung: sollte bekannt sein, ein Prequel zu den beiden ersten Insidious-Filmen, quasi wie der Titel schon sagt, wie das Böse "in die Familie kam". Diese Protagonistin sitzt durch einen "Unfall" mit zwei gebrochenen Beinen in einem Rollstuhl und muß sich nun der Dinge erwehren, die sie mit ihrem Wunsch, mit ihrer verstorbenen Mutter Kontakt aufzunehmen, versehentlich mit aus der Zwischenwelt geholt hat.
Fazit: Man muß nicht zwingend die ersten beiden Filme gesehen haben, um in Chapter 3 folgen zu können. Der Film steht für sich allein.
Solche Horrorfilme sind im Prinzip alle aus einem Aufguß, vom ersten je gedrehten Horrorfilm angefangen. Monster, Hellseher und Séancen, und der/die bedrohte Protagonistin/-in.
Dennoch fand ich diesen "Aufguß" sehr gruselig uns äußerst spannend umgesetzt, an gemeinen Schockmomenten hat es nicht gefehlt, dennoch vorhersehbar, wie alle "diese Filme".
Faszinierend, mit welchen Effekten ein guter Regisseur "solche" Filme aus dem Mittelmaß holen kann, wie es hier bei Chapter 3 geschehen ist.
Hochspannung pur, gemeine Effekte, daher von mir
7 von 10 Rollstühlen
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07.11.2015, 13:59 #867RNY
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Steve Jobs
Danny Boyle wagt sich zusammen mit Michael Fassbender an eine Verfilmung der Steve Jobs Biography von Walter Isaacson. Dabei ist dies - nach dem Film aus dem Jahr 2013 mit Ashton Kutcher - schon die zweite Verfimung über den Apple Gründer. Und ich fand den damaligen Film durchaus ansprechend, auch wenn er sehr nach Schmea F geschrieben wurde. Ashton Kutcher legte eine überzeugende Performance hin, und sah Steve Jobs auch tatsächlich verblüffend ähnlich. Ganz im Gegensatz zu Michael Fassbender, welcher vor allem in den ersten zwei Akten nicht wie Jobs aussieht. Aber das tut der Geschichte ja keinen Abbruch, denn Fassbenders Schauspiel ist - wie fast immer - über jeden Zweifel erhaben, auch wenn es dadurch fast schon nebensächlich ist wen er spielt, sonder nur noch wie.
Aufgeteilt in drei Akte, erleben wir die Präsentation des Macintosh, Next und am Ende dem iMac. Dabei nahm Regisseur Danny Boyle für jeden Akt eineb abnderen Typ von Film, um möglichst nahe am Zeitgeschehen von damals zu sein. Und ja, die Atmosphäre wurde gut eingefangen. Jedoch steht bei dieser Verfilmung weniger die Präsentation der Produkte, noch der Weg bis dahin, im Mittelpunkt. Sondern wir begleiten Fassbender hauptsächlich dabei, wie er hinter der Bühne mit allerlei Problemen zu kämpfen hat. In erster Linie geht es vor allem um seine Beziehung zu seiner Tochter Lisa, welche für ihn eine grosse Herausforderung darstellt, denn Gefühle lassen sich eben nicht programmieren. Dazwischen gibt es immer wieder Konflikte welche Apple Internas betreffen, welche mit langezogenen Dialogen breitgeschlagen werden.
Überhaupt ist der Film äusserst Dialoglastig, erinnert Stellenweise fast an ein Theaterstück. Mir war es oft etwas zu viel, vor allem da sich gewisse Konflikte zu wiederholen scheinen. Aber da ist ja noch Regiseur Danny Boyle, der aus einem simplen Streitgespräch eine kräftige Symphonie zu gestalten weis, und die - durchaus gut geschriebenen - Dialoge ins richtige Licht rückt. Gepaart mit dem guten Schauspiel und der passenden Musik, schafft man es also dass der Zuschauer nicht droht wegzunicken. Und doch darf man dem Film unterstellen, dass es sich hier mehr um ein Familiendrama handelt, als um ein echtes Biopic. Auch wenn es schön ist mal eine andere Seite von Steve Jobs näher beleuchtet zu sehen, vor allem wenn es so gut gespielt ist. Ob jetzt Fassbender oder Kutcher den iGod authentischer darstellt, überlasse ich am Ende den Fans. Beide spielen den selben Typen auf so unterschiedliche Weise, und beide schicken sich an, auf authentischen Quellen zu beruhen, dass man es am Ende selber nicht mehr weis. Fassbenders Jobs wirkt auf mich äusserts kühl, berechnend und egoistischer. Fast schon roboterhaft.
