Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

[JokerofDarkness]

... findet man aber auch dort Ecken und Kanten.

Genau das ist aber das eigentliche Problem vieler Leute. Anstatt ständig zu suchen, sollte man mal anfangen zu genießen, ergo sich unterhalten zu lassen.

[TrueValue]

Genau das ist aber das eigentliche Problem vieler Leute. Anstatt ständig zu suchen, sollte man mal anfangen zu genießen, ergo sich unterhalten zu lassen.

Im Prinzip richtig, jedoch fallen manche negative Eigenschaften so stark ins Auge, dass man gar nicht wegsehen kann.

[RNY]

Genau das ist aber das eigentliche Problem vieler Leute. Anstatt ständig zu suchen, sollte man mal anfangen zu genießen, ergo sich unterhalten zu lassen.

Es ist doch legitim dass man Filme auseinander nehmen und bewerten kann. Das macht man ja auch bei anderen Dingen. Kommt am Ende ja auch auf den Anspruch an den jemand hat, und dadurch sucht er nicht mal krampfhaft nach Fehlern, sondern weis einfach dass es besser gehen würde. Das geht Dir ja in vielen Bereichen des Lebens sicher genau so.....wo andere schon zufrieden damit sind, möchtest Du noch dies oder jenes anders haben/machen/sehen/hören etc.

Kompromisslosigkeit sollte Dir ja nicht unbekannt sein, oder?

[vieraeugigerZyklop]

Es ist denke ich kein Geheimnis, dass Blockbuster heutzutage das Kino beherrschen, während Underdog Independent Kinos immer weniger und schlechter besucht werden.
Wenn ein Film wie Gone Girl, der von den Medien so aufgebauscht wurde wie ein 0815 Blockbuster auch noch im selben Kino läuft und von denselben Menschen besucht wird, so ist er auch für dasselbe Kinopublikum gedacht. Es ist und bleibt ein Blockbuster, wenn auch in diesem Fall ein dementsprechend guter.
Nichts anderes wollte ich mit meinem ersten Satz sagen.

Damit lehnst du dich ein Stück zu weit aus dem Fenster würde ich sagen. Das selbe Publikum was in Transformers oder New Kids rennt, geht garantiert nicht unweigerlich in Gone Girl nur weil er im selben Kino läuft. Gine Girl hat einfach nur das "Glück" mit Namhaften Schauspielern und einem Namhaften Regissuer bestückt zu sein.

Genau das ist aber das eigentliche Problem vieler Leute. Anstatt ständig zu suchen, sollte man mal anfangen zu genießen, ergo sich unterhalten zu lassen.

Word!!!

[Allstar]

Gone Girl ist doch kein Blockbuster nur weil er im normalen Kino lief?

[JokerofDarkness]

Im Prinzip richtig, jedoch fallen manche negative Eigenschaften so stark ins Auge, dass man gar nicht wegsehen kann.

Das meine ich auch nicht, sondern das ständige Suchen und damit auch einhergehende Finden von Fehlern.

Es ist doch legitim dass man Filme auseinander nehmen und bewerten kann. Das macht man ja auch bei anderen Dingen. Kommt am Ende ja auch auf den Anspruch an den jemand hat, und dadurch sucht er nicht mal krampfhaft nach Fehlern, sondern weis einfach dass es besser gehen würde. Das geht Dir ja in vielen Bereichen des Lebens sicher genau so.....wo andere schon zufrieden damit sind, möchtest Du noch dies oder jenes anders haben/machen/sehen/hören etc.

Kompromisslosigkeit sollte Dir ja nicht unbekannt sein, oder?

Ich kann mich davon leider bis zu einem gewissen Punkt auch gar nicht freisprechen, bin mir aber zumindest dessen Umstand bewusst und versuche auch aktiv gegenzusteuern und einfach mal zu genießen. Das hat bei mir tatsächlich einige Zeit gekostet, das auch einfach zu Akzeptieren.

[TrueValue]

@Allstar
Laut der offiziellen Definition aber eben doch .

