Ergebnis 561 bis 580 von 1548
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23.03.2015, 19:22 #561TrueValue
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
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Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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23.03.2015, 20:13 #562vieraeugigerZyklop
Also bei Teil 2 fand ich den Dialog am Ende echt anstrengend.
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23.03.2015, 20:17 #563daywalker2609
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23.03.2015, 20:40 #564Pumpkin04
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23.03.2015, 21:46 #565vieraeugigerZyklop
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23.03.2015, 21:59 #566Audionymous
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
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23.03.2015, 22:20 #567RNY
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Kill Bill 1&2 sehe ich auch als zusammenhängende Teile, was Sie auch sind. So gesehen ist Teil 2 einfach ca. die Mitte des zweiten Aktes bis zum Ende. Ich denke der Film wirkt einfach anders da er keine Einführung mehr hat sondern schlicht die Geschichte erweitert bzw. beendet.
Ich könnte jetzt beide auch nur zusammen bewerten, würde wohl eine 8 von 10 geben, eine schöne Hommage von Tarantino an die Kung-Fu Filme der 70er Jahre mit seinem ganz eigenen Stil. Leider hat er einige Längen und etwas zu viel Exploitation. Ist wohl der einzige Tarantino den ich bis jetzt erst 2x gesehen habe.
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23.03.2015, 22:27 #568JokerofDarkness
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Eher andersrum, denn gerade Teil 2 weist diverse Parallelen zu seinem Erstling auf. Vor allem die ganzen Dialoge, sind der Hammer. Der erste Teil ist super zusammen geklaut und neu arrangiert, der ist mehr als eine Hommage zu sehen.
Ist auch tatsächlich nur ein Film in 2 großartigen Akten. Hab keine Regiearbeit von ihm öfter gesehen, als Kill Bill.
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24.03.2015, 00:03 #569TrueValue
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Da hast du durchaus Recht, das impliziert ja auch schon die Aufteilung der Akte über 2 Filme. Ich sehe die Filme auch als zusammenhängend an, bewerte aber dennoch einzeln, da sie auch einzeln erschienen sind.
Deutlich schlechter war vielleicht übertrieben, das gebe ich zu, aber schon schlechter. Bei mir persönlich ist die Spannweite zwischen 7 und 8 ziemlich groß, bei Moviepilot hat Teil 2 sogar "nur" 6.5 Punkte. Zusammenhängend gesehen würde ich um die 8 Punkte jedoch dennoch geben.
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25.03.2015, 04:47 #570Esposito
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CAN, 2011
Regie: Philippe Fallardeau
Inhalt: Eine Grundschule in Montreal. Eine Lehrerin wird von einem ihrer Schüler tot aufgefunden. Sie hat sich im Klassenzimmer erhängt. Die Schulleiterin sieht sich der schwierigen Aufgabe gegenüber, dem allgemeinen Schockzustand zum Trotz einen einigermassen geregelten Schulbetrieb aufrechtzuerhalten. Dies soll mithilfe einer Psychologin und einer neuen Lehrkraft gelingen. Die Suche nach letzterer gestaltet sich nach dem Suizid allerdings schwierig. Schliesslich wird Bachir Lazhar, ein algerischer Immigrant, eingestellt und mit dem Unterrichten der betroffenen Klasse beauftragt. Seine unkonventionellen Methoden stossen bei den Schülern zunächst nicht auf allzu viel Anklang. Doch schnell findet er einen Zugang zu seinen Schülern und merkt, dass das tragische Ereignis nicht spurlos an den Kindern vorbeigegangen ist. Daneben hat der Lehrer noch mit seiner ganz eigenen Geschichte zu kämpfen...
