Ergebnis 521 bis 540 von 1545
-
02.03.2015, 21:05 #521JokerofDarkness
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Aufgrund FSK 12 Freigabe wollte ich den erst mit meinen Kids schauen, aber da die Beiden den Abend mal wieder beschlossen hatten sich zu hassen und ich kein Bock auf dieses Gezicke hatte, gabs ein Freiticket fürs Bett und einen entspannten Kinoabend für meine Frau und mich.
Ich bin ja nun nicht zimperlich, aber die FSK 12 hat der Streifen nicht verdient. Neben einigen gut gemachten Schreckmomenten geizt der Film nicht mit Blut und Gewalt. Dieser Dracula hat auch nichts gemein mit den düsteren und mit viel Nebel wabernden Verfilmungen, wie man sie sonst so kennt. Nach einer kurzen Zusammenfassung von Vlads Kindheit und Jugend geht der Film auch kurzweilig in die Vollen und Vlad tut das, was er am Besten kann, er pfählt seine Gegner und metzelt in Minuten ganze Heerscharen nieder. Scheiß auf Logik oder Anspruch, aber der Film ist kurzweilig und unterhält extrem gut. Würde mich daher über einen möglichen zweiten Teil freuen.
Von mir gibt es daher rein vom Unterhaltungswert 8/10 gepfählte Türken.
Equalizer
Junge, Junge die FSK ist entweder ein cooler Haufen geworden oder die sind bei dem doch recht zähen Einstieg am Anfang einfach weggepennt. Zu meinen besten Zeiten vor über 20 hätte man einen Film mit so einer Thematik nur unter dem Ladentisch bekommen, da der Titel definitiv auf dem Index gestanden hätte. Denn auch wenn Denzel jetzt im hohen Alter nochmal einen Actionhelden mimen darf und das ist ja in Hollywood nicht erst seit den Expendables wieder in Mode, so kauft man ihm dieses eiskalte Handeln echt ab. Wer über den zähen Einstieg hinwegsehen kann und sich an Filmen wie Taken erfreuen kann, der wird sich hier gut aufgehoben fühlen und sich angesichts der Gewaltorgie das ein oder andere Mal beim Schmunzeln erwischen.
Der Einstieg wertet den ansonsten gut gemachten Actioner auf 8/10 Sekunden ab.
-
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
-
02.03.2015, 21:48 #522vieraeugigerZyklop
Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
The Equalizer
Handlung:
McCall ist ein Mitarbeiter in einem Laden für Baustoffe und Heimwerkerbedarf. Doch ihn umweht seine mysteriöse Vergangenheit. Als er die minderjährige Prostituierte Alina trifft versteht er sich auf Anhieb mit ihr. Als er erfährt das sie Krankenhausreif geschlagen wurde erwacht in ihm der Rächer.
Kritik:
Der Film zeigt erstmal McCalls Alltag und plätschert gemütlich vor sich hin. Spätestens mit der Attacke auf Alina, eine Rolle die ich Frau Moretz nicht wirklich abnehme, macht der Film eine Kehrtwende und McCall darf zeigen was in ihm steckt. Er geizt nicht mit der Gewaltdarstellung, hier stimme ich @JokerofDarkness zu...da wäre auch FSK 18 drin gewesen. Jedoch wirkt die Action, welche nur pointiert gesät ist, sehr gut ubd wie gute, alte Handarbeit ohne einen Overkill und ohne Rüttelkamera ala Bourne. Der Antagonist ist hier auch sehr charsimatisch und verachtenswert dargestellt und bildet ein super Gegenstück zu McCall. Im übrigen solltet ihr mal drauf achten das die im Film erwähnte. Bücher zumindest oberflächlich die Handlung des Films unterstreichen.
Was vllt. negativ zu erwähnen wäre ist [/SPOILER]das man nichts über McCalls Hintergrund erfährt so richtig[/SPOILER] und das ich wie obem erwähnt Chloe Moretz diese Rolle nicht recht abkaufe.
Somit bleiben hier
8/10 Rachekills. Ich wurde super unzerhalten.
-
03.03.2015, 02:01 #523RNY
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
American Sniper
Durfte den Film heute auch im Kino begutachten, und fand es ganz OK.
Es ist doch weniger Pathos enthalten als Ihm mancher Kritiker unterschieben wollte, man hat sich also die wehenden US Flaggen erst ganz zum Schluss aufbewahrt, und dies auch aus gutem Grund.
