Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

RNY · 06.04.2014, 13:20

Gestern gesehen, und da ich ein Denzel Fan bin habe ich mich zu einer kleinen Kritik hinreissen lassen:

Hobbykritiker - Diesen Film habe ich zuletzt gesehen

2 Guns

Abriss - Handlung:
"2 Guns" ist die Verfilmung des gleichnamigen Comics von Steven Grant. In diesem werden zwei Agenten gegeneinander ausgespielt. Trench (Denzel Washington), ein Agent der Drogenfahndung, und Stigman (Mark Wahlberg), ein Undercover-Marineoffizier, sollen eine Bank der mexikanischen Mafia überfallen und ganze 50 Millionen Dollar stehlen. Beide
Agenten wissen nichts von der wahren Profession des anderen und sollen sich seit zwölf Monaten gegenseitig beschatten. Obwohl sie ein Team sind, trauen sie einander nicht über den Weg. Als sie von ihren Vorgesetzten fallen gelassen werden, sind sie auf sich allein gestellt..........

Kritik:
Die Story klingt wohl auf den ersten Blick wenig originell, was auch der Grund war mit einem Kauf des Films zu warten bis ich Ihn günstig abstauben kann. Ich mag gute Buddy Filme, und hier war ich skeptisch ob das ganze wirklich gut funktioniert und der Film über die ganze Länge mitreissend, unterhaltsam und lustig sein kann. Nach dem für mich enttäuschenden Shoot Out mit Stallone (Der ja als guter Buddy Streifen angekündigt wurde) und dem noch enttäuschenderen RIPD, habe ich die Erwartungen jedenfalls tief angesetzt.

Denzel und Wahlberg haben in Ihrer Karriere ja auch nicht nur Top Filme abgeliefert. Erfahrungen mit Buddy Filmen bringen aber beide mit und auch Polizist spielen ist für die zwei wohl keine neue Herausforderung mehr. Die Frage in einem solchen Film ist, harmonieren die Hauptdarsteller gut als Team und sind die Gegensätze der Figuren so gestaltet dass es gutes Konfliktpotenzial bietet, was ein Buddy Movie einfach braucht. Kurz und knapp, JA es klappt sogar sehr gut!

Denzel spielt hier sicher nicht die Rolle seines Lebens, aber er spielt Sie wirklich sehr unterhaltsam. Wahlberg passt ebenfalls sehr gut in seine Rolle die er glaubwürdig rüberbringt. Als Team amüsieren die beiden von der ersten Filmminute an jedenfalls 1A, und Fans der beiden Schauspieler kommen voll auf Ihre Kosten. Ich muss dazu sagen, ich kenne die Comic Vorlage nicht und es ist mir auch egal. Jedenfalls wurde hier ein toller Streifen produziert der mich an die alten Klassiker wie z.b "Nur 48 Stunden" oder "Lethal Weapon" erinnert. Auch das Setting und der Soundtrack wurde sehr stimmig gemacht, dazu einige nette Storywendungen.

Die Action kommt ebenfalls nicht zu kurz, und wurde genau richtig dosiert so dass der Film dann auch mehr ist als ein platter Actionfilm. Der Cast wird dann noch von einem genialen Bill Paxton erweitert, der hier einen richtig ekligen Typen spielt. So bietet der Streifen von A-Z sehr gute Unterhaltung, und es ist nach längerer Zeit einer der besten Buddy Movies den ich sehen durfte. Ich wünsche mir schon fast sehnlichst eine Fortsetzung!

Für Fans des Genres und der beiden Hauptdarsteller wohl ein Pflichtkauf, Freunde gepflegter Action im Polizei/Gangster Umfeld, sollten wenigstens mal einen Blick riskieren.

Von mir gibt das 8.5 von 10 Buddys

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Issomad · 06.04.2014, 15:32

Gestern gesehen, weil ich Marvel-Fan bin

The Return of the First Avenger

Abriss Handlung:
Der Film spielt zeitlich nach dem 1. Captain America - Film.
Captain America (moralisch: Chris Evans) ist inzwischen in S.H.I.E.L.D integriert. Ihm zur Seite steht Black Widow (grandios: Scarlett Johansson), später stößt Falcon (guter Sidekick: Anthony Mackie) zu dem Einsatzteam.