Kritik: Monsieur Lazhar ist ein erstaunlich ruhiger und unspektakulärer Film. Angesichts der Thematik und der Ereignisse ist es bemerkenswert, wie wenig auf der Leinwand wirklich im engeren Sinne passiert. Der Film vertraut auf die Macht der Worte und drückt sehr vieles in Dialogen oder auch in anderen Formen des verbalen Ausdrucks aus. Und das macht er sehr gut. Er schafft es, dem Zuschauer eine Geschichte zu erzählen, deren immanente Dramatik sehr stark spürbar wird, dabei aber visuell beinahe immer sanft und unaufgeregt zu bleiben. Stellvertretend dafür kann die Schlussszene genannt werden, in welcher der Lehrer mithilfe einer selbst geschriebenen Fabel, die er seinen Schülern vorliest, beim Zuschauer einen immensen Eindruck schafft und damit gleichzeitig so viel ausdrückt, wie es in dieser Situation die stärksten Bilder nicht vermögen würden. Es ist zugleich ein sehr gefühlvoller Film, der aber auf grosse Gesten und Pathos weitgehend verzichtet. Auch dies bewerte ich als positiv, denn es verleiht der emotionalen Szenerie viel Authentizität und diese wirkt vielleicht gerade durch diese Subtilität noch berührender.
Der Film spricht schwierige Themen an. Ein Themenkomplex ist Verlust, Trauer und die Bewältigung derselben. Daneben kritisiert er die, in Kanada scheinbar vorherrschende, Kultur der zwischenmenschlichen Distanz im Bildungswesen und plädiert für mehr Empathie, Vertrauen und Nähe. Der Film lässt dabei sehr viel Raum für eigene Gedanken und Interpretationen. Er zwingt uns seine Sichtweise nicht auf, sondern lässt uns auch die Möglichkeit, seine Hauptperson, obwohl eine Grundsympathie für sie beinahe unvermeidbar ist, auch kritisch zu sehen und in gewissen Aspekten zu hinterfragen.
Diese Hauptfigur, die auch dem Titel des Werks ihren Namen leiht, wird von einem überzeugenden Schauspieler verkörpert. Er spielt zurückhaltend aber dennoch ausdrucksstark und glaubwürdig. Auch die übrigen Schauspieler zeigen ansprechende Leistungen. Sehr gelungen ist auch die Darstellung der Kinder aus der Klasse, wobei insbesondere Sophie Nélisse in ihrer Rolle als die Schülerin Alice hervorsticht.
Es ist, wie schon gesagt, ein ruhiger und unspektakulärer Film, auf den man sich zunächst einlassen muss, um ihn zu mögen. Er war 2012 für einen Oscar als bester fremdsprachiger Film nominiert, allerdings ohne Erfolg. Der siegreiche Film in jenem Jahr, das iranische Werk "Nader und Simin", ist meines Erachtens vergleichbar mit "Monsieur Lazhar". Es sind beides ganz besondere und sensible Filme, die auch ähnliche Themen anschneiden. Während ich die Auszeichnung von "Nader und Simin" als bester fremdsprachiger Film durchaus nachvollziehen kann, hätte ich mich allerdings, wenn ich Teil der Jury gewesen wäre, für "Monsieur Lazhar" entschieden.
Fazit: Ein in seiner bewegenden Subtilität einmaliger Film, der leider nicht die Beachtung erhält, die er verdient hätte.
8.5 / 10
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25.03.2015, 17:34 #571Mr. Burns
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Psycho (1960)
Die junge Marion unterschlägt 40.000 Dollar. Auf ihrer Flucht gelangt sie nachts an das abseits der Straße gelegene "Bates Motel", das von dem schüchternen Norman Bates und seiner herrschsüchtigen Mutter geleitet wird. Aber Marions Versteck ist ein Haus der Angst und des Wahnsinns...
“Psycho” gilt als bedeutendstes Werk des “Master of Suspense” Alfred Hitchcock und einer der einflussreichsten Filme der Filmgeschichte, war der Thriller 1960 doch geradezu revolutionär. Spannung, Gewaltszenen und - wenn auch subtile - sexuelle Anspielungen, gab es zuvor kaum. Dies hatte zur Folge, dass die Zensur an einigen Szenen Anstoß nahm und in vielen Ländern allerhand geschnitten wurde. Doch zum Glück sind diese Zeiten vorbei und die oben genannten Elemente heute selbstverständlich. Allerdings ist auch heute noch - zumindest in der vor mir gesichteten Version - mindestens eine Szene geschnitten, die wegen dem Schnitt leider lächerlich aussieht. Sehr ärgerlich!
