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  1. #741
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    Gerne, ich packe es aber in einen Spoiler, für Personen, die gar nichts über die Story wissen wollen

    Spoiler öffnen
    Alles klar. Ich danke dir. Den behalte ich auf dem Schirm. Schon alleine diese One Shot Geschichte ist interessant.

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    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #742
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Auf jeden Fall den Film dann im Kino sehen, denn nur dadurch fühlt man sich mittendrin. Ich denke das ist auch ein Film, der dir gefallen könnte, obwohl unsere Geschmäcker verschieden sind. Ich persönlich kenne keinen, der nicht begeistert war.

  4. #743
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    Auf jeden Fall den Film dann im Kino sehen, denn nur dadurch fühlt man sich mittendrin. Ich denke das ist auch ein Film, der dir gefallen könnte, obwohl unsere Geschmäcker verschieden sind. Ich persönlich kenne keinen, der nicht begeistert war.
    Bedingt duch unsere kleine könnte es schwer werden mit Kino

    Das meiste wird seit knapp einem Jahr erst auf Blu Ray was

  5. #744
    Mr. Burns Mr. Burns ist offline
    Avatar von Mr. Burns

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    The Equalizer (2014)

    In "The Equalizer" spielt Denzel Washington McCall, einen ehemals verdeckt operierenden Agenten eines Spezialkommandos, der seinen Tod vorgetäuscht
    hat, um in Boston in Ruhe leben zu können. Als er eines Tages aus seinem selbstgewählten Ruhestand zurückkehrt, um ein junges Mädchen namens Teri
    (Chloë Grace Moretz) zu retten, steht er plötzlich ultragewalttätigen russischen Gangstern gegenüber. Während er sich an denen rächt, die sich brutal an Hilflosen vergreifen, erwacht McCalls Gerechtigkeitssinn zu neuem Leben. Wenn jemand ein Problem hat, sich die ganze Welt gegen ihn verschworen hat, und er sich an niemanden sonst wenden kann, wird McCall ihm helfen. Er ist der Equalizer.

    Wow, ohne große Erwartungen in den Film reingegangen und am Ende absolut positiv überrascht. "The Equalizer" ist einer der besten Action-Thriller der
    letzten Jahre! Denn die Mischung aus den beiden Elementen ist in diesem Streifen nahezu perfekt. Knallharte, extrem brutale Action und ein stetig nach oben zeigender Spannungsbogen mit einem furiosen Showdown. Dazu ein Soundtrack, der das Ganze passend musikalisch untermalt. Denzel Washington
    kann mit seinem coolen und sympathischen Auftritt vollends überzeugen. Auch Chloe Grace Moretz und der bisher vor allem in Nebenrollen zu sehende Marton Csokas als kaltblütiger Killer machen ihre Sache ausgezeichnet. Freilich hat "The Equalizer" auch seine Schwächen: Der Plot ist recht flach, der Streifen ist mit etwas mehr als 130 Minuten etwas zu lang und die üblichen Hollywood Klischees werden bedient. Aber was solls, dass die guten Amis die bösen Russen verkloppen, gehört eben einfach dazu. Der Film ist spannend, unterhält und macht richtig Spaß. Fans des Genres ist er uneingeschränkt zu
    empfehlen.

    8,5 von 10 russische Zuhälter

  6. #745
    Batman94 Batman94 ist offline
    Avatar von Batman94

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Habe mir heute endlich Pacific Rim ansehen können.

    Pacific Rim (2013)

    An sich ist der Film ziemlich einfach zu verstehen. Die Welt wird von Außerirdischen angegriffen die auch Kaijus genannt werden. Um sie zu bekämpfen werden Riesen Roboter entwickelt(Jäger). Die Kampfszenen sind mit super Effekten gemacht, generell ist auch das Design der Kaijus toll. Der Film war irgendwie erfrischend und etwas neues.
    Auch die Besetzung lässt sich sehen. Mit Schauspielern wie Idris Alba, Charlie Hunnam und Ron Perlman sind auch tolle Akteure dabei.

