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Thema: Der Fußball-Stammtisch
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29.08.2018, 20:31 #19841AnnaM91VK09
Der Fußball-Stammtisch
Özil fand ich aber auch recht scheisse von ihm, das ist einfach total undankbar und unanständig. Hätte nicht gedacht das er so ein Mensch ist.
Positiv überrascht bin ich über Wagner,der sich jetzt nochmals nachträglich für die Zeit in derN11 bedankt hat.
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29.08.2018, 22:49 #19842Tefox
Der Fußball-Stammtisch
Wagner mag ja aufm Platz und bei PKs die Arroganz in Persona sein, aber ich glaube in Wahrheit ist der außerhalb des Fußballs nicht mal Ansatzweise so wie Ibrah, sondern ein netter Mensch der auch wertschätzen kann was man für ihn getan hat.
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29.08.2018, 22:55 #19843daywalker2609
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29.08.2018, 23:23 #19844frable
Der Fußball-Stammtisch
Was mich etwas positiv gestimmt hat war seine Selbstkritik. Löw hat ein unglaubliches Spielerpotential zur Auswahl und das meiner Ansicht nach nicht mehr richtig zu schätzen gewusst. Wer einen Sané daheim lässt und dafür bspw. einen Özil mitnimmt, der geht nicht nach Leistung sondern nach persönlichen, ggf. emotionalen Präferenzen. Das sportliche stand nicht immer im Vordergrund. Das ging eine Zeitlang auch gut, ist aber bei der letzten WM nun einmal in die Hose gegangen. Götze oder Schürrle waren da ähnliche Beispiele. Beides Spieler die im Verein lange Zeit wenig Leistung gebracht haben, von Löw aber immer wieder nominiert wurden. Er muss jetzt einfach das sportliche wieder mehr in den Vordergrund stellen und den Konkurrenzkampf mehr anheizen. Die Jungs müssen wieder hungriger werden.
Am allermeisten hat mich aber die taktische Selbstkritik gefreut. Da haben wir immensen Nachholbedarf. Löw bezeichnete sich dahingehend selber als 'arrogant' und das trifft es im nachhinein sehr gut. Natürlich haben wir einer der besten Mannschaften der Welt und sollten immer versuchen die spielbestimmende Mannschaft zu sein. Trotzdem kann man nicht gegen jeden Gegner taktisch gleich spielen. Genau das haben wir aber über weite Strecken versucht. Ich glaube nicht, dass die Tage des Ballbesitzfußball gezählt sind. Ganz im Gegenteil, meiner Meinung nach wird das auch weiterhin erfolg bringen. Tore kann ich nur schießen, wenn ich den Ball habe; der Gegner kann keine Tore schießen, wenn er den Ball nicht hat. Wir müssen aber taktisch auch auf den Gegner reagieren. Wir können nicht blind und stur in jede Partie gehen und mit voller Arroganz davon ausgehen jeden an die Wand zu spielen. Wir müssen da wieder mehr Arbeit investieren. Wir müssen unser Umschaltspiel verbessern, schneller in die Spitze spielen und vor allem wieder mutiger sein. So sehr ich Kroos auch mag, allerdings bringen 400 Ballkontakte im Spiel nichts, wenn die meisten Pässe nur Sicherheitspässe sind. Wir müssen wieder mutiger werden und den Spielern mit individueller Klasse mehr Freiheiten geben. Einen Sané, Reus oder Brandt kann ich im Angriff auch mal mehr Freiheiten geben. Das hat der deutsche Fußball fast gänzlich verlernt, Mehmet Scholl hat das meiner Ansicht nach damals schön auf den Punkt gebracht. Offensiv müssen wir einfach wieder mehr Kreativität einfordern, mehr eins gegen eins Situationen sicher, mehr in die Tempodribblings gehen und vor allem auch mal etwas riskieren. Defensiv müssen sich die Spieler dann taktisch einfügen und je nach Spielsystem bzw. -idee sich auch unterordnen. Offensiv wünsche ich mir aber wieder mehr Mut, Kreativität und Risikobereitschaft. Dann wird das auch mittelfristig wieder aufwärts gehen mit der Nationalmannschaft und auch mit dem deutschen Fußball.