Dazu muss ich noch sagen dass ich die Figur des Chris Kyle wohl von Anfang an abstossend fand. Kriegsheld mit einem Bestseller Buch bei dem man nicht so recht weis was nun Wahrheit und was Fiktion ist. Zumindest hat er das Credo bekommen nach dem er gelebt zu haben scheint: "Live by the gun, die by the gun", oder, es kommt alles auf einem zurück.
Jedenfalls bin ich nicht partou jemand der die USA verteufelt, schon gar nicht die armen Kerle die oft keinen Schimmer vom Weltgeschehen haben und als Marionetten in den Krieg geworfen werden.
American Sniper war für mich aber überraschenderweise zu wenig aufrüttelnd und zu anstrengend geschnitten (Krieg, Familie, Ausbildung, Familie, Krieg, Familie). Eastwood wollte wohl starke Kontraste zeigen, und verpasst es leider den Drive aufrecht zu halten. Man freut sich schon fast wenn es mal längere Kriegsszenen gibt um sich endlich konzentrieren zu können.
Wenn man vorher den Trailer gesehen hat, ist man schlicht weg etwas enttäuscht dass hier nicht das harte Psychodrama gezeigt wird was man erwarten könnte, sondern relativ nüchtern ein Lebensabschnitt eines Hinterwäldlers gezeigt wird, und wie Ihn der Krieg kaputt macht. Und selbst diesen Part fand ich zu wenig glaubwürdig, zumindest kam bei mir nie ein echtes Gefühl für den Wahnsinn des Krieges auf, und sämtliche Versuche uns diesen näher zu bringen verlaufen im Sand.
Ich denke wenn es diese (erfundene) Story über den anderen Sniper nicht gegeben hätte, wäre ich im Kino eingeschlafen! So wünschte ich mir überraschenderweise dass der Film noch fiktiver geschrieben worden wäre, dass etwas mehr Pathos aufkommt, dass die Geschichte etwas geradliniger ist. Am Ende wusste ich einfach nicht was ich davon halten soll....und dafür dass der Film das Wort SNIPER im Titel trägt, wurde diese Art der Ausbildung und Ausübung für meinen Geschmack zu wenig gezeigt. Häuserkämpfe dafür um so mehr....
Für mich kein Heldenepos, keine Glorifizierung (Und wenn diese gewollt ist, hat es schlicht nicht geklappt) und auch kein (Anti-)Kriegsfilm, sondern schon fast ein Familiendrama welches sich leider auf sehr durchschnittlichem Niveau bewegt. Da passte auch der Abspann ohne Musik dazu, denn was will man über den Film auch gross sagen, ausser dass er im Schatten seiner Ambitionen und meiner Erwartungen untergegangen ist.
Bradley Cooper fand ich übrigens ganz ok, aber das war niemals Oscar würdig! Genau so wie American Sniper den Goldjungen zum Glück auch verpasst hat.
Gibt von mir 6.5 von 10 US Flaggen
-
03.03.2015, 09:28 #524Audionymous
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Biermann oder (Die unverhoffte Macht der Ahnungslosigkeit)
Um ehrlich zu sein, musste ich den Film erst mal ein bisschen sacken lassen. Ich bin trotz den ganzen Oscar´s ohne große Erwartung an den Film gegangen um nicht enttäuscht zu werden.
Handlung:
Die Karriere von Riggan Thomson (Michael Keaton) ist am Ende. Früher war er der ikonische Superheld Birdman und heute im Grunde ein Versager.
Er versucht ein Broadway Stück auf die Beine zu stellen doch plötzlich fällt der Hauptdarsteller unfallbedingt aus, womit er diese Rolle mit Mike Sheiner (Edward Norton) besetzt.
Dieser ist jedoch nicht nur einer der besten Schauspieler am Broadway, sondern auch noch ein exzentrischer Choleriker...
Kritik:
Der Film startet außergewöhnlich, die Jazzige Musikeinlage wirkt verwirren und doch irgendwie passend.
Immer wieder tauchen diese Musikeinlagen auf und jedes Mal klingen sie gleich was ich nicht unbedingt schlecht finde, aber nach einer Zeit ist es einfach nur nervig.
Michal Keaton und auch Edward Norton spielen ihre Rollen sagenhaft, obwohl ich sagen muss das Norton noch eine Nummer besser ist. Zumindest sehe ich das so.
