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20.10.2013, 13:03 #1Max @ home
Phantomtore und Tatsachenentscheidungen
Dies war bekanntermaßen definitiv nicht der erste Fall: Die wohl bekannteste Szene ist wohl Thomas Helmers Phantomtor (YouTube), damals wurde das entsprechende Spiel aufgrund der damals noch nicht existenten Regel wiederholt. Spätere Fälle wie Christian Tifferts Phantomtor (YouTube) beim Zweitligaspiel zwischen Duisburg und dem FSV Frankfurt oder das von Schiri Malbranc zu Unrecht gegebene Tor in der Nachspielzeit in der Partie zwischen dem TSV 1860 München und dem KSC, der Sekunden zuvor die Szene abpfiff, dann aber doch den Treffer anerkannte (hier ab 14:25 zu sehen: YouTube), zogen dann weniger schwerwiegende Folgen nach sich.
Was meint Ihr? Sollten solche Vorkommnisse heute wieder Wiederholungsspiele mit sich bringen?
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Phantomtore und Tatsachenentscheidungen
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20.10.2013, 14:21 #2Kickbox360
AW: Phantomtore und Tatsachenentscheidungen
Sollte man vom Spiel abhängig machen, als Beispiel, hätte Leverkusen schon 0 : 3 geführt und das Phantomtor wäre dann das Vierte, würde ich sagen das das Spiel schon vorher entschieden war, aber in diesem Fall führte Leverkusen nur mit einem Tor und das 0 : 2 fiel in einer entscheidenen Phase - die letzten 20 Min. - , deshalb wäre ich speziell bei diesem Spiel für ne Wiederholung.
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20.10.2013, 15:09 #3Issomad
AW: Phantomtore und Tatsachenentscheidungen
Nunja, das ist das 2. Phantomtor überhaupt in der Bundesliga, man muss also nicht hektisch werden (obwohl die Torkamera oder der Chip im Ball schon ein nettes Feature für die Tatsachensicherheit ist, der 4. Offizielle kann sich dann ja die Szenen anschauen).
Ein Wiederholungsspiel würde also nicht weh tun und tut not ...
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20.10.2013, 15:15 #4Insight
AW: Phantomtore und Tatsachenentscheidungen
Schon eine kuriose Sache, aber so was kann halt mal passieren. Ich finde schon, dass man eine passende Lösung für diesen Fall finden muss. Völler hat nun ja vorgeschlagen, dass nur die letzten 22 Minuten des Spiels wiederholt werden. Stand 1:0, Anstoß für Hoffenheim. Wäre im Ausland teilweise schon gemacht worden und die sauberste Lösung.
Ein paar lustige Kommentare zur Sache gibts hier: http://www.t-online.de/sport/fussbal...ehfehler-.html
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20.10.2013, 15:25 #5CMMeista
AW: Phantomtore und Tatsachenentscheidungen
Das mit den 22 Minuten finde ich völlig absurd. Ja kla wäre es eine Möglichkeit. Aber mal ehrlich.. Man muß alle Sicherheistbedingungen , Fressbuden, Strom, und was sonst zu einem normalen Spiel ( 90min ) beachten und das ganze für 22 Minuten.
Und erst die Fans - Die sollen für 22 Minuten ins Stadion. Naja dann sollten die es halt als Tatsachenentscheidung laufen lassen. Und halt für Leverkusen laufen lassen.
Kla könnten die Punkten später Hoffenheim fehlen. Aber was bringt das ganze wenn das Spiel neu angesetzt wird und Hoffenheim verliert dann 2:0 und genau das eine Tor was sie gegen Leverkusen geschossen haben fehlt Ihnen später.
Egal wie es läuft die andere Mannschaft fühlt sich dann ey benachteiligt.
Ich wäre zwar für eine Neu Ansetzung aber da die Fifa da auch ein Mitspracherecht hat , denke ich eher es wird so gewertet wie es ist.
Was mich nur am meistens gestern geärgert hat , war die Aussage von Stefan Effenberg bei Sky.... Wie er reagiert hätte wenn man Ihn gefragt hätte ob Tor oder nicht.
Effe sagte da nur er hätte es zugegeben das es kein Tor war :-D
Ne Effe is klar..... In der Zeit wo es im Fußball ey nur noch ums Geld geht wir sowas kein Sportler zugegeben.. Heißt wir brauchen technische Hilfsmittel um sowas aus dem Weg zu gehen. Es geht als auch beim Fußball um Arbeitsplätze.
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20.10.2013, 15:32 #6keldana
AW: Phantomtore und Tatsachenentscheidungen
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20.10.2013, 15:33 #7Issomad
AW: Phantomtore und Tatsachenentscheidungen
Das Bayern-Spiel damals gegen Nürnberg (bei Helmers Phantom-Tor) wurde auch wiederholt und Hoffenheim hat bereits Protest eingelegt.
Ich denke, dass es hier auch ein volles Wiederholungsspiel geben wird. Nur 22 Minuten spielen zu lassen, wäre organisatorisch völliger Blödsinn ... Mit Wembley etc. kann man es nicht vergleichen, weil man zeitnah explizit nachweisen kann, dass das Tor keins war ...
