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  1. #781
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
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    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Paranoia - Riskantes Spiel ( 2013)

    Handlung:
    Adam ( Liam Hemsworth) ist IT Experte. Er wird bei einer namhaften Firma gefeuert und geht mit seinen Freunden auf Firmenkosten danach feiern. Dies wird natürlich von dem Chef Nick Wyatt ( Gary Oldman) nicht gern gesehen. So kommt es zu einem Vorschlag von Wyatt dem Adam nicht ejtgehen kann. Entweder wird er wegen Veruntreuung angeklagt oder er wird bei seinem direkten Konkurrenten Jock Goddard ( Harrison Ford) eingestellt und betreibt Industriespionage.

    Kritik:
    Der Plot gibt eigentlich was her für einen guten Film und der Cast liest doch super, zusätzlich noch mit Richard Dreyfuss, Julian McMahon und Amber Heard. Paranoia ist nun aber kein Totalausfall. Ford und Oldman machen ihre Sache gewohnt gut und man weiss teilweise nicht ob es hier strikt Schwarz und Weiss gibt in diesem Film oder doch viel grau. Und diese Erkentniss wechselt auch hin und wieder mal. Leider liegt das nicht unbedingt an einer spannenden Inszenierung, die durchaus vorhanden ist, sondern eher daran das es ein paar Lücken gibt und die Story dadurch manchmal verwirrend und nicht ganz nachvollziehbar ist.

    Schade, hier wurde nämlich viel Potenzial verschenkt welcher dem Filmmeine höhere Wertung vorenthält.
    Wegen dem Cast, dem Plot und der durchaus vorhanden Spannung an diversen Stellen sowie kurzweil kriegt der Film von mir
    6/10 Punkte.

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    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #782
    TrueValue TrueValue ist offline
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    The Place Beyond The Pines

    Filme mit einem originalen Drehbuch, welches auch noch eine gute Story aufweist sind heutzutage zu einer Seltenheit geworden. Zu oft erleben wir Fortsetzungen der Fortsetzung, Prequels, Sequels und wie sie alle heißen, die Geschichten werden immer ideen - , fantasie - und herzloser. Es tut gut einen Film wie The Place Beyond The Pines zu sehen, denn solche Filme bestärken den Zuschauer in dem Gedanken, dass das Kino noch nicht verloren ist - dass es noch Kreativität und Herzblut in Filmen gibt.
    Derek Cianfrance beschäftigt sich nach Blue Valentine erneut mit dem Menschen an sich, auf zwischenmenschliche Probleme und wie die Zukunft und Vergangenheit sich auf unser Leben auswirken können. Die Geschichte die er erzählt ist so geschickt verwoben und spannend erzählt, dass es einem die Sprache verschlägt. Untermalt mit einer genialen Kamera, die so einige minutenlange One - Shots aufzeichnet und einem tollen, stimmigen Soundtrack sowie mehr als gehobener Schauspielkunst von Ryan Gosling, Bradley Cooper und Eva Mendes entwickelt sich hier eine Story, die mich auch Stunden nach der Sichtung des Films nicht mehr loslässt. Ich kann die Geschichte, die mir The Place Beyond The Pines auf die Netzhaut und tief in mein Gehirn gebrannt hat nicht einfach vergessen, sie ist so tragisch schön, dass es schon fast poetisch ist. Wichtig ist es, dass man über den Film nichts verraten sollte, denn jeder Fetzen Information, der einem zuvor genommen wird trübt das Erlebnis.
    Wenn man The Place Beyond The Pines schaut sieht man 140 Minuten Schönheit - Schönheit in der Tragödie.

    8.5/10

  4. #783
    RNY RNY ist offline
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    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Dead Snow 2

    Herrlich verrückter Zombie Spass mit der nötigen Portion Ironie, schwarzem Humor und verrückten Ideen. Dabei wird keine Rücksicht auf politische oder menschliche Korrektheit gelegt, und die Macher schreien einem förmlich mit einem grossen "i don't give a fuck" an!

    Die Mischung aus englischem und amerikanischem Humor ist dabei erfrischend, die Gore Szenen unterhaltsam und natürlich äusserst explizit. Dabei gibt es immer wieder Querverweise auf Klassiker des Genres, und man fühlt sich in manchen Szenen an die Evil Dead Filme erinnert.

