Doctor Strange in the Multiverse of Madness

[Knollo]

In Saudi-Arabien wurde der Film verboten weil Disney sich weigert einige Sekunden rauszuschneiden welche Homosexualität thematisiert in einem gewissen Sinne.

Ist auch richtig so, dass man sich weigert so etwas zu zensieren, weil einige Länger noch immer Menschenverachtend zu sein scheinen.
Vor so etwas sollte man sich nicht ducken.
Nur zu schade, dass es bei den größeren und wichtigeren Ländern wie China dann doch ständig gemacht wird.

[vieraeugigerZyklop]

Erste Stimmen

https://www.moviepilot.de/news

[vieraeugigerZyklop]

Kritik, spoilerfrei, von Hero Flash

[Knollo]

Heute Abend geht es ins Kino.
Mal schauen wie der Film so abschneidet.

[Knollo]

Wir waren gestern im Kino und haben uns Doctor Strange in the Multiverse of Madness angeschaut.

Zuerst haben wir den Film etwas Sacken lassen, bis wir darüber gesprochen haben.
Wir waren uns aber recht schnell einig, dass dieser Film irgendwie durchwachsen bis schlecht gewesen ist. Und je mehr wir uns darüber unterhalten haben, umso mehr ist uns aufgefallen, wie viel an diesem Film unstimmig ist.

Man hatte den ganzen Film über das Gefühl, dass der Film nicht weiß, was er nun wirklich will. Als hätte mehrere Köche den Brei verdorben.
Da wurden diverse Story-Linien in den Raum geworfen, die gar nicht wirklich zu ende erzählt worden sind. Oft fühlte es sich so an, als würde die überhaupt nicht erzählt werden.
Manche Charaktere sind dann dem Fan Service entsprechend hinzugekommen und irgendwie wirkte der gesamte Film einfach nicht rund.
In Sachen Story-Telling war das ein grobes Desaster.

Dabei fing es eigentlich ganz gut an und wurde dann zunehmend schwächer.

Was war denn das bitte für ein bitterer Ausrutscher?
Da ist man sowohl vom MCU als auch Sam Raimi anderes gewohnt. Vor allem nach dem zuletzt richtig guten Spiderman No Way Home.

Und dann überfliegt man die Kritiken der Presse, die ihn alle feiern. Haben wir denselben Film gesehen?
Oft wurde die Gewaltdarstellung und das düstere Setting gelobt. Bis auf eine Szene empfand ich die Gewaltdarstellung weiterhin nicht erwähnenswert. Im Gegenteil, an vielen Stellen hatte man das Gefühl, dass die Szenen eher geschnitten waren, damit man etwas nicht darstellt.

Was man Sam Raimi aber anmerkt ist seine Stärke für düstere Szenen. Diese hat er an einigen Stellen wirklich gut umgesetzt. Allerdings reicht das nicht aus, wenn einige gute Szenen in einen Film geworfen werden, der ansonsten nicht zusammengepasst hat und nicht wusste, was er eigentlich will. Wie so ein Flickenteppich.

Das war leider nichts. Schade.

[Cui]

Wir waren gestern im Kino und haben uns Doctor Strange in the Multiverse of Madness angeschaut.

Zuerst haben wir den Film etwas Sacken lassen, bis wir darüber gesprochen haben.
Wir waren uns aber recht schnell einig, dass dieser Film irgendwie durchwachsen bis schlecht gewesen ist. Und je mehr wir uns darüber unterhalten haben, umso mehr ist uns aufgefallen, wie viel an diesem Film unstimmig ist.

Man hatte den ganzen Film über das Gefühl, dass der Film nicht weiß, was er nun wirklich will. Als hätte mehrere Köche den Brei verdorben.
Da wurden diverse Story-Linien in den Raum geworfen, die gar nicht wirklich zu ende erzählt worden sind. Oft fühlte es sich so an, als würde die überhaupt nicht erzählt werden.
Manche Charaktere sind dann dem Fan Service entsprechend hinzugekommen und irgendwie wirkte der gesamte Film einfach nicht rund.
In Sachen Story-Telling war das ein grobes Desaster.

