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Thema: Philosophy Café
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15.08.2017, 09:53 #321Knollo
Philosophy Café
Das ein Großteil der Bevölkerung und Wähler - unserer Auffassung nach - ziemlich unintelligent und manipulierbar ist, dürfte nicht schwer aufzufallen sein. Dennoch haben wir nicht das Recht oder Möglichkeit uns als das Maß der Dinge zu sehen und eben jene außen vor zu lassen. Das ist zwar beängstigend und momentan schlimmer als je zuvor in meiner Lebzeit - aber wir werden mit diesen Dingen wohl oder übel leben müssen. Die Resultate werden wir dann die nächsten Jahre spüren, wenn der unkontrollierte Mob die falschen Parteien gewählt hat. Aber dennoch: Es gibt und wird auch in naher Zukunft keine ordentliche technische Auswertung und Messung solcher Dinge geben, um damit eine bessere Entscheidung zu bekommen.
Ganz davon ab: Wer würde dem zustimmen? Der wütende Mob nicht, es sei denn man zeigt ihnen ein paar Propaganda Filmchen und liefert ihnen einen Schuldigen, für was auch immer.
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15.08.2017, 11:10 #322ccommander81
Philosophy Café
Das ist insgesamt nicht richtig. Es gibt schon seit einiger Zeit Bestrebungen dahingehend und es wurden auch schon politische Entscheidungen auf Basis wissenschaftlicher Erkenntnisse und deren Anwendung in Simulationen getroffen. Allerdings bin ich mir hier nicht ganz sicher, ob in den folgenden Beispielen nicht aus eigentlich anderen Beweggründen gehandelt wird/wurde.
Das allerbeste Beispiel ist sicherlich die aktuelle Umwelt- und Klima-Politik im Zusammenhang mit dem Treibhauseffekt. Der Treibhauserffekt lässt sich bislang nicht gesichert bilanziell sauber berechnen, dennoch wurden in riesigem Ausmaß wissenschaftliche Anstrengungen veranlasst und gefördert, in deren Ergebnis Simulationen stehen, die vorhersagen, dass ein weiterer Auststoß von Treibhausgasen durch den Menschen in dem Maße wie bisher zu einer Erhöhung der globalen Temperatur führt. Wiederum aufbauend auf dieses erwartete Ergebnis wurden Simulation zur Entwicklung der Weltwirtschaft unter entsprechendem Anstieg der globalöen Temperatur durchgeführt, welche zu dem Ergebnis kamen, dass es viel teurer wird, wenn man so weitermacht wie bisher als Maßnahmen zu ergreifen, um den Treibhausaustoß zu reduzieren und folglich der Simulation die Temperaturerhöhung einzudämmen.
Auf Grundlage dessen wurde eine umfangreiche Menge von Gesetzen verabschiedet, die das Ziel haben, den Treibhausausstoß zu reduzieren.
Ganz ungeachtet dessen, ob ich persönlich nicht auch andere politische Motive in einer Reduktion des Treibhausgasaustoßes sehe, zeigt das Beispiel, dass ein wissenschaftlich wahrscheinlich prognostiziertes Ergebnis, die Mehrheit der Bevölkerung dazu gebracht hat die Entscheidungsfindung (Gesetzgebung) zu billigen, ja sogar gut zu heißen.
Ein anders Beispiel war das Thema Ozonloch und der Zusammenhang mit FCKWs. Allerdings war dieser Zusammenhang wissenschaftlich viel einfacher und klarer zu schließen.
Ich gebe Dir aber Recht, schwieriger ist das Thema im Zusammenhang mit gesellschaftspolitischen Entscheidungen. Der Hauptgrund ist aber meines Erachtens hierfür, dass es den dafür zugrundeliegenden "Wissenschaftszweigen" an Wissenschaftlichkeit mangelt.