Der Film beginnt mit einer Geiselbefreiung. Ein S.H.I.E.L.D - Frachter wurde von 25 Terroristen gekapert. Hier trifft das Team zum ersten Mal auf den ebenbürtigen Erz-Gegner Winter Soldier (skrupellos: Sebastian Stan), der sie den ganzen Film lang triezen wird ... Der Einsatz gelingt, Winter Soldier entkommt, aber spätestens als Black Widow die Computerdaten des Schiffes (im Auftrag von Nick Fury) kopiert, merkt auch Captain America, dass etwas in der Organisation faul ist ...

Als Mordanschläge auf S.H.I.E.L.D - Chef Nick Fury (geheimnisvoll: Samuel L. Jackson) verübt werden, unter anderem unter Beteiligung von Winter Soldier, wird klar, dass S.H.I.E.L.D infiltriert wurde ...

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... und welche Rolle spielt das Mitglied des Weltsicherheitsrates Alexander Pierce (undurchsichtig: Robert Redford) ??

Zum Einsatz kommen hier auch wieder die aus Teil 1 bekannten Hovercarrier, allerdings diesmal gleich 3 von diesen Superwaffen ...

Kritik:
Die Story ist sehr interessantund gut verfolgbar mit ein paar Wendungen. Überraschend für einen Action-Film ist, dass es zeitweise in einen Polit-Thriller abgleitet.
Chris Evans spielt Captain America routiniert und souverän, wenn auch ohne große charakterliche Tiefe. Seine Entwicklung in den Jahren seit Film 1 wird nur angerissen. Einmal mehr hinterfragt Captain America seine Einsätze und zeigt moralische Bedenken; Tote werden von ihm so weit wie möglich vermieden ... Deshalb wird er auch von Nick Fury nicht vollends eingeweiht ...

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Seine Partnerin Black Widow hat einen ganz anderen Charakter. Ihr würde man es zutrauen, über Leichen zu gehen, um den Erfolg sicherzustellen ... Scarlett Johannson spielt diesen Charakter überzeugend und gibt ihr den beabsichtigten dunklen Touch ...

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Falcon ist ein Armeeveteran und Bruder im Geiste von Captain Amerika. Durch technische Hilfsmittel wird er zu einem der wenigen schwarzen Superhelden im Marvel-Universum ...

Die Action-Szenen sind nicht innovativ, aber in guter Handwerksarbeit gemacht. Es kommt vor allem der Comic-Stil durch.
Hierbei kommen allerdings die Kämpfe mit viel Dynamik und glaubhafter Choreographie rüber.
Die Charaktere sind im Film selbst nicht statisch, sondern entwickeln sich gut weiter.

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Der Film ist insgesamt im Marvel-Universum angelegt. Andere Superhelden werden zumindest erwähnt.

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Die Technologie der Hovercarrier wurde von Stark Industries kreiert ...

Einen Ausblick auf den 3. Teil, der 2016 ins Kino kommen soll, gab es auch:

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Insgesamt gesehen ist der 2. Film der Avengers-Reihe deutlich besser als sein Vorgänger.

Ich fühlte mich gut unterhalten und gebe dem Film eine 8.8 (von 10).

Kickboxritter · 08.04.2014, 20:13

nett geschrieben aber mir sind ein paar Missverständnisse aufgefallen

Zum einen ist der Typ in der Anfangsszene auf dem Schiff NICHT der Winter Soldier...

Zum anderen bringst du ein wenig Verwirrung in den Text, da du mal von Captain America redest, am Ende den Film jedoch als 2. Avengers Film darstellst. Captain America Winter Soldier ist der 2.te Captain America Film, spielt allerdings nach den Geschehnissen des Films The Avengers

Einen guten Überblick gibt die Wiki-Seite

http://de.wikipedia.org/wiki/Marvel_Cinematic_Universe

Issomad · 09.04.2014, 00:13

Kickboxritter

nett geschrieben aber mir sind ein paar Missverständnisse aufgefallen

Zum einen ist der Typ in der Anfangsszene auf dem Schiff NICHT der Winter Soldier...

