Ergebnis 1 bis 20 von 20
-
14.03.2016, 23:56 #1svenSZonia
Zeit zum Besinnen (Geschichten mit Herz)
hier hast du einen Platz zum lesen und nachdenken.
Hier findest du kleine Geschichten,die im ersten Moment hübsch anmuten, doch sie können weitaus mehr,wenn du bereit bist dein wundervolles Herz zu öffnen.
Lasst uns hier eine Sammlung anlegen um uns in diesen hektischen Zeiten einen Raum zum Besinnen zu erschaffen...
Come as you are.
Los geht's
-Die Welt in Ordnung bringen
Ein Kind wollte mit seinem Vater spielen. Da der Vater weder Zeit noch Lust zum Spielen hatte, kam ihm eine Idee, um das Kind zu beschäftigen.
In einer Zeitung fand er eine detailreiche Abbildung der Erde. Er riss das Blatt mit der Weltkugel aus der Zeitung und zerschnitt es in viele kleine Einzelteile. Das Kind, das Puzzles liebte, machte sich sofort ans Werk und der Vater zog sich zufrieden zurück.
Aber schon nach kurzer Zeit kam das Kind mit dem vollständigen Welt-Bild. Der Vater war verblüfft und wollte wissen, wie es möglich war, in so kurzer Zeit die Einzelteile zu ordnen.
„Das war ganz einfach!“, antwortete das Kind stolz. „Auf der Rückseite des Blattes war ein Mensch abgebildet. Damit habe ich begonnen. Als der Mensch in Ordnung war, war es auch die Welt.“
Autor unbekannt
-Warum sind reiche Menschen so hartherzig?
Eines Tages kam ein Mann zu einem Gelehrten und wollte von ihm wissen:
„Meister, warum sind reiche Menschen meist so hartherzig und kalt?“
Ohne darauf zu antworten, forderte ihn der Meister auf:
„Geh ans Fenster und blicke durch die Scheibe?“ Der Mann trat ans Fenster und sah hinaus.
„Was siehst du?“
„Was soll ich schon sehen? Ich sehe die Menschen, die Straße, den Park, den blauen Himmel, die Sonne.“
Nun verlangte der Meister vom Mann, sich vor den Spiegel zu stellen –was dieser auch tat.
„Und was siehst du nun?“
„Na ich sehe mich!“, antwortete ihm der Mann verdutzt.
Damit hast du dir deine Frage selbst beantwortet:
„Das Fensterglas unterscheidet sich vom Spiegel nur durch eine Silberschicht. Nur durch dieses bisschen Silber siehst du plötzlich nur noch dich!“
Chassidische Erzählung
-Heute schlug mein bester Freund mir ins Gesicht
Zwei Freunde schleppten sich durch die Wüste. Plötzlich gerieten sie in einen heftigen Streit.Dabei schlug der eine dem anderen im Zorn ins Gesicht.
Ohne ein Wort zu sagen, kniete der Geschlagene nieder und schrieb folgende Worte in den Sand:
„Heute hat mir mein Freund ins Gesicht geschlagen.“
Dann wanderten sie schweigend weiter, bis sie zu einer Oase kamen. Sie beschlossen, in den Teich zu springen. Der Freund, der geschlagen worden war, blieb plötzlich im Schlamm stecken und drohte zu ertrinken.Sein Freund rettete ihn in letzter Minute.
Nachdem sich jener, der beinahe ertrunken war, erholt hatte, nahm er einen Stein und ritzte in diesen folgende Worte:
„Heute hat mir mein bester Freund das Leben gerettet.”
Der Freund, der den anderen geschlagen und auch gerettet hatte, fragte erstaunt:
„Als ich dich gekränkt hatte, hast du deinen Satz nur in den Sand geschrieben, aber nun ritzt du die Worte in einen Stein. Warum schreibst du diese Worte nicht auch hier in den Sand?”
Der andere antwortete ihm:
„Wenn uns jemand kränkt oder beleidigt, sollten wir es in den Sand schreiben, damit der Wind des Verzeihens es wieder löschen kann. Aber wenn jemand etwas tut, was für uns gut ist, dann können wir das in einen Stein gravieren, damit kein Wind es jemals löschen kann.”
Autor unbekannt
Quelle Zeitblüten.com
-Das Paradox unserer Zeit ist:
Wir haben hohe Gebäude, aber eine niedrige Toleranz, breite Autobahnen, aber enge Ansichten. Wir verbrauchen mehr, aber haben weniger, machen mehr Einkäufe, aber haben weniger Freude. Wir haben größere Häuser, aber kleinere Familien, mehr Bequemlichkeit, aber weniger Zeit, mehr Ausbildung, aber weniger Vernunft, mehr Kenntnisse, aber weniger Hausverstand, mehr Experten, aber auch mehr Probleme, mehr Medizin, aber weniger Gesundheit.
Wir rauchen zu stark, wir trinken zu viel, wir geben verantwortungslos viel aus; wir lachen zu wenig, fahren zu schnell, regen uns zu schnell auf, gehen zu spät schlafen, stehen zu müde auf; wir lesen zu wenig, sehen zu viel fern, beten zu selten.
Wir haben unseren Besitz vervielfacht, aber unsere Werte reduziert. Wir sprechen zu viel, wir lieben zu selten und wir hassen zu oft.
Wir wissen, wie man seinen Lebensunterhalt verdient, aber nicht mehr, wie man lebt.
Wir haben dem Leben Jahre hinzugefügt, aber nicht den Jahren Leben. Wir kommen zum Mond, aber nicht mehr an die Tür des Nachbarn. Wir haben den Weltraum erobert, aber nicht den Raum in uns. Wir machen größere Dinge, aber keine Besseren.
Wir haben die Luft gereinigt, aber die Seelen verschmutzt. Wir können Atome spalten, aber nicht unsere Vorurteile.
Wir schreiben mehr, aber wissen weniger, wir planen mehr, aber erreichen weniger. Wir haben gelernt schnell zu sein, aber wir können nicht warten. Wir machen neue Computer, die mehr Informationen speichern und eine Unmenge Kopien produzieren, aber wir verkehren weniger miteinander.
Es ist die Zeit des schnellen Essens und der schlechten Verdauung, der großen Männer und der kleinkarierten Seelen, der leichten Profite und der schwierigen Beziehungen.
Es ist die Zeit des größeren Familieneinkommens und der Scheidungen, der schöneren Häuser und des zerstörten Zuhause.