    Ich bin ehrlich gesagt auch nur zufällig auf diesen Film gestossen, Netflix sei Dank! Denn sonst hätte ich mich wohl nicht dazu durchgerungen, für solch einen Film extra zu bezahlen. Aber nach der Sichtung, bin ich evtl. sogar geneigt mir den Film auf Disc zuzulegen.

    Erst im Nachinein habe ich herausgefunden, dass dies ja sogar "nur" die Fortsetzung ist. Teil 1 wartet nun auf meiner Liste um auch noch gesichtet zu werden, und ich bin schon gespannt ob selbiger sich genau so wenig ernst nimmt. Es ist wohl zu erwarten, und auch essenziell, bei solch einer Art von Film!

    Für Fans von alten Zombie Slashern, welche sich nicht ganz ernst nehmen (Evil Dead ab Teil 2, Braindead etc.) und für Leute welche mit dem äusserst schwarzen Humor von z.b Shaun of the Dead, völlig klar kommen, ist Dead Snow 2 sicher eine Empfehlung. Auch wenn er an letzteren nicht ran kommen mag, ist der Film definitiv eine Sichtung wert.....zu verrückt und abgedreht um einfach ignoriert werden zu können. Dabei auch mit äusserst frischen und kreativen Ideen....und das bei einer Fortsetzung!

    Gibt von mir 7.5 von 10 abgehackten Armen.

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zombie 2 (Day of the Dead)

    Klassischer B-Movie Zombie Streifen mit schlechtem Make-Up, dafür nett gemachten Gore Szenen. Das Overacting ist hier Programm und macht wohl auch den Charme solche Produktionen aus.

    Von der Story her ist natürlich auch alles sehr wirr und verrückt, aber das mögen Fans solcher Filme wohl. Mir war der Film an vielen Stellen zu doof, zu billig (Was man ihm auch am Alter festmachen kann) und hatte doch einige Längen.

    Das Ende fand ich noch am besten, dort kaum auch etwas Spannung auf, dazu sieht man in dem Film viele Szenen die heute noch für Horrorfilme verwendet werden.

    Ich denke für Fans dieser Art von Filmen, besondern mit diesem B-Movie Glanz, ein netter Zombiefilm. Für mich als neutrale Zuschauer, nur bedingt sehenswert, da es inzwischen und auch damals schon, bessere Vertreter des Genres gibt und gab.

    Auf Grund des Alters, möchte ich aber schon gewisse Qualitäten anerkennen.

    Daher 6 von 10 Gedärme

  5. #784
    Worry Worry ist offline

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Unknown User Handlung: Worum es geht, weiß inzwischen sicher jeder. Sechs Klassenkameraden verbringen die Nacht "zusammen" über Skype und ein "unbekannter Nutzer" sendet Horrorbotschaften, keiner der Freunde weiß, von wem diese kommen. Der Zuschauer hat ausschließlich die Perspektive auf die Computerbildschirme.

    Kritik: Die Idee zu diesem Film ist gut, aber imho schlecht umgesetzt, das Geschrei der Freunde nervt immer mehr, die Schreiberei auf Facebook und in den Chats zu verfolgen, ist einfach nur anstrengend. Sicher ist der Film für Jugendliche gemacht, Cybermobbing ist ein aktuelles Thema, aber mich hat der Film einfach nur genervt und gelangweilt. Von 10 Sternen 1, und den auch nur für die Idee.



    Selfless Handlung: Ein Multimillionär (Ben Kingsley) ist unheilbar krank und läßt seine Seele in einen gesunden Körper transferieren. Doch die Freude währt nur kurz.
    Spoiler öffnen


    Kritik: Tolles Thema, unglaublich spannend umgesetzt, viel Tempo und überraschende Wendungen, fesselnd bis zum Finale. Von mir eine klare Empfehlung und von 10 Sternen 9.

  6. #785
    RNY RNY ist offline
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    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Horns

    Was war ich gespannt auf diesen Film, bei dem die Synposis schon so spannend klingt. Und tatsächlich fand ich den Film auch äusserst unterhaltsam und spannend.
    Daniel Radcliffe zeigt (mal wieder), dass er mehr kann als einen Zauberstab schwingen, und liefert eine sehr gute Performance ab.

    Schön auch dass vieles in Rückblenden erzählt wird, und man im Grunde genommen nie mehr weis als der Protagonist. Dazu ist das (teuflische) Thema mit den "Hörnern" hier erfrischend umgesetzt. Leider wurde aber das Potenzial welches dieser Fluch (oder Segen, wie man es nimmt) mit sich bringt, nicht ausgenützt.

