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Thema: Philosophy Café
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11.09.2018, 19:39 #481Banx
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11.09.2018, 20:05 #482Freddie Vorhees
Philosophy Café
Kiss your sister
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11.09.2018, 21:20 #483Jonny Knox
Philosophy Café
Neue Frage: Ist es Mobbing, wenn Beiträge einfach so gelöscht werden?
@Banx
Aha, wieder was gelernt. Wenn die Todeswünsche schon nicht mal mehr ausgeschrieben werden, kann man die doch ohnehin nicht ernst nehmen, oder?
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11.09.2018, 21:22 #484Nevixx
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11.09.2018, 21:29 #485gamefreake89
Philosophy Café
Nur um das klar zu stellen. Weder blöd Reden noch unangebrachtes Verhalten war schuld an seinen fast vollen Punkte konto sondern mehere Verstöße gegen die Forenregeln.
Fürs Mobben gibt es keine Rechtfertigung, selbst wenn der Gemobbte zuerst selbst versucht hat jemand zu Mobben(Was häufig der fall bei Mobbing im Beruf ist).
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11.09.2018, 21:33 #486Nevixx
Philosophy Café
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11.09.2018, 21:44 #487gamefreake89
Philosophy Café
Dann ein kleines Missverständnis meinerseits ,sry
Ja
So ein verhalten gehen wir Mods natürlich, wenn wir es mitbekommen, nach. Leider kann sowas gerade abseits von Forumla(wo die meisten User ja mit anderen Kontakt pflegen) schwer nachvollziehen und verhindern.Doofes Beispiel wenn 5-6 User in einer Skype gruppe über User x Lästern, kann man das schwer Verhindern selbst wenn man es irgendwie mitbekommt.
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11.09.2018, 22:14 #488Freddie Vorhees
Philosophy Café
Wenn bieber sagt, er fand es im rahmen, dann glaub ich ihm das. Denn mir hat er schon oefters auf die finger gehaut, wenn ich zu ''lustig'' wurde.
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11.09.2018, 22:55 #489Jonny Knox
Philosophy Café
Wobei "lustig" bei Österreichern doch harmlos und unverdächtig ist. Hellhörig muss man erst werden, wenn ihr "nett" seid.
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13.09.2018, 13:20 #490Yieva
Philosophy Café
Wie sieht es bei euch aus? Wie geht ihr mit negativen zwischenmenschlichen Erfahrungen und toxischen Menschen um? Es gibt ja Menschen, die eine Art Schutzpanzer um sich herum aufgebaut haben, andere lassen sich sehr stark von den negativen Verhaltensweisen anderer herunterziehen und verfallen dadurch in ähnliche Muster. Fällt es euch schwer, euch selbst treu zu bleiben, wenn man nur noch scheiße zu euch ist?
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13.09.2018, 13:40 #491Ezio
Philosophy Café
Confirmed.
Ich bin inzwischen ziemlich gut daran Kontakte abzubrechen die mir nicht gut tun. Menschen, die mich respektvoll behandeln können von mir auch das gleiche erwarten. Unabhängig davon ob ich sie mag oder nicht. Aber gerade im Privatleben sortiere ich rigoros aus. Und das Zitat finde ich ziemlich passend. Zumindest dahingehend, dass man mir nichts mehr anhaben kann und ich Menschen nicht mehr nachweine. Im Prinzip entscheidet mein Kopf ob ich gegenüber jemandem empathisch sein möchte bzw. die Person es wert ist. Menschen dir mir schlechtes wollen, mich provozieren oder was auch immer sind mir schlicht egal. Da berühren mich auch eventuelle härtere Schicksalsschläge nicht. Es war mir zum Beispiel total egal das meine Großmutter väterlicherseits gestorben ist. Sie war eine alte Kneifzange und hat hinter meinem Rücken über mich hergezogen oder mich kleingeredet. Tschüss, Omi...war nett.
In gewisser Weise bin ich kalt geworden. Ich würde sogar sagen, dass ich Menschen allgemein nicht besonders gerne mag. Ich würde jetzt aber nicht sagen, dass ich mich wie "die anderen" verhalte. Meine Kollegen beschreiben mich allgemein als freundlich und aufgeschlossen.