Sheldon Cooper: "Soziologie ist keien richtieg Wissenschaft." (leicht abgewandelt, im Originaltext war es Geologie, aber über die Geisteswissenschaften zieht er auch gern her)
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15.08.2017, 13:09 #323Jonny Knox
Philosophy Café
Nun, wenn wir schon den Wahl vom PC Steuern und entscheiden lassen, dann muss doch der nächste Schritt sein, auch das Handeln der Menschen durch Computer zu steuern. Denn der größte Fehler im System sind doch die Menschen. Also jedem einen Chip ins Gehirn und dann wird die ganze Menschheit (zum Wohle aller) ferngesteuert.
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15.08.2017, 13:47 #324Knollo
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15.08.2017, 14:32 #325ccommander81
Philosophy Café
Es muss ja nicht komplett von einem Computer gesteuert werden. Mir geht es vor allem darum, dass politische Entscheidungsfindungen weniger aus dem Bauch heraus bzw. aus Wahlkampfgründen getroffen werden statt auf fundierten wissenschaftlichen Erkenntnissen.
Man braucht sich doch nur mal so ein paar Polit-Talksendungen anschauen, was dort zum größten Teil für eine gequirlte Schice gelabert wird. Das hört sich alles aus dem Bauch raus an. Nur selten werden haltbare Fakten oder Prognosen ins Feld geführt. Nehmen wir nur mal exemplarisch das Thema Autobahnmaut für, wie vor kurzem nun auf Drängen der CSU beschlossen. Die CSU'ler sind dafür, weil es sich bei der Stammtisch-Wählerschaft als gerecht verkaufen lässt und weil man mal gesagt hat, wir bestehen darauf, dass in einer Koalition mit uns diese eines Tages umgesetzt wird.
Praktisch wäre es aber doch gewesen, wenn man das Thema von mehreren unabhängigen Experten aus wirtschafts und verkehrswissenschaft hätte analysieren lassen. Diese hätten dann entsprechende Berichte vorgelegt, aus welchen die wahrscheinlichsten Konsequenzen für die nächsten 10 Jahre hervorgehen.
Die Ergebnisse hätten dann in Kurzform formuliert bspw. so aussehen können:
- Die Maut führt zu einem Bürokratischen Mehraufwand von so und soviel % im Vergleich zu dies und jenem
- Die Maut verlangsamt das Wirtschaftswachstum der Nachbarstaaten um so und soviel %
- Dadurch verlangsamt sich in den nächsten 10 Jahren das Wirtschaftswachstum von Deutschland um so und soviel %
- Der Effekt der Verlangsamung wird sich in den nächsten 30 Jahren mit Wahrscheinlichkeit X weiterhin negativ auswirken
oder:
- Die Maut führt zu bürokratischem Mehraufwand von X %, welcher verglichen mit den Mehreinnahmen jedoch nur X % dieser Einnahmen ausmacht
- Die Maut verlangsamt das Wirtschaftswachstum der Nachbarstaaten um so und soviel %
- Die Reinvestitionen in die Infrastruktur werden das Wirtschaftswachstum in Deutschland um X % steigern
- Dies wird in der Folge das Wirtschaftswachstum der Nachbarstaaten um X % anheben, wodurch die Verlangsamung in X Jahren kompensiert würde
- In den nächsten 30 Jahren werden wir von der Entscheidung mit Wahrscheinlichkeit X positiv profitieren
oder:
- Die Auswirkungen auf die Entwicklung der Wirtschaft sind im Vergleich zu den Bürokratischen Mehraufwendungen so gering, dass es keinen Sinn macht eine Maut einzuführen
Die Politiker, die sich schließlich für die Umsetzung eines Gesetzes in die eien oder andere Richtung einsetzen, sollten dan gezwungen werden die Ergebnisse der Studien in Kurzform stets in diesme Zusammenhang zu zitieren, also etwa so:
Obwohl die Studien mehrheitlich aus diesen und diesen Gründen das Gesetz auf keinen Fall empfehlen, sind wir weiterhin dafür.
oder
Den Studien folgend haben wir erkennen müssen, dass ein deratiges Gesetz nicht sinnvoll ist, weshalb wir dagegen bzw. doch nicht mehr dafür sind.