Es ist die Zeit der schnellen Reisen, der Wegwerfwindeln und der Wegwerfmoral, der Beziehungen für eine Nacht und des Übergewichts.
Es ist die Zeit der Pillen, die alles können: sie erregen uns, sie beruhigen uns, sie töten uns.
Es ist die Zeit, in der es wichtiger ist, etwas im Schaufenster zu haben, statt im Laden, wo moderne Technik einen Text wie diesen in Windeseile in die ganze Welt tragen kann, und wo sie die Wahl haben: das Leben ändern - oder diesen Text und seine Botschaft wieder zu vergessen.
Denkt daran, mehr Zeit denen zu schenken, die Ihr liebt, weil sie nicht immer mit Euch sein werden. Sagt ein gutes Wort denen, die Euch jetzt voll Begeisterung von unten her anschauen, weil diese kleinen Geschöpfe bald erwachsen werden und nicht mehr bei Euch sein werden. Schenkt dem Menschen neben Euch eine innige Umarmung, denn sie ist der einzige Schatz, der von Eurem Herzen kommt und Euch nichts kostet. Sagt dem geliebten Menschen: „Ich liebe Dich" und meint es auch so. Ein Kuss und eine Umarmung, die von Herzen kommen, können alles Böse wiedergutmachen. Geht Hand in Hand und schätzt die Augenblicke, wo Ihr zusammen seid, denn eines Tages wird dieser Mensch nicht mehr neben Euch sein.
Findet Zeit Euch zu lieben, findet Zeit miteinander zu sprechen. Findet Zeit, alles was Ihr zu sagen habt miteinander zu teilen, denn das Leben wird nicht gemessen an der Anzahl der Atemzüge, sondern an der Anzahl der Augenblicke, die uns des Atems berauben.
Verfasser: Dr. Bob Moorehead
Quelle Lichtkreis.at
Ich hab viel Zeit auf den "Quell"-Seiten verbracht und kenne da jede Geschichte...
Geschichten wie diese haben mir durch schwere Zeiten geholfen als sonst niemand da war,der Trost spenden konnte...ich hoffe,das sie Euch auch helfen können,falls benötigt.
ONE LOVE-HEAL THE WORLD!
-
Zeit zum Besinnen (Geschichten mit Herz)
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
-
15.03.2016, 02:10 #2svenSZonia
AW: Zeit zum Besinnen (Geschichten mit Herz)
-Das Märchen der traurigen Traurigkeit
Es war einmal eine kleine Frau, die einen staubigen Feldweg entlanglief. Sie war offenbar schon sehr alt, doch ihr Gang war leicht und ihr Lächeln hatte den frischen Glanz eines unbekümmerten Mädchens.
Bei einer zusammengekauerten Gestalt, die am Wegesrand saß, blieb sie stehen und sah hinunter.
Das Wesen, das da im Staub des Weges saß, schien fast körperlos. Es erinnerte an eine graue Decke mit menschlichen Konturen.
Die kleine Frau beugte sich zu der Gestalt hinunter und fragte: "Wer bist du?"
Zwei fast leblose Augen blickten müde auf. "Ich? Ich bin die Traurigkeit", flüsterte die Stimme stockend und so leise, dass sie kaum zu hören war.
"Ach die Traurigkeit!" rief die kleine Frau erfreut aus, als würde sie eine alte Bekannte begrüßen.
"Du kennst mich?" fragte die Traurigkeit misstrauisch.
"Natürlich kenne ich dich! Immer wieder einmal, hast du mich ein Stück des Weges begleitet."
"Ja aber...", argwöhnte die Traurigkeit, "warum flüchtest du dann nicht vor mir? Hast du denn keine Angst?"
"Warum sollte ich vor dir davonlaufen, meine Liebe? Du weißt doch selbst nur zu gut, dass du jeden Flüchtigen einholst. Aber, was ich dich fragen will: Warum siehst du so mutlos aus?"
"Ich..., ich bin traurig", sagte die graue Gestalt.
Die kleine, alte Frau setzte sich zu ihr. "Traurig bist du also", sagte sie und nickte verständnisvoll mit dem Kopf. "Erzähl mir doch, was dich so bedrückt."
Die Traurigkeit seufzte tief.
"Ach, weißt du", begann sie zögernd und auch verwundert darüber, dass ihr tatsächlich jemand zuhören wollte, "es ist so, dass mich einfach niemand mag. Es ist nun mal meine Bestimmung, unter die Menschen zu gehen und für eine gewisse Zeit bei ihnen zu verweilen. Aber wenn ich zu ihnen komme, schrecken sie zurück. Sie fürchten sich vor mir und meiden mich wie die Pest."
Die Traurigkeit schluckte schwer.
"Sie haben Sätze erfunden, mit denen sie mich bannen wollen. Sie sagen: 'Papperlapapp, das Leben ist heiter.' und ihr falsches Lachen führt zu Magenkrämpfen und Atemnot. Sie sagen: 'Gelobt sei, was hart macht.' und dann bekommen sie Herzschmerzen. Sie sagen: 'Man muss sich nur zusammenreißen.' und sie spüren das Reißen in den Schultern und im Rücken. Sie sagen: 'Nur Schwächlinge weinen.' und die aufgestauten Tränen sprengen fast ihre Köpfe. Oder aber sie betäuben sich mit Alkohol und Drogen, damit sie mich nicht fühlen müssen."
"Oh ja", bestätigte die alte Frau, "solche Menschen sind mir auch schon oft begegnet..."
Die Traurigkeit sank noch ein wenig mehr in sich zusammen.
"Und dabei will ich den Menschen doch nur helfen. Wenn ich ganz nah bei ihnen bin, können sie sich selbst begegnen. Ich helfe ihnen, ein Nest zu bauen, um ihre Wunden zu pflegen. Wer traurig ist, hat eine besonders dünne Haut. Manches Leid bricht wieder auf, wie eine schlecht verheilte Wunde und das tut sehr weh. Aber nur, wer die Trauer zulässt und all die ungeweinten Tränen weint, kann seine Wunden wirklich heilen. Doch die Menschen wollen gar nicht, dass ich ihnen dabei helfe. Stattdessen schminken sie sich ein grelles Lachen über ihre Narben. Oder sie legen sich einen dicken Panzer aus Bitterkeit zu."