    Ich gebe dem Film 7/10 toten Kaijus

  7. #746
    Kickboxritter Kickboxritter ist offline
    Avatar von Kickboxritter

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zusatz : als 3D Version würde ich noch 2 Punkte drauf geben, denn das knallt richtig rein

  8. #747
    Pumpkin04

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Lucy

    Lucy ( gut gespielt von Scarlett Johansson ) wird mehr oder weniger zufällig zur Testperson einer taiwanesischen Drogen-Mafia, die an ihr eine neuartige Droge testet, welche die Nutzung des menschlichen Gehirns ( üblicherweise nutzt der Mensch 10% ) ausweitet. Dadurch erhält sie immer neue, teilweise unglaubliche Fähigkeiten - verliert aber auch ihre Menschlichkeit. Sie rächt sich an den Drogenbossen und versucht, die Weiterverbreitung der Droge zu verhindern...
    Luc Besson erzeugt auch hier wieder einmal einen sehr bildgewaltigen Film. Er spielt mit Farben, Einstellungen, Metaphern aus dem Tierreich. Alles wirkt sehr stil- und kunstvoll, die gesamte Farbgebung ist leicht überzeichnet.
    Anfangs fesselte mich die Geschichte sehr: Lucys Wandlung mit immer neuen Fähigkeiten ( im Film erhöht sich stets die Prozentzahl ihrer celebralen Nutzung ) ist spannend und trickreich umgesetzt. Ebenso ihre Verzweiflung, als ihr menschliche Eigenarten, wie Gefühle und Schmerz immer weiter verloren gehen, kommt glaubhaft rüber. Auch die Action kommt nicht zu kurz: Kampfszenen, rasante Autofahrten - alles dabei! Tja, nur leider, leider verliert der Film dann irgendwann seinen Logikfaden. Lucy erlernt Fähigkeiten, die nicht mehr anatomisch und physisch erklärbar sind. Der Film mutiert zu einer Art Matrix-Klon. Er ist dann immer noch ein netter Action-Streifen und weiterhin sehenswert, ich hätte mir aber gewünscht, dass die Hirn-Story konsequenter weitergeführt wird. Meinetwegen auf Kosten einiger Effekte, aber eben sinnvoll.
    So bleibt unterm Strich ein guter Action-Film mit schönen Bildern, der mehr aus sich hätte machen können, wenn er die fantastische Grundthematik bis zum Schluss glaubhaft weitergeführt hätte.

    70 von 100% Leistungsfähigkeit des Gehirns

  9. #748
    Pumpkin04

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Terminator Genisys

    Über die Story gibt es nicht viele Wort zu verlieren: im Kampf gegen Skynet wird Kyle Reese ins Jahr 1984 zurückgeschickt, um Sarah Connor bla bla bla... kennen wir
    Allerdings stellt sich heraus, dass sich die Vergangenheit mittlerweile verändert hat.
    Hat man sich einmal an die neuen Gesichter gewöhnt ( einzig Arnie gibt mal wieder den charmant gealterten Terminator, von Sarah liebevoll "Paps" genannt ), kann man sich herrlich in den Film fallen lassen. Es gibt ein Wiedersehen mit alten "Bekannten", Szenen aus den Vorgängerfilmen in leicht abgewandelter Form und die gewohnte Action. Dabei wird der Film nie wirklich blutig, von daher geht die FSK12-Freigabe in Ordnung.
    An vielen Stellen nimmt sich der Film ( vor allem der wirklich stark aufspielende Arnold Schwarzenegger ) nicht allzu ernst und es darf gelacht werden - schön, dass man da an die Ironie des 3. Teils angeknüpft hat!
    Etwas wirr entwickelt sich bisweilen die Story: bei den zahlreichen Zeitsprüngen und Logikloops wähnt man sich zwischenzeitlich in einem Christopher-Nolan-Streifen. Wenn man aber einigermaßen aufmerksam ist und nicht jeden Plotfetzen unter die Lupe nimmt, sollte man da keine Probleme bekommen. Ein Terminator-Film muss auch nicht immer völlig logisch sein.
    Alles in allem hat mich der Film sehr gut unterhalten und ich habe als Terminator-Fan das bekommen, was ich erwartet und erhofft hatte. Vor allem konnte ich nach sehr langer Zeit endlich mal wieder rundum zufrieden ein Kino verlassen.

