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  1. #501
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Natürlich ist es mein persönliches Problem, wenn ich die Stelle doof fand - wessen Problem denn sonst . Höchstens die des Filmes, der in meinem Ansehen sinkt, aber das juckt den denke ich relativ wenig.

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    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #502
    JokerofDarkness

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    Höchstens die des Filmes, der in meinem Ansehen sinkt, aber das juckt den denke ich relativ wenig.
    Schon mal über Deinen eigenen Text nachgedacht? Ein Film, der in Deinem Ansehen fällt? Meinst Du nicht, dass Du Dich ein wenig zu wichtig nimmst?

  4. #503
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Hast du den Nebensatz überlesen?

  5. #504
    JokerofDarkness

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    Hast du den Nebensatz überlesen?
    Nein, ändert auch nichts an der Kernaussage.

  6. #505
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Doch, da dies Ironie sein sollte. Die Aussage "das juckt den aber ziemlich wenig" impliziert, dass ich mich gerade nicht wichtig nehme. Aber gut, wie du mal zu mir gesagt hast, Ironie und Sarkasmus sind über das Internet schwer zu erkennen, daher my bad. Falls wir noch weiterdiskutieren sollten, lasst uns das doch in den Kino und Tv Stammtisch verlegen, der Teil hier ist ja eher für Reviews gedacht.

  7. #506
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    Ich sehe mich im Prinzip nicht über anderen, denn das wäre lächerlich, aber wenn mein Filmgeschmack als komisch betitelt wird von Kommilitonen, nur weil ich mal Filme wie Pulp Fiction zu einem Filmabend mitgebracht habe und dieser ja ich zitiere "keine Story" habe,
    Okay...das ist natürlich wirklich Blödsinn weil dies objektiv nachweisbar ist^^
    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    Wenn ich auch mal ehrlich sein darf, ich mag deinen Filmgeschmack auch nicht und deine inflationären 9 er und 10 er Wertungen gehen mir auf den Geist, denn sie werten das Grundmedium Film ab. Nicht alles kann herausragend sein.
    Das wollte ich mal loswerden. Jetzt wieder lieb sein?
    Klar kannst du das. Aber sie werten es ab? Wie kann man etwas abwerten was subjektiv beurteilt wird? Warum sollte ich schlechter bewerten als Empfunden? Als meines Urteils nach dann ungerechtfertigt? Das ist wieder nur subjektives Empfinden.

    Wenn jemand jetzt Birdman mit 3/10 bewertet ist das dann auch ein Abwertung? Nein, es entspricht nur nicht deiner Meinung.

    Und 10/10 haben bei mir vllt. 4-5 Filme. Waren es bei dir nicht mehr?

  8. #507
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat vieraeugigerZyklop Beitrag anzeigen
    Okay...das ist natürlich wirklich Blödsinn weil dies objektiv nachweisbar ist^^


    Klar kannst du das. Aber sie werten es ab? Wie kann man etwas abwerten was subjektiv beurteilt wird? Warum sollte ich schlechter bewerten als Empfunden? Als meines Urteils nach dann ungerechtfertigt? Das ist wieder nur subjektives Empfinden und ich gucke meist wirklich nur Filme die mir so gut gefallen da ich es schon sehr gut einschätzen kann was mir wirklich gefällt und wirklich interessiert. Und nur das gucke ich dann auch.

    Wenn jemand jetzt Birdman mit 3/10 bewertet ist das dann auch ein Abwertung? Nein, es entspricht nur nicht deiner Meinung.

    Und 10/10 haben bei mir vllt. 5 Filme.
    Dann war meine Einschätzung zu dir falsch und ich bitte um Verzeihung, anhand der von dir geschriebenen Reviews, die sehr oft eine 9 oder 10 enthielten kam es mir inflationär viel vor.

    Jetzt ganz im Allgemeinen. Es gibt diese, wie Leute auf moviepilot sie nennen, "10er Huren", die allem, was nicht bei drei auf dem Baum ist eine 10 geben. Hierbei setzt man sich meiner Meinung nach überhaupt nicht kritisch mit dem Werk auseinander. Das heißt nicht, dass man das Haar in der Suppe suchen sollte aber jedem Film eine 9 oder 10 geben ist einfach zu viel, denn das würde sagen, dass der Film keine Mängel hat, was in den meisten Fällen nicht stimmt, bzw eig. in allen, denn kein Film ist perfekt.
    Wenn jemand so überdimensional gute Bewertungen verteilt, kann ich ihn einfach nicht mehr ernst nehmen. Und solche Menschen gibt es wirklich - also die oben angesprochenen, die nur 9en und 10en verteilen.