Die Traurigkeit schwieg. Ihr Weinen war erst schwach, dann stärker und schließlich ganz verzweifelt. Die kleine, alte Frau nahm die zusammengesunkene Gestalt tröstend in ihre Arme. Wie weich und sanft sie sich anfühlt, dachte sie und streichelte zärtlich das zitternde Bündel.
"Weine nur, Traurigkeit", flüsterte sie liebevoll, "ruh dich aus, damit du wieder Kraft sammeln kannst. Du sollst von nun an nicht mehr alleine wandern. Ich werde dich begleiten, damit die Mutlosigkeit nicht noch mehr Macht gewinnt."
Die Traurigkeit hörte auf zu weinen. Sie richtete sich auf und betrachtete erstaunt ihre neue Gefährtin: "Aber..., aber – wer bist du eigentlich?"
"Ich?" sagte die kleine, alte Frau schmunzelnd.
"Ich bin die Hoffnung."
Verfasser/Autor: Inge Wuthe
-
15.03.2016, 13:50 #3svenSZonia
AW: Zeit zum Besinnen (Geschichten mit Herz)
Lernen ist ein Teil unseres Lebens. Dies hat der argentinische Schriftsteller*Jorge Luis Borges*(1899-1986) treffend in Worte gefasst:
Nach einer gewissen Zeit lernen wir,
den feinen Unterschied zwischen dem Halten einer Hand
und dem Anketten einer Seele zu erkennen.
Und wir lernen, dass Liebe nicht bedeutet, sich zurückzulehnen,
und dass es nicht Sicherheit bedeutet, wenn wir einen Gefährten haben.
Und wir beginnen zu lernen, dass Küsse keine Verträge sind,
und Geschenke keine Versprechen.
Und wir beginnen, unsere Niederlagen zu akzeptieren,
mit erhobenem Haupt und offenen Augen.
Und wir lernen, alle unsere Wege im Heute zu bauen,
weil die Gelände des Morgen zu unsicher sind, um darauf Pläne zu schmieden,
und die in der Zukunft liegen, pflegen nach der Hälfte einzubrechen.
Und nach einer gewissen Zeit lernen wir,
dass auch die milde Sonnenwärme brennt, wenn derer zu viel wird.
So bepflanzen wir denn unseren eigenen Garten und schmücken die eigene Seele,
statt darauf zu warten, dass uns jemand Blumen bringt.
Und wir lernen, dass wir wirklich aushalten können,
dass wir wirklich stark sind, und dass wir wertvoll sind.
Und wir lernen und lernen … und mit jedem Tag lernen wir.
-Die versteckte Weisheit
Vor langer Zeit überlegten die Götter, dass es sehr schlecht wäre, wenn die Menschen die Weisheit des Universums finden würden, bevor sie tatsächlich reif genug dazu wären.
So entschieden sich die Götter, die Weisheit des Universums so lange an einem Ort zu verstecken, wo die Menschen sie erst finden würden, sobald sie reif genug wären.
Einer der Götter schlug vor, die Weisheit auf dem höchsten Berg der Erde zu verstecken. Aber sie erkannten schnell, dass der Mensch bald alle Berge erklimmen würde und die Weisheit auf der Bergspitze nicht sicher genug versteckt wäre.
Dann schlug ein anderer vor, die Weisheit an der tiefsten Stelle des Meeres zu verbergen. Aber auch dort wähnten die Götter die Gefahr, dass die Menschen die Weisheit zu früh finden würden.
Dann meldete sich der weiseste aller Götter zu Wort:
„Lasst uns die Weisheit des Universums im Menschen selbst verstecken. Er wird erst dort danach suchen, sobald er reif genug ist. Und das ist er dann, wenn er den Weg in sein Inneres geht.“
Die anderen Götter waren von diesem Vorschlag begeistert und so versteckten sie die Weisheit des Universums im Menschen selbst.
Autor unbekannt
Quelle Zeitblueten.com
-
16.03.2016, 11:34 #4svenSZonia
AW: Zeit zum Besinnen (Geschichten mit Herz)
Ein Mann, der Karriere gemacht hatte, machte sich auf den Weg zu seinem Vater, den er lange nicht mehr besucht hatte.
Als er vor seinem Heimathaus parkte, sah er seinen alten Vater, wie er gerade seine Katzen fütterte.
Der Mann begrüßte seinen Vater und fuhr fort:
„Leider kann ich nicht lange bleiben, mir fehlt die Zeit. Ich habe so viel zu tun, bin ständig im Stress. Aber du siehst ja, ich bin erfolgreich. Woher nimmst du überhaupt deine Ruhe, Vater?“
Der alte Mann sah ihn mit einem Lächeln an:
„Die Ruhe? Eigentlich ist es ganz einfach: Wenn ich schlafe, dann schlafe ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, gehe ich. Wenn ich esse, esse ich. Wenn ich arbeite, arbeite ich. Wenn ich plane, dann plane ich. Wenn ich spreche, dann spreche ich und wenn ich höre, dann höre ich zu.“
Der Sohn zu seinem Vater etwas beleidigt:
„Und was mache ich? Ich mache genau das! Und trotzdem bin ich ständig im Stress!“
Der weise Vater antwortete ruhig und mit warmer Stimme:
„Hast du mir genau zugehört, was ich gesagt habe? Ich habe gesagt, wenn ich schlafe, dann schlafe ich. Wenn ich aufstehe, dann stehe ich auf. Wenn ich gehe, gehe ich. Wenn ich esse, esse ich. Wenn ich arbeite, arbeite ich. Wenn ich plane, dann plane ich. Wenn ich spreche, dann spreche ich und wenn ich höre, dann höre ich zu.
Du machst es aber anders. Wenn du schläfst, dann stehst du schon auf. Wenn du aufstehst, dann gehst du schon. Wenn du gehst, dann bist du schon in der Arbeit. Wenn du arbeitest, dann planst du. Wenn du planst, dann sprichst du, Und wenn du sprichst, dann hörst du. Wenn du hörst, dann schläfst du.“
Der Sohn wurde nachdenklich und sah in das freundliche und entspannte Gesicht seines Vaters.
Autor unbekannt
-
17.03.2016, 10:11 #5svenSZonia
AW: Zeit zum Besinnen (Geschichten mit Herz)
Eine Schulklasse wurde gebeten zu notieren, welches für sie die Sieben Weltwunder wären.