Apple-Fans, welche sich mehr für die Produkte interessieren, dürften etwas zu kurz kommen. Ja, es gibt massig Anekdoten, Zitate und auch genug Fanservice in welchen man sich suhlen kann. Jedoch - und ich bin froh darüber - wirkt der Film dennoch nicht wie eine einzige Lobpreisung auf einen Menschen oder ein Produkt, auch wenn dem speziellen Apple-Groove (Wenn man es so sagen kann) durchaus Rechnung getragen wird. Nein, hier steht klar der Mensch Jobs und seine Zwischemenschlichen Konflikte im Vordergrund. Wer etwas tiefer in die Geschichte der Firma blicken möchte, der muss sich wohl mit dem Vorgänger Film aus dem Jahr 2013 begüngen, wo man vom Apple 1 bis zum iMac mitgenommen wird. Ein guter Film - egal wie man zu Apple Produkten steht - ist Steve Jobs auf jeden Fall geworden.
7.5 von 10 Rollkragenpullovern
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08.11.2015, 02:03 #868Rikscha Man
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
James Bond Spectre
Habe mir viele Kritiken durchgelesen bevor ich den Film geguckt habe und muss mich leider den negativen anschließen. Spectre könnte mann als vierten Teil der Craig Bonds bezeichnen und fügt alles was mann in den vorherigen teilen gesehen hat zu einem Finale zusammen. Der Film fängt mit einer schönen Action Szene und einer tollen Kulisse an die für mich leider nicht an die von Casino Royale heran reicht. Die Mitte des Films wurde für mich dann leider zu sehr in die Länge gestreckt. Mann sieht kaum den Gegenspieler ob wohl genau die stellen am interessantesten sind da mir die schauspielerische Leistung von Christoph Waltz sehr gut gefallen hat. Auch Liebesszenen sind so gut wie garnicht vorhanden die eigentlich zu jedem Bond gehören. Die restlichen Actionszenen waren im Grunde genommen recht langweilig und mann hat kaum Spannung verspürt. Ich erwarte keine intelligente Story aber hier wurde alles bis auf den Anfang und die erste Waltz Szene leblos hingeklatscht. Was ist eigentlich mit der ganzen Kohle passiert da es ja der teuerste Bond sein soll. Ich hatte nicht das Gefühl das es an den richtigen Stellen ausgegeben wurde. Die anderen Bonds mit Craig wirken für mich viel aufwendiger. Im Grunde genommen hätte mann einen eigenständigen Bond Film drauß machen sollen. 5,5/10
Schlechtester Craig Bond und schlechtester Bond Song
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08.11.2015, 18:03 #869RNY
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
James Bond - Spectre
Vorsicht! Evtl. leichte hauchdünne - Spoiler!!
Ich bin ja einer der wenigen, die Quantum Trost ganz gut fanden, zumindest als Actionfilm und Fortsetzung von Casino Royal. Skyfall war dann zwar wieder mit mehr Bond Klischees gespickt, hat mir aber durch diese "Pseudo-Tiefe" - vor allem am Ende - überhaupt nicht geschmeckt. Und nun haben wir den nächsten Teil aus der Craig Reihe, welche sich wieder mit den Ereignissen aus den ersten 3 Teilen auseinander setzt. Ich finde Craig als Bond durchaus modern, da er härter ist und einfach in unsere Zeit passt. Die Eröffnungssequenz hat mir dann auch ausserordentlich gut gefallen bis.....ja....bis kurz vor Beginn der Titelmelodie. Wo ist da nun der alte Bond Charme geblieben? Ja, er blitzt teilweise auf, aber früher wäre er noch schnell zur Lady zurück gekehrt, und nicht einfach davon geflogen (Diejenigen die den Film gesehen haben, wissen was ich meine).