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16.08.2017, 19:44 #326rote flamme
Philosophy Café
"Zum Wohle Aller" ist ein schwammiger Begriff den man sehr weit auslegen kann. Wenn man genauer darüber nachdenkt, könnte man Handlungen rechtfertigen die unvergleichbar unmoralisch sind. Gibt ja mehr als genug Menschen, die denken die Welt wäre besser ohne die Menschheit.
Das ist aber nicht das Kernproblem an der ganzen Computergeschichte.
Die Gesellschaft würde ein hohes Maß an Vernantwortung (und damit Macht und Freiheit) aufgeben. Die meisten Formen von Dummheit, kkann man in unserer Gesellschaft auf Angst und Gemütlichkeit reduzieren. Wenn man münding sein will und Verantwortung überhnemen will, ist das ungemütlich und schwer. Da ist es leichter und gemütlicher wenn man die Verantwortung abgibt und Andere für einen die Entscheidungen treffen. Viele unsere Probleme sind aber genau aus diesem Verhalten stellenweise entstanden. Wenn wir nun Wahlen durch Computer entscheiden lassen würden, verwette ich mein ***** darauf, dass sich unsere Situation nicht verbessern würde, sondern radikal verschlimmern würde.
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05.09.2017, 10:48 #327Pánthéos
Philosophy Café
Ich habe das Thema mal hierher verlegt, sonst spamen wir da den Einkaufsthread zu.
Ihn stört das Chaos der Menschen, das irrationale Handeln und ebenso die irrationale Entwicklung der Menschen, was ja sein Zitat, welches du in der Signatur hast, recht deutlich zeigt. Er ist selbst "aufgestiegen" und sehnt sich nach einer gewissen Grundordnung, die er eben in Form seiner Uhr schafft, sehnt sich nach etwas fehlerlosem, nach einer Form von Perfektion offensichtlich. Allerdings scheint er nicht im Stande daraus Rückschlüsse zu ziehen. Er zieht sich zurück und fühlt sich trotz seiner geschenkten Erhabenheit nicht im Stande oder nicht in der Verpflichtung etwas an den Fehlern der Menschheit zu arbeiten. Es ist legitim das er kein Interesse daran hegt sich mit den Menschen und ihren Fehlern außeinander zu setzen und sich auf eine selbstgeschaffene perfekte Uhr zu konzentrieren, aber für mich persönlich fehlt da der Wille etwas zu erreichen. Es wäre für mich persönlich da auch völlig egal in welche Richtung er sich da Entscheiden würde, ob es der Weg von Vision ist, oder einer der eher Ultron gleicht oder gar ein komplett anderer, aber irgendeine Form von Handeln wenn für ihn die Menschen denn irgendeine Bedeutung haben.
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05.09.2017, 10:55 #328Knollo
Philosophy Café
Hach, ich mag die Darstellung seiner Figur...
Ich empfehle dir den Comic, da wird auf das Thema der Uhr und vor allem auch auf seine Fähigkeiten eingegangen.
Und diese machen auch...
... irrelevant. Denn er ist im Stande dazu, jede Form eines Paralleluniverums zu sehen und erleben. Jede Entscheidung bringt ein neues Paralleluniverum. Zeit spielt für ihn keine Rolle.
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05.09.2017, 11:01 #329Pánthéos
Philosophy Café
Ich will dir den Charakter auch nicht schlecht machen, wirklich nicht. Finde das nur ein interessantes Thema.
Und gerade durch seine Möglichkeit jede Form eines Paralleluniversums zu sehen und jede Entscheidung somit direkt zu evaluieren, müsste es ihm doch eine Leichtigkeit sein die Problematik des Menschen zu lösen, oder nicht?