  9. #508
    Audionymous

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    Das ist schön für das Stilmittel und ich weiß auch, dass Tarantino mit Blut nicht gerade geizt - für mich hat es die vorher geschaffene Atmosphäre sehr gestört und absolut ins Lächerliche gezogen. Bei Inglorious Basterds wurde das besser integriert.
    Das ist typischer tarantino Style und den mag man oder eben nicht.
    Und bei inglorious basterds war es nicht anders.

    Und wenn Leute nur 9er und 10er vergeben wollen ist doch egal.
    Wenn sie den Film perfekt finden ist es halt so.

  10. #509
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    Dann war meine Einschätzung zu dir falsch und ich bitte um Verzeihung, anhand der von dir geschriebenen Reviews, die sehr oft eine 9 oder 10 enthielten kam es mir inflationär viel vor.

    Jetzt ganz im Allgemeinen. Es gibt diese, wie Leute auf moviepilot sie nennen, "10er Huren", die allem, was nicht bei drei auf dem Baum ist eine 10 geben. Hierbei setzt man sich meiner Meinung nach überhaupt nicht kritisch mit dem Werk auseinander. Das heißt nicht, dass man das Haar in der Suppe suchen sollte aber jedem Film eine 9 oder 10 geben ist einfach zu viel, denn das würde sagen, dass der Film keine Mängel hat, was in den meisten Fällen nicht stimmt, bzw eig. in allen, denn kein Film ist perfekt.
    Wenn jemand so überdimensional gute Bewertungen verteilt, kann ich ihn einfach nicht mehr ernst nehmen. Und solche Menschen gibt es wirklich - also die oben angesprochenen, die nur 9en und 10en verteilen.
    Verstehe ich aber bedenke das es alles subjektiv ist. Es gibt Leute die suchen, wie du sagst, das Haar in der Suppe und Leute die einen Film so toll finden das er so gefällt wie er ist und es so hin nehmen. Die meisten sind wohl eher irgendwo in der Mitte.

    Man sollte es einfach akzeptieren das Leute einen Film toll finden die man selbst Rotze findet und umgekehrt.

  11. #510
    JokerofDarkness

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat TrueValue Beitrag anzeigen
    Hierbei setzt man sich meiner Meinung nach überhaupt nicht kritisch mit dem Werk auseinander. Das heißt nicht, dass man das Haar in der Suppe suchen sollte aber jedem Film eine 9 oder 10 geben ist einfach zu viel, denn das würde sagen, dass der Film keine Mängel hat, was in den meisten Fällen nicht stimmt, bzw eig. in allen, denn kein Film ist perfekt.
    Schon mal daran gedacht, dass damit einfach nur der Unterhaltungswert gemeint ist?

  12. #511
    vieraeugigerZyklop vieraeugigerZyklop ist offline
    Avatar von vieraeugigerZyklop

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Zitat JokerofDarkness Beitrag anzeigen
    Schon mal daran gedacht, dass damit einfach nur der Unterhaltungswert gemeint ist?
    So sehe ich das nämlich auch.
    Einen Film schon beim gucken zu zerstückeln liegt mir nicht. Deswegen konnte ich nie diesen Heinz Pönnack oder so verstehen^^

    BTW: @Shorty sollte diese Diskussion vllt. in den Stammtisch auslagern.

  13. #512
    Audionymous

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Um sowas zu machen muss man auch Ahnung von der Materie haben. Ich mache sowas auch nicht, wenn er mir gefällt wird er gut bewertet und gut is.

  14. #513
    RNY RNY ist offline
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    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    John Wick

    Abriss - Handlung:
    Ein Auftragskiller findet die Liebe seines Lebens - und verliert die Lust am Töten. Bis man ihm das Letzte wegnimmt, was von seiner grossen Liebe bleibt. John Wicks Frau stirbt an einer unheilbaren Krankheit. Zurück bleibt John. Doch eines Tages läutet es an der Tür und zusammen mit dem letzten Brief seiner Frau erhält er auch ihr letztes Geschenk: Einen kleinen Welpen namens Daisy, mit dem John sein Leben teilen soll, wenn sie nicht mehr da ist. Als Ganoven Johns Auto klauen, töten sie Daisy aus purem Spass. John Wicks Trauer um den Tod seiner Frau beginnt jetzt - mit der systematischen Ausrottung aller Organisationsmitglieder der russischen Mafia..