Nun ja, der Beginn war jedenfalls ganz gut! Danach die übliche Titelsequenz, und ich muss gestehen dass der Titelsong hier besser zur Geltung kommt als einfach so nebenbei. Jedoch fand ich die Sequenz selber mit unter eine der langweiligsten und schlechtesten die ich je bei einem Bond sehen durfte. Ja, in erster Linie zählt der Film, aber ich wollte es einfach kurz andeuten. Was danach folgt, fühlte sich auch nicht richtig nach Bond an. Ob es an der Konkurrenz liegt, welche mit Bourne oder M:I ähnlich inszeniert ist weis ich nicht. Selbst ein "Kingsman" hat mich mehr an die alten Bond Filme erinnert, als Spectre. Evtl. liegt es daran dass der Film Stellenweise einfach zu langatmig ist. Es wird krampfhaft versucht Bond eine stark emotionale Tiefe zu geben. Szenen wirken an vielen Stellen mehr wie Kunst als Film, die Bond Girls sind austauschbar oder werden schlicht unnütz verbraten ohne echtes Feuer zu entfachen.
Natürlich versucht man den Gentleman Spy am Leben zu erhalten, aber ob es reicht wenn sich Daniel Craig alle 5min das Hemd richtet weis ich nicht, mir war das zu exponiert und wirkte wie wenn man dem Zuschauer eine Pistole an die Schläfe halten möchte und gleichzeitig sagt: "Schau, das ist Bond!! Keine Widerrede!!". Die Actionszenen waren zwar durchaus ansprechend, aber in meinen Augen auch extrem sinnlos. Da wurde einfach mal alles nach Schema F abgehackt: "Autoverfolgung? Check! Hubschrauber? Check? Schlägerei gegen übermächtigen Kerl? Check!". Ach ja, wenn man schon bei den Schurken ist! Ich kann mir nicht erklären warum Dave Batista in Interviews immer erklären wollte, dass eine Figure ein intelligenter Bösewicht ist, der nicht nur reinhauen kann. Denn genau das tut er die ganze Zeit, ob es nun eine sinnlose Autoverfolgung ist, oder eine noch sinnlosere Schlägere im Zug (Die ich wohlgemerkt NACH der Sex Szene gebracht hätte, aber na ja). Emotional kann man weder zu den Bösewichten, noch zu den Frauen eine Beziehung aufbauen....da kann die Tussi noch so oft sagen wie sehr sie mich liebt.
Apropos Emotionen....Christoph Waltz wirkt sowas von verschenkt und klar unterfordert, dass ich mich frage warum man ausgerecht ihn casten musste. Nun, die Aufmerksamkeit für den Film hat er sicher gepusht, aber ansonsten bleibt auch seine Figure ziemlich blass und durchschnittlich, da war Javier Bardem direkt ein Lichtblick in Skyfall! Und so schauckelt sich dieser Bond, der irgendwie nicht wie ein Bond wirkt - ausser wenn die Musik oder Sprüche uns es mal wieder auf die Nase binden - einem Finale entgegen, welches den Namen nicht richtig verdient. Dabei verzichtet Bond die meiste Zeit auf Gadgets, passt wohl nicht mehr in eine Zeit, in der sogar auf der Leinwand offen zugegeben wird, dass Bond "nur" ein Killer, und kein Spion ist. Ja, Anspielungen gibt es einige, aber es fühlt sich die ganze Zeit an wie wenn man beim Sex in den letzten 10 Sekunden aufhören würde......
Und so muss ich sagen, ich habe einen passablen Actionfilm gsehen, mit 2 hübschen Frauen, Bösewichten, gut gemachter Action und ein paar netten Bond Klischees. Aber keinen guten James Bond! Entweder wird es Zeit dass der Hauptdarsteller wechselt, oder die Drehbuchschreiber sollten sich bitte mal darauf besinnen was die Bond Filme ausgemacht hat. Durch diese Pseudo Tiefe Inszenierung enstanden sogar Längen, die ich so noch nie - ausser in Ansätzen bei Skyfall - erleben durfte. Schade! Denn die Blutauffrischung mit Craig war gut, und nach Skyfall dachte ich dass sie dieses Kapitel hald erzählen wollten, um nun zu alten Tugenden zurück kehren, nur um dann so etwas wie Spectre abzuliefern. Durch den Hype ist der Erfolg von Spectre vorprogrammiert, aber dennoch hoffe ich, dass nun die alten Zöpfe abgeschlagen werden, und Craig (Oder ein Neuer) nun endlich wieder auf geheime Mission können, um sich mit goldenen Fingern auf Gitarren zu schwingen welche einen verschneiten Hang hinabrauschen. Kein schlechter Film, aber ein schlechter Bond in meinen Augen!