Folgende Rangliste kam zustande:
Pyramiden von Gizeh
Taj Mahal
Grand Canyon
Panamakanal
Empire State Building
St. Peters Dom im Vatikan
Grosse Mauer China
Die Lehrerin merkte beim Einsammeln der Resultate, dass eine Schülerin noch am Arbeiten war.
Deshalb fragte sie die junge Frau, ob sie Probleme mit ihrer Liste hätte.
Sie antwortete: "Ja. Ich konnte meine Entscheidung nicht ganz treffen.
Es gibt so viele Wunder."
Die Lehrerin sagte:
"Nun, teilen Sie uns das mit, was Sie bisher haben und vielleicht können wir ja helfen."
Die junge Frau zögerte zuerst und las dann vor.
"Für mich sind das die Sieben Weltwunder:
sehen
hören
sich berühren
riechen
fühlen
lachen ...... und Lieben."
Im Zimmer wurde es ganz still.
Diese alltäglichen Dinge, die wir als selbstverständlich betrachten und oft gar nicht realisieren, sind wirklich wunderbar. Die kostbarsten Sachen im Leben sind jene, die nicht gekauft und nicht hergestellt werden können.
Beachte es, genieße es, lebe es und gib es weiter.
Autor unbekannt
Quelle Weise-Geschichten
Have a nice Day
-
18.03.2016, 14:27 #6svenSZonia
AW: Zeit zum Besinnen (Geschichten mit Herz)
Mal was anderes als eine Geschichte aber ebenso "hilfreich".
„Wenn du über andere Menschen schlecht denkst, negativ sprichst oder sie destruktiv kritisierst,
hat das die selbe Wirkung, als wenn du Gift trinkst und glaubst der andere stirbt!“
Mehr hier:
TEIL1
Gedanken entgiften - Wie du dein Gedankenleben entgiftestBestmentor Lebe deine Berufung
TEIL2
Die Wissenschaft der Gedanken - Gedankenentgiftung Teil 2Bestmentor Lebe deine Berufung
Viel Spaß
-
07.06.2016, 23:37 #7svenSZonia
AW: Zeit zum Besinnen (Geschichten mit Herz)
Einst lebte ein armer Schuster, der war so glücklich, dass er den ganzen Tag bei seiner Arbeit sang. Die Nachbarskinder standen, wann immer sie konnten, vor seinem offenen Fenster und sahen und hörten ihm zu.
Der Nachbar des Schusters war ein sehr reicher Mann und unglücklich.Tagsüber konnte er nicht schlafen, weil er den Schuster singen hörte. Nachts konnte er nicht schlafen, weil er Einbrecher fürchtete, die sein Geld stehlen.
Eines Tages lud er den Schuster zu sich ein und schenkte ihm einen Beutel gefüllt mit Goldstücken. Nie in seinem Leben hatte der Schuster so viel Geld gesehen.
Es war so viel, dass er Angst hatte, es aus den Augen zu lassen. Darum nahm er den Beutel mit ins Bett. Auch dort musste er immer an sein Gold denken und konnte nicht einschlafen. So versteckte er den Beutel auf dem Dachboden. Am Morgen holte er ihn wieder zu sich und versteckte ihn im Kamin.
„Ich bringe das Geld lieber ins Hühnerhaus“, dachte er später. Aber damit war er auch noch nicht zufrieden.
Nach einer Weile grub er ein Loch in seinem Garten und legte die Goldmünzen hinein. Zum Arbeiten kam er nicht mehr. Auch singen konnte er nicht mehr. Und es machte ihn traurig, dass ihn die Kinder nicht mehr besuchten.
So unglücklich und einsam wollte er nicht weiter leben. Er grub den Beutel aus und lief damit zu seinem Nachbarn.
„Bitte nimm dein Geld zurück“, sagte er. „Die Sorge darum macht mich ganz krank.“
So wurde der Schuster bald wieder vergnügt und sang den ganzen Tag bei seiner Arbeit.
Aus*Überlebensgeschichten für jeden Tag, Axel Kühner
Quelle:Zeitblüten
Ihr könnt aber auch solche Geschichten (Fremde/Eigene) ruhig mal posten
-
08.06.2016, 11:44 #8Jacky89
AW: Zeit zum Besinnen (Geschichten mit Herz)
Hm ... ich schätze, du wirst das weiter alleine machen müssen. Ich halte es für unwahrscheinlich, dass noch jemand anders nach solchen Geschichten googelt.
Und ich werde es auch nicht tun. Mir sind solche Geschichten etwas zu kitschig und die, die ich selbst schrieb, passen hier nicht rein.
Kritiken zu den von dir gezeigten Geschichten will ich lieber auch nicht schreiben. Die stören nur den Lesefluss und Geschmäcker sind ja verschieden - es kann gut sein, dass manch eine anderer Mensch den Geschichten hier wirklich etwas abgewinnen kann.
-
13.06.2016, 14:50 #9svenSZonia
AW: Zeit zum Besinnen (Geschichten mit Herz)
Vor langer, langer Zeit wurden die Gefühle geschaffen, um in den Menschen
zu wohnen. Ihre Bestimmung war es, den Menschen zu einem
sinnvollen, glücklichen und erfüllten Leben zu verhelfen. Alle Gefühle
waren erfreut, eine so schöne, wie verantwortungsvolle Aufgabe bekommen
zu haben. Sie hatten ihre eigene Rangfolge und jeder wusste um
seinen Platz und seine Bestimmung.
Die Liebe war seit jeher das größte und beliebteste Gefühl; sie hatte immer
für jeden ein offenes Ohr. Dicht bei der Liebe stand die Dankbarkeit;
diese stärkte die Zufriedenheit …
Lange Zeit lebten alle Gefühle harmonisch und ausgewogen miteinander.
Wurde die Sorge mal zu groß, kam umgehend die Zuversicht zur Hilfe.
Dem großen Kummer half stets der Trost, ebenso wurde die Schwere
von der Leichtigkeit unterstützt. In diesem Sinne halfen sich alle Gefühle
gegenseitig, wenn sie gebraucht wurden.
Eines Tages mussten die Gefühle jedoch feststellen, dass sie ihre Aufgaben
kaum mehr bewältigen konnten. Manche wurden immer öfter von
den Menschen unterdrückt und kamen seltener zum Vorschein. Andere
hingegen bekamen viel mehr Macht als ihnen lieb war.
Die Menschen erstellten zwei Kategorien für ihre Emotionen und unterteilten
diese in »positive« und »negative« Gefühle.