Dabei fing es eigentlich ganz gut an und wurde dann zunehmend schwächer.

Was war denn das bitte für ein bitterer Ausrutscher?
Da ist man sowohl vom MCU als auch Sam Raimi anderes gewohnt. Vor allem nach dem zuletzt richtig guten Spiderman No Way Home.

Und dann überfliegt man die Kritiken der Presse, die ihn alle feiern. Haben wir denselben Film gesehen?
Oft wurde die Gewaltdarstellung und das düstere Setting gelobt. Bis auf eine Szene empfand ich die Gewaltdarstellung weiterhin nicht erwähnenswert. Im Gegenteil, an vielen Stellen hatte man das Gefühl, dass die Szenen eher geschnitten waren, damit man etwas nicht darstellt.

Was man Sam Raimi aber anmerkt ist seine Stärke für düstere Szenen. Diese hat er an einigen Stellen wirklich gut umgesetzt. Allerdings reicht das nicht aus, wenn einige gute Szenen in einen Film geworfen werden, der ansonsten nicht zusammengepasst hat und nicht wusste, was er eigentlich will. Wie so ein Flickenteppich.

Das war leider nichts. Schade.

Dieser Film soll angeblich in der Produktionshölle gewesen sein. Sam Reimi konnte wohl seine Vision des Films nicht umsetzen bzw. wurde nicht angenommen. Vielleicht meinst du damit, dass zu viele Köche den Brei verdorben haben?

[Knollo]

Vielleicht meinst du damit, dass zu viele Köche den Brei verdorben haben?

Das könnte vielleicht der Grund sein.
Ich hatte keinerlei Hintergrund Infos vor dem Film. Er fühlte sich aber ebenso an. Und diese Produktionshölle erklärt so einiges.

[vieraeugigerZyklop]

Das könnte vielleicht der Grund sein.
Ich hatte keinerlei Hintergrund Infos vor dem Film. Er fühlte sich aber ebenso an. Und diese Produktionshölle erklärt so einiges.

Hier gibt es ein Interview mit Raimi. Da ist zu lesen das man natprlich sich dem roten Faden fügen muss er almerdings seine Note hinterlassen hat. Also von zu vielen Köchen kann hier kaum die Rede sein oder Produktionshölle. Und falls damit Nachdrehs gemeint sind....sowas ist absolut normal schon lange. Durch Corona hat sich da auch einiges verzögert. Normalerweise wäre der direkt nach WandaVision gestartet und vor NWH.

[Knollo]

Also von zu vielen Köchen kann hier kaum die Rede sein oder Produktionshölle.

Mir ist es relativ egal, ob da mehrere am Werke waren oder nicht. Der Film ist schlichtweg nicht gut, er wirkt als wisse er nicht, was er sein soll und man hat eben das Gefühl als hätten mehrere dazwischen gefunkt.

Dieser Film war kein Geschenk. Weder für den Raimi, noch für die Zuschauer oder dem MCU.

[vieraeugigerZyklop]

Mir ist es relativ egal, ob da mehrere am Werke waren oder nicht. Der Film ist schlichtweg nicht gut, er wirkt als wisse er nicht, was er sein soll und man hat eben das Gefühl als hätten mehrere dazwischen gefunkt.

Dieser Film war kein Geschenk. Weder für den Raimi, noch für die Zuschauer oder dem MCU.

Nun ja...wie du schon sagst, der allg. Kanon findet ihn klasse. Ich muss mir erst noch ein Bild machen.

[daywalker2609]

So Film gesehen und natürlich hat der auch ein paar Schwächen. So hätte ich die Cameos der verschiedenen Helden nicht gebraucht und es wird einfach auch viel tot erklärt.
Insgesamt finde ich den Film aber erfrischend. Das liegt vor allem an der Wahl der Antagonistin und auch dem düsteren Gesamteindruck des Films, der ihn einfach mal etwas anders als die ganzen anderen MCU Filme erscheinen lässt. Sicherlich merkt man dass der Regisseur und Disney sich auf einen Kompromiss geeignet haben und auch das der Film durchaus ein paar Probleme in der Produktionshölle hatte, aber insgesamt finde ich den Ton im MCU einfach mal erfrischend anders, auch wie der Bösewicht dann final besiegt wird.