[Allstar]

Welche offizielle Definition? Seit und wohl auch schon vor 'Jaws' geht es beim Blockbuster um die Größe der Produktion und Story. Das einzige was an Gone Girl da rankam war die Promotion. Sicherlich war er ein Hit/Sleeper aber deshalb würde ich nicht so weit gehen und ihn direkt als Blockbuster bezeichnen.

Auch 'Ida' lief in meinem Cineplex, ist doch trotzdem kein Blockbuster.

[TrueValue]

Ein weiterer wichtiger Teil eines Blockbuster ist, wie viel er am Box Office einnimmt. Da ist Gone Girl weit vorne, Ida eben nicht.
BTW: Ich bin neidisch, Ida lief in meinem Underdog Kino nicht . Auch Leviathan wurde nicht gezeigt, daher bin ich auf die BluRay gespannt.

[RNY]

Lone Survivor

Abriss - Handlung:
Afghanistan 2005: Vier Soldaten der US-Spezialeinheit Navy SEALs werden mit der Aufgabe, den Aufenthaltsort eines führenden Taliban-Kämpfers zu verifizieren, auf eine Beobachtungsmission in die Berge der afghanischen Provinz Kunar entsendet. Als die Männer bei ihrem Einsatz eine folgenschwere moralische Entscheidung treffen müssen, überschlagen sich die Ereignisse: Kommunikativ abgeschnitten von ihrer Einheit sehen sich die Soldaten innerhalb kürzester Zeit einer Übermacht von Taliban-Kämpfern gegenüber. Ohne jeden Ausweg müssen sie sich in dem unwegsamen Gebiet der Berge Afghanistans einem aussichtslosen Kampf stellen, der sie nicht nur physisch, sondern auch mental an die Grenzen des menschlich Erträglichen führt…

Kritik:
Aus aktuellen Anlass (American Sniper bricht in den USA gerade einige Rekorde) wollte ich mir mal wieder einen "Amerika und seine Helden" Film geben der auf wahren Begebenheiten beruht. Auch wenn dieser Begriff sich ins unendliche dehnen lässt, so reicht es ja schon wenn der Name des Einsatzes und sein Ort korrekt ist. Jedenfalls wird einem gleich zu Beginn klar gemacht, was für harte Hunde diese Navy Seals wohl sein mögen (Und sicher auch sind!). Gleich nach diesem Video der Marke: "Gehöre zu den besten, komm zu uns" fängt die eigentliche Story an.....und die ist leider etwas sehr dünn und könnte wohl auch als Vorlage für Rambo 5 dienen.....Geh rein, mach deinen Job, und wir holen Dich raus! Natürlich ist alles ein wenig professioneller verpackt und es wird einem gezeigt mit welcher Präzision und Maschinen Power so ein Einsatz geplant wird.

Die Präzision hört dann leider etwas Klischeebehaftet auf, dann nämlich wenn weder Funk- noch Satellien Telefon funktionieren. Also im Grunde genommen die Ausgangslage jeglicher Problemsituationen in einem Thriller oder Horror Streifen.
Auf jeden Fall kommt unser Trupp um Marcus (Mark Wahlberg), Michael (Taylor Kitsch) und co. durch eine moralische Entcheidung (Und dem oben bereits genannten Problem) schell in ernsthafte Bedrängnis. Schauspielerisch müssen die Jungs hier keine grossen Bäume ausreissen, da Sie über die Hälfte des Films mit schmerzverzogenen Gesichtern von Klippen springen oder sich hinter Bäumen verstecken müssen.

Ich war schon ein wenig schockiert wie simpel, ja schon fast billig, manche Actionszenen gewirkt haben. Dazu ein etwas zu stark aufgesetzter heroismus. Es mag ja sein dass sich die Ereignisse in etwa so abgespielt haben, nur vermisse ich dann eine etwas ernsthaftere Inszenierung. Man fühlt sich unweigerlich an einen durchschnittlichen Actionfilm der 80er Jahre zurück erinnert. Ja, diese Navy Seals sind sicher verdammt harte Hunde, und das Leben ist manchem Kinofilm oft einen Schritt voraus, aber so wie mir die Suppe hier aufgetischt wird, kommt mir das Ganze doch ein wenig sehr versalzen vor.