    Kritik:
    Am Samstag gab es einen spontanen Kino Besuch, und ich hatte gerade Lust auf etwas anspruchsloses. Also kam mir John Wick gerade recht.

    Mal abgsehen davon wie dämlich die Story klingt, fand ich den Streifen ganz unterhaltsam. Das hängt wohl auch damit zusammen dass die ganze Backstory und der ausschlaggebende Punkt, nämlich dass Sie John das Auto klauen und den Hund töten, eigentlich nur Aufhänger sind um den Bodycount danach in die Höhe zu treiben. Der Film nimmt sich zwar stellenweise etwas zu ernst, unfreiwillig musste ich an einigen Stellen lachen bei denen das wohl nicht so gedacht war. Dies könnte aber auch an der Deutschen Synchro liegen, die ich ehrlich gesagt ziemlich bescheiden fand. Aber es fanden sich auch abseits der Action durchaus sehr amüsante Szenen........

    Im Gegensatz zum ähnlichen "Equalizer" (Diesen Vergleich mache ich nur aus aktuellem Grund) bietet der Film dennoch meiner Meinung nach bis auf die Actionszenen herzlich wenig was Ihn ebenbürtig machen könnte. Zu austauschbar ist meiner Meinung nach der Cast, zu oberflächlich der Aufbau der Rachestory und der Figur, zu einseitig das Schauspiel von Keanu Reeves, zu langatmig manche Szenen die so nicht hätten sein müssen. Aber wie gesagt, ich habe nichts anspruchsvolles erwartet, und man darf ruhig sagen dass die Actionszenen Stellenweise etwas vom feinsten sind was man in letzter Zeit gesehen hat. Keine hektischen Schnitte, sondern einfach coole "don't fuck with me" Action mit schöner Choreo. Bis dann im nächsten Moment wohl wieder der Anspruch laut wurde, dass man es ja doch etwas tiefer, schmerzvoller und emotionaler werden lassen könnte, was leider meistens völlig misslingt.

    Reeves spielt Wick aber mit den passenden zwei Gesichtern, er kommt meiner Meinung nach sehr gut in diese Rolle. Auch wurde eine gute Potion Humor in den Film eingestreut, und zwar meistens im richtigen Moment. Wie oben erwähnt, finde ich den restlichen Cast eher 0815, und wenn man sich den coolen Gegenspieler von "Equalizer" (Ja ich ziehe den Vergleich noch einmal) und dessen Katz-und-Maus Spiel in Erinnerung ruft, dann bleibt für John Wick eben leider nur eine B-Movie Garde übrig, die nicht mal entscheidend inszeniert wurde. Schön dass wenigstens eine Frau noch eine starke, wenn auch sehr unglaubwürdige Rolle erhalten hat.

    Nein, ich möchte hier keinen Actionfilm, der gar nicht mehr sein möchte, durch den Dreck ziehen. John Wick ist pures Popcorn Kino, leider auch mit einigen Längen, aber als Entschädigung auch mit verdammt coolen Actionszenen.
    Mit einem bessern Cast, und einer etwas tiefer ausgebauten und ausgeführten Geschichte, hätte das evtl. sogar ein richtig guter Film werden können. So kann ich nur sagen, geht rein, habt Spass, geht raus und freut Euch dass Ihr gerade richtig gut gemachte Schiessereien und einen passenden Hauptdarsteller gesehen habt.

    Die Stuntdoubles aus Matrix (Chad Stahelski und David Leitch) haben mit Ihrer ersten Regiearbeit also gezeigt dass Sie optisch durchaus ansprechende Action inszenieren können. Ich hoffe dass Sie bald ein besseres Drehbuch in die Finger bekommen!

    Und um am Abschluss noch einmal ein "Equalizer" Fazit zu ziehen. Story 1:0 für Denzel, Action 2:1 für Wick, Cast 2:0 für Denzel = 4:2 für den "Equalizer"

    Fazit:
    Sehr sehenswerte Action, der Rest bleibt leider durchschnittliche Kost.

    6.5 von 10 toten Hunden

  15. #514
    RNY RNY ist offline
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    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Abriss und Handlung:
    Die Puppe aus "The Conjuring" bekommt Ihr Prequel, welches die Geschichte dahinter zeigt.