Auch Zach Galifianakis spielt seine Rolle sehr interessant und es ist mal schön zu sehen das er noch was anderes kann aus das bei Hangover.
Birdman ist definitiv kein Hollywood Superhelden Action Kracher sondern in meinen Augen eine gute Tragikomödie bzw ein schönes Drama.
Was ich aber sehr bemängle, ist, dass nirgends erkärt wird warum Riggan übersinnliche Fähigkeiten hat.
Zudem spielt der ganze Film nur in diesem Theater was mir persönlich auch nicht zusagt. Das erinnert mich einfach zu sehr an eine Sitcom.
Auch wenn ich ohne hohe Erwartungen an diesen Film gegangen bin, gab es doch immer wieder diese Oscar´s im Hinterkopf.
Und auch wenn mich die 2 Stunden gut unterhalten haben, bekommt der Film von mir nur 6/10 Punkte.
Ich weiß der Film soll eine Tragikomödie darstellen in der es hauptsächlich auf die Dialoge und Gefühle ankommt, mich fesselt das ganze aber nicht so wirklich obwohl die Schauspieler wirklich sehr gut spielen.
-
03.03.2015, 09:42 #525Giant
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Baymax - 9/10
Ein unglaublich guter Film. Baymax ist einer der kuriosesten und witzigsten Charaktere, die ich je gesehen habe. Es gab unzählige witzige und actionreiche Szenen in dem Film. Ich frag mich bloß, was Disney bei der Auswahl der deutschen Filmnamen geraucht hat: "ein riesiges robowabohu" wtf, seriously?
-
03.03.2015, 10:11 #526TrueValue
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Hey,
sorry das ich das so harsch sagen muss, aber du hast den Film wohl nicht verstanden. Das von dir angsprochene Element wird eben doch thematisiert und erklärt, nur eben nicht mit Worten. Man muss eben ein wenig nachdenken, es wird einem nicht vorgelegt.
Das der Film fast nur im Theater spielt fand ich persönlich klasse, so waren die One Shots möglich und es wurde eine dichte Atmosphäre erzeugt. Alles wirkt deutlich glaubhafter und intensiver. Birdman ist sicherlich kein riesiges Meisterwerk, aber es ist ein überdurchschnittlich guter, überzeugender Film, der den Oscar absolut zurecht gewonnen hat.
lg
-
03.03.2015, 10:21 #527Audionymous
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Doch das habe ich auch gesehen und auch verstanden, aber wieso
Nur deswegen erwartete ich auch eine Erklärung! Den Rest habe ich schon verstanden, es ist halt verwirrend.
-
03.03.2015, 10:33 #528TrueValue
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
-
03.03.2015, 11:04 #529Audionymous
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Hm kann natürlich sein, aber dadurch
Das zweite fand ich auch verwirrend.
Wie gesagt, ein guter Film, muss man aber nicht gesehen haben.
-
03.03.2015, 11:15 #530TrueValue
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Ich bin der Meinung, dass man ihn eben doch gesehen haben muss, schließlich präsentiert Innaritu hier keine übliche Hausmannskost, sondern eine frische und neue Art der Filmkunst. Mögen muss man ihn natürlich nicht, gesehen haben eigentlich schon.
-
03.03.2015, 22:57 #531Mr. Burns
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Universal Soldier (1992)
Zwei US-Soldaten töten sich im Vietnamkrieg gegenseitig, werden mit Hilfe obskurer Methoden wieder zum Leben erweckt, nur um sich letztlich wieder zu bekämpfen. Damit lässt sich die hanebüchene Story der vielfach als Action-Klassiker bezeichneten “Universal Soldier” zusammenfassen. Überraschende Momente und unerwartete Wendungen sucht man in dem vorhersehbaren Film vergeblich, Spannung kommt so gut wie gar nicht auf. Die Action ist gut, doch die großen “Wow”-Effekte bleiben aus und in der ersten Hälfte des Films hätte es durchaus auch etwas mehr Action sein dürfen. Das (einzige) Highlight des Films ist der Showdown, der durch eine starke Kampfchoreographie der beiden gut trainierten, aber schauspielerisch doch recht limitierten Darsteller, Jean-Claude Van Damme und Dolph Lundgren, zu gefallen weiß. Zudem kann der Streifen durch kurzweilige Unterhaltung und einen gewissen Humor zumindest zum Teil überzeugen. Insbesondere das Zusammenspiel der attraktiven Nebendarstellerin mit Van Damme sorgt für einige witzige Momente, etwa wenn
Dennoch, “Universal Soldier” ist ein allenfalls solider Actioner und man frägt sich, ob man die 40 Millionen Dollar Produktionskosten bei diesem Drehbuch nicht auch sinnvoller hätte investieren können.