Zum anderen bringst du ein wenig Verwirrung in den Text, da du mal von Captain America redest, am Ende den Film jedoch als 2. Avengers Film darstellst. Captain America Winter Soldier ist der 2.te Captain America Film, spielt allerdings nach den Geschehnissen des Films The Avengers

Einen guten Überblick gibt die Wiki-Seite

http://de.wikipedia.org/wiki/Marvel_Cinematic_Universe

Stimmt, da war ja noch ein Avengers-Film dazwischen mit allen Helden, hatte ich ganz vergessen, war wohl etwas verwirrt ...

Und ja, die Geiselnehmer auf dem Schiff (deren Anführer wurde übrigens von einem Ultimate Fighting Champion gespielt, was auch so rüberkam) waren eher 'gewöhnliche' Söldner, auch wenn sie wohl auf der Lohnliste einer gewissen Gruppierung standen.
Winter Soldier kam dann erst beim 1. Anschlag auf Nick Fury zum Einsatz ...

Kickboxritter · 09.04.2014, 11:20

Jetzt stinmts

Aber super Film

RNY · 13.04.2014, 21:52

Und mal wieder möchte sich meinen Senf zu einem Film abgeben.....

The Conjuring

Abriss - Handlung:
Vor Amityville gab es bereits Harrisville. Die grausige Geschichte "Conjuring - Die Heimsuchung" beruht auf einer wahren Begebenheit: Die weltberühmten Psi-Experten Ed und Lorraine Warren werden zu Hilfe gerufen, als eine Familie in ihrem abgelegenen Farmhaus von einer finsteren Macht heimgesucht wird. Sobald sich die Warrens dem fürchterlichen Dämon stellen, gibt es aus diesem entsetzlichsten Fall ihres Lebens kein Entrinnen mehr.

Kritik:
Ich habe mich gewaltig auf diesen Streifen gefreut. Die Wiederbelebung des Old School Spukhaus Horrors, einer der besten Gruselfilme der letzten Jahre, der beste Gruselstreifen 2013. Vorschusslorbeeren um Vorschusslorbeeren, wohl auch im Fahrwasser der Erfolge von James Wan (SAW, Insidious). Ich kann jedenfalls jetzt schon sagen, der Film hat viele dieser guten Kritiken nicht zu unrecht bekommen.

Die Stimmung wird von der ersten Minute an gut aufgebaut, der Cast passt von der kleinsten Rolle an sehr gut unddie Locations wirken genau so wie sie sein sollten, bedrohlich und dennoch irgendwie schön (Was den Grusel um so kräftiger werden lässt). Die Regie von James Wan passt ebenfalls perfekt zur Story und fängt die Stimmung sehr gut ein. Soundtechnisch wurde auch alles richtig gemacht. Zu richtigen Zeit am richtigen Ort. Also eigentlich ein Gruselspass erster Güte? Nun, ich bin dann am Ende und jetzt 2 Tage nachdem ich Ihn gesehen habe, dennoch ein wenig ernüchtert.

Der Film wirkt an vielen Stellen wie ein "Best of" bekannter Horror Filme:

- Gruselige Clow Puppe? Check!
- Geisterjäger? Check!
- Ein Spukhaus? Check!
- Eine schöne schauder Geschichte über die Geschichte des Hauses? Check!
- Technische Überwachung des Spukes? Check!
- Ein besessene Person? Check?
- Ein Exorzismus? Check?
- Kinder in gefahr? Check!
- Ein Happy End das dennoch Fragen offen lässt? Check?