    Kritik:
    Da der Film nicht viel Fleisch am Knochen hat, fällt die Kritik extra Kurz aus:

    Wie kann in einem Film über eine Puppe, die Puppe (oder der verfluchte/besessene Gegenstand) im Grunde genommen völlig austauschbar sein. Auch warum die Puppe besessen ist hätte man nicht so plump erzählen müssen. 1-2 gute Grusel Szenen, der Rest ist vorausschaubare 0815 Klischee Ware. Die Story um Annabelle hätte man sich eigentlich getrost sparen können, so verliert die Puppe etwas von Ihrer Faszination und Persönlichkeit. Schade!

    Fazit:
    3 von 10 Satanisten

  16. #515
    RNY RNY ist offline
    Avatar von RNY

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Da wir gerade bei (unter-) durchschnittlichen Filmen sind

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    VHS 2 - S-VHS

    Abriss und Handlung:
    Zweiter Teil der Low Budget Found Footage Episodenfilme.

    Kritik:
    Und hier auch noch kurz.....

    Nette Low Budget B-Movie Horror Sammlung mit teilweise guten Ideen.
    Leider ist der Teil der die Filme zusammenhält, also das Haus mit den Videos, nicht gerade glaubwürdig inszeniert.

    Teil 1 hat mir zwar von den Geschichten besser gefallen, aber wer auf Found Footage Streifen steht und sich nicht an Episodenfilmen stört, der wird einigermassen gut unterhalten.

    Grundsätzlich bleibt es aber Crap und ist wohl auch für Crap Fans!

    Bin auf Teil 3 gespannt, die Geschichten dort klingen schon mal spannend.

    PS:
    Diese Kritik bezieht sich auf die geschnittene Fassung! Es gibt noch die AT Version, welche aber nichts zur Qualität der Geschichten beiträgt, sondern einfach viel blutiger ist.

    Fazit:
    4 von 10 Tapes

  17. #516
    RNY RNY ist offline
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    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Todeszug nach Yuma - 3:10 to Yuma

    Info:
    Todeszug nach Yuma (Originaltitel: 3:10 to Yuma) ist ein US-amerikanischer Western von James Mangold aus dem Jahr 2007. Das Drehbuch schrieben Halsted Welles, Michael Brandt und Derek Haas. Der Film ist eine Neuverfilmung des Westernklassikers Zähl bis drei und bete mit Glenn Ford und Van Heflin aus dem Jahr 1957. Beide Filme beruhen auf der 1953 veröffentlichten Kurzgeschichte Three-Ten to Yuma von Elmore Leonard. „Todeszug nach Yuma“ ist allerdings durch zusätzliche Nebengeschichten eine halbe Stunde länger und hat statt einer FSK-12- eine FSK-16-Freigabe.

    Kritik:
    Western Time am gestrigen Abend!
    Christian Bale und Russel Crowe in einem Cowboy Streifen? Das kann doch nur gut werden, oder?

    Die Einführung der beiden Hauptprotagonisten war jedenfalls sehr unterhaltsam. Auf der einen Seite der rechtschaffende Farmer Dan (Bale) welcher um Hof und Familie "kämpft", dazu ein kleines Handicap hat. Und auf der anderen Seite der charismatische Gangster Ben (Crowe), welcher nicht nur Charme sondern auch einen sehr schnellen Abzugsfinger besitzt. In seiner Gang ist dann noch der Revolverheld Prince (Genial besetzt von Ben Foster), welcher wohl einer der schönsten Bösewichte mimt die ich je im Western Genre gesehen habe, das passt einfach!

    Gespannt wartet man darauf wie diese zwei Figuren (Dan und Ben) aufeinander treffen und wie sich ihre Beziehung entwickelt. Das schöne dabei ist dass es für mich nicht sehr vorausschaubar war ob Sie Freund oder Feind werden, und dies bis zum Finale nicht wirklich geklärt wird. Jedenfalls begeben sich beide mehr oder weniger unfreiwillig auf einen Road Trip, bei dem die Gruppe um die beiden immer mehr dezimiert wird. Leider wird die anfängliche Coolness des Revolverhelden im weitern Verlauf des Films nicht mehr ausgebaut, und vergeblich wartet man auf eine "High Noon" Szene, wo auch Christian Bale mal zeigen kann was seine Figur für bleihaltige Argumete hat. Meistens sind es wilde Schiesserein welcher zwar gut inszeniert sind, aber dabei hätten sich die beiden Figuren und die rechte Hand von Ben (Prince) bestens dazu geeignet um in einem hübschen Standoff die Pistolen zu schwingen......