Dafür benötigt der DFB jedoch wesentlich mehr Fußballkompetenz, die ich aktuell nicht sehe. Auch wenn ich Lahm persönlich nicht mag, aber wir brauchen beim DFB einfach mehr Leute mit Fußballsachverstand. Ich trauere Mathias Sammer noch heute nach! Die Rückschlüsse und Konsequenzen die bisher aus der desaströsen WM gezogen wurden sind meiner Auffassung nach nicht ausreichend, um den deutschen Fußball mittel- bis langfristig wieder auf Erfolgskurs zu bringen. Ich bin gespannt, ob da noch etwas folgen wird. Besonders im Nachwuchsbereich sehe ich dringenden Handlungsbedarf. All die vorher beschriebenen Attribute müssen schon im Jugendbereich vielmehr gefördert werden. Wenn ich mir Spiele der U9-U19 anschaue, dann komme ich kaum an Scholle Kritik vorbei - und ich schaue wahrlich viele Spiele deutscher Jugendmannschaften. Besonders die individuellen Stärken und Fähigkeiten muss wieder mehr gefördert und gefordert werden. Eins gegen eins, Tempodribblings, Abschlusszonendribblings, Torabschluss etc.. Ich könnte da hunderte Dinge aufzählen die in der aktuellen Ausbildung viel zu kurz kommen. Das sieht man nicht zuletzt auch an den statistischen Veränderungen z.B. der Torabschlüsse in den letzten Jahren. Es kann und darf nicht sein, dass ein Jugendspieler nicht eins gegen eins in die Box dribbeln darf oder Risikopässe nicht erlaubt sind. Ja, taktische Ausbildung ist wichtig. Aber besonders die individuellen Fähigkeiten können fast ausschließlich im Jugendbereich trainiert werden. Die taktisch gezielte Ausbildung darf gerne etwas später folgen und muss nicht schon im frühen Jugendbereich beginnen.
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30.08.2018, 07:30 #19845Sturmgeweihter
Der Fußball-Stammtisch
Was auch noch erschwerend hinzukommt ist das, was Nagelsmann neulich angeprangert hat. Die jungen Talente werden viel zu schnell nach oben gezogen. Da wird dann ein talentierter Junge aus der F-Jugend in die E- oder D-Jugend gezogen und anstatt seine Fähigkeiten als Leader und seine spielerische Klasse entwickeln zu können, ist er bei den "Großen" nur noch der, den alle als Bimbo benutzen, um es krass zu formulieren. Es ist nur natürlich, dass er von den älteren Spielern klein gehalten wird. Alleine die körperliche Überlegenheit sorgt dafür, dass er sich nicht weiter in die Richtung eines Leaders entwickeln kann, sondern eher ein Mitläufer wird, der sich den älteren Spielern anpasst, obwohl er fußballerisch vielleicht besser ist und das Zeug dazu hätte, voran zu gehen.
Das ist aber generell ein Problem, finde ich. Dass es nicht mehr gerne gesehen wird, einen eigenen Charakter zu entwickeln. Nicht nur auf den Fußball bezogen. Aber dort merkt man es halt. Es sagt ja niemand, dass man so abgehoben sein soll wie Zlatan (ich liebe Zlatan!!!), aber es wäre schön, wenn die Spieler in jungen Jahren schon die Chance hätten, eine Identität als Fußballer zu entwickeln. Ich heiße es auch übrigens nicht gut, wenn 16- oder 17-Jährige schon gleich zu den Profis gezogen werden. Aus genannten Gründen. Wenn diese Entwicklung zu schnell stattfindet, dann hat man am Ende solche Typen wie Max Meyer bei sich rumlaufen... Mega talentiert, aber dadurch auch schnell faul und überheblich.
Der DFB müsste seine Strukturen von Grund auf überdenken und anstatt einheitliche Standard-Fußballer ranzuzüchten endlich dahin zurückgehen, dass individuelle Stärken gefördert werden. Gerade offensiv, wie @frable schon sagte, geht durch diese übertriebenen Taktik-Schulungen einiges an individueller Klasse und Kreativität flöten. Ist ja toll, wenn ein offensiver Mittelfeldspieler zwanzig Variationen einer Formation im Schlaf runterbeten kann. Aber was bringt mir das, wenn ihm außer Querpässen nichts einfällt? Was bringt es, wenn er sich vor 1 gegen 1 scheut, weil das nicht gerne gesehen wird, oder er keinen riskanten Pass spielt, weil es dann Schelte vom Trainer gibt?
Solche Spieler, die erst mit Freiheit aufblühen (Brandt, Sané, auch Thomas Müller), gehen im eingeschränkten Taktik-Denken unter. Einen Müller kann man bspw. nicht auf rechts binden. Was soll der da? Für Müller gibt es keine Position. Er ist dann am stärksten, wenn er sich frei zwischen den Räumen bewegen kann. Er ist dann stark, wenn er ungewöhnliche Wege gehen und sich und den Gegenspieler damit überraschen kann. Ja, manchmal auch die eigenen Mitspieler. Aber das ist sein Stil. Wenn er dann noch aus seinem Loch raus ist, dann ist er eine Waffe. Ich glaube, dass Kovac das verstanden hat, Löw aber nicht.