6.5 von 10 Martinis
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08.11.2015, 18:23 #870daywalker2609
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08.11.2015, 18:31 #871Kickboxritter
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Kann mich den beiden obigen Bewertungen nur anschließen. War gestern auch in Spectre und war ebenfalls enttäuscht, kein Vergleich zu Skyfall... aber das dürfte relativ egal sein, denn das Kino war voll wie nie...
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08.11.2015, 22:16 #872Rikscha Man
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09.11.2015, 03:02 #873Krankfried
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Ich fand Spectre sehr gut, fantastisch, fast so gut wie Skyfall. Spoiler folgen.
Wo Skyfall aber noch ein hervorragendes Menü war, das vom ersten bis zum letzten Bissen mundete, ist Spectre eher ein gutes Musikstück, voller Crescendos und Decrescendos. Der Titel nimmt eigentlich schon vorweg, was den Streifen bestimmt, alles bleibt anders. In Zeiten, in denen NSA und Orwell'sche Dystopie zu Synonymen geworden sind, schickt sich die verdeckte Innenpolitik der Briten an, ihrer Schwester des Äußeren in dieser Form den Garaus zu machen. Agenten verhindern keine Anschläge, die im Film so dubios häufig geschehen, permanente Überwachung tut das. Es stellt sich die Frage, wie zeitgemäß Bond noch ist, das ist allerdings ein Geist, den man nicht totkriegen kann. Schon in den Achtzigern, als Sir Roger Moore in fast immergleichen an Trash grenzenden Filmen den Null Null Sieben eigentlich viel zu gut für die Qualität um ihn herum verkörperte, kam die Frage auf, nach dem Fall des Eisernen Vorhangs und als die Brosnan-Filme sich an übertriebenen Special Effects und Science Fiction zu übertrumpfen versuchten - sinnbildlich war die Szene, in der der altgediente Desmond Llewelyn, seit den Sechzigern in der Rolle des Quartermaster, seinen Posten an den Monthy Python-Frontmann John Cleese abgab. Der Gentleman war zum Comichelden degradiert worden, Brosnans militärisch knappe Kälte und Arroganz, die er seinem Bond verlieh, taten ihr Übriges.
Als Liebhaber der ganz alten Filme - Connery! - behagten mir die offenbaren Rückblenden. Verfolgungsjagden zwischen Supersportwagen, dazwischen humoristische Passagen, in denen der DB10-Prototyp einen sich brav ans Tempolimit haltenden Cinquecento davonschiebt, der Profikiller mit den stählernen Fingernägeln, die Organisation SPECTRE mit Franz Oberhauser an ihrer Spitze, eine Basis in einem Vulkankrater, all das ist pure Nostalgie
Szenerie und Kameraführung sind technisch die größten Pluspunkte. Wenn der fulminanten Verfolgungsjagd, die erst auf dem Grund des Tiber (zumindest für den Aston Martin) endet, eine ruhige folgt, in der Bond in einer abgelegenen, verschneiten und morschen Hütte im Altausseerland einen alten Bekannten besucht, wobei dieser - von Spectre tödlich vergiftet - vor sich hinsiecht, während die beiden Herren in einer zentimeterdicken Staubschicht mit Bedacht letzte Absprachen halten, bevor das Pianissimo (um beim Musikstück zu bleiben) in einem einzelnen Pistolenknall zerbricht, hat der Dirigent gute Arbeit geleistet - Äußerst stimmig und behaglich sind die Intermezzos gehalten. Die Actionszenen sind wieder deutlich abgedrehter (das Flugzeug, das immer weniger wird - whoo!), aber immerhin kein Blödsinn wie zu Brosnans Zeiten.
