Gute Horrorfilme

[etoxic]

wo ihr grad von Martyrs sprecht fällt mir die 4. Art ein.
Die Machart des Films ist auf jedenfall außergewöhnlich, der Film ist geschmackssache aber mir hat er gefallen

[iKatherine]

wo ihr grad von Martyrs sprecht fällt mir die 4. Art ein.
Die Machart des Films ist auf jedenfall außergewöhnlich, der Film ist geschmackssache aber mir hat er gefallen

Ich fand den echt richtig schlecht. Aber so richtig schlecht!

[NeoPhoenix]

Ich fand den echt richtig schlecht. Aber so richtig schlecht!

Martyrs strotzt streckenweise auch nur so vor Langeweile. Eigentlich auch nichts besonderes und für echte Genrefans alle paar Minuten ein Gähner wert.

[iKatherine]

Martyrs strotzt streckenweise auch nur so vor Langeweile. Eigentlich auch nichts besonderes und für echte Genrefans alle paar Minuten ein Gähner wert.

Martyrs ist zwar so ziemlich (!) der (mit ganz ganz viel Abstand!) krasseste Film den es gibt, aber egal - musst Du ja wissen

Nein. Ich denke, Du hast ihn vielleicht nicht 100%ig auf Dich wirken lassen?
Kennst Du denn einen Film der besser ist als Martyrs, aber dem gleichen Stil entspricht?^^

[iSimulacron3]

Martyrs strotzt streckenweise auch nur so vor Langeweile. Eigentlich auch nichts besonderes und für echte Genrefans alle paar Minuten ein Gähner wert.

Der Film ist natürlich - wie jeder - geschmackssache. Aber ihn als langweilig zu betiteln spricht für genreübergreifende Ahnungslosigkeit in der Filmbranche.

[NeoPhoenix]

Martyrs ist zwar so ziemlich (!) der (mit ganz ganz viel Abstand!) krasseste Film den es gibt, aber egal - musst Du ja wissen

Ich weiß es sogar. Unwissenheit schützt aber vor Strafe nicht: A Serbian Movie, Faces of Gore, Men behind the Sun, August Undergrounds Mordum, Buried in the Sand, Cannibal Holocaust, und diverse andere Titel gingen auch schon in diese Richtung und servieren ebenfalls die ein oder andere harte Kost.

Bei Martyrs ist es also nichts, was man nicht schon gesehen hätte. Das "Massaker" am Anfang des Films ist so ziemlich das beste daran, ansonsten ist es einfach nur ein langatmiger Folterfilm, der den ein oder anderen, der sowas vielleicht nicht gewohnt ist (trifft mit Sicherheit auf euch beide zu), richtig schlucken lässt. Diese "Faszination des Unbekannten" bleibt dann einfach beständig und so glaubt man, dass es natürlich nichts krasseres gibt und es der beste Horrorfilm (Horror definiere ich anders, da es einfach keine Schockmomente gibt und es sogar mehr in Richtung Thriller geht) ist, den man angeblich gesehen hat.

Die Masken und SFX sind auch wirklich gut, aber die Häutungen hat man damals selbst in Hellraiser 1 & 2 besser hinbekommen.

Aber ihn als langweilig zu betiteln spricht für genreübergreifende Ahnungslosigkeit in der Filmbranche.

[Steve]

Also ob ein Film langweilig ist oder nicht, sollte der Zuschauer (in dem Fall die User hier) selbst wissen.

Ich fand Martyrs auch total langweilig. Eine idiotische Sekte mit einer noch idiotischeren Idee... die hätten mal ihre eigene Kost genießen sollen. Das wäre doch ein gutes Ende geworden, wenn die am Ende selbst alle dran gewesen wären.

Und nur weil Zuschauer "XY" ein Film Brutal, krass und weiß der Geier, findet, heißt das noch lange nicht, dass andere das auch müssen. Das hat auch rein gar nichts mit "abgestumpft" sein zutun. Die einen sind halt Zart besaitet und die anderen eben nicht. Sprich, nicht jeder hat das gleiche empfinden. Das gilt generell für alles und eben auch für Filme. Das ist etwa ähnlich wie mit Humor. Die einen lachen sich bei Film "XY" schlapp, die anderen sind gelangweilt und verziehen keine Miene.

Wie schon erwähnt ist das alles nur Geschmackssache.