    Note: 9 von 10 T-1000er

  10. #749
    Audionymous

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
    Plot:
    Charlie Simms (Chris O'Donnell) steckt in der Zwickmühle: Der Stipendiat am renommierten Internat Baird hat gemeinsam mit seinem Mitschüler George Willis (Philip Seymour Hoffman) beobachtet wie ein Streich vorbereitet wurde, der sich gegen den Schuldirektor Mr. Trask (James Rebhorn) und dessen nagelneue Luxuskarosse richtete. Trask setzt Charlie massiv unter Druck, sein Wissen preiszugeben und erpresst ihn. Der junge Mann erhält Bedenkzeit übers "Thanksgiving"-Wochenende, an dem er sich ein Zubrot als Betreuer des blinden Frank Slade (Al Pacino) verdienen will. Der Colonel im Ruhestand hat allerdings nicht vor, ruhig zu Hause zu bleiben und schleppt Charlie mit zu einem luxuriösen Kurztrip nach New York. Der verbitterte und des Lebens überdrüssige Ex-Soldat steht genauso wie der Schüler am Scheideweg...
    Quelle: TMDB

    Kritik:
    Ich bin wirklich mit sehr wenig Erwartung an diesen Film gegangen, da mich der Plot auch nicht wirklich umgehauen hat.
    Die Story an sich ist nicht überragend, aber dieser Film ist der Beweis das die Story nicht immer das wichtigste ist.
    Alleine schon wie Al Pacino die Rolle des blinden Frank Slade spielt ist so überragend, das jeder Pacino Fan diesen Film sehen sollte.

    Am Anfang ist Slade noch diese unerträgliche alte Sack den keiner (sogar die Famile) leiden kann.
    Doch im laufe des Films wird der Charakter immer interessanter und sympathischer.
    Der Junge Charlie Simms, der am Anfang noch dieses Weichei ist, bekommt zum Schluss doch noch dicke Eier und hat auf seinem New York Ausflug sicherlich einiges dazu gelernt.

    Fazit:
    Ein Film der vollkommen ohne Action und dummen Witzen auskommt und mit seinen 155 Minuten auf keinen Fall langweilig ist.
    Von mir gibts klare 9/10 Hu Ha´s.

  11. #750
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Slow West

    Slow West erzählt die Geschichte eines 16 jährigen Jungen, der auf der Suche nach seiner großen Liebe - Rose - durch das ganze Land zieht. Dabei bekommt er Gesellschaft von diversen neuen Bekanntschaften, unter Anderem Silas, gespielt von Michael Fassbender.
    Der Film ist ein Western, aber einer der ganz anderen Art. Ruhige Stellen, wunderbar untermalt mit wirklich atemberaubenden Bildern, die an einen Terrence Malick Film erinnern und einem minimalistischen Soundtrack wechseln sich ab mit ereignisreichen Passagen voll zynischer Gewalt. Die Bilder und die ganze Handlung wirken hierbei wie aus einem Ikea Katalog - minimalistisch, glatt, rein. Die Farben sind übersättigt, was diesen Look noch mehr verstärkt.
    Die Geschichte hat nicht wirklich Tiefgang, es werden keine Emotionen hervorgerufen, es wirkt nicht grandios geschauspielert und Gefühle werden auch nicht gezeigt, man fühlt sich als wäre der Film mit einem Schleier voll Anästhesie bedeckt. Und genau das macht Slow West so besonders, genau das macht den Film einfach einzigartig. Der Film lebt von seinem Gefühl der Sterilität, dass durch die Komposition von Bild, Ton und Geschichte entsteht. Auch wenn man gerade eigentlich schreckliche Dinge gesehen hat, fühlt man sich dennoch gut, als würde man einen Ikea Katalog einfach wieder zuschlagen, und das Leben geht weiter.
    Das Western Genre wird auch in diesem Fall katalogisiert, jedes Klischée wird aufgegriffen und zum Teil unterschwellig ironisiert.
    Slow West ist ein Erlebnis, dass schwer zu beschreiben ist, das man aber definitiv erlebt haben sollte.

