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15.05.2015, 00:23 #701vieraeugigerZyklop
Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Oder findest du das was für 5 Millionen weg geht und eben aussieht wie das Gemale einer 3 jährigen schön?
Und dagegen werden werden schöne Graffitis als Ärgernis bezeichnet. So, damit ist Kunst sehr wohl was gefällt.
Der eine mag Van Gogh und der eine findet einen roten Strich auf weissen Grund schön.
Somit ist es völlig in jedem Bereich das der eine dies und der andere das toll findet. Weil Kunst im Auge des Betrachters liegt.
Ferner bezeichnet man das Gemale einer 3 jährigen nicht als Gekrakel da die 3 jährige sich Mühe gegeben hat.
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Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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15.05.2015, 00:30 #702TrueValue
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Wie gesagt, wir haben hier unterschiedliche Meinungen, ich gehe daher nicht weiter darauf ein, habe besseres zu tun, als mich über den Kunstbegriff zu streiten.
Und da du auf meine Antwort zu F&F nicht eingegangen bist nur eine kleine Anmerkung:
Ich finde Action an sich nicht schlecht, es gibt jedoch gute und schlechte.
Snowpiercer war überragend gut, obwohl der Film viele Actionelemente enthält. The Gunman, The Equalizer und andere Konsorten sind einfach nur lieblose Schundwerke, die den doofen Durchschnittsdeutschen in die Kinos treiben sollen, denn auf sowas steht man ja.
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15.05.2015, 08:13 #703vieraeugigerZyklop
Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
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15.05.2015, 08:34 #704Audionymous
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Ich fand Equalizer auch top und ich denke das fand die Mehrheit.
Denzel ist einfach ne coole Socke.
Weiss nicht wieso man hier jetzt so ein Aufriss machen muss...
Wenn ich den Mist mit dem durchschnitts Deutschen hier schon lese, weiß ich ganz genau wer der Doofe ist.
Wie kann man nur so eine Mist von sich geben? Und das auch noch als Moderator?
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15.05.2015, 09:53 #705TrueValue
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Ich habe schon weitaus schlimmere Bemerkungen gelöscht und wurde dafür von dem entsprechenden User angefahren, daher dürfte es kein Problem darstellen, wenn ich den Durchschnittsdeutschen als doof betitle. Denn wenn der Durchschnittsdeutsche intelligent wäre gäbe es u.A Serien wie Familien im Brennpunkt nicht. Aber nur so viel dazu. Wenn du dich bei "doofe Durchschnittsdeutsche" angesprochen fühlst ist das deine Sache, es war nicht auf dich oder jemanden hier speziell ausgelegt.
Genauso gut könnte ich dir ankreiden, dass du meine Meinung als "Mist" bezeichnest, nur weil sie nicht deiner entspricht. Ist genauso schwach .
Aber wie gesagt, beenden wir die Diskussion, wir sind hier auf verschiedenen Wellenlängen. Eine Sache noch an den Zyklopen: Ich schaue auch querbeet Filme, ich finde aber eben nicht alles gut und bin v.A bei Action kritisch. Den neuen Mad Max werde ich mir aber dennoch ansehen z.B, da dieser interessant aussieht. Ob ich danach enttäuscht bin oder nicht ist dann eine andere Sache. Generell ist es aber traurig, dass man erst einmal suchen muss, um im Kino einen Film mit Anspruch zu sehen - und meist nicht fündig wird, aber auch das ist eine andere Diskussion, die ich nicht noch einmal führen möchte.