Was die Comics angeht... weißt du wie sehr ich mir eine Möglichkeit wünsche viele Comics lesen zu können? Ich habe eine Handvoll zu Spawn und Deadpool zu hause, aber ich hätte gerne eine Art Netflix für Comics. Ich will jede Menge lesen, aber sie mir einzeln zu kaufen ist mir einfach zu teuer, bzw. ist das als Hobby neben dem Zocken, Hund und Sport dann zu teuer, als das ich das vor meiner Freundin rechtfertigen kann
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05.09.2017, 11:01 #330Diva
Philosophy Café
Kann man ihn omnipräsent nennen? Oder ist er mehr Zuschauer?
Hab die Comics leider nie gelesen bzw. nur überflogen als ich jünger war, deswegen frage ich.
Hoffe, dass das kein schlimmer Spoiler war
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05.09.2017, 11:34 #331Knollo
Philosophy Café
Quatsch, so habe ich das auch nicht empfunden. Finde es ebenfalls spannend darüber zu sprechen.
Ich mag ihn in erster Linie wegen der emotionalen und melancholischen Darstellung und weil ich mich da an vielen Stellen selbst wieder finde.
Das wäre Philosophisch aber was ist richtig und was falsch? Welches der Parallel-Universen sollte er dann anpacken? Und wenn er eingreift, somit würde er ein neues Parallel-Universum schaffen. Das alte würde dennoch existent bleiben. Also ist sein Eingriff gar nicht möglich und dennoch geschehen.
Da bin ich ganz bei dir. Mir sind die auch zu teuer und man kann hier nirgends in ein Geschäft gehen und mal eben eines kaufen.
Im Film geht es um "das eine" Universum. Im Buch wird klar, dass er in jedes X-Beliebiger Paralleluniverum kann.
Aber das werde ich noch einmal genauer nachlesen.
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05.09.2017, 11:51 #332Pánthéos
Philosophy Café
Da bin ich ganz bei dir und ich fand das auch sehr interessan tund konnte es nachvllziehen. Ich habe nur dieses innerliche Bedürfnis einem Stillstand entgegen zu wirken. Er scheint ja sich dann ja mehr mit dem Stillstand abgefunden zu haben. Siehe unten.
Die Frage ist nicht was ist richtig und was falsch, denn das sind aufgeblähte Phrasen die nicht greifbar sind. Denn was bedeutet denn falsch wirklich? Der Natur widersprechend?
Und anpacken sollte er sein Main-Universum, das aus dem er stammt und das in dem er die Probleme sieht. Meinetwegen auch jedem in dem er die Probleme sieht. Und womit sieht er sich im Stande neue Parallel-Universen zu schaffen damit? Was wenn sein eingreifen genau der Plan für den Verlauf seines Main-Universums ist? Das sein Eingreifen der Plan ist?
Wenn sein Eingreifen nicht möglich ist, warum ist es dann unseres? Und wenn unseres ebenfalls nicht möglich ist, warum es dann nicht trotzdem versuchen, denn schiefgehen kann ja dann nichts.
Ich habe da schon eher die Möglichkeit, hier sind ein paar Comicläden in der Umgebung. Das Problem ist nur das eine Comicreihe eben auch soviele Comics umfasst, eine Storyline aus einer endlosen Reihe an Comics besteht an die man teilweise ja nichtmal mehr ran kommt, selbst wenn man bereit wäre entsprechende Preise zu zahlen, was ich nicht bin. Wenn ich allein bei Marvel nach Deadpool in den Comics schaue, dann werden mir 575 Ergebnisse angezeigt!! Selbst wenn ich einen Preis von 6,95€ (ich weiß es grad nicht,a ber die Zahl schwebt mir im Kopf) annehme, dann wären das, sofern ich denn alle für den Normalpreis irgendwie bekommen könnte (was nicht der Fall ist), einfach mal 4000€ um die komplette Geschichte zu einer Figur lesen zu können. Für Sammler ja meinetwegen ok, aber es muss doch auch für Otto-Normal-Leser eine Möglichkeit geben alles lesen zu können? Meinetwegen zahl ich im Abo auch 10€ im Monat oder sowas.