5 von 10 Halsketten mit abgeschnittenen Ohren
-
05.03.2015, 23:35 #532Mr. Burns
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
V wie Vendetta (2006)
"V", ein belesener und intellektueller, aber zugleich auch rachsüchtiger und brutaler Mensch, hat sein Leben der Befreiung seiner Mitbürger verschrieben. Getrieben von persönlicher Vergeltungssucht will der maskierte Unbekannte mit gezielten Anschlägen die Führungsriege eines totalitären Regimes zur Strecke bringen, das sein Volk bedingungslos ausbeutet und tyrannisiert.
"Remember, remember, the 5th of November" - dies ist nur einer von mehreren Reimen, die der eloquente "V" immer wieder in seine Aussagen einstreut. Der 5. November spielt außerdem in dem Film eine entscheidende Rolle, doch mehr soll an dieser Stelle dazu natürlich nicht verraten werden. Obwohl "V" in dem Film einige Kontrahenten ermordet, gelingt es dem Charakter, den Zuschauer auf seine Seite zu ziehen und Sympathie für sein Vorhaben zu wecken. Der Mann mit der Maske hebt sich definitiv von den Hauptdarstellern anderer Filme ab und ist ein Protagonist, der im Gedächtnis bleiben wird. Der von Hugo Weaving verkörperte "V" harmoniert überdies hervorragend mit der wie immer gut aussehenden Natalie Portman, die in dieser Rolle zeigt, dass sie auch eine tolle Schauspielerin ist. Die Dialoge der Beiden sind deshalb und auch wegen der bereits erwähnten intellektuellen Sprache Vs ein wahrer Genuss. Noch besser sind diese sicherlich in Originalsprache, wobei ein durchschnittliches Schulenglisch wohl eher nicht ausreichen dürfte, um dem anspruchsvollen Film folgen zu können. Dass "V wie Vendetta" eine Comicverfilmung ist, merkt man dem Streifen kaum an. Sehr wohl merkt der aufmerksame Zuschauer aber die gesellschafts- und systemkritischen Töne, die sich wie ein roter Faden durch den Film ziehen. Die Handlung ist innovativ und interessant und die düstere Atmosphäre Londons in den 2030er Jahren kommt sehr gut rüber.
Was kann man an diesem Film überhaupt kritisieren? Nach einem klasse Anfang, der einen direkt in die Handlung reinnimmt und den Spannungsbogen sehr gut aufbaut, flacht der Streifen in der Mitte etwas ab, bevor er gegen Ende hin wieder richtig stark wird und mit einem Showdown schließt, der den ein oder anderen Gänsehaut-Moment beschert. Zudem muss kritisiert werden, dass die vielen Charaktere, die in dem Film auftauchen - abgesehen von "V" und Natalie Portman - relativ blass bleiben und keinen Wiedererkennungswert besitzen.
Nichtsdestotrotz ist "V wie Vendetta" ein starker Film, der meine Erwartungen übertroffen hat.
Daher verdient er sich von mir
8,5 von 10 Guy-Fawkes-Masken
-
06.03.2015, 00:45 #533vieraeugigerZyklop
Der Film ist Hervorragend. Gerade, wie du sagst, die Dialoge sind klasse. Und der Showdown....ja....den muss ich beim gucken immer ein paar mal laufen lassen. Ich glaub ich muss den Film mal wieder reinschieben.
V wurde nicht nur von Hugo Weaving gespielt sondern wurde, glaube ich, James Purefoy von ihm in den meisten Szenen ersetzt.
-
08.03.2015, 20:19 #534RNY
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Netter Fantasy Streifen der leider etwas zu einfach gestrickt daher kommt und Vampir Klassikern sowie Kultfilmen um Dracula und co. nicht das Wasser reichen kann.
Dazu ist er ein wenig überladen mit Effekten, was gar nicht nötig gewesen wäre. Aber man will ja mit der neuen Monster Franchise (Wo Dracula den Auftakt spielt) auch gegen Marvel und co. antreten. Da ist es nicht verwunderlich dass man die Figur auch beliebig gegen ein/en anderes Monster, Mutanten oder Superhelden hätte austauschen können. Der Film wäre dadurch praktisch unverändert geblieben, was fast ein wenig tragisch ist.