Ich wünsche allen einen schönen Freitag und einen guten Start ins Wochenende.
lg
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15.05.2015, 12:39 #706RNY
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
FURY - Herz aus Stahl
April, 1945. Während die Alliierten ihren letzten und entscheidenden Vorstoss in den Kriegsschauplatz von Europa wagen, kommandiert ein kampferprobter Army Sergeant namens Wardaddy einen Sherman Panzer und dessen fünfköpfige Besatzung auf einer tödlichen Mission hinter den Feindeslinien. Zahlen- und waffenmässig weit unterlegen, und mit einem blutigen Anfänger-Rekruten, der ihnen aufgedrängt wurde, an ihrer Seite, müssen sich Wardaddy und seine Männer gegen überwältigend grosse Widerstände behaupten, als sie heldenhaft versuchen, mitten im Herzen von Nazi-Deutschland zuzuschlagen.
Also 3 tolle Referenzen wo man sich auf eine gute Kamera, eine nette Geschichte und gute Actionszenen freuen kann. Natürlich lieferte er auch Filme wie "Sabotage" ab (Drehbuch und Regie) welchen ich mehr schlecht als recht emfpunden habe.
Dennoch sind das schon mal Hausmarken wo man einhschalten kann, hier bei seinem neusten Werk zusammen mit einem kleinen Staraufgebot und mit dem WW2 im Hintergrund.
In diversen Interviews habe ich schon von den harten Dreharbeiten gelesen, und dass die Schauspieler an ihr Grenzen gegangen sind um alles möglich realistisch spielen zu können (Inkl. Geruchemissionen wegen der nicht vorhandenen Körperpflege von Shia LaBeouf. Man wollte also einen harten, realistischen Kriegsfilm drehen der schonungslose Bilder bereit hält. Da wird auch gleich auf der Blu-Ray Hülle schon selbstbewusst der Vergleich mit Platoon und dem Soldaten James Ryan gezogen....eines kann ich jetzt schon sagen, der Film kann mit keinem dieser beiden wirklich mithalten...
Das liegt aber sicher nicht an der Kamera, denn die ist, wie von Davi Ayer gwöhnt, richtig toll und nimmt einem dank der realistischen Kulisse richtig mit ins Kriegsgeschehen. Brad Pitt überzeugt auch als Wardaddy und gerade auf Englisch war es toll wie er hier oft gutes Deutsch von sich gibt. Die Nebendarsteller machen Ihre Sache eigentlich auch ordentlich, richtig schön dirty kommt das Gefühl gut rüber, dass diese Jungs schon viel gesehen und erlebt haben, was natürlich seine Spuren zeigt. Nur konnte ich irgendwie keine echte Beziehung zu den Figuren aufbauen, und diese bleiben auch dank der etwas belanglosen Einführung relativ blass. Man könnte hier aber auch der Story die Schuld in die Schuhe schieben, den grundsätzlich ist an "Fury" relativ wenig Fleisch am Knochen. Zusammengefasst kann man sagen, Sie kommen, Sie gehen mit einem neuen Mann, Action, Sie machen eine Pause, Action Ende. Ja, eine grosse Geschichte erzählt "Herz aus Stahl" nicht, es dreht sich tatsächlich alles um die Jungs und Ihren Panzer, und gerade da ist es schon etawas schade dass man nicht mehr Backstory oder Konflikte einbauen konnte.....aberzumindest bis zum Ende des zweiten Aktes funktioniert das auch ganz gut.
Leider schäumt der Film zwischendurch und vor allem gegen Ende nur so vor Pathos. Die "Nazis" werden nicht als Menschen sondern als Tiere angesehen die man abschlachten muss. Bei all dem Schrecken den der WW2 sicher verbreitet hat, finde ich es doch etwas schade dass hier auf ein so plattes Klischee des "Johlenden Amis" der unter Dauerfeuer ruft "Scheiss Nazis" zurückgegriffen wird. Schade, aber auch verständlich. Jedoch möchte "Fury" ja ein ernsthafter Film sein, was er mit solch pupertären Szenene einfach nicht ist. Zum Glück haben Sie dem Frischling Norman Ellison dabei (gespielt von Logan Lerman), er ist so etwas wie das schlechte Gewissen der Truppe, zumindest zu Beginn. Leider wird er dann mit einer sehr konstruierten Szene in eine andere Richtung entwickelt, was ich nicht gerade glaubwürdig fand....