Die beiden Bondgirls tun eingefleischten Traditionalisten weh, mir nicht. Eine fünfzigjährige Witwe (Bondgirl? Lady! Signora! Primadonna! Grand Dame! Wenn schon, denn schon!) von Bonds letztem Opfer, deren Lenze ihrer Schönheit keinen Abbruch tun und eine zwanzig Jahre jüngere und sehr eigenwillige Psychodoktorin machen eine gute Figur. Klassiker wie das Dinner im Zug ("Du sollst nicht so starren" - "Und du sollst nicht so schön sein." - Charme der alten Schule) mitsamt anschließendem Kampf gegen den Chefmeuchler der Bösen und darauffolgender Liebesszene, das passt. Ein Fan von übermäßigem Fokus auf Schmusereien war ich ohnehin nie, dabei stört mich die Kürze nicht. Einzig der wunderbaren Monica Bellucci hätte ich mehr als diese zwei kurzen Szenen gegönnt, da hat man Perlen vor die Säue geworfen.
Zu Waltz:
Was die Auseinandersetzung mit der Psyche Bonds anbelangt, das finde ich gar nicht so daneben. Die Leute tun so, als müsste Bond kalt wie Stein und seine einzigen Schwächen der Hang zu Frauen und Alkohol sein. Ich kann es nur absegnen, ihm mehr Persönlichkeit zu geben, sonst könnte man auch gleich das bulgarische Bond-Abziehbild einfügen, welches seine Mission mit untadeliger sozialistischer Moral erledigt. Oder noch besser, einen Spybot.
http://i48.tinypic.com/24loljq.png
*BZZZ*"Geschüttelt, nicht gerührt!"*BZZZ*
Einrn halben Minuspunkt gibts für den grottigen Titelsong. Ich habe nichts in der Liga von Skyfall erwartet, aber dieses Gejaule ist eine Zumutung. Eine weitere Schwäche orte ich bei einem Schauspieler: "C" springt einen als Bösewicht förmlich an, zu klischeehaft unsympathisch wird er dargestellt. Dafür macht Ralph Fiennes seine Rolle als neuer M sehr, sehr gut, er ist ohnehin einer den ich sehr schätze, auch wenn ihn die meisten nur als Zauber-Hitler Voldemort kennen werden. Der Rest der bekannten MI6-Crew ist wie gewohnt solide, und auch das Finale, das entgegen der Filme der alten Schule nicht im Tode aller endet, ist neu - am Ende eines Blockbusters, welcher sich nicht entscheiden kann, ob er Fisch oder Fleisch ist. Will er alter Bond sein? Möchte er die Craig-Reihe gut abschließen? Soll er Bond in die Moderne überführen?
Wer über die Zukunft nicht nachdenkt und einfach den Moment genießt, kommt zu dem Schluss, dass es egal ist, ob Fisch oder Fleisch. Es schmeckt trotzdem gut und verursacht keine Magenschmerzen.
Acht von zehn Doppelnullen.
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09.11.2015, 08:14 #874RNY
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
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13.11.2015, 17:33 #875Death Cry
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Selfless - Der Fremde in mir
Ein wirklich interessanter Film. Dachte nicht, dass er mich persönlich so ansprechen würde. Habe ihn im Endeffekt nur geguckt, weil Ben Kingsley mitgespielt hat.
Grob geht es darum, ein neues Leben beginnen zu wollen, das war so ursprünglich der Plan des Protagonisten. Es ist auch nicht wirklich langweilig. Der Film hat so seine Momente. Die "Wendung" am Ende des Films fand ich auch sehr gelungen.
Die Schauspieler an sich waren auch ganz gut. Ryan Reynolds und eben der Ben Kingsley.. Sowie Victor Garber. Diese Namen sagen der breiten Masse sicher etwas. Der Rest der Besetzung war eher mit "No-Name-Schauspielern" belegt, die ihren Job aber in Ordnung gemacht haben.
Ich würde den Film eigentlich weiter empfehlen.
7/10
Dann habe ich letztens noch Die neun Pforten geguckt. Ein wahnsinnig guter Film mit Johnny Depp! Der kann einfach jede Rolle gut spielen.