Zum Glück wurde nicht zu stark auf den Stereotypen der Taliban herumgeritten, sondern auch aufgezeigt dass es durchaus viele (Oder zum grössten Teil) anständige Menschen in Afghanistan gibt. Auch wenn diese Menschlichkeit (Inkl. obligatorischem Kind) mir ebenfalls etwas zu aufgesetzt inszeniert wurde. Würde dieser Streifen nicht auf wahren Begebenheiten beruhen, hätte er wohl damals niemals auch nur eine Oscar Nominierung erhalten. So kommt nach dem grossen Finale auch ein Abspann der die original Truppe zeigt, wo man auch das erste mal sowas wie Emotionen entwickelt und mitfühlen kann was diese Männer wohl, egal ob jetzt so wie im Film oder auf andere Art, durchmachen mussten.

Wenn ich aber jetzt einen Vergleich zu "Tränen der Sonne" ziehen müsste, den Kriegsfilm den ich vor nicht allzu langer Zeit gesehen habe und welcher eine ähnliche Thematik aufweist. Dann zieht Lone Survivor auf jeden Fall den kürzeren, und zwar emotionell und Actiontechnisch.

Fazit:
Netter Actionfilm dem die Tiefe die er wohl gerne hätte, gänzlich fehlt!

6 von 10 Funkstörungen

[Audionymous]

Den hab ich am Sonntag auch gesehen, zum zweiten Mal.
Von mir gibts 8/10. So ein Film brauch nicht viel Tiefe. Sehe zumindest ich so.

[Batman94]

2001 Odyssee im Weltraum würde ich beispielsweise "nur" 7 geben. Jeder hat nun mal eine andere Definition vom perfekten Film.

[Audionymous]

Ich wollte ihm auch nicht schlecht einreden, nur meine Meinung kundtun

[RNY]

Kein Ding....ich finde einfach der Film funktioniert weder als Actionfilm richtig gut, und als glaubwürdiges Drama schon gar nicht. Nett waren die Stunts, welche sehr realistisch dargestellt wurden. Nur nützt das auch nichts wenn Sie danach in bester Rambo Manier tun als hätten Sie nur ein paar Prellungen. Für einen Film der sich "nach wahren Begebenheiten" auf die Fahne schreibt, mit solch einem Intro und Outro daher kommt, ist es doch schon fast lächerlich

[Audionymous]

Naja ich denke kaum das einer von uns hier schon mal im Krieg war und deshalb sollte man da auch nicht über Real oder unreal Urteilen.

Sie haben einfach um ihr Leben gekämpft und versucht den anderen zu helfen, da sie einfach wie Brüder sind und das würde sehr gut dargestellt.
Klar war es ein wenig übertrieben dargestellt, aber in der heutigen Zeit muss man das einfach weil die Menschheit immer mehr verdummt und sonst der Film nicht mehr versteht

[RNY]

aber in der heutigen Zeit muss man das einfach weil die Menschheit immer mehr verdummt und sonst der Film nicht mehr versteht

Na, da hat der Film ja nun auch seinen Teil dazu beigetragen, dass sich das nicht so schnell ändern wird

[RNY]

Abriss - Handlung:
Sechs Tote, darunter ein Cop: Ein scheinbar sinnloses Blutbad bringt die Polizei von Los Angeles zum Kochen. Die drei Top-Agenten der Stadt übernehmen den Fall und stossen bei ihren Ermittlungen auf einen unbeschreiblichen Sumpf aus Drogen, Mord und Korruption. Jetzt zeigt die "Stadt der Engel" ihr wahres Gesicht - ein Gesicht, dass man nur einmal lebend zu sehen bekommt...

Kritik:
18 Jahre hat der Streifen jetzt auch schon auf dem Buckel, und nun habe ich es endlich geschafft
ihn in den Player zu schieben und damit einen Sonntagnachmittag zu versüssen.
Schon der Cast gibt ein Versprechen ab (Ich zähle hier jetzt nicht alle auf) welches gewisse Erwartungen schürt. Und diese werden zu keinem Zeitpunkt enttäuscht!
Basierend auf einer Buchreihe, fand man hier wohl genügend Stoff für ein herausragendes Drehbuch!