Das Materielle, Laute und Schnelle bekam einen immer größeren Stellenwert.
Weltweit berichteten die Medien vorwiegend über das »Schreckliche
« und nur selten über das »Gute«!
Hass, Wut, Neid, Ärger, Eifersucht, Gier, Angst und Sorge … wurden
stärker, so dass sie auf Hochtouren liefen, um ihre Anforderungen zu
bewältigen und schließlich ständig überfordert waren.
Die bislang positiven Gefühle waren verzweifelt, sie wurden immer weniger
wahrgenommen. Sätze wie: »Geiz ist geil«, »Liebe macht blind«, »Zeit ist Geld«,
zogen immer größere Kreise. Trotz allergrößter Anstrengungen wurden die
Gefühle Liebe, Dankbarkeit, Glück, Freude, Leichtigkeit … immer
mehr verdrängt.
Das Gleichgewicht unter den Gefühlen stimmte nicht mehr.
Die Angst und Verzweiflung wurde immer größer, die Traurigkeit
weinte seit vielen Stunden, die Wut und Verurteilung machten den Hass
für alles verantwortlich...
Als alle Gefühle beinahe restlos überfordert waren, sprachen die Hoffnung
und die Zuversicht ein Machtwort!
Es wurde erstmalig eine Versammlung aller Gefühle einberufen.
Geraume Zeit beratschlagten sie, wie sie wieder in Einklang leben könnten
und erstellten folgenden Plan:
•** *Die Liebe soll wieder das stärkste und mächtigste Gefühl sein, denn
alles was mit Liebe geschieht, ist immer gut!
•** *Die Dankbarkeit soll auch ganz oben stehen, denn wenn man dankbar
ist, zieht man immer mehr an, für das man dankbar sein darf.
•** *Die Hoffnung bekam wieder ihren Platz, denn wenn man hoffen kann,
gibt man nicht so schnell auf.
•** *Das Glück, die Freude und die Leichtigkeit bekamen wieder ihren
bedeutenden Stellenwert und sie umarmten sich innig.
•** *Die Traurigkeit war müde und durfte sich zurückziehen, mit der Er-
kenntnis, dass auch sie wichtig ist, denn nur wer fähig ist, manchmal
traurig zu sein, ist auch fähig zum Lieben und zum Glücklich sein.
•** *Die Angst und die Sorge durften sich zufrieden in den Hintergrund
stellen, dennoch wussten sie, dass sie schnell vor Ort sein könnten,
wenn sie gebraucht wurden, um den Menschen vor Schlimmerem zu
bewahren.
•** *Die Verzweiflung begnügte sich mit ihrem kleinen Plätzchen am Rande
und blickte glücklich zur Hoffnung.
Als alle Gefühle wieder im Einklang waren, kam der Hass hervorgekrochen.
Mit einem zufriedenen Lächeln umarmte er die Liebe, sowie alle
anderen Gefühle und sprach: »Ich habe viel zu lange auf dieser Welt
regiert, schon lange möchte ich gehen. Nun, da die Harmonie wieder
eingekehrt ist, kann ich endlich in Frieden ziehen. Lebt wohl!«
Die Weisheit sprach das Schlusswort: »Wenn der Mensch es zulässt
seine Gefühle wahrzunehmen und jedem Gefühl seinen angemessenen
Platz gibt, wird er erkennen, dass das Leben ein Geschenk ist – einzigartig,
lebendig und wunderschön!«
-Gisela Rieger
DAS ZÜNDHOLZ UND DIE KERZE
Es kam der Tag, da sagte das Zündholz zur Kerze: "Ich habe den Auftrag, dich anzuzünden."
"Oh nein", erschrak die Kerze, "nur das nicht. Wenn ich brenne, sind meine Tage gezählt. Niemand wird meine Schönheit mehr bewundern."
Das Zündholz fragte: "Aber willst du denn ein Leben lang kalt und hart bleiben, ohne zuvor gelebt zu haben?"
"Aber brennen tut doch weh und zehrt an meinen Kräften", flüstert die Kerze unsicher und voller Angst.
"Es ist wahr", entgegnete das Zündholz. "Aber das ist doch das Geheimnis unserer Berufung: Wir sind berufen, Licht zu sein. Was ich tun kann, ist wenig.Zünde ich dich nicht an, so verpasse ich den Sinn meines Lebens. Ich bin dafür da, Feuer zu entfachen.
Du bist eine Kerze. Du sollst für andere leuchten und Wärme schenken. Alles, was du an Schmerz und Leid und Kraft hingibst, wird verwandelt in Licht. Du gehst nicht verloren, wenn du dich verzehrst. Andere werden dein Feuer weitertragen. Nur wenn du dich versagst, wirst du sterben."
Da spitzte die Kerze ihren Docht und sprach voller Erwartung: "Ich bitte dich, zünde mich an!"
-leider unbekannt
Also..."brennt" vor Leidenschaft und bleibt gesund!
-
30.06.2016, 22:26 #10svenSZonia
AW: Zeit zum Besinnen (Geschichten mit Herz)
-
12.07.2016, 14:19 #11svenSZonia
AW: Zeit zum Besinnen (Geschichten mit Herz)
Umweltschutz gab es damals nicht …
Achtung das ist nicht lustig, es soll euch nur zum Nachdenken bringen!!! Wer über 35 Jahre alt ist, sollte das hier lesen. Neulich an der Supermarktkasse machte mir die junge Kassiererin den Vorschlag, doch bitte eigene Taschen mitzubringen, anstatt neue Plastiktüten zu kaufen.
Ich erwiderte entschuldigend „Wir hatten das mit dem ‚Umweltschutz‘ früher nicht so.“ Sie entgegnete mir „Sehen Sie, das ist heute genau das Problem: Ihre Generation hat zu wenig zum Schutze der Umwelt und künftiger Generationen getan!“ Sie hatte völlig recht damit. ‚Umweltschutz‘ gab es damals zu „unserer“ Zeit nicht.
Aber was hatten wir dann?
Nach einigem Sinnen und schwelgen in Erinnerungen an das, was „unsere“ Zeit so bot, habe ich hier die Dinge, an die ich mich erinnern kann: Damals brachten wir leere Milchflaschen, Bierflaschen, Colaflaschen und Selterflaschen als Pfandflaschen zurück. Das Geschäft brachte die Flaschen zum Hersteller. Der hat sie gereinigt und sie desinfiziert, damit sie mehrmals benutzt werden konnten. Die Flaschen wurden als richtig recycelt. Aber ‚Umweltschutz‘ gab es damals nicht.