    Dies liegt aber auch an der Geschichte in dieser Kleinstadt, welche eben auch nicht viel mehr hergibt, zumindest wenn es nach dem Drehbuch geht. Dazu gesellen sich einige Handlungen die ich schon fast als übertrieben, andere wieder als unglaubwürdig wahrgenommen habe. Nie wirklich störend um den Film zu geniessen, aber eben auch mit einem gewissen Bremsfaktor um den Film in höhere Wertungssphären zu schiessen.

    Der Mainplot, über die tragische Liebesgeschichte, hat mich aber stellenweise richtig gerührt, was man zu grossen Teilen auch dem Cast verdanken darf. Und wenn man mit den Figuren mitfühlt, dann hat der Film doch vieles richtig gemacht. Dennoch hätte man etwas mehr aus dieser Geschichte herauspressen können, und vor allem gegen Ende zeigen sich Schwächen die ich dem Film so nicht zugetraut hätte.

    Es wirkt etwas willkürlich wie gewisse Szenen angeordnet sind, und man hätte sicher noch mehr Emotionen wecken können, hätte der Film anders geendet. Das Finale fand ich zumindest enttäuschend, erst recht wenn eine der stärksten Szenen, welche die Geschichte massgeblich umschreibt, schon so früh zur Geltung gekommen ist. Was wollten man mir da am Ende noch erzählen? Warum wurde so übertrieben? War das wirklich nötig diesen Film so plump enden zu lassen?

    Am Ende hat mir Horns sehr gut gefallen, er war an vielen Stellen erfrischend, und überzeugt mit dem guten Schauspiel und der ansehnlichen Regie. Ob am Ende das Drehbuch schuld ist, oder der Schnitt, kann ich nicht sagen, da ich die ursprüngliche Fassung nicht kenne. Aber hätte der Film anders geendet, wäre da sicher eine höhere Wertung fällig gewesen. Sehenswert ist er auf alle Fälle!

    7 von 10 Anhänger

  7. #786
    Worry Worry ist offline

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Honig im Kopf Handlung: Die Handlung dreht sich um einen Alzheimer-Patienten und um seine Enkelin, die sich um ihren Opa, dessen Gedächtnis immer mehr nachlässt, liebevoll kümmert, und um die Familie des Erkrankten, wie sie mit der Erkrankung des Vaters umgeht.

    Kritik: Die Alzheimer- Erkrankung wurde hoffnungslos verniedlicht und verkitscht,
    Spoiler öffnen
    dafür kann aber Hallervorden nichts, der in der Rolle des Kranken gerade noch so überzeugt. Durch den ganzen Film zogen sich immer wieder Gutmenschen, die es im RL so nicht gibt, die Handlung an sich ist einfach nur abstrus und total kitschig. Ich kann mir nicht erklären, wie der Film so viel Erfolg haben konnte, aber vielleicht liegt es daran, daß es eben ein Märchen ist, ein Wunschtraum, gnadenlos weit von der Realität entfernt.

    Von mir gibt es von 10 Sternen 3 und keine Empfehlung.

  8. #787
    RNY RNY ist offline
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    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Die Pinguine aus Madagaskar

    Phuu, meine Befürchtung dass solche Sidekicks, welche bei den Madagaskar Filmen immer mal wieder für Lacher gesorgt haben, auf Spielfilmlänge versagen, hat sich also bestätigt. Ich denke es liegt nicht mal an den Figuren, sondern am lieblos umgesetzten und etwas übertriebenen Film.

    Der fühlte sich stellenweise einfach irgendwie "billig" an. Das hätte genau so gut eine direct-to-disc Produktion sein können, welche man im Spielwarengeschäft auf dem Wühltisch findet. Völlig übetriebene, sinnlose und teilweise nicht lustige Szenen werden hier aneinander gereit. Eine dämliche Geschichte ohne wirklich viel Herz erzählt, ein dümmlicher Gegenspieler hingestellt und dazu noch diese merkwürdige North Wind Truppe, welche wohl als Parodie auf Agentenfilme mit Heros herhalten musste.

    Ich fühlte mich den ganzen Film über nicht richtig aufgehoben. Fragte mich ob ich die falsche Zielgruppe bin, oder ich mit Vorurteilen schon zu stark belastet war. Um mir am Ende sicher zu ein, quälte ich mich also bis zum Schluss durch den Film, habe sogar das bescheuerte Finale mit beiden Augen offen erlebt, und bestätige mich danach gleich selbst.