Im Gegensatz zu dem von mir zuletzt gesehenen Hitchcock-Film “Der unsichtbare Dritte”, der leider viel Leerlauf hatte und nicht durchgehend fesseln konnte, ist “Psycho” dramaturgisch perfekt inszeniert und von Anfang bis Ende spannend. Hier haben die Drehbuchautoren ganze Arbeit geleistet. Die Länge von rund 110 Minuten scheint genau richtig zu sein. Am Ende werden die vielen Fragen, die sich dem Zuschauer im Verlauf des Films stellen und die zum mitdenken und diskutieren anregen, zufriedenstellend beantwortet. Die Leistung der Schauspieler ist gut bis hervorragend, wobei Anthony Perkins als Hotelbesitzer mit einer meisterhaften Performance alle anderen in den Schatten stellt.
“Psycho” ist ein Klassiker - oft imitiert und parodiert - und die Mutter aller Psychothriller. Ganz großes Kino!
Macht am Ende 9 von 10 Duschszenen (in Originalsprache und ungeschnitten wäre eventuell sogar die Höchstwertung drin)
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25.03.2015, 19:56 #572Pumpkin04
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Gone Girl
Am 5. Hochzeitstag verschwindet eine Ehefrau. Alles deutet auf ein Verbrechen hin. Nach und nach weisen diverse Spuren mal in die eine, mal in die andere Richtung.
Der Film lässt sich viel Zeit. Mit knapp zweieinhalb Stunden Laufzeit ist da ja auch genügend Potential. Anfangs genießt man die Bilder, die langen, ruhigen Einstellungen, die Rückblenden, die Dialoge. Irgendwann fragte ich mich dann aber, wann überhaupt endlich mal ein Charakter so etwas wie Tiefe oder Kantigkeit erhält. Leider bleiben für mein Empfinden alle Figuren im Film merkwürdig blass und konturlos - teilweise fast kammerspielartig. Und das, obwohl man an der schauspielerischen Qualität kaum mäkeln kann: gerade die Hauptdarstellerin überzeugt mit enormer Wandlungsfähigkeit!
Tja, leider Gottes wird die entscheidende Frage "Wo ist sie hin!?" viel zu früh aufgelöst, so dass ab Mitte des Films die weitere Handlung zwar nach wie vor interessant und sehenswert ist, aber nicht mehr wirklich fesselt. Positiv anzumerken ist auf jeden Fall noch die harsche Kritik an der Sensationslust der Medien! Das kommt wirklich überzeugend rüber.
Am Ende bleibt der Eindruck, einen interessanten Film gesehen zu haben, der leider wegen diverser Missgriffe Potential verschenkt: das zu zeitige Auflösen des Haupträtsels und die blasse Eindimensionalität der meisten Figuren verhindern eine Spitzenwertung. Dennoch sehenswert - wenn auch nur einmal!
6 von 10 versteckten Hinweisen
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26.03.2015, 20:20 #573Mr. Burns
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James Bond - Goldfinger (1964)
James Bond verdirbt dem millionenschweren Betrüger Auric Goldfinger in Miami eine durchtriebene Pokerpartie. Die hübsche Jill Masterson muss dafür bitter bezahlen. So hat 007 auch eine persönliche Rechnung mit dem skrupellosen Goldhändler zu begleichen, als er von seinem Chef ‘M’ auf ihn angesetzt wird. Er soll herausbekommen, wie Goldfinger sein Geld und sein Gold illegal ins Ausland schafft.