Nun ich gestehe, es ist natürlich unfair jetzt darauf rumzureiten wie oft ich mich an Poltergeist, Paranormal Activity oder den Exorzisten erinnert gefühlt habe, jedenfalls mehr als mir lieb ist. Gruselfilme haben eben ein Schema welches abgespult werden muss, und The Conjuring macht seine Arbeit wirklich verdammt gut. Nur das Drehbuch wollte mir nicht richtig gefallen, da doch einige Dinge sehr unlogisch sind und ein paar Szenen wirklich nur so gemacht wurden um den Zuschauer zu erschrecken, ohne dass man vom Spuk dabei eine wirkliche Motivation erfährt. The Conjuring hätte wohl der perfekte Gruselfilm werden können, hätte er nicht diese auffälligen Schwächen.

Die Geschichte um die Puppe Annabelle und die beiden Geisterjäger, haben mir jedenfalls am Ende mehr Spass und Grusel bereitet, als die eigentliche Story. Wären diese 2 Elemente nicht vorhanden, wäre der Film für mich wohl entgültig in den Durchschnitt abgerutscht. Um so mehr freue ich mich dass um Annabelle nun ein Spin Off entsteht, und wir auch die Geisterjäger Ed und Lorraine Warren wiedersehen werden, denn für mich waren Sie, inkl. der Puppe, ganz klar die Stars dieses Films, was eigentlich schade ist.

James Wan liefert wirklich eine gute Regiearbeit ab, und ich bin sicher wir werden von Ihm noch einiges zu sehen bekommen.

Fazit:
Ein guter Gruselstreifen mit einigen Schwächen, den ich aber jedem der gerne Geisterbahn fährt oder einem Exorzismus beiwohnt, uneingeschränkt empfehlen kann.

Von mir gibt das 8 von 10 Exorzisten

PS:
Noch ein kleiner Zusatz dazu, dass das ganze (Wie so oft) auf wahren Begebenheiten beruhen soll. Wir wissen ja alle das dies ein 1A Verkaufsargument für Filme ist, vor allem Gruselfilme! Aber leider zeigt sich ein Spuk in der Realität nie so spektakulär wie im Film, und nur schon der Vergleich zwischen der echten Annabelle Puppe und dem Film Püppchen zeigt, wie weit Film und Realität eben auseinander liegen:

Obwohl ich die "echte" Puppe auch unheimlich finde, aber mir waren solche "Puppen" seit Poltergeist nie mehr ganz geheuer. Das kommt davon wenn man zu früh solche Filme sieht

Pumpkin04 · 14.04.2014, 12:34

Cheap Thrills

Zwei erfolglose Typen ( der eine, frischgebackener Familienvater, hat gerade den Job verloren und ist mit der Miete im Rückstand, der andere schlägt sich seit jeher mit Gelegenheitsjobs so durch... ) treffen auf ein Pärchen mit reichlich Geld, das Spaß an Spielchen mit einem gewissen Nervenkitzel hat: gegen Bares sollen die beiden kleine "Aufgaben" erfüllen.
Was harmlos beginnt, steigert sich später immens und wird zusehends blutiger und brutaler...
Dabei erlebt man als Zuschauer fast kammerspielartig ( in einem Großteil des Films sind nur die vier Hauptprotagonisten zu sehen ) zu was Menschen in der Lage sind, wie Geld nicht nur den Charakter verdirbt, sondern geradezu hemmungs- und erbarmungslos macht. Ein Film wie eine soziale Studie.
Dass die Handlung nicht immer ganz glaubhaft ist, spielt dabei nur eine untergeordnete Rolle, da es dem Film wie gesagt um diese o.g. Kernaussagen geht.
Ich war in einigen Szenen regelrecht geschockt - das Ganze ist nix für zarte Gemüter!

Note: 8,5/10

JokerofDarkness · 14.04.2014, 14:15

barnetta

Die Geschichte um die Puppe Annabelle und die beiden Geisterjäger, haben mir jedenfalls am Ende mehr Spass und Grusel bereitet, als die eigentliche Story. Wären diese 2 Elemente nicht vorhanden, wäre der Film für mich wohl entgültig in den Durchschnitt abgerutscht. Um so mehr freue ich mich dass um Annabelle nun ein Spin Off entsteht, und wir auch die Geisterjäger Ed und Lorraine Warren wiedersehen werden, denn für mich waren Sie, inkl. der Puppe, ganz klar die Stars dieses Films, was eigentlich schade ist.