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13.09.2018, 13:49 #492Knollo
Philosophy Café
Ich bin schon immer ein durchweg offener Mensch gewesen, kann quasi über alles reden und mache das irgendwo auch. Kommt natürlich nicht jeder mit klar.
Aber ich bin auch ein Mensch, der hohen Ansprüche an eine Freundschaft oder zwischenmenschliche Beziehung hat. Vor allem, da ich auch viele wirklich schwierige Phasen im Leben hatte, nach denen ich komplett alleine dagestanden habe. Und auch heute habe ich immer wieder das Gefühl, alleine zu sein. So ist das Leben eben...
Die ursprüngliche Anfrage kann ich so nicht beantworten, denn dafür bin ich zu wechselhaft. Einen Panzer baue ich nicht um mich herum auf, es gab aber eine Phase, in der war ich der Katatonie nahe und habe kaum noch am Leben teilgenommen.
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13.09.2018, 13:53 #493Yieva
Philosophy Café
Ganz genau so ist das bei mir auch. Ich habe keine Probleme damit, Leute abzuservieren. Das war nicht immer so. Aber irgendwann habe ich ein Gespür dafür entwickelt, wann jemand meine Gutmütigkeit ausnutzt und versucht, mir ein schlechtes Gewissen einzureden. Auf solche Manipulanten kann man einfach nur pfeifen, pure Zeitverschwendung. Ich laufe auch niemandem hinterher, der sich von mir abwendet.
Ich hingegen würde nicht sagen, dass ich kalt geworden bin. Genau das wollen dir jene einreden, wenn du nicht nach ihrer Pfeife tanzt. Das hat nichts mit Kälte zu tun, sondern eher mit Selbstliebe und Selbstschutz. Jemand, der von dir erwartet, dass du nur nach seinem Willen handelst, kann auf die Dauer nur toxisch sein.
Allerdings mache ich mir schon manchmal Gedanken, dass mich schlechte Menschen durch ihr Verhalten zu ihresgleichen machen könnten, weil sie mich eben dazu zwingen, mich zu wehren. Dadurch tue ich Dinge, die ich normalerweise nicht tue und die mir zuwider sind, aber ohne die man mich richtig unterbuttern könnte. Einerseits möchte ich nicht so sein wie diese Menschen, andererseits darf man sich auch nichts gefallen lassen.
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13.09.2018, 14:29 #494rote flamme
Philosophy Café
Generall: Alte Kontackte pfelgen und neue Leute kennenlernen.
Wenn man allein mit sich glücklich ist und tiefen freundschaften will, wunderbar dann kann man natürlich die "Eispanzer"-Schiene fahren. ich kann aber für mich sagen, dass ich das nicht will. Wenn man nur sich auf sein freundeskreis beschränkt und neunen Menschen keine Chance gibt, macht man sich von seinen Freunden abhängig. Was nach meiner Erfahrung nicht sonderlich gesund ist für eine Freundschaft.
Wenn man neue freunde finden will, gilt das Risk/Reward-Prinzip. Das Leben gibt Chancen neue Menschen kennezulernen, die nutzt man oder lässt es bleiben. Wenn man einen Menschen sehr nahe an sich ranlässt, kann dieser einen eben auch weh tun, dafür kann dieser einen auch sehr gut tuhen. ich habe Freundschaften aus Kindheisttagen und einige Freundschaften die mehre Jahre alt sind, lerne sowie häufig neue Menschen kennen und viele der neuen Sozialkontackte halten auch nicht lange. Aber insgesamt wird es laaaangsam besser. Alte Freundschaften werden vertieft, ich finde eher neue Menschen die zu mir passen. Von daher würde ich sagen läuft ganz gut und auf die Eispanzerschiene kann ich getrost verzichten.