So gsehen reiht sich dieser Dracula ein in eine ganze Reihe von (Comic-) Verfilmungen (Nicht alle) wo die Optik und Action wohl mehr gezählt hat als richtig gute Charaktere oder eine etwas tiefere Geschichte.
Schade, hätte man doch aus der (tragischen) Geschichte um Dracula und seine Vergangenheit durchaus einen ansprechenden Epos machen können ohne auf gute Action (Die hier ein wenig übetrieben daher kommt, Erklärung am Anfang) verzichten zu müssen.
Am Ende bleibt dieser Vampirfürst etwas blutleer und zu beliebig, dafür stimmen Sound und Optik. Netter Snack für Zwischendurch, aber sicher keine Hauptmahlzeit.
6.5 von 10 Pfählen
-
09.03.2015, 10:21 #535RNY
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Am Wochenende übrigens noch ein paar Filme nachgeholt, wo ich jetzt aber keine ausführliche Kritik schreiben möchte:
Rounders
Pokerdrama aus dem Jahr 1998 mit Edward Norton und Matt Damon. War mir bis Samstag unbekannt, bin dann bei Netflix darauf gestossen.
Hat mich sehr gut unterhalten, auch wenn es etwas vorausschaubar war. Aber die Darsteller (Auch die Nebenrollen) überzeugen, es kommt Spannung auf und dass hier NYC und nicht Las Vegas oder ein Casino die Hauptrolle spielen fand ich angenehm.
Gibt von mir glatte 8 von 10 Karten.
The ugly truth
Meine Frau wollte den Film mit mir sehen. Leider sehr oberflächlich und übetrieben (Ok, eine Komödie darf das). War mir aber zu oberflächlich und nicht immer nachvollziehbar, 1-2 gute Lacher, das wars dann auch. Beide Hauptdarsteller konnten mich in den Rollen nicht ganz überzeugen, dazu war vieles mal wieder sehr vorausschaubar.
6.5 von 10 Vorurteilen
Wag the dog
Enttäuschend undynamische Satire auf die US Politik. Für eine Komödie zu ernsthaft, für eine Satire zu wenig bissig, für einen ernsthaften Film zu übertrieben.
Dazu konnte mich nur Dustin Hoffman überzeugen. Klare direct-to-disc Produktion.
5 von 10 Nachrichtensprechern
The Happening
Nach vielen Jahren meine zweite und ernsthafte Sichtung dieses Öko-Mytery Thrillers. Nicht schlecht, aber auch nicht wirklich gut. Starker Beginn der dann immer mehr abflacht. Dazu sehr unlogische Ereignisse und ein ziemlich doofes Ende.
Gibt von mir 6 von 10 Blumen
-
09.03.2015, 13:47 #536Pumpkin04
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Abraham Lincoln - Vampirjäger
Manchmal schaltet man gern mal seinen Kopf aus, schraubt die Erwartungshaltung runter und lässt sich einfach unterhalten. Was bei mir bei "Hänsel & Gretel Hexenjäger" auf diese Weise fabelhaft funktioniert hat, klappt beim ollen Abe nur ansatzweise.
Setting und Schauspieler sind absolut OK, die Stimmung im damaligen Amerika am Rande des Bürgerkriegs wird auch gut eingefangen. Dennoch nimmt sich der Film sequenziell zu ernst, wirkt hier und da einfach langatmig, wo man als Zuschauer auf etwas Action wartet. Da hab ich mich schon hin und wieder dabei ertappt, sowas wie Langeweile zu empfinden.
Mein Hauptkritikpunkt liegt aber bei den Action- und Kampfszenen: nicht, dass diese schlecht wären - man sieht nur leider nix! Diese Szenen sind dermaßen wild und hektisch geschnitten, dass man inhaltlich kaum ein Kopfabschlagen oder einen Axthieb wirklich wahrnimmt. Leider ist das bei sehr vielen Szenen so: Schnitte wie in einem Videoclip, bei denen man sich das Meiste denken muss.
Hinzu kommen dann noch einige selten dämliche Kampfszenen - natürlich ausgerechnet gegen den Oberbösewicht. Das fand ich schon ärgerlich.