Vielleicht habe ich das jetzt anders gedeutet, aber nach meinem Empfinden ging es doch eindeutig um das Ehepaar Warren und deren Fall. Annabelle war doch nur Mittel zum Zweck, um einen zweiten Teil drehen zu können und ein temporeiches Start up zu haben.

Deiner Rezi schließe ich mich ansonsten an, würde aber sogar noch einen Punkt mehr vergeben, der dem wirklich überragendem Soundsetting geschuldet ist. Meine Fresse, da geht bei entsprechenden Szenen auf allen Lautsprechern die Post ab und es passt extrem zum Geschehen. Sicherlich hat man alles schon mal irgendwo gesehen, aber hier ist es geballt vorhanden, ohne dabei überladen zu wirken. Zudem schafft es Wan hier wirklich einen Gruselfilm im alten Stil zu schaffen und nicht Schockmomente durch den Einsatz von Hektolitern Blut oder überbordender Brutalität zu produzieren. So hinterließ Conjouring bei mir einen intensiveren Eindruck, als es das Remake von Evil Dead (Erwachsenenversion

) je schaffen könnte.

Habe mich lange nicht so gut erschrocken und unterhalten gefühlt. Daher auch meine hohe Wertung von 9/10 Spieluhren.

RNY · 14.04.2014, 14:53

JokerofDarkness

Vielleicht habe ich das jetzt anders gedeutet, aber nach meinem Empfinden ging es doch eindeutig um das Ehepaar Warren und deren Fall. Annabelle war doch nur Mittel zum Zweck, um einen zweiten Teil drehen zu können und ein temporeiches Start up zu haben.

Ich fand eben den Spuk/Dämon im Haus, das Haus selber recht belanglos und ohne Charakter. Das Haus war kein Hauptdarsteller und der Dämon auch nur eine Nebenrolle. Jedenfalls war das mein Eindruck, da die Puppe einen stärkeren Eindruck hinterlassen hat als z.b das Haus. Und ja, es ging um den Warren Fall.....das stimmt natürlich, darum hatten Sie auch so viel Präsenz. Mich hat deren Geschichte aber am Ende mehr interessiert als das Haus und deren Bewohner. Und ich finde Blut/Gemetzel auch nicht erschreckend, guter Grusel dagegen schon. Japan hat es ja eine Zeit lang vorgemacht wie es eigentlich gehen sollte nachdem sich Hollywood ein wenig im Blutrausch verloren hatte.

Es ist ein super Gruselfilm und ich freue mich auf den Spin-Off der Puppe! Wenn ich den Film nun 1:1 mit dem Exorzisten oder Poltergeist vergleichen müsste, dann sind die Drehbücher dieser beiden Filme einfach noch eine ganze Ecke stärker. Oder "Drag me to Hell" vom Altmeister Raimi, hat mir als Film auch besser gefallen, auch wenn der Stil wieder völlig anders ist, aber da geht auch die Post ab und das Ende ist ja wohl einiges geiler als bei Conjuring.

Man könnte da wohl ewig vergleichen, der Film ist jedenfalls gut-sehr gut, je nach Betrachtungsweise. Wer gerne guten Grusel mag, wird darum wohl nicht herum kommen!

Pumpkin04 · 28.04.2014, 17:46

The Conjuring - die Heimsuchung

Der Film wurde zwar gerade hier besprochen, ich gebe dennoch kurz das Wichtigste an Inhalt wieder.
Old-School-Horror: es gibt ein Spukhaus, Geräusche, den angsteinflößenden Baum, die frisch zugezogene Familie ... eben alles, was man so zu einem netten Gruselfilm benötigt ( und auch schon 100mal gesehen hat ).
"The Conjuring" beruht auf der wahren Geschichte eines Spukfalls in den 70er-Jahren und hat real existierende Figuren als Darsteller. Das Ganze ist auch durchaus gekonnt umgesetzt: mehr als einmal liefen mir wohlige Schauer über den Körper oder ich erschrak wirklich!
Die Story ( wie gesagt: soll tatsächlich so passiert sein ) wird ebenfalls schön erzählt und scheint in sich recht stimmig. Der Film funktioniert also als das, was er sein soll, ziemlich gut.
Das große Aber bezieht sich für mich auf das Ende: ich fand das Ende an sich nicht schlecht, ich fand es nur extrem schlecht umgesetzt.