    Nein, der Film funktioniert so nicht! Die Pinguine haben zwar einige Momente, und auch einige sehr gute Gags mit toller Situationskomik. Aber das war doch genau das, was die Typen bei Madagaskar so unterhaltsam gemacht hat. Hier musste man um diese guten Szenen herum eine Geschichte erzählen, und das ging ziemlich in die Hose. Sollte man einen Vergleich zu anderen Sidekicks aus Animationserfolgen heranziehen: "Ich denke z.b dass die "Minions" schon in den Despicable Me Filmen, wichtiger waren, als die Pinguine für Madagaskar". Daher wunderte es mich auch dass man denen einen eignene Film spendiert.....und dieser es ins Kino schafft.

    Wohl auch nur weil sie diesen Promi Status haben, wurde das Ding überhaupt auf der grossen Leinwand gezeigt. Denn mit unbekannten Figuren, wüsste ich nicht ob der Film die Auswertung geschafft hätte. Auf gewisse Drogen kann man damit sicher auch seinen Spass haben, kommt es einem doch oft so vor, als waren die Macher selber in anderen Sphären, wenn man sich gewisse Dinge noch einmal durch den Kopf gehen lässt.

    Am Ende war mir das Alles zu viel, und doch zu wenig. Evtl. kann sich ein jüngeres Publikum mehr daran erfreuen. Ich fand die Pinguine eher anstrengend denn wirklich bereichernd, auch wenn einige Gags durchaus sehenswert sind.

    4.5 von 10 Kotzereien

    Anhang 165548

    Ex_Machina

    Drehbuch und Regie von Alex Garland, das bedeutet für mich dass ich wohl mit zu hohen Erwartungen an Ex_Machina herangehen würde. Selbige wurden durch den einen, überaus ansprechenden, Trailer noch verstärkt.

    Was hat der Film am Ende also zu bieten?


    Ich fand die Atmosphäre zumindest klasse, welche dank der guten Kameraarbeit bzw. Regie erzeugt wird. Auch überzeugte mich der Cast bis zum Ende, allen voran Oscar Isaac, der hier mal wieder unter Beweis stellt, wie wandlungsfähig er sein kann. Domhnall Gleenson passt ebenfalls gut in die Rolle des Nerds und Fanboys, auch wenn seine Figur jetzt nicht die grösste Präsenz hat.

    Alicia Vikander, welche vorwiegend Ihr hübsches Gesciht einsetzen musste, bringt das kindliche, naive und doch undurchschaubare von Ava gut rüber. Mir hatte sie bzw. ihre Figur aber ganz klar zu wenig Screentime, und dieses SciFi Kammerspiel dreht sich etwas zu sehr um Caleb und seine Beziehung zu Nathan.

    Überhaupt kommt der Film ausgeprochen ruhig daher. Echte Dramatik oder gar Action, kommt so gut wie nie auf. Und auch der Soundtrack bleibt eher im Hintergrund. Es ist eine Art Detektiv Spiel, bei dem man nie sicher sein kann wer jetzt wen gegeneinander ausspielen möchte.

    Auch wenn ich gerne etwas mehr "Schwung" gehabt hätte, fand ich den Film faszinierend, da er so leicht und unbeschwert daher kommt, aber (wie oben erwähnt) eine sehr dichte Atmosphäre aufbaut. Jedoch gab es einige Dinge, die mich etwas unzufrieden im Sessel zurückgelassen haben.

    Zum einen ist der Einstieg in den Film und die Welt von Nathan, etwas sehr schnell abgehandelt. Hätte da gerne einen etwas ausfühlicheren Aufbau gehabt, auch um die Figuren besser kennen zu lernen. Irgendwie bleiben alle Protagonisten für den Zuschauer ziemlich Anonym, und die Geschichte steht im Vordergrund.

    Dazu waren mir einige Dinge zu unlogisch. Das kommt ja bei Filmen oft vor, sollte man auch nicht zu stark kritisieren. Aber Ex_Machina merk man an dass er ein intelligenter Film sein möchte, mit einer tieferen Aussage und nettem Twist. Dennoch gibt es essenzielle Fragen, die man sich bei solch intelligenten Leuten die da im Film agieren, stellen darf. Warum stellt Caleb z.b nie die Frage, warum er Ava nur durch ein Glas getrennt befragen darf? Zumindest nachdem Nathan ja offensichtlich Zugang dazu hat? Und vor allem beim Finale wirkt das handeln von Nathan etwas gar merkwürdig....dazu merkt man, dass Ava eben auch nicht dass ist, was man zu denken glaubt.......mehr kann ich, ohne zu spoilern, leider nicht verraten.