Das Finale gegen Ende war mir dann auch zuviel des Ganzen. Hier wird jeglicher Realismus und Verstand über Bord geworfen, und "Herz aus Stahl" endet in einer Rambo ähnlichen Szene wo ich nur noch kopfschüttelnd vor dem TV sass. Was ist da David Ayer nur durch den Kopf dass er den Film so Enden lassen wollte? Warum dieser Heroismus der völlig unangebracht ist, warum wird hier nicht mehr auf eine realistische Darstellung geachtet? Ich weis es nicht, und leider verspielt hier der Film seine eigentlich guten Karten.
So muss ich sagen dass mir vor allem die Optik, die Schauspieler und das Setting gefallen haben, aber der Film schwankt zu fest zwischen ernsthaftem Kriegsdrama und patriotischem Actionpathos. Weder Fisch noch Vogel, dazu eine sehr dünne Story welche die Figuren zu wenig beleuchtet.
Netter Kriegsfilm der leider zu viele Schwächen aufweist um auch nur in die Nähe der Filme zu kommen, bei denen er gerne wäre.
6 von 10 Panzerminen
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15.05.2015, 13:11 #707Pumpkin04
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15.05.2015, 14:11 #708vieraeugigerZyklop
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15.05.2015, 15:40 #709daywalker2609
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Leute beruhigt euch mal.
Es ist hier ein Thread wo jeder ein subjektive Meinung über FILM XYZ schreiben kann. Fakt ist doch das Menschen zum Glück unterschiedliche Meinungen haben, egal ob positiv oder negativ. Man sollte einfach die Meinung akzeptieren und die betreffende Person respektieren.
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15.05.2015, 15:49 #710Pumpkin04
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15.05.2015, 15:53 #711TrueValue
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
den doofen Durchschnittsdeutschen in die Kinos treiben sollen
Aber ich gebe zu, man kann es auch anders heraus lesen.
Egal, der Thread ist für Kritiken gedacht und keine Grundsatzdiskussionen, alles weitere bitte per PN oder in einem seperaten Thread.
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15.05.2015, 16:00 #712daywalker2609
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15.05.2015, 17:17 #713Pumpkin04
Da bin ich ganz bei Dir!
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15.05.2015, 17:46 #714I am hollywood
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Nein, Kunst definiert sich ganz bestimmt nicht über gefällt mir oder schön, zum Glück. Es ist nicht die Kunst, die im Auge des Betrachters liegt, sondern das Gefallen finden, also die Bewertung (wobei ich auch die Bewertung nicht nur auf gefällt mir reduzieren möchte). Das ist heutzutage so eine geläufige Sichtweise, die ich überhaupt nicht teilen kann, die außerdem so auch keinen Sinn ergibt (ich spreche also nicht davon, ob einem ein bestimmtes Kunstwerk nun gefällt oder nicht, das ist dann tatsächlich subjektiv; das Kunstwerk definiert sich nur eben nicht darüber). Ich möchte jetzt gar nicht so tief über den Kunstbegriff diskutieren; dafür fehlt mir dann sicherlich auch in gewisser Weise die Kompetenz. Es ist nur so eine generelle Kritik von mir, dass, so scheint es mir, heutzutage Vieles auf einfaches gefällt mir oder gefällt mir nicht herunter gebrochen wird (dabei hat die deutsche Sprache doch so viel mehr zu bieten ). Diese einfache Sichtweise impliziert ja schon fast, dass eine Auseinandersetzung von Vornherein unterbunden wird. Eine Auseinandersetzung ist doch aber erforderlich, um überhaupt einen gewissen Zugang zu erhalten und um das ganze mal zu reflektieren.