[etoxic]

Ich denke mal Geschmäcker haben nichts mit Abgestumpftheit zu tun. Einen verschiedenen Geschmack haben wir zwar überall aber wie sehr einem Gewalt oder Psychische Belastungen nahe gehen kommt darauf an wie sehr wir damit konfrontiert worden sind.
Martyrs zeichnet sich aber nicht durch übertriebene Gewaltdarstellung sondern durch das Thema ( dem Ziel der Sekte ) und dem Realitätsnahem Setting aus.
Natürlich ist jedem selbst überlassen wie krass er den Film findet.
Allerdings sind wir alle gleich was das Sterben anbelangt. Über den Moment des Sterbens hat jeder schonmal nachgedacht sowie auch jeder Angst vor dem Sterben hat. und genau das macht Martyrs der Film beschäftigt sich nicht mit übermäßiger Brutalität die wir schon durchs Fernsehn gewohnt sind und die uns sowieso nicht real vorkommen sondern mit unseren Gedanken, wie krass du den Film findest hat viel damit zu tun wie viele Gedanken du dir im Endeffekt gemacht hast. Die Idee der Sekte ist absolut nicht idiotisch es ist einfach ein nicht erforschtes Gebiet was auch jeden betrifft und auch wenn eine fiktive Idee hinter dem Weg dahin steckt wirkt der Gedanke bzw. der Wunsch durchaus realistisch. Ich kann den Sinn der Sekte jedenfalls eher nachvollziehen als den von einigen Kirchenablegern Ich denke aber das was an dem Film am meisten stört ist das er 2 Geschichten erzählt, zum einen die geschichte der 2 Freundinnen und zum anderen die der Sekte und deren Ziele. Das ist etwas außergewöhnlich und auch eine geschmackssache

[Steve]

Einen verschiedenen Geschmack haben wir zwar überall aber wie sehr einem Gewalt oder Psychische Belastungen nahe gehen kommt darauf an wie sehr wir damit konfrontiert worden sind.

Nur weil sich evtl. Ernie oder Bert schon bei der kleinsten Sache in die Hose machen, heißt das nicht, dass Statler und Waldorf das auch müssen. Wir reden hier schließlich über einen Film, nichts anderes.

zeichnet sich aber nicht durch übertriebene Gewaltdarstellung sondern durch das Thema ( dem Ziel der Sekte ) und dem Realitätsnahem Setting aus.

Das mit deinem "Realitätsnahem Setting" würde auf so viele Filme zutreffen; z.B. Hostel, I Spit on your Grave etc. Und nun?

Über den Moment des Sterbens hat jeder schonmal nachgedacht sowie auch jeder Angst vor dem Sterben hat.

Es soll auch Leute geben die keine Angst vor dem Tod haben.

und genau das macht Martyrs der Film beschäftigt sich nicht mit übermäßiger Brutalität die wir schon durchs Fernsehn gewohnt sind und die uns sowieso nicht real vorkommen sondern mit unseren Gedanken, wie krass du den Film findest hat viel damit zu tun wie viele Gedanken du dir im Endeffekt gemacht hast.

Und wenn ich mir drei Tage und Nächte gedanken über den Film gemacht hätte, wäre der Film für mich (oder andere) immer noch nicht "brutal oder krass", sondern weiterhin langweilig.

Die Idee der Sekte ist absolut nicht idiotisch es ist einfach ein nicht erforschtes Gebiet was auch jeden betrifft

Ich finde die Idee jedenfalls idiotisch! Und weshalb sollte es mich (bzw. jeden) betreffen? Ich bin weder gläubig noch glaube ich an Hokuspokus. Es ist nur ein Film mit einer hirnverbrannten Sekte.

Das war aber nun genug abseits vom Thema.

[Sir Onkl Happy]

Über Geschmack lässt sich bekanntlich nicht streiten .... deshalb sind doch solche Diskussionen ziemlich sinnlos

In erster Linie soll mich ein FILM unterhalten, in welcher Form auch immer. Es gibt einfach Tage wo ich "Rapunzel - Neu verföhnt" jedem Horror Streifen vorziehen würde .

Ich steh auf Horror, Splatter, Schocker, etc. aber wenn der Funke beim "guggen" nicht überspringen will dann können mich auch keine noch so harten Szenen meine Meinung umstimmen weil man nach so vielen Jahren eh schon alles gesehen hat. Deshalb gehört für mich persönlich Martyrs eher zu den durchschnittlicheren Filmen des Genres, ähnlich wie "A Serbian Film" .... beide einmal gesehen und das reicht dann auch.

BTW ... hab mir nun dank der Tipps hier "The Last House on the Left" und "I Spit on your Grave" angeschaut. Haben mir beide ziemlich gut gefallen

[Steve]

Dank der Tipps hier habe ich die zwei Filme auch erst vor kurzen gesehen. Und alle beide haben mir ebenfalls gefallen, wobei ich "I Spit on your Grave" etwas besser fand.