    Dass dann noch Bens Sohn William (Logan Lerman) eine fast stärkere Rolle als sein Vater erhält, war mir nicht ganz schlüssig, auch hätte man das Spiel mit der Bewunderung für Ben Wade etwas mehr ausreizen können. So bleibt diese Beziehung so wie die zu seinem Vater, mehrheitlich oberflächlich. Das wirkt sich auch etwas auf das "grosse" Finale aus, wo ich mir etwas weniger Pathos gewünscht hätte....dennoch war es emotional berührend gemacht.
    3:10 to Yuma ist so kein klassicher Western wo harte Männer sich Schwanzvergleiche liefern wer nun der bessere Schütze ist, sondern es geht am Ende nur darum ob die Gruppe mit Ben Wade das Ziel erreicht und damit indirekt auch die Probleme von Farmer Dan Evans erledigt sind. Auch ist der Film kein Epos, da die 120min relativ schnell rum sind, was wohl auch am Unterhaltungswert liegt. Zu keiner Sekunde kommt Langeweile auf, und doch hätte man sich das ganze etwas ausgeschmückter, grösser und eindrücklicher gewünscht, die Schauspieler dazu hätte man ja gehabt.

    Am Ende ist es ein guter Western Streifen mit einer nicht immer glaubwürdigen aber durchdachten Geschichte. Ohne faszinierende Bilder, dafür mit gutem Cast und gut gemachter Action. Vor allem Russel Crowe passt perfekt in die Rolle des smarten Gentleman Gangster mit schnellem Abzug. Und auch Ben Foster fand ich als skrupellosen Revolverhelden ideal besetzt, nur leider verkommt seine Figure ein wenig zum austauschbaren Rowdy. Christian Bale bleibt leider etwas blass, was aber auch an seiner Rolle und der Backstory zugrunde liegt, dennoch meistert er seine Rolle auf unterhaltsame Art und Weise.

    Starker Anfang und schönes Ende, dazwischen fand ich den Streifen jetzt nicht herausragend, aber unterhaltsam und temporeich. Für Fans von Cowboys oder der beiden Hauptdarsteller sicher sehenswert!

    Fazit:
    Überzeugender Western der leider etwas auf Sparflamme kocht.

    8 von 10 Fahrplänen

  18. #517
    TrueValue TrueValue ist offline
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    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    American Sniper

    Oh man, wie sehr hatte ich mich auf diesen Film gefreut. 1A Trailer?- check! 1A Regisseur - check! 1A Schauspieler - check! Dazu sehr kontroverse Meinungen von Kritikern und Community bei moviepilot. Diese zerreißen den Film ja förmlich, er würde vor Patriotismus nur so überquellen, Chris Kyle´s Taten glorifizieren und sowieso würde jede Faser des Filmes "murica" schreien. Was stimmt also daran?

    Ich sehe mich selbst nicht als Amerika Feind, ich bin zwar gegen Kriege, mag aber Kriegsfilme recht gerne und respektiere auch die Leistungen von Soldaten.
    Clint Eastwood´s Film hat m.M.n eine höhere Propagandadichte als andere Kriegsfilme, dies ist aber nur bedingt störend. Letztendlich ist es ein stinknormaler Kriegsfilm - und die haben eben ihre patriotischen Momente. Das sich so darüber aufgeregt wird ist absolut übertrieben und sinnlos. Hier wollen einfach politisch vermutlich eher links eingestellte, sich zum Teil selbst als Pazifisten ernennende User eine schlechte Stimmung verbreiten und bewerten nicht das Produkt selbst, sondern die politische Ideologie.
    Ich kenne Chris Kyle nicht, habe sein Buch nicht gelesen und bewerte daher nur, was im Film über ihn gezeigt wurde und das war äußert differenziert und keinesfalls einseitig. Was Chris Kyle in seinem Buch gesagt hat tangiert mich hingehen zu 0. Das Buch bzw. die "wahren" Aussagen des Chris Kyle mit in die Wertung des Filmes einzubeziehen ist absolut lächerlich und sollte niemals gemacht werden.