    Einige Dinge, die man wohl als Twist einbauen wollte, waren mir auch schon sehr früh klar und wenig überraschend, daher konnten diese Momente wohl auch keinen "Aha" Effekt bei mir auslösen. Und sollte man Nathan als Antangonisten geplant haben, ging das wohl etwas in die Hose, was aber auch an der fast nicht vorhandenen Tiefe der Figur liegen könnte.

    Das Ende bzw. die Essenz aus der Geschichte erkläre ich mir so, dass mir klar wurde, was den Unterschied zwischen Menschen und Maschinen, seien sie auch noch so intelligent, ausmacht. Und das war für meine Erwartungen ziemlich enttäuschend, wenn auch nachvollziehbar.

    Sehenswert ist Ex_Machina auf jeden Fall! Und atmosphärisch ist der Film, dank seiner Bilder und Schauspieler, ganz stark. Ich musste ein wenig abwägen wie ich Ihn nun einordnen soll. Hätte er sich am Ende so angefühlt wie ich es mir gewünscht habe, wäre er sicher ein Kandidat für einen absoluten Spitzenfilm gewesen. So bleibt es am Ende einfach ein "sehr guter" Streifen, der wohl je nach Geschmack des Zuschauers unterschiedlich aufgenommen wird. Aber sicher einer der besserern Vertreter, wenn es um das Thema K.I geht.

    Gibt von mir 8 von 10 Täuschungsmanövern

  9. #788
    Audionymous

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Plot:
    New York, Ende der 1970er: Irving Rosenfeld ist im Bullshit Business – das heißt: Er schlägt aus Geldgeschäften größtmöglichen Gewinn – für sich, versteht sich. Dank seiner Abgezocktheit und seiner Überredungskunst ist Irving ein wahres Betrüger-As im Sektor des Finanzbetruges. Mit dem Geld anderer Leute hat er ein kleines Vermögen angehäuft, was seiner Frau Rosalyn und dem gemeinsamen Sohn ein unbeschwertes Leben verschafft. Da Irving seine Grenzen kennt und weiß, wie weit er mit seinen Betrügereien gehen kann, ist er bisher weder mit dem Mob in Konflikt geraten, noch auf den Radar der Behörden in Form des FBI. Leider ist seine ‘Geschäftspartnerin’ und Geliebte Sydney Prosseraus gierigerem Holz geschnitzt. Und so führt ihre Unachtsamkeit das FBI in Gestalt des aufstrebenden Agent Richie DiMaso direkt zu Irving…

    Kritik:
    Gibt eigentlich nicht viel dazu zu sagen, ausser das man ihn auf jeden Fall gesehen haben muss!
    Sehr guter Cast, geile Story, Musik ist auch klasse.

    Von mir gibts ganz klar 10/10 Scheine

  10. #789
    Mr. Burns Mr. Burns ist offline
    Avatar von Mr. Burns

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    Das Streben nach Glück (2006)

    Chris Gardner ist ein typischer US-Durchschnittsbürger. Nur leider ist dem charmanten und intelligenten Vertreter im San Francisco der frühen 80er Jahre das Glück so gar nicht hold. Seine Frau trennt sich von ihm, er fliegt aus der Wohnung und steht plötzlich mittellos mit seinem kleinen Sohn auf der Straße. Da ergattert er ein unbezahltes Praktikum als Börsenmakler...