Ich bin hingegen der Meinung, dass Ballbesitzfußball mit dem Spielermaterial nichts bringt. Man sieht es auch an Spanien: 1100 Pässe oder so, aber gefühlt gingen davon 2 oder 3 nur in die Tiefe. Weil sich die Gegenspieler auch drauf eingestellt haben. Real Madrid hingegen lässt gerne auch mal den Gegner etwas spielen und zieht sich zurück, gibt den Ball her, um mit Pressing und schnellem Umschalten die neuen Räume zu nutzen. Dafür haben wir mit Brandt und Sané ja wohl auch DIE Spieler für. Sané braucht wirklich noch etwas taktische Schulung, daher hat Brandt ja auch den Vorzug bekommen (und eine gute WM gespielt!). Aber die Spritzigkeit von Sané, das Tempo und die Ballführung, das kann sonst kaum einer im Kader der Nationalmannschaft.
Solche Spieler wurden aber bspw. bewusst nicht mit zur WM genommen. Löw muss jetzt zeigen, dass das Umdenken bei ihm wirklich stattgefunden hat. Ebenso muss der DFB seine Jugendarbeit neu überdenken. Das wurde vor Jahren schon angeprangert, aber der WM-Titel hat das überdeckt. Dabei wurde aber vergessen: Die Spieler, die den WM-Titel geholt haben, hatten mit der damals kritisierten Jugendarbeit nichts zu tun. Die Spieler, die jetzt nach und nach kommen, die resultieren aus dem, was vor Jahren kritisiert wurde. Das Dilemma wurde beim DFB einfach schön geredet.
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04.09.2018, 07:16 #19846Sturmgeweihter
Der Fußball-Stammtisch
Beim DFB ist man mal wieder überrascht, dass weniger Menschen als erwartet das Test-Spiel gegen Peru in Sinsheim sehen wollen. Man kämpft noch darum, überhaupt 25.000 Tickets loszuwerden.
Ich frage mich manchmal echt, was da für Spaten sitzen. Sonntags um 20:45 Uhr, dazu mit total überhöhten Preisen und Tickets, an die man eh nur rankommt, wenn man im Fan-Klub von "Die Mannschaft" ist. Erschwerend kommt hinzu, dass die Testspiele der letzten Jahre meistens wirklich einfach nur grottig waren. Wen interessiert denn sowas, wenn in der zweiten Halbzeit 20 mal gewechselt wird und der Spielfluss eigentlich gar nicht gegeben ist? Zudem befinden wir uns in den Ligen direkt am Anfang der Spielzeiten. Da will sich kein einziger Spieler verletzen und gibt demnach auch nicht 100%. Da ist es egal, ob der Gegner Peru, Frankreich oder Timbuktu ist. Es geht nur darum, diesen Blödsinn verletzungsfrei zu überstehen, damit Liga-Einsätze, das täglich Brot, nicht gefährdet sind.
Außerdem braucht man sich echt nicht beim DFB wundern, wenn der große Umbruch angekündigt wird und man abgesehen von denen, die zurückgetreten sind, nur drei Alibi-Neue ins Boot holt und sonst nichts ändert. Kein Wunder, dass die Testspiele da immer weniger Anklang finden. Marketing von DFB und FIFA sind auch eine Katastrophe. Jetzt wird diese komische Nations League eingeführt, nach der niemand verlangt hat und die auch ehrlich gesagt niemand braucht. Das soll wohl irgendwie Spiele gegen Gegner auf Augenhöhe fördern. Ja, ist ganz toll. Dadurch interessieren die Spiele aber auch nicht mehr. Ist ja nett, dass man sich dafür für die EM qualifizieren kann. Aber es wird auch eine normale Quali geben. Das ist alles nur Marketing-Blödelei, die ein eigentlich simples Qualifikationssystem immens verkompliziert. Zumal bei so einer aufgeblähten EM doch sowieso alle Top-Nationen dabei sein werden, da es unmöglich ist, sich als halbwegs gutes Team nicht für die EM zu qualifizieren. So schaffen es sogar die Holländer...
Es ist einfach alles von vorne bis hinten überflüssig. Halt ebenso wie Testspiele direkt zu Saisonbeginn. Die Vereine haben wichtigeres zu tun, als ihre Spieler abstellen zu müssen... Da bereitest du dich wochenlang auf den Ligastart vor, nur damit zwei Wochen später einige deiner Spieler wieder weg sind. Ich muss und will das alles nicht verstehen. Das ist wie jedes Jahr in meinen Augen völliger Blödsinn und wie jedes Jahr frage ich mich, wann die beim DFB kapieren, dass die Leute auf so Wischi-Waschi-Schrott zu Unzeiten und völlig überteuert keinen Bock drauf haben.