Wir sind Treppen gelaufen, weil es nicht für jede einzelne Etage in jedem Bürogebäude und Kaufhaus einen Aufzug oder Rolltreppen gab. Wir sind zum Supermarkt gelaufen, anstatt uns in eine Maschine mit 300 PS zu setzen, um zwei Minuten Fußweg zu sparen. Aber die Verkäuferin hatte recht: ‚Umweltschutz‘ gab es zu unserer Zeit nicht.
Anstatt die Wegwerfvariante zu kaufen, haben wir damals die Windeln gewaschen. Wir haben Wäsche auf der Leine im Hof getrocknet, anstatt dafür eine energiefressende Apparatur zu benutzen, die 230 Volt frisst – Windkraft und Solarenergie haben das für uns erledigt. Kinder bekamen die Kleidung der älteren Geschwister, und nicht bei jeder Gelegenheit brandneue Klamotten. Aber sie hatte trotzdem recht: ‚Umweltschutz‘ gab es damals einfach nicht.
Früher, zu „unserer Zeit“, gab es einen Fernseher oder ein Radio im Haus. Und nicht jeweils beides in jedem Zimmer einschließlich der Toilette. Der Fernseher hatte das handliche Bild einer Serviette und nicht die Größe von Manhattan. In der Küche haben wir mit der Hand gerührt und gemischt, weil es dafür einfach keine elektrischen Geräte hatte. Zum Einpacken von zerbrechlichen Geschenken haben wir alte Zeitungen zerknüllt und in das Paket getan, und nicht diese Styro-Chips oder Blasenfolie. Zu „unserer Zeit“ haben wir fürs Rasenmähen der 20 Quadratmeter hinter dem Haus keinen 10PS Motormäher angeworfen sondern einen menschbetriebenen Handmäher benutzt. Das war dann auch gleichzeit Sport, für den wir heute in ein Fitnesscenter laufen, wo wir auf elektrisch betriebenen Laufbändern joggen. Und doch hatte die Kassiererin recht: ‚Umweltschutz‘ hatten wir zu „unserer Zeit“ nicht.
Waren wir durstig, dann tranken wir Wasser aus dem Wasserhahn. Wir haben nicht für jeden Schluck einen neuen Plastikbecher benutzt und das Wasser in Plastikflaschen aus dem Supermarkt geholt. Wir haben Füllfederhalter nachgefüllt und nicht gleich den ganzen Stift weggeworfen. Auch unsere Rasiermesserklingen haben wir getauscht, obwohl es doch viel einfacher ist, gleich den ganzen Rasierer wegzuwerfen, bloß weil die Klinge stumpf geworden ist. Aber ‚Umweltschutz‘ hatten wir nicht.
Damals nahmen Leute den Bus und Kinder fuhren mit dem Fahrrad zur Schule (oder sie gingen zu Fuss) anstatt ihre Mütter in einen 24-Stunden Taxi-Service zu verwandeln. Wir hatten in jedem Raum eine Steckdose, EINE. Und nicht gleich eine ganze Batterie davon, um elektrischen Schnickschnack im Dutzend zu betreiben. Und wir brauchten auch kein computerisiertes Spielzeug, was seine Signale 20.000km ins All sendet, nur um herauszufinden, wo der nächste Pizzaladen ist.
Aber ist es nicht traurig, dass die junge Generation herumlamentiert, wie verschwenderisch wir mit unseren Ressourcen umgegangen sind, weil wir damals keinen ‚Umweltschutz‘ hatten?
Quelle: vk/Maria Magdalena
-
16.09.2016, 19:23 #12svenSZonia
AW: Zeit zum Besinnen (Geschichten mit Herz)
Hab gerade ein altes Foto von Weihnachten 95 gefunden...auf dem Bild sitze ich mit meiner kleinen Cousine vor dem SNES und spiele irgendein Spiel, glaube Sparkster.
Dann fiel mein Blick auf den Hoodie,den ich trug...einer von Starter, Chicago Bulls, Preis 150,-DM.
Meine Mutter musste Überstunden machen um mir dieses Geschenk zu machen.
Ich werde gleich ein kleines Geschenk holen und ihr einfach mal Danke sagen.
Wann habt ihr Euch das letzte Mal einfach so bei Euren Eltern bedankt?
Whatever....ich glaube heute ist ein guter Tag dafür, sie werden sich freuen.
Los,das Telefon liegt neben Dir
-
27.09.2016, 14:00 #13svenSZonia
AW: Zeit zum Besinnen (Geschichten mit Herz)
Was ist das Leben?
Ein Mann kam zum Meister.
„Herr, ich brauche deinen Rat. Ich bin ein reicher Mann, aber alle wollen mir nur Böses. Das Leben ist ein Kampf.“
„Höre auf zu kämpfen.“ lautete die Antwort des Alten.
Der Mann konnte mit dieser Antwort nichts anfangen. Er war wütend und stapfte davon. In den folgenden Monaten kämpfte er mit jedem, der sich ihm näherte und machte sich viele Feinde. Vollkommen erschöpft kam er nach einem Jahr wieder.
„Ach Herr, ich mag nicht mehr kämpfen. Das Leben wiegt so schwer – es ist eine Last.“
„Erleichtere dich von dem Gewicht.“ lautete die Antwort.
Der Mann war wieder verärgert angesichts dieser Antwort, die er nicht verstand und ging. In dem folgenden Jahr verlor er alles Hab und Gut. Seine Frau verließ ihn und nahm die Kinder mit. Vollkommen mittellos kam er zum Meister.
„Herr, das Leben ist keine Last mehr, denn ich habe alles verloren. Das Leben ist ein Elend.“
„Höre auf zu leiden.“
Diesmal war der Mann nur traurig über die Antwort, die ihm nicht weiterhalf. Er ging nicht weit, sondern blieb am Fuße des Berges sitzen, auf dem der Meister wohnte. Er weinte und weinte – tagelang, wochenlang, monatelang.
Nachdem keine einzige Träne mehr in ihm war, hob er den Blick. Es war ein früher Morgen und die Sonne ging gerade auf. Er stand auf und ging zum Meister.