P.S: Toxische Menschen und Energiesauger finde ich recht selten oder meide ich. Kann auch sein, dass ich eher auf Menschen zugehe die positiver sind als ich und ich daher der "toxische" Part bin
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13.09.2018, 14:33 #495Ezio
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13.09.2018, 16:43 #496Valen
Philosophy Café
Bei mir würde ich sagen beides. Wer mich schlecht behandelt, den brauch ich ja auch nicht gut zu behandeln. Wieso sollte ich Menschen die mich in schweren Zeiten im Stich gelassen haben zur Seite stehen, wenn diese dann schwere Zeiten durchstehen müssen. Ich muss ehrlich sagen das ich dann lache wenn sie in Schwierigkeiten sind. Wenn diese dann am ertrinken sind und ich den rettenden Strohhalm habe, tja dann Pech gehabt würde ich sagen, solche Leute brauchen dann in ihrer Not auch nicht wieder angekrochen kommen, denn ihr Leid und ihre Not lässt mich dann kalt.
Andererseits würde ich denen die mich nicht im Stich gelassen haben und geholfen haben auch weiterhin zur Seite stehen. Es ist denke ich normal, dass man seinen Freunden, jedenfalls diejenigen die einen nicht haben hängen lassen, und Familie zur Seite steht.
Fremden jedoch stehe ich von Anfang an misstrauisch gegenüber, ganz gleich wie freundlich und nett sie wirken. Das mag wohl an früher gemachten Erfahrungen liegen.
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13.09.2018, 17:08 #497Banx
Philosophy Café
Hm...Geht es denn überhaupt um spezifische Kontakte?
Ich hab die Ausgangslage (also bevor das Thema hier zum Thema wurde ) so verstanden dass es darum geht, wenn ein Mensch eine schlechte Zeit alleine bestehen musste und sie nun hinter sich hat und nun fremde Menschen, die nicht mit der vorherigen Situation in Verbindung gebracht werden können in eine ähnliche Situation stecken:
Wäre man dann empathischer, weil damals hätte ich gern jemanden an meiner Seite gehabt oder wird man eher kälter und denkt sich "Ne, ich musste es auch alleine bewältigen" - denn wenn dieser Jemand der/die jetzt in der schlechten Lage ist, mir unrecht tat ist es ja verständlich dass ich keine Empathie zeige, gleichzeitig muss man sich dann fragen ob die Menschen die einen damals im Stich gelassen haben, dafür nicht auch Gründe hatten? Vlt. welche die man selber einfach nicht gesehen hat?
Aber ich schweife ab, ich finde diese Frage:
Werde ich durch schlechte Zeiten empathischer gegenüber Menschen die eine ähnliche Situation durchleben, die ich mitlerweile überstanden habe? Kann man nicht beantworten wenn es um Menschen geht die mir unrecht taten, da kommen ja noch Emotionen wie Schadenfreude, Rachegelüste und mehr dazu.
Ansonsten wäre für mich interessanter ob ihr (diejenigen sie meinen sie wären durch solche Zeiten kälter/strikter gegenüber toxischen Menschen geworden) eure neuen Verhaltensarten auch bei Menschen anwendet die sich euch gegenüber nur korrekt verhalten haben?
Oder nur gegenüber denjenigen die sich euch gegenüber schlecht verhalten?
Ansonsten habe ich Menschen die mich ausnutzen wollen schon sehr früh ausgemistet, ich kann mich erinnern als ich ~13 Jahre alt war hatte ich immer 2-5€ an 1€ Münzen bei mir, der Getränkeautomat in der Schule damals hat Cola, Eistee und co für 0.80-1€ gehabt, ich hatte 1 "Kumpel" der sich immer mal wieder 1€ zum Trinken geborgt hat, ich hab die oft einfach "gelassen" wenn er am nächsten Tag "vergessen" hat sie mir zurückgegeben.
Zum einen ist ja nur 1€ und zum anderen: Wenn ich Trinken will und nicht mit hab, würde ich mich freuen wenn man mir 1€ gibt und wenn ichs am nächsten Tag vergesse wäre ich froh wenn es kein Drama wär.