    Der Titel dieses Films ließ auf einiges hoffen, deutet er doch an, dass der Streifen in eine ähnliche Richtung gehen könnte wie der grandiose, aber leider sehr unbekannte Film "Das ultimative Geschenk". Auch da geht es um das Streben nach Glück und die Rolle, die der schnöde Mammon dabei spielt. Leider kann es der hier besprochene Streifen auch nicht nur annähernd mit dem ultimativen Geschenk aufnehmen. Die Botschaft, die dem Rezipienten vermittelt wird, ist zumindest fragwürdig. "Das Streben nach Geld" wäre ein passenderer Titel gewesen, denn im Kern geht es genau darum. Abgesehen davon wurde das Drehbuch leider sehr in die Länge gezogen. Die Geschichte hätte problemlos in 80-90 Minuten erzählt werden können, doch dauert der Film knappe zwei Stunden. Alles ist recht vorhersehbar und Überraschungsmomente bleiben aus. Dass der Film keine komplette Enttäuschung ist, liegt zum einen daran, dass es dem Streifen gelingt, eine gewisse emotionale Verbindung zwischen dem Zuschauer und den Hauptdarstellern herzustellen, sodass man mit Chris Gardner und seinem Sohn, bei denen fast alles schief zu gehen scheint, was schief gehen kann, ein wenig mitleidet. Zum anderen kann die schauspielerische Leistung der Protagonisten überzeugen. Will Smith wird sicher kein grandioser Schauspieler mehr werden, aber diese Performance war grundsolide und sicher eine seiner besten Leistungen.

    Doch überwiegt nach den knapp zwei Stunden eher die Enttäuschung. "Das Streben nach Glück" ist leider nicht so tiefgründig und philosophisch, wie es der Titel vermuten ließ. Hier wurde eine Menge Potential verschenkt.

    Daher gibt's nur
    5 von 10 Kapitalisten

  11. #790
    Worry Worry ist offline

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Noah Inhalt: Kennt wohl jeder. Noah, eindrucksvoll gespielt von Russel Crowe, bekommt den göttlichen Auftrag, eine Arche zu bauen, da die Erde mittels einer Sintflut von den Menschen gereinigt werden soll.
    Der Stoff wurde so "jugendfreundlich" umgesetzt, wie es möglich war, ein paar steinerne Monster, die "Wächter" hinzugedichtet und Noah wurde zum bösartigen Tyrannen.
    Die Sprache getragen, wie von einem "Bibelfilm" erwartet.

    Gläubigen sträuben sich die Haare bei der Umsetzung, dennoch können sie und Ungläubige die schönen Bilder genießen, denn an es mangelt nicht an guten Spezial-Effects.

    Kritik:
    Insgesamt langatmig und langweilig, elendiglich kitschige Dialoge, der "Urstoff" als billige Action umgesetzt. Bei mir konnte der Film alleine durch seine Optik punkten.

    Von mir daher nur 3 von 10 Regengüssen.

  12. #791
    Mr. Burns Mr. Burns ist offline
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    Mission: Impossible - Rogue Nation (2015)

    Ethan Hunts fünfte Mission erweist sich als die vielleicht unmöglichste seiner langen und erfolgreichen Karriere als Geheimagent: Nachdem das Pentagon die IMF aufgelöst hat, ist er ohne jegliche Unterstützung der Regierung dem geheimnisvollen „Syndikat“ auf der Spur, das sich bald als sein bislang mächtigster Gegner erweisen wird. Denn die Gerüchte um eine gefährliche internationale Untergrundorganisation aus hoch qualifizierten Spezialagenten haben sich als bittere Realität erwiesen. Deren oberstes Ziel: die ehemaligen Mitglieder der IMF auszulöschen und durch skrupellose Anschläge eine neue Weltordnung zu schaffen. Um die gefährliche und hocheffiziente Terrororganisation aufzuhalten, muss Hunt sein einzigartiges Team versammeln. Hilfe bietet auch die geheimnisvolle Agentin Ilsa Faust an – doch als wie zuverlässig wird sie sich erweisen?

    Kann der fünfte Teil der Franchise mit seinen Vorgängern mithalten, die alle gute bis sehr gute Unterhaltung boten?
    Zunächst ist anzumerken, dass Tom Cruise scheinbar nicht zu altern scheint, denn er schaut kaum älter aus als in dem ersten Teil der Reihe, der mittlerweile auch schon knapp 20 Jahre auf dem Buckel hat - beeindruckend. Die Action ist wie immer super, wobei die großen WOW-Effekte für mich bei Rogue Nation fehlen. Die Story ist etwas komplexer als bei den Vorgängern gestrickt. Mit dem IMF, dem CIA, dem MI6 und dem Syndikat haben wir es mit vier Organisationen zu tun, die jeweils unterschiedliche Ziele verfolgen, da wird man als Zuschauer leicht mal auf der Strecke gelassen.
    Eine große Stärke des Films wie auch der gesamten Reihe ist das sympathische IMF Team aus Ethan Hunt, Luther Stickell, Benji und Brandt. Die vier harmonieren sehr gut zusammen und auch der Humor kommt nicht zu kurz.
    Doch um die Eingangsfrage zu beantworten: Nein, der fünfte Teil ist leider nicht so gut wie seine Vorgänger. Insgesamt schauen sich die knapp über zwei Stunden sehr langatmig, der Bösewicht bleibt eher farblos und wirklich innovatives bietet dieser Streifen nicht. Da kommt unweigerlich die Frage auf, ob man diese Franchise wirklich noch weiter fortführen will, oder ob man sich nicht eher ein Gefallen damit tun würde, die Reihe einzustampfen. An den in meinen Augen genialen zweiten Teil wird ohnehin kein möglicher Nachfolgefilm mehr drankommen.
    Der Streifen ist solide, doch man verpasst nichts, wenn man ihn nicht sieht. Gibt von mir