Das Ende fand ich nur ein bisschen seltsam. Habe immer noch nicht den Sinn von der Tussi da verstanden. Aber das lässt ja auch wieder viel Interpretationsfreiraum.
9/10 hierfür.
Hatte auch noch Das schweigen der Lämmer geschaut. Auch sehr interessant und es war auch ausnahmsweise mal ein Film, bei dem ich so spät abends nicht eingeschlafen bin.
Eigentlich hatte ich vor, die Bewertungen ein bisschen umfassender zu schreiben, aber dazu fehlt mir gerade die Lust.
8/10
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15.11.2015, 23:35 #876RNY
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Seeking a Friend for the End of the World
Der Asteroid Matilda wird in 21 Tagen mit der Erde kollidieren und den Weltuntergang herbeirufen. Das ist die Nachricht, die Dodge (Steve Carell) und seine Frau, die daraufhin in Panik ausbricht und flieht, eines abends in Auf der Suche nach einem Freund fürs Ende der Welt erreicht. Am nächsten Tag hat sich alles verändert. Menschen nehmen Drogen, die sie niemals genommen hätten, sie plündern, haben willkürlich mit fremden Menschen Sex und bringen sich reihenweise um. Nur für Dodge scheint sich nichts geändert zu haben. Er geht weiterhin zur Arbeit und sogar seine Putzfrau kümmert sich noch um sein Haus. Als seine Nachbarin Penny (Keira Knightley) ihm einen Brief überreicht in dem seine Highschool-Liebe Olivia ihm ihre ewige Liebe gesteht, entschließen sich beide quer durch die Staaten zu fahren um diese ausfindig zu machen.
Keira Knightley war mir den ganzen Film über etwas zu "aufgedreht" und küsst oft die Grenze des Overacting. Jedoch bildet Sie so mit der Figur der Penny, den idealen Gegenpool zum eher biederen Carell. Und wer nicht gerade ein Herz aus Stein besitzt, kann sich durchaus in diese Liebesgeschichte hineinfühlen!
Aufgelockert wird der Film immer wieder mit nettem Humor, der mehr subtil angedeutet wird. Aber wir haben hier keine waschechte Komödie, denn die Stimmung am Rande des Weltuntergangs wird durchaus bedrückt dargestellt. Auch wenn das Drehbuch nach Schema F schmeckt, denn am Ende muss man mit Allen noch einmal ins Reine kommen, die Route des Stammbaums ageklappert werden.
Mir hat die Mischung aus Romantik, Desaster, Drama und Komödie jedenfalls sehr gut gefallen. Unterstrichen vom passenden Soundtrack, findet man hier einen Streifen der nicht nur an einem verregneten Sonntag seine Wirkung erziehlen kann. Typisch amerikanisch, aber wer damit keine Probleme hat, wird bis zum Ende die Reise der Zwei mit Spannung und Mitgefühl verfolgen.
7.5 von 10 Bucket-Lists
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16.11.2015, 21:10 #877Mr. Burns
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Crazy Stupid Love (2011)
Als seine Frau ihn für einen anderen verlässt, muss Cal Weaver feststellen, dass er in Sachen Liebe ganz schön aus der Übung gekommen ist. Gut, dass sich Womanizer Jacob seiner annimmt…
Ein tolle romantische Komödie über die Liebe, so wie sich im richtigen Leben wohl auch ist: Verrückt, traurig, dumm, aber doch irgendwie schön. Das Drehbuch erfindet das Rad zwar nicht neu, ist aber insgesamt überzeugend. Genauso wie die schauspielerische Leistung und die musikalische Untermalung. Die Charaktere sind richtig sympathisch und man fühlt sich beim Schauen des Films einfach wohl. Anders als bei den meisten anderen Filmen ist es bei "Crazy Stupid Love" so, dass mir der Film insgesamt stärker als in seinem Genre erscheint. Denn für eine Komödie ist er in meinen Augen nicht witzig genug. Dafür ist er als Gesamtpaket, abgesehen von dem vielleicht etwas zu kitschigen Ende, absolut gelungen.