Die verschiedenen Figuren mit Ihrem Charakter wurden brillant geschrieben und nicht
weniger gut gespielt. Die Wandlungen welche selbige durchmachen sind jederzeit nachvollziehbar und sorgen dafür dass keine Langeweile aufkommt.
Über die gesamte Laufzeit von 130min hält der Film eine sehr gute Spannung aufrecht, so dass
keine Längen aufkommen und man gebannt vor dem Schirm sitzt. Ebenfalls bietet die Story
die richtige Mischung aus Komplexität und Einfachheit, so dass jeder Zuschauer dem Geschehen
folgen kann ohne den Faden zu verlieren und dennoch genügen Anspruch hat.
Meiner Meinung nach ein Meisterstück!

Die Atmosphäre des damaligen Los Angeles ist in jeder Minute spürbar, man kann selbst
ein wenig West Coast Coolnes spüren und fühlt sich hineinversetzt in das pulsierende Leben, was auch der überzeugenden Regie angerechnet werden darf.

Dabei spart der Film auch nicht an Sarkasmus über den 50er Jahre American Dream, greift die Probleme der damaligen Zeit unterhaltsam auf und scheut sich auch nicht eine gewisse Romantik einzubetten, welche zu keinem Moment störend wirkt. Die gut eingestreute Action ist dann noch das Sahnehäubchen, und das Finale bietet ebenfalls die nötige Dramatik inkl. befriedigender Auflösung.

Fazit:
Hollywood pur, aber in seiner stärksten Form!

10 von 10 Vertuschungen

[TrueValue]

L.A Confidential ist ein klasse Film, der leider zwischendurch an Spannung und Tiefgang verliert.
Bei mir gabs 8/10 Punkten.

[RNY]

Ja, der Film ist wirklich klasse. Schade dass ich Ihn so spät entdeckt habe. Ist auch gut gealtert und wirkt noch taufrisch.

[Audionymous]

Da kann ich leider nicht zustimmen.
Gone Girl war für mich die Enttäuschung des Jahres 2014. Vom üblichen Blockbuster Kino geschändeten Zuschauer gefeiert, schließlich bietet sich hier mal etwas erfrischend Neues, eine Story der man auch ohne Explosionen und One Linern folgen kann und David Fincher steht ja bekanntlich zumindest in gewissen Kreisen für Qualität.
Der Film ist bis auf Rosamund Pike unglaublich schlecht geschauspielert, Ben Affleck spielt wie auf Schlaftabletten, Mimik - Fehlanzeige? Die Story dümpelt die erste Stunde vor sich hin, dann kommt der doch relativ vorhersehbare Twist, wie von dem Zyklopen schon angemerkt, leider viel zu früh. Von da an reihen sich Logiklöcher, schlechte Nebenstories und eine miese Auflösung ins Gesamtbild ein. Dieser Film wird gefeiert weil er anders ist, weil er polarisiert. Dies macht ihn jedoch nicht einmal ansatzweise gut. Die Charaktere sind die üblichen Verdächtigen, die man in jedem zweiten Krimi sieht und die Kritik des Filmes an der Berichterstattung der Medien ist auch nicht gerade originell.
Es bleibt in meinen Augen ein sehr durchschnittliches Werk von Fincher und er hat sich hiermit, bis auf die Absätze an der Kinokasse, keinen Gefallen getan.
Ein paar Punkte gibts für die gute Kamera und den akonservativen Ansatz.

6/10

Jap, dem schließ ich mich an. 4/10

Ich muss hier kurz mal zurück rudern, hab mich bei dem Titel total vertan, Gone Girl fand ich natürlich auch ein sehr schöner Film und von mir gibts 7/10
Hab den Film mit The Captive verwechselt, da ich diese direkt nacheinander geschaut habe und ich immer wieder Ryan R. mit Ben A. verwechsle
Sorry