Warum man sich immer noch so gegen den Einsatz von Technik zur Urteilsfindung sträubt, ist mir schleierhaft. Man kann es ja so machen wie im American Football(NFL), da darf jede Mannschaft 2 Mal pro Spiel einen Videobeweis fordern und das ganze dauert nur wenige Minuten ...
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20.10.2013, 15:40 #8CMMeista
AW: Phantomtore und Tatsachenentscheidungen
Warum hat dann Neuer nicht beim WM Spiel gegen England gesagt der Ball war hinter der Linie ?
Weil jeder nur an sich denkt.... Die Fairness bleibt doch schon lange beim Fußball nur noch auf der Strecke
Ein Hellmer hat es damals auch nicht so gegeben. Und ein Kießling hat es am Freitag auch nicht zugegeben obwohl er gute Sicht hatte. Er habe es nicht gesehen... was willste dem denn Beweisen ?? NICHTS.. also kann man von ehrlichkeit nicht sprechen.
Hellmer hat damals nur gesagt er dachte der Ball wurde vll. hinter der Linie dann um den Pfosten rausgeholt :-D und was willst dem Beweisen.. wenn er es so gesehen haben will dann kannste auch 400 Kameras ums Spielfeld auf bauen.
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20.10.2013, 23:27 #9Krieg
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21.10.2013, 06:44 #10Max @ home
AW: Phantomtore und Tatsachenentscheidungen
Der entscheidende Unterschied zum Helmer-Tor ist aber, dass es damals noch nicht die Regelung der Tatsachenentscheidung gab. Die wurde erst später eingeführt, seitdem müssen die Fälle der FIFA vorgelegt werden, weshalb in den späteren Fällen keine Wiederholungsspiele mehr ausgetragen wurden. Nicht mal beim spielentscheidensten Fall beim Spiel zwischen 1860 und dem KSC (sh. Eingangsbeitrag), wo der unberechtigte Ausgleich gar noch in der Nachspielzeit fiel.
Daher gehe ich davon aus, dass die Partie zwischen Hoffenheim und Leverkusen nicht wiederholt wird.
Die Frage ist, ob man diese Regel wieder kippen sollte. Andererseits: Wo zieht man dann die Grenze? Müsste dann nicht jedes aus Abseitsposition entstandenes Tor ebenso zu einem Wiederholungsspiel führen?
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21.10.2013, 07:44 #11Terence Skill
AW: Phantomtore und Tatsachenentscheidungen
ich finde bei ermessensentscheidungen, wie foul´s oder abseits, kann man durchaus noch sagen was der schiri sagt gilt. soetwas wie in hoffenheim darf es aber nicht geben. wofür gibs den schon den 4. offiziellen, wenn dieser dem schiedsrichter nicht klarheit verschafft damit dieser entsprechend reagiert. sowas darf es heute nicht mehr geben, dafür geht es um zuviel geld usw.
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28.10.2013, 14:20 #12Max @ home
AW: Phantomtore und Tatsachenentscheidungen
Das Urteil war zu erwarten, aber es fiel unerwartet früh: Das DFB-Sportgericht beruft sich auf die Regel der Tatsachenentscheidung, womit Leverkusens 2:1-Sieg in Hoffenheim nun bestätigt wurde. "Die Entscheidung mag unter sportlichen Gesichtspunkten unbefriedigend sein, entspricht aber der Regel- und Gesetzeslage. Ein Ausnahmefall im Sinne einer Unerträglichkeit der Tatsachenentscheidung lag nicht vor", sagte der Vorsitzende Richter Hans E. Lorenz. Hoffenheims Manager Alexander Rosen überlegt nun, vielleicht doch noch Einspruch gegen das Urteil einzulegen.
[spiegel]
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31.10.2013, 10:50 #13Skye
AW: Phantomtore und Tatsachenentscheidungen
Es sollte endlich moderne Technik eingesetzt werden, dann würde es solche Probleme wie jetzt dieses falsche Tor in Hoffenheim gar nicht geben. In anderen Sportarten wie beispielsweise beim Tennis ist es schon längst Gang und Gäbe, dass als Hilfe für den Schiedsrichter technische Assistenz zum Einsatz kommt. Und dort funktioniert es bestens. Menschen machen Fehler, warum setzt man also nicht etwas besseres ein, um diese Fehler zu minimieren. Auch technische Geräte sind zwar nicht fehlerfrei, aber doch zumindest sicherer als das menschliche Auge in so einer Situation. Und dann kann der Schiedsrichter immer noch das letzte Wort haben, sollte ein technischer Fehler eintreten.
Jetzt endlich traut man sich auch im Fußball langsam in diese Richtung, viel zu spät. Man könnte sich die ganzen Diskussionen um falsche Entscheidungen schon lange sparen. Die FIFA ist da wirklich nicht mehr auf der Höhe der Zeit.
Nein ich sagte drei D:
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