[LittleGreen]

Haben ihn auch gerade gesehen und fanden den Film richtig gut!
War wie ein Horror Adventure. Hat zumindest meinen Geschmack total getroffen, einer meiner Favoriten.

[Jonny Knox]

Woran erkennt man denn die "Produktionshölle"?
Insgesamt kann ich die quasi vernichtende Kritik von Biebo nicht nachvollziehen? Welche Storylines sind angefangen aber nicht beendet wurden? Bis auf eine Szene fand ich das auch keine nach offensichtlichem Schnitt aus

Spoiler öffnen

da wo sie eine Dame mit Caps Schuld zerteilt wurde)

und da war das explizite Zeigen auch nicht notwendig, weil auch so klar wurde, was passiert ist.

Wie werden uns denn Film vllt irgendwann nochmal in MX4D geben, da waren schon Szenen dabei, die da sicher nochmal geiler sind.

[Spike Spiegel]

Wenn sie Raimi den ganzen Film sein eigenes Ding machen lassen würden, anstatt vom Studio vorgeschriebene Sachen und Bathos hineinzustopfen (auch bekannt als "Josh Whedon Humor", Bathos ist aber der literarische Begriff dafür), wäre vielleicht tatsächlich etwas gutes bei rum gekommen. Die wenigen Momente, in denen Raimi etwas Persönlichkeit hinzufügen durfte, waren interessant. Er macht hier aber größtenteils eine reine generische Fließband-Auftragsarbeit für einen easy Paycheck, wie er ja zuletzt netter umschrieben selber einräumte.

Ich frage mich, wo das im Titel angekündigte "Multiverse of Madness" sein soll? Diese paar harmlosen Cameos, das ist jetzt schon Madness? Sie hätten Chris Evans zurück holen sollen, aber nicht als eine andere Version von Steve Rogers, sondern als Johnny/Human Torch. Das wäre dem Titel gerechter gewesen und hätte von einem humorvollen Stück Selbstbewusstsein gezeugt.

Elizabeth Olsen sieht super hot aus in ihrem Scarlet Witch Outfit. Sie war einer der wenigen Glanzpunkte eines ansonsten mittelmäßigen Films.

[Dark E]

Ich habe mir den Film heute auch angeschaut.
Ich muss ehrlich sagen, der Film war unter meinen Erwartungen. Der Trailer hat deutlich mehr versprochen.

Der Film hatte an sich gute Ideen gehabt, die man im Film leider nicht so gut rübergebracht hat.
Von dem Madness, also Wahnsinn, was der Titel verspricht, war keine Spur. Man erfährt auch wenig von den bereisten Universen.
Unter Madness habe ich mir eher sowas wie ein Labyrinth des Wahnsinns vorgestellt.
Dann haben auch so einige Berichte aus dem Internet behauptet, es gebe da auch Horror , aber im Film war kaum Horror außer nur 3 bis 4 Sekunden, wie sie in einem Tunnel von der Hexe verfolgt werden. Mehr Horror wie diese 3 Sekunden war da nicht zu sehen. Diese Erwartung wurde bei mir unnötig geweckt.

Seit dem zweiten Trailer war schon bekannt, dass Patrick Stewart als Prof. Xavier im Film auftauchen wird. Ich habe echt erwartet dass es der Professor Xavier aus dem X-Men Universum sein würde, aber Fehlanzeige. Das war ein anderer Professor Xavier nur mit demselben Schauspieler.
Patrick Stewart als Prof Xavier war zwar ein nettes Easter Egg aber trotzdem enttäuschend da es nicht derselbe wie der aus dem X-Men Universum war. Wozu hat Disney dann eigentlich Fox gekauft.


Ich gebe dem Film 5-6/10 Punkte.

[Knollo]

Welche Storylines sind angefangen aber nicht beendet wurden?