    Was sage ich also zum Film?
    Clint Eastwood hat es leider immer noch nicht gelernt. Nach dem grandiosen Gran Torino stürzte er tief in ein Loch, aus dem er auch mit "American Sniper" nicht herauszukriechen vermag. Der Film versucht die Moral, die innere Zerrissenheit von Chris Kyle zu zeigen und scheitert desaströs. Zu keiner Sekunde habe Bradley Cooper, der seine Rolle eigentlich wirklich toll spielt, abgenommen, dass Chris Kyle wirklich Reue gezeigt hat und von den Konsequenzen seiner Arbeit verfolgt wurde.
    Die Szenen im Krieg sind leider unterdurchschnittlich für einen Kriegsfilm, Spannung kommt selten auf und wirklich neu ist ebenfalls nichts. Hinzu kommt das unglaubliche Genuschel, die schlechte Soundabmischung (man versteht z.T nicht was gesagt wird dadurch) und ein texanischer Akzent. Diesen kann ich Cooper natürlich nicht ankreiden, schließlich bin ich ja nicht gezwungen den Film in der OV zu schauen - gestört hat es mich dennoch, denn so habe ich doch einige Sätze nicht verstanden, trotz guter Englisch Kenntnisse.
    Die stärksten Szenen hat "American Sniper", wenn Chris Kyle wieder zuhause ist. Das ist eigentlich traurig für einen Kriegsfilm.
    Alles in allem - ohne Patriotismus, Propaganda usw einzubeziehen - bleibt der Film schwach und ist für mich absolut auswechselbar.
    Sehr schade. Vielleicht beim nächsten Mal, Mr. Eastwood.

    6.5/10

  19. #518
    Batman94 Batman94 ist offline
    Avatar von Batman94

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Ich persönlich fand American Sniper Top. 8.5 punkte von mir.
    Wer hat schon Birdman gesehen?

  20. #519
    TrueValue TrueValue ist offline
    Avatar von TrueValue

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Moi, der bekam bei mir 8.5

  21. #520
    Mr. Burns Mr. Burns ist offline
    Avatar von Mr. Burns

    AW: Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

    Rambo (1982)

    Der wortkarge Vietnamkriegsveteran John Rambo sucht den letzten Überlebenden seiner ehemaligen Elite-Einheit der Green Berets auf, erfährt aber, dass dieser an Krebs verstorben ist. Er zieht weiter und will in der Kleinstadt Hope etwas zu essen bekommen. Als er die Stadtgrenze passiert, verweist der ansässige Sheriff Will Teasle ihn aufgrund seines heruntergekommenen Aussehens der Stadt. Rambo lässt sich zunächst widerspruchslos von Teasle aus der Stadt fahren, kehrt dann aber zu Fuß wieder um und missachtet den Stadtverweis. Daraufhin verhaftet Teasle ihn als Landstreicher.
    Im Bezirksgefängnis wird Rambo von den Hilfssheriffs physisch misshandelt und gedemütigt. In die Enge getrieben, werden in dem Ex-Green-Beret traumatische Erinnerungen an seine Zeit als Kriegsgefangener wach. Er befreit sich gewaltsam aus seiner Inhaftierung und ergreift die Flucht in die Berge. Als die Beamten Schusswaffen einsetzen, beginnt für Rambo der Kampf ums Überleben.

    Der erste Teil der Rambo-Reihe gilt als Klassiker des Actionkinos und findet sich in zahlreichen Top-Listen wieder. An der Handlung alleine kann das zumindest nicht liegen. Der Plot ist flach und vorhersehbar. Dennoch weiß der Film zu gefallen, denn er bietet solide Action, eine gewisse Spannung und er schafft es, den Zuschauer auf die Seite des stillen Einzelkämpfers zu ziehen und ihn mit Sly Stallone mitfiebern zu lassen. Die knackige Spieldauer von rund 90 Minuten tut dem Film gut, Längen kommen nicht auf. Das Feindbild ist in Rambo ungewöhnlich. Denn der titelgebende Held bekämpft weder skrupellose Verbrecher, noch befindet er sich im Krieg mit Vietnamesen, Terroristen oder anderen Staatsfeinden der USA. Nein, der Feind ist hier die Staatsgewalt in Form der örtlichen Polizei. Und dabei zeigt sich eine besondere Stärke von Rambo. Etwas, was ihn von vielen anderen Action-Filmen unterscheidet: Er ist sozial- und systemkritisch. Der Machtmissbrauch der Polizei wird in Rambo ebenso kritisiert, wie der Vietnamkrieg, die Aufarbeitung desselben und die misslungene Integration der Kriegsveteranen in das zivile Leben.
    Trotz der durchschnittlichen Handlung ist Rambo ein sehr guter Action-Film, der allerdings nicht die absolute Spitzenqualität eines “Stirb Langsam” oder “Terminator 2” erreicht. Zumindest spannungstechnisch ist ihm auch der Streifen “Cliffhanger”, ebenfalls mit Stallone in der Hauptrolle, überlegen.

    8 von 10 Kriegstraumata

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