Nun mit der Zeit war das immer öfter, 1-2 Schuljahre lang und je länger es dauerte desto dreister wurde er, ich hatte leider nicht sofort gecheckt dass ich ausgenutzt werde, erst als er mich JEDEN Tag um 1€ gebeten hat, sein bester Freund mit dem ich nur sporadisch zutun hatte auch damit anfing und (jetzt kommt die Frechheit) als ich einmal nur 1€ dabei hatte und den für mich selbst behalten hab, meinte er ich sei geizig nachdem ich nach mehreren Überredungsversuchen noch Nein sagte.
Bis zu dem Tag haben wir uns auch außerhalb der Schule getroffen, er hat danach noch den Kontakt gesucht und ich habe ihn direkt abgewiesen, toxische Menschen braucht man nicht, da bin ich bei euch. Heute würde ich sowas hoffentlich schneller erkennen und dementsprechend handeln.
Dennoch würde ich sagen, wird ein Mensch der zb. lange Depressiv war eher empathischer gegenüber Menschen die er nicht kennt aber erkennt dass sie durch dasselbe gehen, was er/sie durchmachte.
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13.09.2018, 19:31 #498Nevixx
Philosophy Café
@Junko Enoshima um die Diskussion zum Thema Mobbing weiterzuführen, welche du über ne negative Bewertung fortgeführt hast.
Deine Antwort auf meine neutrale Meinung war:
"Stimme ich nicht zu, Ole hat ja NUR noch absichtlich provozierende Beiträge geschrieben und sonst gar nichts mehr."
Geschrieben hatte ich:
Sollte deine Bewertung nicht aufgrund alten Streitigkeiten sein, sondern weil du es ernst meinst, hier meine Antwort.
Der Inhalt meiner Aussage ist gewesen, dass Auge um Auge / Zahn um Zahn für mich nicht die Lösung ist. Mobbing kann nicht damit gerechtfertigt werden, dass der Gegenüber ein falsches Verhalten an den Tag gelegt hat oder beleidigend war. Würde man diesem Prinzip folgen, dann würde hier Chaos herrschen, denn mal ehrlich: es gibt genug Beiträge oder Aktionen, auf die man gerne richtig krass antworten wollen würde. Dafür sind aber die Regeln da. Daher wurde im Fall Ole ja auch von den Moderatoren ein Machtwort gesprochen. Wenn danach die Gegenpartei in z. B. öffentlichen Threads sich noch über Ole lustig macht, dann ist das für mich Mobbing und gehört genau so gestraft. Dadurch ist man einfach keinen Deut besser. Und hierbei meine ich nicht, wenn man Ole Kritik zu seiner Art gab, sondern wenn man sich über ihn im Nachhinein lustig gemacht hat.
Und das war auch auf die Allgemeinheit bezogen: nur weil man z. B. selbst gemobbt worden ist, sollte man nicht den nächsten Schwächeren mobben. Nur weil eine Person wen mobbt, sollte man sich nicht das Recht nehmen, diese Person auch zu mobben. Man sollte dazwischenschreiten, es jemanden melden, was auch immer, aber selbst auf dieses Niveau zu steigen ist schwach und der falsche Weg. Man dann nicht besser.
Übrigens gibt es von Burger King ein "Anti Bullying Commercial"-Video. Und ich finde es toll, wie viele Leute etwas dagegen getan haben.
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13.09.2018, 19:41 #499Yieva
Philosophy Café
Habe von sehr vielen Menschen, die gemobbt wurden gehört, dass Reden und sich Hilfe suchen rein gar nichts bringt. Das einzige, was je geholfen hat, war den Mobbern so richtig eins auf die Fresse zu hauen. Erst dann war Ruhe. Vielleicht lernen manche Menschen es nicht anders?
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13.09.2018, 19:56 #500Nevixx
Philosophy Café
Bei diesem sensiblen Thema heutzutage und den vielen Leuten, die selbst so etwas durchmachen mussten, kann man sich definitiv Schutz suchen. Viel mehr habe ich persönlich oft erlebt, dass die Gemobbten schweigen und nichts tun. Und das hilft eben nicht weiter. Auf die Fresse hauen wird wohl nur noch mehr Wut und Hass entfachen. Kann mir nicht vorstellen, dass das die richtige Lösung für Mobbing sein soll.
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