    6,5 von 10 Syndikate

  13. #792
    RNY RNY ist offline
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    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Run all Night

    Der Brooklyn-Gangster und erfahrene Profi-Killer Jimmy Conlon war einst unter dem Namen Totengräber bekannt - aber das ist lange her. Inzwischen nützt ihm seine enge Freundschaft mit dem Paten Shawn Maguire nicht mehr viel. Jimmy ist 55, die Sünden seiner Vergangenheit holen ihn ein, und zwar in Gestalt jenes verbissenen Detective, der Jimmy seit 30 Jahren dicht auf den Fersen bleibt. Von seinem Sohn Mike hat Jimmy schon lange nichts mehr gehört. Doch als Mike auf die Abschussliste gerät, muss sich Jimmy für eine Seite entscheiden.
    Straighter Actionstreifen mit Liam Neeson, welcher mit seinem Gegenspieler Ed Harris sehr gut harmoniert. Dazu finde ich auch den Rest des Castes durchwegs überzeugend. Dennoch, ich denke der Film hätte genau so gut mit anderen Charakterköpfen funktioniert, denn in erster Linie lebt der Streifen von der tollen Kamera und der gut gemachten Action.

    Die Story ist an und für sich nicht besonders originell, aber wie das Ganze in das nächtliche New York eingebunden wurde (Tolle Shots!) und das durchgehend hohe Tempo, sorgen dafür dass man bis zum Ende gespannt im Sessel sitzt. Die Idee dass sich ein alter Gangster mit seinem ehemaligen Profikiller anlegt (Und umgekehrt) ist dabei durchaus reizvoll, hätte aber sicher das Potenzial gehabt um mehr zu bieten als das was uns gezeigt wurde.

    Aber was möchte man an einem Actionfilm, der meiner Meinung nach klar über dem Durchschnitt liegt, auch gross kritisieren. Er bietet dazu auch durchaus emotionale Momente, welche zwar mehr Tiefe suggerieren als am Ende vorhanden ist, ihn aber davor bewahren als reiner "Hau-drauf" Streifen zu enden.

    Für Fans von Neeson in Actionrollen, sicher ein Pflichttitel. Und auch sonst kann ich den Film jedem ans Herz legen, der auf gut gemachte Action ohne viel Anspruch steht. Belohnt wird man mit einer unterhaltsam inszenierten Geschichte, welche sogar stellenweise zu berühren weis. Dazu die schönen Stadtaufnahmen und cool gemachten Kamerafahrten. Langeweile sollte also keine aufkommen.

    Gibt 7 von 10 Fluchtwegen

  14. #793
    Pumpkin04

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zu "Kingsman" wurde hier ja eigentlich schon alles geschrieben. Ich schließe mich dem Tenor an und fand ihn einfach großartig! 10 von 10 Regenschirmen...

  15. #794
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Auch ich habe gestern Kingsman gesehen. Mir hat er ebenfalls gut gefallen, der Film wird über die längere Laufzeit zu keiner Sekunde langweilig. Um aber wirklich eine ernstzunehmende hohe Wertung zu erhalten müsste der Film selbst etwas ernster sein, so bleibt er nur Popcornkino, was aber vielleicht sogar das Beste für den Film ist.
    Im Grunde absolut in Ordnung, kann man mal sehen aber dann auch wieder schnell vergessen. Zieht gegen Kickass auch definitiv den kürzeren.

    7.5/10

  16. #795
    Kickboxritter Kickboxritter ist offline
    Avatar von Kickboxritter

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Gerade dass er nicht so ernst ist wie andere Agenten Filme fand ich erfrischend

  17. #796
    keldana keldana ist offline
    Avatar von keldana

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    Escape Plan

    Stallone als Profi-Ausbrecher, der in einem "Super-Gefängnis" sein ganzes Können braucht. Film zusammen mit Schwarzenegger.