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Im krassen Gegensatz zu Meilensteinen, wie z.B. "Blair Witch Project", hatte ich diesen Film auch ehrlich gesagt am nächsten Tag schon fast vergessen. Gut danach schlafen konnte ich auch.

Von daher: 6,5/10

JokerofDarkness · 28.04.2014, 20:17

Pumpkin04

Im krassen Gegensatz zu Meilensteinen, wie z.B. "Blair Witch Project", hatte ich diesen Film auch ehrlich gesagt am nächsten Tag schon fast vergessen.

Blair Witch Project ist mir auch für immer in Erinnerung, zumindest der Titel, der mich davor mahnen soll, dem ganzen Gehype aufzusitzen. Das war für mich der größte Scheiß ever. Paar Idioten mit Wackelkamera im Wald, nichts zu sehen, absolut gar nichts und zwischendrin ein paar Geräusche unterbrochen von hysterischem Geschrei der Protagonisten. Meine Fresse, alleine durch den dunklen Wald mit kaputter Taschenlampe ist spannender. Sorry, aber der Film schafft genau eine Emotion in mir hochkommen zulassen und das ist Wut. Aargh ich werde grüüüüün. HULK ... LIEB!!!

Pumpkin04 · 28.04.2014, 20:24

Siehste, so unterschiedlich sind Geschmäcker und Wahrnehmungen: für mich war BWP der gruseligste Film ever! Der hat mich richtig heftig mitgenommen ...noch Monate später musste ich bei Waldspaziergängen an ihn denken!

JokerofDarkness · 28.04.2014, 20:44

Pumpkin04

Der hat mich richtig heftig mitgenommen ...noch Monate später musste ich bei Waldspaziergängen an ihn denken!

Echt jetzt? Selbst meine Frau, damals noch Freundin fand den extrem langweilig und die ist sonst sehr schreckhaft.

vieraeugigerZyklop · 28.04.2014, 20:57

Pumpkin04

Siehste, so unterschiedlich sind Geschmäcker und Wahrnehmungen: für mich war BWP der gruseligste Film ever! Der hat mich richtig heftig mitgenommen ...noch Monate später musste ich bei Waldspaziergängen an ihn denken!

Das hatte ich bei The Grudge ein paar Tage. Total paranoid XD

JokerofDarkness · 28.04.2014, 21:06

vieraeugigerZyklop

Das hatte ich bei The Grudge ein paar Tage. Total paranoid XD

Der Bengel mit der Katzenstimme hatte was.

vieraeugigerZyklop · 28.04.2014, 21:33

JokerofDarkness

Der Bengel mit der Katzenstimme hatte was.

Und das blöde krächzen. Zu nahe an Leinwand und Lautsprecher gesessen >.<

Pumpkin04 · 28.04.2014, 22:48

JokerofDarkness

Echt jetzt? Selbst meine Frau, damals noch Freundin fand den extrem langweilig und die ist sonst sehr schreckhaft.

Bei BWP ist es elementar wichtig, WIE man ihn sich ansieht. Mit Freunden in Partylaune und mit Popcorn hat der null Wirkung.
Ist aber auch egal ...

JokerofDarkness · 28.04.2014, 23:08

Pumpkin04

Bei BWP ist es elementar wichtig, WIE man ihn sich ansieht. Mit Freunden in Partylaune und mit Popcorn hat der null Wirkung.
Ist aber auch egal ...

Meine Frau und ich saßen im erst spärlich beleuchteten Wohnzimmer und etwas später im komplett dunklen, um vielleicht doch noch etwas zu sehen. Also nix Party, die Atmosphäre passte, nur war die Doku einfach Schrott.