Mal ganz davon abgesehen, dass ganze Lehrstühle und Studiengänge dieser Definition nach ad absurdum geführt werden. : D
Zuletzt gesehen:
Darjeeling Limited
Ein Film von Wes Anderson über drei Brüder auf einem spirituellen Roadtrip mit dem Zug "The Darjeeling Limited" durch Indien. Ich mag die surreale Darstellung der Charaktere, wie auch schon in anderen Filmen von Anderson zu sehen, die immer etwas absurd ist und dadurch eine gewisse Komik hat. Obwohl die Handlungen der Charaktere in einzelnen Szenen häufig 'überspitzt stumpf' sind, werden durch farbenfrohe Kulissen Emotionen auf eine recht besondere Art und Weise vermittelt.
Der Handlungsstrang ist sicherlich nicht außergewöhnlich, die Art der Umsetzung jedoch schon.
7/10
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15.05.2015, 17:59 #715vieraeugigerZyklop
Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Im Auge des Betrachters heisst ob jemand gefallen findet
Und das ist nun mal unterschiedlich und nicht messbar. Wie hier auch deutlich wird findet jeder was anderes gut. Und das ist nun mal Kunst. Sonst hätten wir alle das selbe Bild, Film o.ä zu Hause ^^
Ist ja auch egal. Da kommt man nun mal nicht auf einen Nenner
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15.05.2015, 23:43 #716TrueValue
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
A Most Violent Year
J.C. Chandors dritter Film ist ein grandioses Stück Filmgeschichte. Nach den ersten beiden, recht durschnittlichen Werken, "Der große Crash" und "All Is Lost" etabliert sich Chandor hier endlich als namenhafter und ernstzunehmender Regisseur. Denn mit A Most Violent Year ist ihm ein kleines Meisterwerk gelungen.
Die Handlung geschieht im Winter des Jahres 1981 in New York. Abel Morales, ein Einwanderer und seine Frau Anna bauen sich eine eigene Firma Heizöl-Sektor auf. Während die Korruption in der Metropole stärker um sich greift als je zuvor, will Abel sein Unternehmen unbedingt mit legalen Mitteln zum Erfolg führen – auch wenn die aufgekaufte Firma einst Annas Vater, einem Gangster, gehörte.
Der Film beginnt mit einem sehr niedrigen Tempo, dass auch nur langsam in der Spannungskurve ansteigt. Geprägt von Skandalen, Korruption und anderen kriminellen Machenschaften wird die Handlung immer verwobener und spannender, man hat das Gefühl, dass sie mit jeder Sekunde besser wird. Stets steht die Frage im Raum, ob man in dem Business, in dem Abel sich befindet, mit Legalität überhaupt Erfolg haben kann.
Absolut genial sind die Dialoge, die Dynamik und das schauspielerische Klassement der Darsteller.
Auch die Kamera ist exzellent, vor allem das Spiel mit der Sonne, und zeigt das dreckige New York in seiner bestmöglichen Facette. Man hat das Gefühl, dass man den Film an einer beliebigen Stelle stoppen könnte und das erhaltene Bild wäre definitiv ein gelungenes Wallpaper.
Ich kann diesen Film nur absolut weiterempfehlen, vor allem Liebhabern von tiefgründigen Geschichten, die mit einem langsamen Tempo erzählt werden. Action sucht man hier (zum Glück) vergebens. J.C.Chandor schafft es mit den einfachsten Mitteln, einem guten Cast, einer guten technischen Umsetzung und einer tollen Handlung einen Film der allerersten Klasse abzuliefern.
8.5/10
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16.05.2015, 00:26 #717vieraeugigerZyklop
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Ich hab hier eine Kritik, welche ich beim entrümpeln meines Laptops als PDF gefunden habe. Die wurde als Artikel auf Giga veröffentlicht ( dort unter dem Namen huedefuede2003).
ich möchte sie euch nicht vorenthalten
Iron Man 3
Ich bin mit einer mittelgroßen Erwartungshaltung in den Film nach Avengers. Mittelgroß deshalb weil ich
mich tierisch auf den Film freute aber durch die Kritik auf Giga etwas gedämpft wurde, noch dazu war ich
gespannt wie man den Action Overkill Avengers toppen will. Doch wie war der Film nun für mich?