Diesmal fragte er den Alten „Herr, was ist das Leben?“
Der Meister lächelte liebevoll und sagte zu ihm: „Eine aufgehende Sonne an einem neuen Tag.“
-Tania Konnerth
-
27.09.2016, 19:25 #14svenSZonia
AW: Zeit zum Besinnen (Geschichten mit Herz)
Früher, wenn ich mich fragte ob mein Verhalten und Handeln korrekt war, dachte ich mir : was würde jetzt die 12 jährige Version von Dir davon halten...wäre er stolz auf dich oder erschrocken.
Heute brauche ich das nicht mehr...
...denn ich trage das Kind im Herzen.
Ich wette es gibt eine Person, die sich freuen würde mal wieder was von DIR zu hören falls du das hier liest hast du auf jeden Fall was besseres zu tun
c u
-
29.09.2016, 14:47 #15svenSZonia
AW: Zeit zum Besinnen (Geschichten mit Herz)
^-^ feel the vibes...
https://m.youtube.com/watch?v=j4lEunZv2sU
------'MANCHMAL'------
Manchmal, manchmal, manchmal, oh Jah, Jah, Jah
denn manchmal fühl' ich mich allein' auch wenn ich unter Menschen bin
manchmal fehlt mir die Kraft und ich seh' in all dem keinen Sinn
manchmal weiß ich nicht mehr weiter, weiß nicht mehr wohin
manchmal find' ich keinen Ausweg, steck' zu tief drin.
Manchmal nagen Milliarden von Zweifel an mir,
manchmal sitz' ich stundenlang vor 'nem Stück leerem Papier,
manchmal frag' ich mich "was mach' ich denn eigentlich hier?",
manchmal fühl' ich mich so maßlos deplatziert,
manchmal wird es mir zuviel, dass es mich schon fast erdrückt.
Manchmal frag' ich mich "bin ich oder sind die anderen verrückt?",
manchmal denk ich, ich geh' und spiel' einfach nicht mehr mit,
manchmal fehlt mir nur der Mut für den entscheidenden Schritt.
Manchmal sieht's so aus als wenn mir wirklich gar nichts gelingt,
manchmal denke ich niemand hört zu und dass reden nichts bringt.
Manchmal steh' ich vor 'm Spiegel und ich schau' mich so an,
manchmal seh' ich 'n kleines Kind und einen erwachsenen Mann.
Manchmal denke ich, die Menschen wollen, dass es ist wie es ist,
manchmal denke ich, wenn es nicht so wär, oh dann wäre es so nicht.
Manchmal denke ich, die Welt ist vollkommen verrückt,
manchmal wünscht ich mir ich könnt' ganz schnell nach hause zurück.
Manchmal scheint es als wären wir alle taub und blind,
manchmal fühl' ich mich unmündig wie ein kleines Kind.
Manchmal vergess' ich total - oh - wer ich eigentlich bin,
manchmal seh' ich allen anderen geht's genauso.
Manchmal, manchmal fühl' ich mich allein', obwohl ich weiß, ich bin's nicht und werd's nie sein,
doch manchmal, manchmal fühl' ich mich allein', obwohl ich weiß, ich bin's nicht, ich bin's nicht,
Jah wird immer da sein.
Manchmal dreh' ich mich im Kreis und komm' einfach nicht hinterher,
manchmal fällt mir schweres leicht und leichtes viel zu schwer.
Manchmal denk' ich mir jetzt reicht's, ich ertrage es nicht mehr.
Manchmal schau' ich mir die Welt an und ich wunder' mich sehr.
Manchmal sitze ich nur da und hoff' dass etwas passiert.
Manchmal frage ich mich ob es überhaupt nur einen interessiert.
Die ganze Welt ist erkrankt an Angst, Hass und Gier.
Und manchmal frage ich mich "was machen wir hier?"
Manchmal, manchmal fühl' ich mich allein', obwohl ich weiß, ich bin's nicht und werd's nie sein,
doch manchmal, manchmal fühl' ich mich allein', obwohl ich weiß, ich bin's nicht, ich bin's nicht,
Manchmal, manchmal fühl' ich mich allein', obwohl ich weiß, ich bin's nicht, ich war's nie, werd's nie sein...
-Ganjaman
......Danke!
-
16.10.2016, 05:04 #16Diva
AW: Zeit zum Besinnen (Geschichten mit Herz)
@svenSZonia
hey, geht das hier weiter? ich lese gerne mit, btw.
-
16.10.2016, 12:19 #17svenSZonia
AW: Zeit zum Besinnen (Geschichten mit Herz)
Eines Tages bat eine Lehrerin ihre Schüler, die Namen aller anderen Schüler der Klasse auf ein Blatt Papier zu schreiben und ein wenig Platz neben den Namen zu lassen. Dann sagte sie zu den Schülern, sie sollten überlegen, was das Netteste ist, das sie über jeden ihrer Klassenkameraden sagen können und das sollten sie neben die Namen schreiben. Es dauerte die ganze Stunde, bis jeder fertig war und bevor sie den Klassenraum verließen, gaben sie Ihre Blätter der Lehrerin. Am Wochenende schrieb die Lehrerin jeden Schülernamen auf ein Blatt Papier und daneben die Liste der netten Bemerkungen, die ihre Mitschüler über den Einzelnen aufgeschrieben hatten. Am Montag gab sie jedem Schüler seine oder ihre Liste. Schon nach kurzer Zeit lächelten alle. „Wirklich?“, hörte man flüstern. „Ich wusste gar nicht, dass ich irgendjemandem was bedeute!“ und „Ich wusste nicht, dass mich andere so mögen“, waren die Kommentare.
Niemand erwähnte danach die Listen wieder. Die Lehrerin wusste nicht, ob die Schüler sie untereinander oder mit ihren Eltern diskutiert hatten, aber das machte nichts aus. Die Übung hatte ihren Zweck erfüllt. Die Schüler waren glücklich mit sich und mit den anderen.