Damals waren Spiele der Nationalmannschaft noch was für die Familie. Da waren die Preise erschwinglich. Da wurde mal samstags um 20 Uhr gespielt oder Freitag Abend und eigentlich nie zu so familienunfreundlichen Zeiten wie sonntags um 20:45, wo der Vater am nächsten Tag zur Arbeit und das Kind in die Schule muss. Da quatschen sie beim DFB davon, dass man die Basis zurückgewinnen müsse, die Leute wieder abholen und die Kinder begeistern müsse... und lässt sich dann auf so dumme Spielzeiten ein. Und wundert sich dann noch, dass weniger Leute als erwartet kommen...
Da fällt mir nur eines zu ein:
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25.09.2018, 12:59 #19847daywalker2609
Der Fußball-Stammtisch
Übermorgen wird ja die EM 2024 vergeben. Die Kandidaten dafür sind Deutschland und die Türkei. Wo würdet ihr die EM lieber sehen ?
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25.09.2018, 13:04 #19848
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25.09.2018, 13:16 #19849Sturmgeweihter
Der Fußball-Stammtisch
Türkei! Ist doch klar. Sollen dann bitte alle Idioten in Deutschland hinfliegen. Zurück dürfen sie eh nicht mehr, da schon ein schräger Blick reicht, um Erdowahn zu verärgern.
Alles andere als Deutschland wäre ein Witz. In der Türkei, mit dem Präsidenten, darf niemals eine EUROPAmeiterschaft ausgetragen werden...
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25.09.2018, 13:21 #19850Steve
Der Fußball-Stammtisch
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25.09.2018, 13:41 #19851daywalker2609
Der Fußball-Stammtisch
Die Frage ist halt auch ob man der Türkei überhaupt eine EM geben darf ? Grade mit den politischen Hintergründen, und nach dem Krawall um die WM 2022...
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26.09.2018, 12:27 #19852AnnaM91VK09
Der Fußball-Stammtisch
Naja bei der UEFA und FIFA halte ich alles für möglich, aber grundsätzlich sollte es an Deutschland gehen. Wäre echt klasse wieder ein Turnier im eigenen Land zu haben, bis heute ist die WM 2006 meine Liebste, nicht einmal der Titel von 2014 kommt da ran. Zudem hätte man ein Land wo Fußball einfach lebt, man hat in Russland gesehen (im Vergleich zu Brasilien) was die Atmosphäre hinterlässt wenn ein Land Fußball nicht nur mag,sondern einfach lebt.
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27.09.2018, 15:49 #19853daywalker2609
Der Fußball-Stammtisch
Die EM 2024 wird in Deutschland ausgetragen werden.
Edit: Es war sogar ein recht deutlicher Sieg für Deutschland. Deutschland hat 12 Stimmen bekommen, die Türkei grade mal 4 und eine Person hat sich enthalten.
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27.09.2018, 19:18 #19854
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27.09.2018, 19:34 #19855
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27.09.2018, 20:07 #19856Tefox
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27.09.2018, 20:18 #19857Banx
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28.09.2018, 19:50 #19858Rufflemuffin
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28.09.2018, 19:52 #19859Tefox
Der Fußball-Stammtisch
In der Türkei ist Fußball noch was ganz anderes, da entfremden sich ja zum Teil sogar Familien wenn einer plötzlich statt Besiktas ein Gala Fan wird.
- Ob das jetzt so Gang und Gebe ist mag ich bezweifeln, hat auch nur mal n Türkischer Mitschüler erzählt, dass sowas wohl auch mal vorkommen kann -
Stimmung im Stadion in Deutschland ist sowieso so ne Sache, da macht Dortmund imo halt echt allen was vor.
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28.09.2018, 20:08 #19860Rufflemuffin
Der Fußball-Stammtisch
Ich wäre ohne meine Familie nie so ein riesiger Fußballfan geworden. Ich bin sportlich völlig unbegabt und mein Interesse
an anderen Sportarten ist kaum vorhanden, aber Fußball war immer etwas eigenes, besonderes, weil ich so aufgewachsen bin. Entfremdung ist übertrieben, aber die Rivalität wird auf jeden Fall ein Stück weit gelebt. Mein Vater ist Fenerbahce-Fan, mein Onkel steht auf Galatasaray und mein Opa unterstützt Besiktas. Wenn die über Fußball quatschen, ist das ein Highlight jedes Familientreffens. Schade, dass das heute eine Seltenheit ist, da Opa und Onkel in der Türkei leben. :<
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