Goldfinger hat alles, was einen James Bond-Film ausmacht: Einen coolen 007, schöne Frauen, flotte Sprüche, tolle Gadgets, Verfolgungsszenen und Spannung. Doch der dritte James Bond-Film bietet noch viel mehr: Einen der besten Titelsongs (“Gooooooldfinger”), die berühmte Vergoldungsszene, ein Bond-Girl namens “Pussy”, klasse Locations (vom Sommerparadies über die Schweizer Alpen bis hin zur Farm in Kentucky, USA), den erstmaligen Einsatz des berühmten Ashton Martin, einen Hut-werfenden Handlanger und mit Auric Goldfinger den Inbegriff des Bond-Bösewichts. Wieder einmal zeigt sich, dass Deutsche als Bösewichte besonders geeignet zu sein scheinen. Gert Fröbe liefert als Goldfinger eine bärenstarke Performance ab. Die Szenen mit ihm und dem ebenfalls sehr gut aufgelegten Sean Connery als 007 sind wahrlich ein Genuss. Auf Geheimniskrämerei um den Bösewicht verzichtet der Streifen. Schon früh kann der Zuschauer Goldfinger einordnen und Bond findet sich in einem Golfspiel mit dem korpulenten Größenwahnsinnigen wieder - eine der besten Szenen des Films! Freilich sind die Effekte schon in die Jahre gekommen. Und auch die Action wird dem Action-Fan des 21. Jahrhunderts vielleicht zu unspektakulär sein. Doch hebt sich Goldfinger gerade deswegen von den oftmals überladen wirkenden “modernen” Filmen dieses Genres ab, wo es meist nur so rumst und kracht. Die Mischung aus Action und ruhigeren Parts wie der genannten Golf-Szene stimmt und sorgt für eine klasse Atmosphäre. Es gibt keinen anderen 007-Film, bei dem so viele Szenen im Gedächtnis bleiben.
Fazit: Dieser Film macht auch nach dem ca. fünften mal Schauen noch Spaß. Einer der besten Bonds, vielleicht sogar der Beste!
9 von 10 vergoldete Körper
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27.03.2015, 11:48 #574Mr. Burns
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Eine Anmerkung noch zu meiner Goldfinger-Kritik, weil ein Freund, dem ich die Reviews auch immer schicke, die durchaus berechtigte Frage gestellt hat, wieso ich nach dieser Kritik keine 10 gegeben habe:
Für ne 10 hat mir noch das gewisse Etwas gefehlt, das Wow-Gefühl nachdem man den Film gesehen hat, die Gänsehaut Momente. Die gab es z.B. bei den Verurteilten, König der Löwen und Braveheart. Bei einem 007 ist das wahrscheinlich schwer, weil es im Prinzip doch immer ähnlich und vorhersehbar ist. Nichtsdestotrotz ist Goldfinger ganz großes Kino und Stand jetzt auch in meiner Top 20 vertreten.
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31.03.2015, 00:29 #575TrueValue
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Only God Forgives
Der Film "Only God Forgives", eine französisch - dänische Produktion von Nicolas Windig Refn, dem Macher von "Drive" ist fast unerträglich. Und genau das macht diesen Film so gut. "Only God Forgives" ist kein normaler Film, es ist eine Geschichte ohne große Handlung, ein Film ohne Held, eine Geschichte, in der das Gute nicht existiert.
Es ist wie ein Schlag in die Magengrube - aber ein Schlag der sich doch gut anfühlt. Die schon aus "Drive" bekannte Brutalität findet in "Only God Forgives" ihren neuen Höhepunkt, düster, fast erschreckend ruhig und gefährlich inszeniert. Die Gewalt hat hier keine Stimme, nur ein Gesicht. Die Gewalt ist hier, wie der Rest des Films, Kunst. Jeder Shot ist hier ein Höhepunkt, jede Sequenz eine Augenweide der Filmkunst. Der Regisseur spielt mit Farben, mit Stilmitteln und Motiven der griechischen Tragödie. Kompromisslos wird hier die Rache in allen Facetten ausgeübt. Dialoge sind in diesem Film eine absolute Ausnahme, wirken fast störend für die Stimmung, die brilliant durch Bild und Ton eingefangen wird.