Einige Jahre später war einer der Schüler gestorben und die Lehrerin ging zum Begräbnis dieses Schülers. Die Kirche war überfüllt mit vielen Freunden. Einer nach dem anderen, der den jungen Mann geliebt oder gekannt hatte, ging am Sarg vorbei und erwies ihm die letzte Ehre. Die Lehrerin ging als letzte und betete vor dem Sarg. Als sie dort stand, sagte einer der Anwesenden, die den Sarg trugen, zu ihr: „Waren Sie Marks Mathelehrerin?“ Sie nickte: „Ja“. Dann sagte er: „Mark hat sehr oft von Ihnen gesprochen.“ Nach dem Begräbnis waren die meisten von Marks früheren Schulfreunden versammelt. Marks Eltern waren auch da und sie warteten offenbar sehnsüchtig darauf, mit der Lehrerin zu sprechen. „Wir wollen Ihnen etwas zeigen“, sagte der Vater und zog eine Geldbörse aus seiner Tasche. „Das wurde gefunden, als Mark verunglückt ist. Wir dachten, Sie würden es erkennen.“ Aus der Geldbörse zog er ein stark abgenutztes Blatt, das offensichtlich zusammengeklebt, viele Male gefaltet und auseinandergefaltet worden war. Die Lehrerin wusste ohne hinzusehen, dass dies eines der Blätter war, auf denen die netten Dinge standen, die seine Klassenkameraden über Mark geschrieben hatten. „Wir möchten Ihnen so sehr dafür danken, dass Sie das gemacht haben“, sagte Marks Mutter. „Wie Sie sehen können, hat Mark das sehr geschätzt.“
Alle früheren Schüler versammelten sich um die Lehrerin. Charlie lächelte ein bisschen und sagte: „Ich habe meine Liste auch noch. Sie ist in der obersten Schublade in meinem Schreibtisch“. Die Frau von Heinz sagte: „Heinz bat mich, die Liste in unser Hochzeitsalbum zu kleben.“ „Ich habe meine auch noch“, sagte Monika. „Sie ist in meinem Tagebuch.“ Dann griff Irene, eine andere Mitschülerin, in ihren Taschenkalender und zeigte ihre abgegriffene und ausgefranste Liste den anderen. „Ich trage sie immer bei mir“, sagte Irene und meinte dann: „Ich glaube, wir haben alle die Listen aufbewahrt.“
Die Lehrerin war sogerührt, dass sie sich setzen musste und weinte. Sie weinte um Mark und für alle seine Freunde, die ihn nie mehr sehen würden. Im Zusammenleben mit unseren Mitmenschen vergessen wir oft, dass jedes Leben eines Tages endet und dass wir nicht wissen, wann dieser Tag sein wird. Deshalb sollte man den Menschen, die man liebt und um die man sich sorgt, sagen, dass sie etwas und Wichtiges sind.* Sag es ihnen, bevor es zu spät ist.
Gefunden auf gutenachrichtenreporter
-
16.10.2016, 16:31 #18svenSZonia
AW: Zeit zum Besinnen (Geschichten mit Herz)
Lasst den Traum wahr werden, jeder in seiner Umgebung...seid die Veränderung, die ihr Euch wünscht. WIR haben es in der Hand.
https://m.youtube.com/watch?v=ilK96JJnH00
und gibt Euch ruhig mal paar Lieder dieses Albums...Kalt wie Eis,Manchmal,Nur einmal,Unendliche Schönheit alles auf yt.
-
07.12.2016, 10:31 #19svenSZonia
AW: Zeit zum Besinnen (Geschichten mit Herz)
(1.Ergebnis anklicken und viel Spaß beim anhören)
...lass sie los.
<3
-
07.12.2016, 20:29 #20Riri
AW: Zeit zum Besinnen (Geschichten mit Herz)
Ich wurde auf diese kleine Geschichte durch Richard Williams, einem Philosoph, Motivationsredner und u. a. Umweltaktivist, aufmerksam. Mir gefällt sie wirklich sehr
Der chinesische Bauer
In einem Dorf in China, nicht ganz klein, aber auch nicht groß, lebte ein Bauer - nicht arm, aber auch nicht reich, nicht sehr alt, aber auch nicht mehr jung, der hatte ein Pferd. Und weil er der einzige Bauer im Dorf war, der ein Pferd hatte, sagten die Leute im Dorf: "Oh, so ein schönes Pferd, hat der ein Glück!" Und der Bauer antwortete: "Hm... Vielleicht."
Eines Tages, eines ganz normalen Tages, keiner weiß weshalb, brach das Pferd des Bauern aus seiner Koppel aus und lief weg. Der Bauer sah es noch davongaloppieren, aber er konnte es nicht mehr einfangen. Am Abend standen die Leute des Dorfes am Zaun der leeren Koppel, manche grinsten ein bisschen schadenfreudig, und sagten: "Oh der arme Bauer, jetzt ist sein einziges Pferd weggelaufen. Jetzt hat er kein Pferd mehr, der Arme!" Der Bauer hörte das wohl und murmelte nur: "Hm... Vielleicht."
Ein paar Tage später, sah man morgens auf der Koppel des Bauern das schöne Pferd, wie es mit einer wilden Stute im Spiel hin und herjagte: Sie war ihm aus den Bergen gefolgt. Groß war der Neid der Nachbarn, die sagten: "Oh, was hat der doch für ein Glück, der Bauer!" Aber der Bauer sagte nur: "Hm... Vielleicht."
Eines schönen Tages im Sommer dann stieg der einzige Sohn des Bauers auf das Pferd, um es zu reiten. Schnell war er nicht mehr alleine, das halbe Dorf schaute zu, wie er stolz auf dem schönen Pferd ritt. "Aah, wie hat der es gut!" Aber plötzlich schreckte das Pferd, bäumte sich auf und der Sohn, der einzige Sohn des Bauern fiel hinunter und brach sich das Bein, in viele kleine Stücke, bis zur Hüfte. Und die Nachbarn schrien auf und sagten: "Oh, der arme Bauer: Sein einziger Sohn! Ob er jemals wieder wird richtig gehen können? So ein Pech!" Aber der Bauer sagte nur: "Hm... Vielleicht."
Einige Zeit später schreckte das ganze Dorf aus dem Schlaf, als gegen Morgen ein wildes Getrappel durch die Straßen lief. Die Soldaten des Herrschers kamen in das Dorf geritten und holten alle Jungen und Männer aus dem Bett, um sie mitzunehmen in den Krieg. Der Sohn des Bauern konnte nicht mitgehen. Und so mancher saß daheim und sagte: "Was hat der für ein Glück!" Aber der Bauer murmelte nur: "Hm... Vielleicht."
Ich glaub, ich hab meinen Soulmate gefunden :o Und in einem späteren Match hab ich endlich mein erstes Unentschieden erspielen können!...
Pokémon Trading Card: Pocket