Immerhin hab ich aber bis zum Schluss geguckt und mich teilweise ganz gut unterhalten gefühlt.
Note: 6 von 10 Silberkugeln
-
10.03.2015, 12:43 #537Batman94
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
American Sniper
Handlung: US-Navy-SEAL und Scharfschütze Chris Kyle (Bradley Cooper) wird mit nur einem Auftrag in den Irak geschickt: Er soll seine Kameraden beschützen. Seine punktgenauen tödlichen Schüsse retten unzählige Leben von US-Soldaten auf dem Schlachtfeld. Als sich die Geschichten seiner unvergleichlichen Treffsicherheit verbreiten, bekommt er den Spitznamen „Legend“. Doch seine Reputation bleibt auch dem Feind nicht verborgen, die Iraker setzen ein Kopfgeld auf ihn aus. Und der Krieg ist nicht Kyles einziger Kampf. Der Scharfschütze versucht, seiner Frau Taya (Sienna Miller) ein guter Ehemann zu sein und gründet schließlich auch eine Familie. Aber trotzdem zieht es Kyle immer wieder in das Kriegsgebiet zurück: Er nimmt an insgesamt vier Einsätzen im Irak teil, die bei ihm deutliche seelische Spuren hinterlassen.
Kritik: Also der Film ist definitiv KEIN Propaganda Film. Über diese "Anschuldigungen" kann ich nur lachen. Bradley Cooper spielt Chris Kyle wirklich sehr gut und glaubwürdig. Man sieht nach jedem Einsatz immer welche Spuren der Krieg bei ihm hinterlässt. Als ich dann vor 2 Wochen im Film drin war, ist mir aufgefallen wie ruhig es im Abspann war. Habe so was glaub ich noch nie oder sehr selten erlebt,
Auch ich habe mir einige Gedanken über den Film gemacht. Der Film zeigt an einigen Stellen wie schrecklich der Krieg ist, und dass es einen selbst in jeder Sekunde erwischen können.
9/10 Punkte
-
10.03.2015, 20:52 #538Mr. Burns
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Sin City (2005)
Nachdem Cop Hartigan zum Schutz eines elfjährigen Entführungsopfers einen Senatorensohn entmannt und dabei schwer verletzt hat, wandert er für acht Jahre hinter Gitter. Wieder auf freiem Fuß sucht er den Unhold, um ihn für immer aus dem Verkehr zu ziehen. Auch der entstellte Hüne Marv befindet sich auf einem Rachetrip, nachdem man eine Prostituierte in seinem Bett ermordet hat. Im dritten Plot ...
Sin City - Stadt der Sünde...der Name ist in dieser ungewöhnlichen Comic-Verfilmung Programm. In den vier Storylines des Episodenfilms geht es vor allem um eins: Rache, Folter und Mord, zusammengefasst: Gewalt pur! Das allein wäre an sich noch nichts besonderes. Dafür, dass “Sin City” kein 08/15-Film ist, sorgen vor allem die Stilmittel, die Regisseur Robert Rodriguez gekonnt einsetzt. Der Film kommt grundsätzlich in Schwarz-Weiß daher, allerdings sind einige Elemente wie Autos, Augen und vor allem Blut in Farbe dargestellt. Das ist ein toller Effekt, der definitiv was hermacht. Auch der umfangreiche Einsatz von Voice-Overs ist ungewöhnlich, passt aber in das Gesamtkonzept dieses auf einem Comic basierenden Streifens. Auch die Kameraführung trägt ihren Teil dazu bei.
“Sin City” steigert sich kontinuierlich und gerade die letzte halbe Stunde besitzt einen hohen Unterhaltungswert.
Freilich hat der Film auch seine Schwächen. Der Handlung fehlt jegliche Tiefe und die einzelnen Handlungsstränge hätte man durchaus besser miteinander verweben können. Weiterhin ist die exorbitante Gewaltdarstellung - zumindest für mich - grenzwertig. Während dem Schauen des Streifens das Abendbrot zu verspeisen, hat sich im Nachhinein gesehen als Fehler herausgestellt.
Als ich den Film das erste mal vor ca. 8 Jahren sah, habe ich ihn vorzeitig abgebrochen. Ich bin froh, dieses mal bis zum Ende geschaut zu haben, denn so konnte mich der Streifen positiv überraschen. Kein Film, der in meine BluRay-Sammlung aufgenommen wird, aber alle paar Jahre mal anschauen kann man ihn sich sicherlich.