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05.09.2017, 13:28 #333Knollo
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23.12.2017, 01:03 #334Cao Cao
Philosophy Café
Hmm... ich habe drei mal schon eine solche Situation gehabt und in zumindest einen Fall hab ich klarschiff gemacht. Ich habe sie also wissen lassen, was ich empfinde, habe aber Rücksicht genommen das die Person in einer Beziehung ist. Auch wenn ich in jemanden verliebt bin, sollte es ja mein Ziel sein das dieser Mensch auch glücklich ist. Wenn ich in die Person verliebt bin, sie aber nicht in mich warum sollte ich dann auf mein eigenes Glück achten? Das tue ich schon, indem ich mit der Lage breche und versuche darüber hinwegzukommen. Allerdings musste ich über all die Zeit feststellen das ich nie wirklich darüber hinweggekommen bin. Ich habe nur gelernt damit einigermaßen umzugehen. Mein Glück ist nicht das Glück eines anderen, und so lange niemand versucht mir mein Glück kaputt zu machen, werde ich das auch nicht tun.
Die Fronten sind eigentlich klar wenn ein Mädchen in einer Beziehung bereits ist. Es ist zwar für einen selbst schade, aber was will man machen? Ich wäre nicht der Typ der die Liebe anderer kaputt machen will.
Das ist richtig, aber liebe kann bekanntlich auch blind machen. Die Leute verlassen sich zu oft auf ihr Herz als auf ihr Hirn (Ich bin da keine Ausnahme)
Du darfst natürlich sagen, hoffen, träumen, wünschen, etc. was du möchtest. So lange du aktiv niemanden damit schadest, sollte es auch nicht verwerflich sein. Der indirekte Wunsch das ein paar sich trennt, finde ich auch nicht schlimm. So lange man es nur als Gedankengang behält.
Was den zweiten Absatz betrifft, gehe ich damit eher konform um. Wenn ich eine Person wirklich liebe, will ich das sie glücklich ist. Natürlich ist man gekränkt wenn dieses Glück nicht miteinander selbst geteilt wird, aber man kann auch niemanden zu seinen Glück zwingen. Vielleicht bin ich die Jahre darüber auch schon recht verbittert was Beziehungen an geht, aber letzendlich halte ich immer noch an der Einstellung fest. Man sollte nur lernen auch loszulassen und einen Schlusstrich für sich zu ziehen, sonst wird man nur unglücklich. Ich selbst versuche das schon seit Jahren und es funktioniert zumindest so gut das ich die Leute oft und lange vergesse.
Schicksal, Zufall, etc. Eine Person die für dich bestimmt ist, ist ja auch nur rein subjektiv. Es muss immer von beiden Seiten erfolgen.
Nein, denn Richtig und Falsch werden lediglich gesetzlich und gesellschaftlich/kulturell festgelegt.
Moral ist und bleibt Ansichtsache, egal wie falsch man sie betrachten will. Ich finde vieles auch falsch, aber ich kann mich maximal nur auf die Gesetze oder den gesellschaftlichen Richtlinien da anpassen. Problematisch ist halt das Dinge die man als falsch empfindet oft auch negative Nebenwirkungen mit sich bringen. Das ist in deinen oben geschilderten Beispiel nicht anders.
Gesellschaftlich wäre das denke ich mal ein Ja. Dafür würden dich einige bestimmt rügen, aber es gibt da auch andere die das so sehen wie du.
Wie oben geschrieben ist es manchmal besser auf sein Hirn als auf sein Herz zu hören.