    8/10

  12. #751
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    No Turning Back : Originaltitel "Locke". Eine einzigartige One Man Show mit Tom Hardy, spielt nur im Auto! Ich habe vorher nichts über den Film gewusst, angesehen und war begeistert! Das Bild, die Musik, die Atmosphäre und Tom Hardy (den ich vor diesem Film nicht mochte!) passen einfach unglaublich gut zusammen. Der Film hat mich schwer beeindruckt. Am Ende habe ich zwischen 8.5 und 9.0 geschwankt und gebe letztendlich die 8.5/10


    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    Interstellar
    Hier wurde schon viel zu gesagt. Ich hatte Angst, dass der Film am Ende in pure Action verfällt, dies war nicht der Fall! Mir hat die Geschichte entgegen meinen Erwartungen gut gefallen. 8.5/10

    hab mal aus langeweile hier durch geguckt und hey...haben ja doch mal die gleiche meinung XD

  13. #752
    Mr. Burns Mr. Burns ist offline
    Avatar von Mr. Burns

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zwölf Uhr mittags (1952)

    Am Tag seiner Hochzeit steht Sheriff Will Kane vor einer schweren Gewissensentscheidung. Eigentlich wollte er mit seiner jungen Frau Amy die Stadt verlassen. Doch der gefürchtete Mörder Frank Miller hat sich angekündigt, um sich für die sieben Jahre Zuchthaus zu rächen. Soll Kane sich, von Freunden und Mitbürgern verlassen, in der ausgestorbenen Stadt Miller und seinen drei Komplizen stellen? Oder Amy's Bitten nachgeben, die als Quäkerin jede Form der Gewalt verabscheut? Als um zwölf Uhr Mittag der Zug in der glühenden Hitze im Bahnhof einrollt, kommt alles ganz anders ...

    Er gilt als einer der besten Western aller Zeiten und wird meist in einem Atemzug mit Klassikern wie “Spiel mir das Lied vom Tod”, “Zwei glorreiche Halunken” oder “Der Schatz der Sierra Madre” genannt: “Zwölf Uhr mittags” oder im Original “High Noon”. Der Streifen ist ein eher ungewöhnlicher Western. Er nimmt sich viel Zeit für die Charakterzeichnung, ist sehr gemächlich und zur Schießerei kommt es erst am Schluss. Eine weitere Besonderheit ist, dass der Film in Echtzeit abläuft. Durch den permanenten Blick auf die Uhr (“nur noch xx Minuten bis 12 Uhr”) wird die Spannung kontinuierlich gesteigert und obwohl nicht wirklich viel passiert, wird “Zwölf Uhr mittags” nicht langweilig. Die schauspielerische Leistung ist solide bis sehr gut, wobei letzteres vor allem für Hauptdarsteller Gary Cooper zutrifft. Grace Kelly gelingt in ihrer Rolle als Coopers Gemahlin der internationale Durchbruch.
    Was nun den Showdown anbelangt, ist “Zwölf Uhr mittags” anderen weiter oben genannten Genre-Vertretern deutlich unterlegen. Um nicht zu spoilern, soll dazu auch gar nicht mehr geschrieben werden. Das Ende kommt viel zu abrupt und die üblichen Hollywood Klischees und Stereotype finden sich leider auch bei diesem Streifen, und eben insbesondere in den letzten 15 Minuten, wieder. So ist dieser einfach gestrickte Western ein ordentlicher Vertreter seines Genres, den man sich gut einmal anschauen kann und der, anders als andere Western Filme, mit seinen nur rund 85 Minuten dem Zuschauer auch nicht all zu viel Zeit abverlangt. Ein zweites mal Sichten kommt aber vor allem wegen des enttäuschenden Endes eher nicht infrage.
    6 von 10 Feiglinge