Doch genau die Punkte, die diesem Film zu Genialität vermachen, lassen ihn auch wieder untergehen. Genau wie "Drive" hat mich der Film dann am Ende doch nicht wirklich umgehauen, zu langsam das Tempo, zu einseitig die Geschichte, zu verwirrend die Tagtraumsequenzen. Definitiv ein Film für eine einmalige Sichtung - nicht aufgrund der Qualität, sondern, weil er schwer zu verdauen ist und einen nicht mehr loslässt. In meinem Kopf wird er sicherlich noch lange sein Unwesen treiben.
8/10
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31.03.2015, 01:54 #576Batman94
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31.03.2015, 08:50 #577RNY
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Das ist definitv ein Film den man lieben kann wenn man auf "Kunstfilme" steht, was bei mir leider nicht der Fall ist.
Mir war der viel zu abstrakkt und ich könnte Ihm wohl nicht mehr als eine 6/10 geben.
Aber optisch ist er echt fein gemacht, das muss man Ihm lassen!
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31.03.2015, 22:04 #578TrueValue
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Night on Earth
Mit Jim Jarmusch´s Night on Earth hat mir moviepilot zwei absolut tolle Dinge gezeigt: Den Film an sich - und Jarmusch als Regisseur.
"Night on Earth" erzählt die Geschichte von fünf Taxifahrern, die in einer Nacht verschiedene Gäste, in verschiedenen Städten, zu verschiedenen Orten fahren.
Da gibt es das toughe Mädchen in LA, die den Filmstar fährt, den deutschen - nicht gerade sprachgewandten - Helmut, der einen extrovertierten Schwarzen, herrlich gespielt vom Schauspieler bekannt als Gus Frings in Breaking Bad, und viele weitere Charaktere. Der Film begleitet uns durch eine Nacht in LA, New York, Paris, Rom und Helsinki.
Jarmusch schafft es hier anhand brillianter Dialoge und simplen Geschichten den Zuschauer komplett in seinen Bann zu ziehen. Nachts herrscht für mich immer eine gewisse Melancholie, eine Art Magie die uns vor allen Sorgen befreit. Dies schafft Jarmusch perfekt einzufangen und gleichzeitig mit den Emotionen der Zuschauer zu spielen. Von himmelhoch jauchzend, bis zu Tode betrübt, alles ist hier dabei. Es ist ein Ausnahmefilm, der mit extremem Minimalismus mehr erreicht, als manche andere große Filmproduktion - er lässt uns fühlen und reflektieren über unsere Sorgen - die vielleicht gar nicht so groß sind, wie sie scheinen.
9/10
Only Lovers Left Alive
Nach Night on Earth habe ich mich an einen von mir vor zwei Jahren als "doofen Vampirfilm" abgestempelten Film gewagt, denn ich habe ja bereits bei Night on Earth gelernt, mit Jarmusch kann man nichts falsch machen. Als ich damals das Poster sah, noch traumatisiert vom letzten Twilight Film, in den ich gezwungen wurde zu gehen, dachte ich mir nur ablehnend: "Nicht noch ein kitschiger Vampirfilm". Und noch nie habe ich in meinem Leben so falsch gelegen. "Only Lovers Left Alive" ist absolut grandios und spricht viele ernsthafte Themen im Subtext an, wie z.B die Bedeutung von Liebe, der Technologisierung der Welt und vielem mehr. Auch hier wird die Atmosphäre überaus gut eingefangen durch Bild, Ton und schauspielerisches Können. Ein gelungener Mix aus Romanze, Drama und Musik.
8/10
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31.03.2015, 22:16 #579RNY
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
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31.03.2015, 22:33 #580TrueValue
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Danke, die anderen Filme sind schon besorgt. Broken Flowers hat mir bei meiner Erstsichtung vor zwei Jahren nicht so gut gefallen, aber damals war ich auch noch nicht so empfänglich für solche Filme. Ich werde ihm die Tage noch einmal eine Chance geben.
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