"Chernobyl Diaries" - makaber oder genial?

[Yieva]

So Leute, gestern war die offizielle Premiere des Streifens in den USA und schon gehen die ersten Proteste los:

Der Protest hat nicht lange auf sich warten lassen. Noch bevor der Horror-Streifen „Chernobyl Diaries“ am 28. Mai in die US-Kinos kommt, hat sich eine Organisation, die sich für die Interessen der Opfer des Super-GAUs in den USA einsetzt, öffentlich über den Film beschwert, wie Digital Spy berichtet. Die Empörung rührt daher, dass der Handlungsort von „Chernobyl Diaries“, wie der Titel schon erahnen lässt, die ukrainische Region ist, in der sich einst die Atomkatastrophe zutrug.

Die Organisation Friends of Chernobyl Centers, U.S. (kurz FOCCUS) teilt laut TMZ in einer Stellungnahme mit: „Es ist schrecklich, dass solch ein tragisches Ereignis wie Tschernobyl in einem Hollywood-Horror-Film sensationalisiert wird.“ Weiter schreibt FOCCUS: „Heute leben noch mehr als 5 Millionen Menschen auf kontaminiertem Land. Der Horror besteht nicht aus umher rennenden Mutanten, der wahre Horror sind die Auswirkungen, die Tschernobyl bis heute hat für Millionen, deren (Leben) physisch, emotional und ökonomisch verwüstet wurde.“

Einen kleinen Tipp haben die Initiatoren des Protestes dann auch noch für das potentielle Publikum des Films: „Falls Sie es für notwendig halten, sich den Film anzusehen, dann nutzen sie das vom Horror ausgeschüttete Adrenalin, um damit etwas zu Gutes zu tun und einen Unterschied im Leben all jener zu machen, die immer noch jeden Tag mit Tschernobyl leben müssen.“

Quelle: http://www.filmjunkies.de/news/prote...ies-40446.html

Bin gespannt, welche Züge das Ganze in Deutschland nehmen wird, wenn der Film erst mal ein wenig bekannter ist.

[Eisuke261990]

Das war zu erwarten und auch sicher von den Machern des Films gewollt. Dadurch kommt der Film in alle Munde und muss nicht mal wirklich gut sein um viele Leute ins Kino locken zu müssen, denn jeder will den Film sehen, gegen den einige Leute protestieren.

[Leinwandreporter]

Ich seh den moralischen Aspekt hier nicht sonderlich bedenklich...insgesamt ist es ja noch nicht einmal unvorstellbar, dass eine Gruppe Abenteuerurlauber so etwas machen würde.

Zum Film selber: Das Drehbuch hätte bequem auf einen Bierdeckel gepasst, aber die Geisterstadtkulisse und die gut kalkulierten Schockeffekte machen den FIlm zu spannender und überdurchschnittlicher Unterhaltung. Der Film ist nichts weltbewegend Tolles, aber Genrefans kommen auf ihre Kosten.

Und wenn durch den Film Leute sich inspirieren lassen, sich mit dem Thema Tschernobyl noch kritisch auseinanderzusetzen/den Leuten zu helfen, kann der Film sogar positive Auswirkungen haben :-)

6 von 10 Punkten

Hier ist noch meine ausführliche Rezension von "Chernobyl Diaries"

[kaY0oTiK]

Seh da nicht das geringste ethische Problem. Wenn man Filme machen kann mit Nazis darin die kommerziell sind, geht Tschernobyl auch. Vor allem, wenn ein solches Thema wie auch Fukushima im Medien Friedhof gelandet ist und es die Öffentlichkeit nicht mehr interessiert.

Der Regisseur bedient sich nur eines Schauplatzes der für den Otto Normalo eben mystisch ist und mit einer Geisterstadt, und Atom und unbekannten eben genau den aktuellen Horror Nerv trifft. Nicht mehr und nicht weniger.

Außerdem sind die Begründungen der Potestler mehr als fadenscheinig. Hier wird eben etwas reales mit etwas fiktionalem verbunden. Wie bei Inglorius Basterds. Da hat sich auch nur eine kleine Gruppe aufgeregt es würde den Schrecken der Vergangeheit verharmlosen.