Es gab dort so einige Sachen, die einfach so zusammhangslos in den Film geworfen worden sind, nicht zu Ende oder gar nicht erst angefangen worden sind zu erzählen...

Spoiler öffnen

Es fing ja schon alleine mit der Hochzeit der Frau an, die er liebt. Er hat die Hochzeit verlassen und das war es dann mit ihr "aus dem selben Universum".
Dann als von Wong die ganzen Leute umgebracht worden sind. Da wurde dann auch diese eine schwarze Frau dargestellt, als würde man vorher viel über sie erzählt haben. Wer war sie?
Oder die Hauptdarstellerin: Wir quasi ins Universum gekotzt, so ganz ohne wirkliche Geschichte, dann wird es über ihre Mütter erzählt und das war es dann. Das bisschen Geschichte mit dem Traum am Anfang und dem Schlüsselmoment soll dann die zu Anfang schwierige Beziehung von ihr gegenüber Strange aufbauen? Das war schwach und wirklich zu wenig. Die Darstellerin war dadurch blass und hat dadurch keinen wirklichen Charakter erhalten. Und das obwohl hier viel Potential herrscht.

Da gab es noch so einige Dinge mehr, die mir leider jetzt zu dem Zeitpunkt nicht mehr einfallen.

Aber wenn er euch gefällt, dann freut es mich natürlich.
Da ist es mir lieber, zu den wenigen zu gehören denen es nicht gefällt, wenn es dadurch mehreren anderen gefällt.

[Dark E]

In Saudi-Arabien wurde der Film verboten weil Disney sich weigert einige Sekunden rauszuschneiden welche Homosexualität thematisiert in einem gewissen Sinne.

https://www.filmstarts.de/nachrichten/18541061.html

BtW geht der Film wohl etwas mehr als 2 Stunden. Nicht die 148 Min.

Ich kann Saudi-Arabien gut verstehen.
In dem Film hat das Mädel zwei "leibliche" Mütter. Das ist rein von der Logik her nicht mal möglich. In keinem Universum kann ein Wesen von zwei Müttern geboren werden.

[vieraeugigerZyklop]

Ich kann Saudi-Arabien gut verstehen.
In dem Film hat das Mädel zwei "leibliche" Mütter. Das ist rein von der Logik her nicht mal möglich. In keinem Universum kann ein Wesen von zwei Müttern geboren werden.

Theoretisch geht es. Eizelle der einen wird in der anderen eingesetzt. Also vllt.

Und selbst wenn es so ist dann habe ich kein Verständnis dafpr.

[daywalker2609]

Ich kann Saudi-Arabien gut verstehen.
In dem Film hat das Mädel zwei "leibliche" Mütter. Das ist rein von der Logik her nicht mal möglich. In keinem Universum kann ein Wesen von zwei Müttern geboren werden.

Es ist ein Comic-Universum. Da sollte man nicht immer alles so ernst nehmen, denn 95 Prozent der gezeigten Handlungen sind unmöglich.

[Knollo]

Ich kann Saudi-Arabien gut verstehen.
In dem Film hat das Mädel zwei "leibliche" Mütter. Das ist rein von der Logik her nicht mal möglich. In keinem Universum kann ein Wesen von zwei Müttern geboren werden.

Weißt du was das schöne Fiktion ist? Der sie schreibt entscheidet darüber, was echt und was falsch ist.

Wenn ein Land oder Leute damit Probleme haben und es verbieten, dann haben die Probleme mit sich selbst.
Wenn ein solches Argument wirklich ziehen soll, dann sollen die bitte Mal die Geschichten aus ihren Gebetsbüchern (welcher Religion auch immer) lesen und noch einmal erzählen, was bitte gehen und was nicht gehen soll.

Mal ganz davon ab:
Selbst in der Natur gibt es immer wieder Zwitter, bei denen es keine zwei Geschlechter bedarf. Es gibt Tiere, die wechseln auch das Geschlecht, je nachdem was benötigt wird.
Also: Wollen wir das Spiel mit "in keinem Universum möglich" noch einmal durch kauen?