    Echt mal was anderes, als die normalen Action-Filme und daher:

    9,5 von 10 Ausbrüchen

  18. #797
    Audionymous

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    9,5/10? Bisschen übertrieben oder, wenn man bedenkt das 10/10 ein perfekter Film ist!
    Der Film war gut keine Frage, aber das finde ich übertrieben.

  19. #798
    daywalker2609 daywalker2609 ist offline
    Avatar von daywalker2609

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat Audionymous Beitrag anzeigen
    9,5/10? Bisschen übertrieben oder, wenn man bedenkt das 10/10 ein perfekter Film ist!
    Der Film war gut keine Frage, aber das finde ich übertrieben.
    Ist halt eine subjektive Entscheidung und die muss man akzeptieren. Ich meine viele feiern Fast and the Furios 7 und ich finde den Film scheiße. DEN perfekten Film für alle wird es eh nie geben.^^

  20. #799
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Freunden der ruhigen Filmkunst kann ich das neue britische Drama 45 Years empfehlen. Es geht grob gesagt darum, dass ein Paar seit 45 Jahren verheiratet ist. Der Mann erfährt kurz vor der Feier, dass seine Jugendliebe, die damals verschollen ist, tot in einem Gletscher aufgefunden wurde. Er kann daraufhin nicht mehr aufhören an sie zu denken, was die Beziehung zwischen ihm und seiner Frau deutlich zerstört.
    Unglaublich intensiv gespieltes Drama, noch nie habe ich einen so authentischen Film gesehen. Rampling spielt ihre Rolle als die Ehefrau einfach genial und oscarverdächtig, die Mimik spricht hier mehr als 1000 Worte. Zurecht gab es den Goldenen Bären auf der Berlinale.
    Absolut empfehlenswert, aber nur, wenn man es 2h ohne Knarren und Explosion aushält und einem nicht langweilig wird, wenn man zwei Menschen bei intensivem Schauspiel zuschaut. Ich konnte mit beiden Charakteren absolut mitfühlen.

    8/10

  21. #800
    Mr. Burns Mr. Burns ist offline
    Avatar von Mr. Burns

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Habe mir in den letzten Wochen ein paar Klassiker angeschaut, aus Zeitmangel nur drei Kurzkritiken:

    Die Vögel (1963)
    Kuriose Geschichte mit Hitchcock-typischen Spannungsaufbau. Atmosphärisch sehr stark, kurzweilige Unterhaltung und trotz knapp zwei Stunden keine Langeweile. Das Ende ist nach meinem Geschmack zu offen, da hatte ich mir etwas mehr Aufklärung gewünscht.
    7 von 10 Raben

    Der Pate (1972)
    Lange habe ich mich dagegen gesträubt, mir diesen Film anzutun, nun habe ich es doch gemacht. Habe mich von nem Kumpel überreden lassen und da der Streifen einfach als Klassiker gilt und im IMDb Rating auf #2 ist, habe ich mir die drei Stunden doch gegeben. Im Prinzip habe ich genau das bekommen, was ich erwartet habe, nämlich nicht viel. Ich kann mit derlei Filmen einfach nichts anfangen. Ellenlange Dialoge, die mich nicht ansprechen, keine sympathischen Charaktere, uninteressante Geschichte. Der Handlung zu folgen wird durch die vielen verschiedenen Charaktere noch schwerer, als es bei einem so langen Film ohnehin schon ist. Schauspielerisch ist das natürlich ganz großes Kino, hilft aber auch nicht viel, wenn mich die Story einfach nicht unterhält.
    5 von 10 Pferdeköpfe (ich weiß, dafür würden mich einige jetzt am liebsten steinigen )

    Casablanca (1942)
    Liebesfilm mit starker historisch-politischen Komponente. Grandioses Schauspiel des coolen Humphrey Bogart und der bezaubernd schönen Ingrid Bergman. Gut durchdachtes Drehbuch, aber die Story ist sicher nicht bahnbrechend. Tolle Atmosphäre und viele Zitate, die von anderen Werken der Populärkultur aufgenommen wurden. Nette Unterhaltung bei angenehmer Lauflänge (ca. 100 min).
    7,5 von 10 Transit-Visa

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