[daywalker2609]

Oh man die haben sie doch nicht alle. Es gibt so viele Filme die die Taten des zweiten Weltkrieges zeigne, andere Sachen, die ja wirklich passiert sind, da regt sich keiner auf. Man soll echtmal seinen Kopf anstellen, wenn man sich über sowas aufregt, aber sabbernd vor Kriegsfilmem sitzt.(achtung Ironie)

Naja ich finde der Film sieht sehr unintressant aus für mich, irgendwie alles zusammengeklaut, aber die Kritik an der Thematik ist ein Witz.

[RNY]

Es gibt so viele Filme die die Taten des zweiten Weltkrieges zeigen, andere Sachen, die ja wirklich passiert sind, da regt sich keiner auf. Man soll echtmal seinen Kopf anstellen, wenn man sich über sowas aufregt, aber sabbernd vor Kriegsfilmem sitzt.(achtung Ironie)

DANKE - 1:1 meine Gedanken getroffen!

[daywalker2609]

Dann sollte man sich auch über den großen Diktator aufregen(von Charles Chapli) immerhin wurde dort Hitler verascht, und man weiß ja was er alles befohlen hat......

[kaY0oTiK]

Dann sollte man sich auch über den großen Diktator aufregen(von Charles Chapli) immerhin wurde dort Hitler verascht, und man weiß ja was er alles befohlen hat......

Ähm "der große Diktator" war eine Satiere, die mit der genialen Schlussrede zu mehr Menschlichkeit und Nächstenliebe aufgerufen hat. Zudem kam der Film als der zweite Weltkrieg in vollen Gange ist und viele haben dagegen protestiert.

Der Vergleich von "der große Dikator" mit "Tschernobyl Chronicels" hinsichtlich beinah aller Punkte ist totaler Schwachsinn.

Btw heißt der große Mann: Charlie Chaplin.

[daywalker2609]

Ähm "der große Diktator" war eine Satiere, die mit der genialen Schlussrede zu mehr Menschlichkeit und Nächstenliebe aufgerufen hat. Zudem kam der Film als der zweite Weltkrieg in vollen Gange ist und viele haben dagegen protestiert.

Der Vergleich von "der große Dikator" mit "Tschernobyl Chronicels" hinsichtlich beinah aller Punkte ist totaler Schwachsinn.

Btw heißt der große Mann: Charlie Chaplin.

Ja okay vlt war der film schlecht gewählt, dennoch soll man sich nicht so aufregen, da es einfach nur ein Film ist. Ich gehe auch davon aus, nachdem Trailer, das es kein guter film ist, aber es ist ien Film.

Nein der gute Mann heißt eig Sir Charles Chaplin jr, Charlie war nur sein Spitzname.

[Yieva]

Mein Lieblingskritiker hat heute seine Wertung abgegeben:



Wird dann wohl nix mit Kino, sondern eher ne Nummer für den trashigen TV-Abend bei mir. =)

[Kickboxritter]

Komm gerade aus dem Kino... Fand ihn eigentlich doch Recht gut... wenn man wie der kerl aus dem video über mir verharrt auf dinge wie eine Wackelkamera (ich bin übrigends fan dieser methode des filmens, also blödsinn zu sagen sie sei nervig nur weil das auf ihn zutrifft) oder andere kinkerlitzchen achtet... dann würde ich alle guten filme schon an einer hand abzählen können... aber ich gehe lieber ins kino um den film auf mich wirken zu lassen bzw mich hineinzuversetzen... und wie gesagt, ich fand ihn gut ... jedem seine meinung

[RNY]

Ja Filmkritiker haben eine Meinung, und die ist eben vielfach nur die eigene

[Bra]

Ich hab mir letztens den Film gesehen, und find ihn schlecht. Die Idee ist ja ziemlich genial, aber die Umsetzung stinkt. Es ist ungefähr so spannend wie Schuhe einkaufen bis auf eine einzige Szene wo ich mich kurz erschreckt hab, aber eine Szene ist ziemlich mager für das Genre. Ich würd ihn niemanden empfehlen, außer man staht auf cpt. obvious trash.

[dreamwalker]

Den Trailer finde ich ganz gut, ich werde den auf jeden Fall anschauen wollen scheint echt Cool zu sein.

[iKatherine]

Hab ihn mir gestern angesehen.
Meine Erwartung war nicht allzu hoch, also wurd ich auch nicht wirklich enttäuscht.
Fand ihn ziemlich langweilig und so gar kein bisschen vorhersehbar. Ich glaube, das einzig Gute an dem Film war der Russe Uri

Der kriegt von mir ne 3/10, aber auch nur weil ich schon schlechteres gesehen habe.