  14. #753
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Amores Perros

    Inarritu ist als Regisseur spätestens seit Birdman in aller Munde - fragt man jedoch das Mainstreampublikum nach einem weiteren Film von ihm, ist schnell Stille. Leider zu unrecht, denn Birdman ist nicht nur Inarritus aktuellster, sondern auch schlechtester Film.
    Alles dies, was uns zu Birdman geführt hat, hatte auch mal einen Anfang und dieser war bei Inarritu der Film Amores Perros und was kann man dazu sagen? Der Film ist eine Wucht.
    Episodisch erzählt, wie man es von ihm bis auf Birdman und Biutiful gewohnt ist entfaltet sich eine Geschichte, die so komplex ist, dass ich gar nicht erst versuchen werde sie anzuschneiden. Außerdem ist es in meinen Augen wichtig, bei solch einem Film die Handlung nicht zu verraten und nur eine Empfehlung auszusprechen und es dabei dann belassen sollte. Die drei verschiedenen Episoden werden nur oberflächlich miteinander verbunden, die Personen aus den einzelnen Episoden haben keinen Kontakt untereinander, entstammen sogar komplett verschiedenen Schichten und werden nur durch ihre Liebe zu Hunden verbunden - und das sie gelegentlich zur selben Zeit am selben Ort sind.
    Die Grundstimmung des Filmes ist depressiv, erinnert stark an 21 Grams und zeigt das dreckige Mexico City in all seinem Elend. Inarritus Hang zum Leid wird auch in Amores Perros wieder deutlich, der Film zieht einen stark runter und die Grundstimmung ist mehr als negativ. Er schafft es durch eine tolle Kamera, die sich auch erlaubt mal nicht perfekt zu sein, einem überzeugenden Cast und einem gut gewählten, rauen Soundtrack ein Gesamtbild zu erschaffen, das sich in einer Stimmung wiederspiegelt, die nur wenige Regisseure heutzutage so genau erschaffen könnten. Zweieinhalbstunden lang sitzt man gebannt vor dem Fernseher, kann nicht wegsehen, obwohl das, was gezeigt wird doch so brutal und niederschmetternd ist. Der Film nimmt einen komplett mit, lässt einen nachdenken über Schicksal und all seine Komponenten.
    "Was wäre, wenn?" ist hier eine der großen Fragen, die mir während des Films durch den Kopf geflogen sind. Was wäre wenn, eine Person in einer Situation anders reagiert hätte? Was wäre, wenn die Ehefrau 10 Sekunden später losgefahren wäre oder noch besser, was wäre, wenn der Mann den Wein nicht vergessen hätte? So viele Schicksalsschläge sind vom Zufall abhängig, zur falschen Zeit am falschen Ort, oder aber auch durch andere Reaktionen.
    "Wenn du Gott zum lachen bringen willst, erzähl ihm von deinen Plänen" ist eines der Zitate des Films und genau diese Grundeinstellung vermittelt er auch. Alles was schief gehen kann, wird schief gehen. Und ist es nicht immer so im Leben?

    Inarritu schafft es mit seinem Erstlingswerk ein mehr als packendes Drama zu entwickeln, dass sich vor seinen späteren Werken nicht verstecken muss, nein, es überragt viele sogar. Ich persönlich wünsche mir, dass Inarritu wieder zu seinen "dreckigen" Wurzeln zurückkehrt und jetzt nicht nur noch massentaugliche Filme wie Birdman präsentiert. Nicht weil dieser schlecht war, sondern weil ich einfach nicht ertragen kann, dass Filme wie Amores Perros, Filme die eben nicht für die breite Masse sind und jedem gefallen, die unangenehme Themen ansprechen und einen negativen Grundtonus vermitteln, heutzutage nur noch äußerst selten gedreht werden.

    9/10

  15. #754
    Sleeping Dragon Sleeping Dragon ist offline
    Avatar von Sleeping Dragon

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    Inarritu ist als Regisseur spätestens seit Birdman in aller Munde - fragt man jedoch das Mainstreampublikum nach einem weiteren Film von ihm, ist schnell Stille. Leider zu unrecht, denn Birdman ist nicht nur Inarritus aktuellster, sondern auch schlechtester Film.
    Whaaaat? Ich fand Birdman sehr stark und sehe ihn eher als Krönung auf Inarritus bisherigen Werdegang...und als massentauglich würde ich ihn schon gar nicht bezeichnen. Es ist höchstens dem gewöhnlichen Kino-Zuschauer ein klein wenig eher zugänglich als die Vorgänger (wobei ich Babel aufgrund des Casts wohl sogar noch eher massenaffin sehen würde). Birdman > 21 Grams > Amores Perros > Babel > Biutiful klingt für mich nach einen coolen Inarritu-Ranking! Und ja, ich habe die alle vor Birdman schon gesehen :> Bis auf letzteren würde ich aber auf jeden Fall alle als gute bis sehr gute Filme bezeichnen. Biutiful war dann selbst mir irgendwann zu langatmig und schleppend - und das, obwohl ich Javier Bardem eigentlich liebe </3

    Sonst aber eine sehr schöne Darstellung zum Film Amores Perros, die ich sehr gut nachvollziehen kann. Schön, dass es heutzutage noch Leute gibt, denen diese Art von Filmen gefällt, denn in der Regel muss man ja mit der Lupe danach suchen...