Macht am Ende summa summarum 7,5 von 10 Schwarz-Weiß-Streifen
-
11.03.2015, 13:16 #539Pumpkin04
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
9 von 10 Zigarettenkippen
-
13.03.2015, 09:30 #540Mr. Burns
AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen
Ich - Einfach Unverbesserlich (2010)
Gru möchte unbedingt der größte Schurke der Welt werden. Um dies zu erreichen, plant er den Diebstahl des Mondes. Dazu benötigt er eine Maschine, die den Mond auf Taschengröße verkleinert. Die befindet sich jedoch im Besitz seines Erzfeinds Vector. Drei Waisenmädchen sollen sie für Gru besorgen. Anfänglich sind die drei für Gru nur Mittel zum Zweck, doch bald empfindet er mehr für das Trio.
Vorweg: Grundsätzlich bin ich kein großer Fan von Animationsfilmen. Daher hatte ich keine großen Erwartungen an “Ich - Einfach Unverbesserlich”. Letztendlich konnte mich der Film aber absolut überzeugen. Wieso?
Die Story ist, wie bei für Kinder geeigneten FSK 0 Filmen üblich, recht einfach gestrickt, wenig komplex und insgesamt ziemlich vorhersehbar. Doch stört dies bei diesem Genre nicht. “Ich - Einfach Unverbesserlich” ist ein warmherziger Film für die ganze Familie, der dem Zuschauer eine tolle Botschaft vermittelt.
Der Animationsfilm der Universal Studios ist klasse animiert, gestochen scharf und schon in 2D ein Genuss. Zahlreiche andere Rezensionen bezeugen, dass der Film in 3D ein wahres Erlebnis ist. Die deutsche Fassung ist dank starker Synchronsprecherleistung und guter Übersetzungsarbeit überzeugend. So ist es gelungen, die vielen Gags und einige Wortspiele auch für das deutsche Publikum gut rüberzubringen. Die Hauptfigur Gru wird von Oliver Rohrbeck gesprochen. Vielen wahrscheinlich durch seine Rolle als Justus Jonas in der Hörspielserie “Die drei ???” bekannt. Grus Gegenspieler leiht Jan Delay seine Stimme. Die Stars das Films sind aber nicht Gru oder sein Erzfeind Vector, sondern die Minions! Grus kleine gelbe Helferlein sind niedlich und witzig und sorgen für viel Schmunzeln und den ein oder anderen Lacher.
“Ich - Einfach Unverbesserlich” kommt nicht ganz an die Zeichentrick Filme meiner Kindheit heran, wobei da sicherlich auch der Nostalgie-Faktor eine große Rolle spielt. Dennoch bietet der Streifen viele lustige Szenen und kurzweilige Unterhaltung. Die Minions haben einen Fan mehr und nun freue ich mich sehr auf die Fortsetzungen!
8 von 10 Schrumpfstrahler
Ähnliche Themen
-
Der witzigste Film, den ihr je gesehen habt!: Hey was war der witzigste film den ihr je gesehen habt? Meiner Meine Frau, die Spartaner und ich. Der is zum Wegschmeissen xD:D:D -
Diesen ERFOLG habe ich soeben geholt !: ich denke (bzw. hoffe) dass es sowas auf diese Art noch nicht gibt. Die Suche hat nichts ergeben . Ich habe mir gedacht dass dieser Thread einfach... -
Wer kennt diesen Film?: Hallo alle, vor ein paar Jahren habe ich im Fernsehen einen Film gesehen, der mir sehr gut gefallen hat. Ich kann mich leider nicht mehr an den... -
Indiana Jones 4 - !SPOILER! Laberecke für die, die den Film gesehen haben!: Es nervt mich die ganze Zeit Spoiler zu benutzen, außerdem hab ich schon unschöne Spoiler bei anderen Filmen, trotz Spoiler-Code erfahren. ... -
Welches spiel habe ich gesehen?: ich habe neulich auf em flohmarkt ein spiel gesehen fand es aber überteuert! jetzt wei0ß ich nicht mehr wie es heißt! also hinten drauf stand etwas...
Um es mit Anarkys Worten zu sagen: Es wäre ja lustig, wenn es nicht so traurig wäre: Das neue Ministerium, dem Musk vorstehen soll, und das sich um...
Neues von Trump, dem unberechenbaren