Erstmal sage ich was zu der ersten Viertelstunde. Die wirkte auf mich etwas zusammenhanglos und
Tonys Stimme aus dem Off war etwas ungewohnt, wer aber bis ganz zum Ende sitzenbleibt versteht
warum sie aus dem Off kommt.
Alles was danach kam fand ich fast durchweg sehr gut. Das Robert Downey jr seinen Job mal wieder sehr
gut gemacht hat brauch ich wohl nicht erwähnen. Es geht diesmal weniger um Iron Man als vielmehr um
Tony Stark. Es ist quasi das Problem was Batman aka Bruce Wayne hat. Nämlich das die Grenze zwischen
Anzug und Mensch dahinter zu verschwimmen scheint und Tony zu sich selbst finden muss. Ich finde
auch das dies der richtige Weg ist den man eingeschlagen hat. Man hat gar nicht Versucht Avengers in
Sachen Action zu toppen sondern beschreibt hier ein Charakterentwicklung und dessen Bezug zu den
anderen Figuren.
Diese werden dargestellt unter anderem von Guy Pearce welcher Aldrich Killian spielt. Fans unter
anderem wegen dem Extremis-Programm bekannt. Ben Kingsley als terroristische Bedrohung
"Mandarin"oder auch Gwyneth Paltrow als Pepper Pots die selber richtig große Szenen diesmal hat.
Einzig diese Wissenschaftlerin bleibt für mich überflüssig und ersetzbar als auch diesen
Kaugummikauenden Glatzkopf hätte ich gerne dafür wie er ständig kaut eine verpasst. Diese Figuren sind
dennoch wichtig um die Story weiterzutragen. Wie ist die Story nun jedoch?
Weiter oben habe ich ja bereits beschrieben worum es eigentlich geht. Es ist alles auch wirklich gut
umgesetzt. Robert Downey jr. verkörpert Tony sowohl als Playboy, Sprücheklopfer als auch verletzlichen
Menschen sehr gut. Durch den Humor von Tony wird auch so manche Anspannung beim Zuschauer
gelöst. Wobei Tony seit Avengers unter Panikattacken leidet, dies empfinde ich als guten Kompromiss zu
dem nicht im Film behandelten Alkoholproblem das er in den Comics hatte. Dieses problem der
Panikattacken hätte jedoch zum Ende hin besser ausgebaut werden können, es wird gegen Ende kaum
noch behandelt.
Ben Kingsley als Mandarin hätte ich SO nicht erwartet (wer den Film guckt weiss was ich meine ). Ich
empfand es als witzige Sache und auch als Ok da die Iron Man Reihe ja weitestgehend realistisch
angehaucht ist. Zu Guy Pearce verliere ich hier nich viele Worte wegen den Wendungen die der Film
bereit hält. Nur soviel: Er macht ebenfalls eine sehr gute Figur.
Die Actionszenen sind hier über jeden Zweifel erhaben. Was hier mal wieder abgebrannt wird ist einfach
klasse und lässt jedem Actionfilmfan das Herz höher schlagen. Vor allem Actionfilmfans aus den 80ern
dürften dank Regisseur Shane Black hier ihren Spaß haben. Dank ihm wirkt vieles was zwischen Tony und
Rhodes passiert beinahe wie ein schöner Old Shool Buddymovie. Diesmal haben wir auch einen
Bösewicht der wirklich als Bedrohung empfunden werden kann und ein absolute Steigerung zu
Whiplash/ Crimson Dynamo aus Teil 2 darstellt.