  16. #755
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Wie gesagt, Birdman war keinesfalls schlecht, aber eben der "schlechteste" von Innaritu. Und wenn man ihm mit Amores Perros vergleicht ist er schon krass massentauglich auch wenn er natürlich immer noch kein Blockbuster war.
    Meine Reihenfolge wäre:
    21 Grams > Amores Perros > Babel > Biutiful (trotz schlechterer Wertung) > Birdman

    Wertungen haben nicht immer etwas damit zu tun, wie gut mir ein Film gefallen hat, da fließen mehrere Aspekte ein. Birdman mag der Film sein, der mich mehr unterhalten hat als Biutiful, aber er geriet auch deutlich schneller wieder in Vergessenheit.
    21 Grams (9.0)
    Amores Perros (9.0)
    Babel (8.0)
    Biutiful (7.0)
    Birdman (8.5)

    Ich freue mich dennoch sehr auf sein neues Werk mit Leonardo DiCaprio und Tom Hardy, ein Western gepaart mit Inarritu und tollen Schauspielern, das kann nur gut werden.
    Am besten schön Underground - Arthousemäßig . Aber vermutlich eher nicht, ich schätze das Ding driftet noch mehr Richtung massentauglich ab, man will ja Oscars einheimsen.

    Edit: Ich sehe unser Ranking ist eigentlich gleich, bis auf das du Birdman an erster und ich an letzter Stelle sehe

  17. #756
    Batman94 Batman94 ist offline
    Avatar von Batman94

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Drive(2011)

    Habe mir noch mal Drive angesehen.Meiner Ansicht nach Nicholas
    Windig Refn`s beste Arbeit.
    Der Film überzeugt nicht gerade durch die vielen Dialoge, aber die Schauspielerische Leistung ist einfach klasse. Besonders Ryan Gosling ist großartig. Sein leerer und kalter blick gepaart mit dem Soundtrack hat mich einfach überwältigt. Drive ist ein Film den man definitiv auf sich wirken lassen muss. Aber er wird bei jedem mal gucken besser.

    8.5/10 Punkte !

  18. #757
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Dem kann ich nur zustimmen! Gabs bei der Erstsichtung noch ne 2.0 (war müde und dachte nur wie langweilig der ist), so hat sich der Film mittlerweile auf eine 8.0 gesteigert. Mehr wirds jetzt aber wirklich auch nicht mehr . (Zweitsichtung 7.0, Drittsichtung 8.0)

  19. #758
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat Batman94 Beitrag anzeigen
    Drive(2011)

    Habe mir noch mal Drive angesehen.Meiner Ansicht nach Nicholas
    Windig Refn`s beste Arbeit.
    Der Film überzeugt nicht gerade durch die vielen Dialoge, aber die Schauspielerische Leistung ist einfach klasse. Besonders Ryan Gosling ist großartig. Sein leerer und kalter blick gepaart mit dem Soundtrack hat mich einfach überwältigt. Drive ist ein Film den man definitiv auf sich wirken lassen muss. Aber er wird bei jedem mal gucken besser.

    8.5/10 Punkte !
    Alleine A Real Hero ist so ein geiler Song. Jetzt bei dem Wetter heisst beim Autofahren: Fenster runter und aufdrehen. Den musste ich mir einfach laden.

    Ich war auch sehr überwältigt von dem Film.

  20. #759
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Viel besser ist nach der Spätschicht "Nightcall" von Kavinsky zu hören, das Lied aus der Anfangsszene. Einfach grandios. Neben "Her" einer der besten Soundtracks aller Zeiten.

  21. #760
    Batman94 Batman94 ist offline
    Avatar von Batman94

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Alleine A Real Hero ist so ein geiler Song. Jetzt bei dem Wetter heisst beim Autofahren: Fenster runter und aufdrehen. Den musste ich mir einfach laden.

    Ich war auch sehr überwältigt von dem Film.
    Sehe ich genau so !

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