[pr0found]

Leider stimmt es mit den verschiedenen Geschmäckern schon. Eine Aussage wie "Pulp Fiction ist stinkend langweilig" würde zwar bei mir zu einem Tritt und "Du bist doch doof!" führen, ist aber letztlich wirklich auf eine andere Meinung zurückzuführen. Ich selber finde Martyrs dennoch krass, obwohl ich auch schon so einige Streifen (auch oben genannte, wie auch Realmaterial) gesehen habe / sehen "musste". Da ist dieser Psychohorror dabei, den ich selbst bei sonst eher stümperhaften Filmen wie SAW habe - "Was würde ich tun" und eine unheimlich Empathie machen solche Filme unerträglich. Gibt sicher auch Leute, die Eraserhead oder "Ein andalusischer Hund" nicht als völligen Mindfuck betiteln, ich tue es dennoch und freue mich über eine so rege Diskussion.

[-NieR-]

Leider stimmt es mit den verschiedenen Geschmäckern schon. Eine Aussage wie "Pulp Fiction ist stinkend langweilig" würde zwar bei mir zu einem Tritt und "Du bist doch doof!" führen, ist aber letztlich wirklich auf eine andere Meinung zurückzuführen. Ich selber finde Martyrs dennoch krass, obwohl ich auch schon so einige Streifen (auch oben genannte, wie auch Realmaterial) gesehen habe / sehen "musste". Da ist dieser Psychohorror dabei, den ich selbst bei sonst eher stümperhaften Filmen wie SAW habe - "Was würde ich tun" und eine unheimlich Empathie machen solche Filme unerträglich. Gibt sicher auch Leute, die Eraserhead oder "Ein andalusischer Hund" nicht als völligen Mindfuck betiteln, ich tue es dennoch und freue mich über eine so rege Diskussion.

also wenn du schon SAW als stümperhaft bezeichnest, da haste echt keine ahnung was gute filme ausmacht xD
ne spaß beiseite... ich selbst finde SAW genial aber das muss ja jeder selber entscheiden

[NeoPhoenix]

also wenn du schon SAW als stümperhaft bezeichnest

Vielleicht meint er nicht unbedingt den ersten Teil, der hervorragend war, sondern vielleicht SAW 2838 bis 597368.

[Counterweight]

Also SAW ist wirklich stümperhaft. Selbst der erste Teil ist dermaßen hohl, dass es am Ende beinahe schon weh getan hat den zu gucken. Als kleiner Splatterfilm nebenbei taugen die allerdings recht gut.

[Eisuke261990]

SAW gehört ja wohl noch zu den "besseren" Horrorthrillerfilmen. Selbst SAW II war noch recht okay.
Danach gings mit der Serie abwärts. Zuviel auf unlogischen Mindfuck (der nur irgendwie die Story am Leben halten sollte) und Splatter gesetzt.

[NeoPhoenix]

Also SAW ist wirklich stümperhaft. Selbst der erste Teil ist dermaßen hohl, dass es am Ende beinahe schon weh getan hat den zu gucken.

Durch SAW kam das Genre erst so richtig wieder ins Rollen nach der Jahrtausendwende. Was war jetzt an dem ersten Teil "stümperhaft"? Völlig unqualifizierte Argumentation.

[iSimulacron3]

Also SAW ist wirklich stümperhaft. Selbst der erste Teil ist dermaßen hohl, dass es am Ende beinahe schon weh getan hat den zu gucken. Als kleiner Splatterfilm nebenbei taugen die allerdings recht gut.

Es sprach "Mr. ich find alles schlecht"

[Revy]

Also SAW ist wirklich stümperhaft. Selbst der erste Teil ist dermaßen hohl, dass es am Ende beinahe schon weh getan hat den zu gucken. Als kleiner Splatterfilm nebenbei taugen die allerdings recht gut.

Stimme dir zu. Was dieser Titel vor allem im Horrorfilm-Thema zu suchen hat, verstehe ich ebenso wenig. Der Film ist Splatter pur, aber wo ist da Horror? O_o'

[iHook]

Der Horrorfilm ist ein Filmgenre, das beim Zuschauer Gefühle der Angst, des Schreckens und Verstörung auszulösen versucht. Oftmals, jedoch nicht zwangsläufig, treten dabei übernatürliche Akteure oder Phänomene auf, von denen eine zumeist lebensbedrohliche und traumatische Wirkung auf die Protagonisten ausgeht. Die deutsche Bezeichnung Gruselfilm wird tendenziell eher für ältere Horrorfilme verwendet. (...) Es existieren jedoch zahlreiche Horrorfilme, die ganz ohne übernatürliche Akteure und Phänomene auskommen, etwa der „Slasherfilm“, bei dem die Bedrohung zumeist von menschlichen, psychopathischen Mördern ausgeht.

Da passt SAW definitiv rein und der erste Teil war auch echt nicht schlecht. Das einzige was mich wirklich stört, ist die Reihe von billigen Nachahmer-Filmen die dadurch produziert wurden, die ganzen anderen SAW-Teile inklusive. Sowas fand ich mit 15 toll, aber 90 Minuten Organe schau ich mir dann lieber als Braten im Ofen oder Steak auf dem Teller an.