Auch von der technischen Seite kann man nix beanstanden. Es gibt keine wirklich hektische
Kameraführung wie es der Bourne oder Transformers Reihe zu eigen ist. Man kann jederzeit verfolgen
was gerade passiert. Ich hab die 2D Vorstellung geschaut und kann deshalb leider nichts zum 3D Effekt
sagen.
Abschließend möchte ich noch erwähnen das mich die fehlenden anderen Avengers gar nicht stören
denn diese Geschichte muss Tony alleine bewältigen.
Aus allen positiven und meinen persönlichen negativen Kritikpunkten kriegt der Film von mir 8,5/10
Punkten und ist absolut empfehlenswert.
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18.05.2015, 10:40 #718RNY
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
The Babadook
Nach dem tragischen Tod ihres Mannes führt die junge Krankenschwester Amelia ein zurückgezogenes Leben mit ihrem Sohn Samuel. Eines Abends liest sie ihm ein Kinderbuch mit dem Titel, "Mister Babadook" vor und Samuel glaubt darin das Monster aus seinen Träumen zu erkennen.
Der Film ist für meine Begriffe kein klassischer Horror, sondern eher ein Drama welches in einem Psychothriller endet und Gruselelemente aufweist. Dabei geht der Streifen ganz sicher keine neuen Wege. Hier werden klassische "Ängste" die man schon so oft in Gruselstreifen geshehen hat wieder aufgewärmt. Der Ablauf mit Anfang des Grusels, Aufbau, Eskalation etc. ist alles andere als neu. Dennoch darf man sagen dass die Stimmung extrem dicht gestaltet wurde, das Schauspiel der Hauptdarstellerin zwar fast ein wenig überzeichnet, aber extrem bedrückend bis auf den TV Sessel wirkt. Toll gemacht wenn man bedenkt dass einem hier wie erwähnt nichts neues gezeigt wird, und die Stimmung dennoch förmlich aus dem Bild zu springen vermag.
Auch der Junge macht seine Sache gut, wenn ich auch am Anfang entwas genervt von seiner Art war. So vermag mich der Film auf dieser Ebene weniger zu berühren und ich fand es nicht immer nachvollziehbar wie er geschrieben wurde. Dennoch vermag er gut die Verzweiflung der Mutter unterstützend immer wieder anzuheizen, also auch alles richtig gemacht....man ist am Ende selber etwas genervt und will nicht mehr.
Der Grusel selber hat mich nicht besonders gepackt, stellenweise fand ich es zu offensichtlich was nun passieren würde. Die Mutter/Kind Beziehung und die Auswirkungen auf Ihr Umfeld, ist hier ganz klar der grössere Horror. Da ist es schon passend dass die Mutter nach offensichtlichen Zeichen dass hier etwas nicht stimmt z.b keine Nachforschungen über das Buch anstellt. Das fand ich etwas schade, denn auch so bleiben genügend Dinge ungeklärt und bis am Ende nicht nachvollziehbar.
The Babadook ist also kein Film der noch nie Gesehenes zeigt, und lebt einfach von seiner dichten Atmosphäre welche wohl keinen aufmerksamen Zuschauer kalt lassen wird. Wer hier Grusel erwartet wird wohl enttäuscht sein, und es ist auch kein Film der einem alles auf dem Silbertablett serviert. Und doch sollte man ein wenig Nerven mitbringen, denn wenn man sich darauf einlässt bietet der Film den natürlichsten Horror den wir alle erleben können, nämlich das Leben selber.
7 von 10 Nachtgeschichten
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18.05.2015, 12:35 #719Batman94
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Aber insgesamt kann RDJ den Film durch seine Coolness noch halbwegs retten.
Die Vorgänger hast du sicherlich auch gesehen oder?
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18.05.2015, 12:48 #720Kitsune
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Ich fand die Darstellung des Mandarins sehr erfrischend. Es ist eine realistische Neuinterpratation. Auf einen Grünhäutigen mit magischen Ringen kann ich im MCU gut verzichten.
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