Gibt von mir starke
8 von 10 Nacktbilder
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18.11.2015, 16:22 #878Mr. Burns
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
James Bond 007 - Spectre (2015)
Mit "Skyfall" schufen die Macher von James Bond einen sehr starken Action-Thriller, der die Messlatte für den Nachfolger recht hoch legte. Dementsprechend waren die Erwartungen. Auch weil mit Christoph Waltz einer der aktuell besten Hollywood-Bösewichte in "Spectre" 007s Gegenspieler verkörpert. Nicht wenige Cineasten verließen den Kinosaal allerdings mit gemischten Gefühlen, einige sogar mit Enttäuschung. Filmkritiker Robert Hofmann (DVDKritik) erkannte gewisse Stärken, aber auch enorme Schwächen.
Beginnen wir mit den positiven Aspekten: "Spectre" liefert größtenteils das, was man sich von einem Bond-Streifen erwartet: Brachiale Action, Explosionen, Verfolgungsjagden, Schlägereien, coole Dialoge, heiße Schlitten und fiese Bösewichte. Eigentlich gehören in diese Liste auch sexy Bondgirls, doch auf diese muss der Zuschauer, so er denn den Geschmack des Verfassers hat, diesmal verzichten. Aber über Geschmäcker lässt sich ja bekanntlich streiten. Zu den größten Stärken von "Spectre" gehören die vielen Anspielungen auf andere 007-Filme, die besonders Franchise-Fans gefallen dürften. So erfährt man etwas zum Hintergrund der Schurken aus den bisherigen Streifen mit Daniel Craig als Bond ("Casino Royale, "Ein Quantum Trost", "Skyfall"). Insofern kann es durchaus nicht schaden, die Filme vor "Spectre" nochmal zu sichten. Ganz groß ist die Hommage an einen der ältesten und besten 007-Filme aller Zeiten, "Liebesgrüße aus Moskau", in Form eines Wiederauflebens einer der bekannesten Szenen aus dem Bond-Klassiker mit Sean Connery. Aber auch über andere Anspielungen dürfen sich Fans der alten James Bond Filme freuen. Ferner muss positiv hervorgehoben werde, dass der Streifen trotz seiner 2,5 Stunden keine Längen hat und durchgehend zu unterhalten weiß. Für einen Film mit dieser Lauflänge alles andere als selbstverständlich.
Doch hat "Spectre" leider auch gewisse Schwächen: Das gewisse Etwas, das "Skyfall" zu einem weit überdurchschnittlichen 007-Film machte, ist bei "Spectre" nicht auszumachen. Wirklich neue, innovative Aspekte sucht man vergeblich. Abzüge gibt es des Weiteren für den Titelsong, der bei Bond-Filmen bekanntermaßen immer von Bedeutung ist, hier aber leider einen Griff ins Klo darstellt. Kein Vergleich zu "Skyfall" von Adele. Sehr ärgerlich ist zudem, dass Christoph Waltz als Bösewicht insgesamt viel zu wenig Screentime bekommt. Dies ist zwar nachvollziehbar, wenn man weiß, welche Figur er verkörpert, aber eben auch sehr schade, da Waltz, in den wenigen Minuten, die er hat, alle anderen in Grund und Boden spielt. Der Showdown ist insgesamt recht unbefriedigend. Aber auch hier muss man zur Verteidigung von "Spectre" sagen, dass als Vergleichsmaßstab abermals "Skyfall" mit seinem genialen Showdown in den schottischen Highlands herangezogen wurde.
Trotz aller Kritik: "Spectre" bietet 2,5 Stunden tolle Unterhaltung, ist für Bond-Fans Pflicht und dürfte auch Freunden von Action-Thrillern gefallen.
7,5 von 10 Terrororganisationen
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19.11.2015, 01:55 #879Rikscha Man
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
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20.11.2015, 00:49 #880daywalker2609
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Es geht so... Also in vielen Foren lese ich es eben heraus das viele Casino Royale doch besser finden. Sieht man ja auch in den Rankings von MP oder Filmstarts da ist Casino Royale meistens unter den besten 4 Bond Filmen aller Zeiten.
Casino Royale ist auch ein großartiger Film, grade mit der grandiosen Verfolgungsjagd.
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