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23.12.2017, 01:16 #335Yieva
Philosophy Café
Ich finde, dass andere (insbesondere glückliche) Beziehungen immer tabu sein sollten. Sich da einzumischen ist ziemlich egoistisch. Jedoch darf man nicht vergessen, dass jeder Mensch eigenständig denkt und handelt. Du allein kannst eine Beziehung nicht kaputt machen. Wenn sich derjenige für einen anderen Partner entscheidet, tut er dies aus seinem eigenen Willen heraus. Eine Beziehung, die stabil und glücklich ist, wird an Nebenbuhlern nicht so schnell zerbrechen. Ich finde es daher grundsätzlich in Ordnung, die Gefühle zu gestehen, jedoch sollte man niemals aus Eigennutz versuchen, andere Beziehungen mit irgendwelchen Spielchen zu manipulieren. Solche Menschen sind für mich die Pest.
Dass es nur diesen einen Menschen auf der Welt gibt, den man lieben kann, ist übrigens ein fataler Irrglaube, der eher zu emotionaler Abhängigkeit als zu Liebe führt.
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23.12.2017, 01:27 #336Cao Cao
Philosophy Café
Ah, ok.
Also ich persönlich finde es nicht schlimm. Es sind deine Gedanken und man will glaube ich auch nicht wissen was den Menschen so alles durch den Kopf geht. Auch die vernünftigsten Menschen haben manchmal verwerfliche Gedanken und da ist kein Limit gesehen. So lange es aber nur Gedanken bleiben, kann man niemanden dafür verurteilen. Auf welcher Grundlage denn? Das eigene Gewissen? Da muss du mit dir selbst im reinen sein. Ich kann natürlich sagen das diese Gedanken nicht ok sind, aber versuche mal diese Gedanken abzustellen. Ich habe gedanklich in meinen Leben auch schon öfter wirklich bösartige Gedanken gehabt, die ich nicht abstellen konnte. So lange man sich aber bewusst sind wie diese Gedanken entstehen, sollte das alles kein Problem sein. Die Gedanken eines anderen haben für die Moral tabu zu sein, besonders wenn den Menschen millionen von Gedanken durch den Kopf gehen und hier wohl kaum einer sagen kann das er immer moral-gesellschaftlich oder global gedacht hat.
Ob du nun gedanklich jemanden wünscht, das die Personen auseinandergehen damit du selbst eine Chance dir einräumen kannst?
So lange du den Gedanken nicht äußerst, sehe ich da kein Problem.
Du hast es jetzt natürlich als Beispiel genannt und ich kann jetzt nur persönlich sagen:
"Finde ich nicht gut, weil du unweigerlich ein anderes Leben damit ruinierst."
Die Leute sollten froh sein das sie keine Gedanken lesen können, sonst hat man sehr schnell von vielen Personen plötzlich eine andere Sichtweise. Nicht unbedingt eine positive. Aber da Gedanken ungreifbar sind, darfst du auch denken was du willst, ohne dich dafür rechtfertigen zu müssen.
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23.12.2017, 01:27 #337
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23.12.2017, 01:36 #338Cao Cao
Philosophy Café
Einen nicht unwichtigen Punkt würde ich aber gerne noch hinzufügen:
Für deine Gedanken kann man dich nicht kritisieren, aber ob diese Gedanken auf Dauer einen Glücklich machen ist die wichtigere Frage.
Hätte ich konstant diesen Wunsch bzw. Gedanken das die beiden auseinandergehen, wäre mein Alltag wahrscheinlich von diesen Wunsch stark beeinflusst. Die Konzentration und die Leistung kann darunter leiten, es kann letzendlich auch zur Depression führen. Viele reden sich gedanklich auch ein wie unfair das Leben ist und das die ganze Welt sich gegen einen verschworen hat. Nicht selten zerbrechen solche Leute weil sie es sich schon zu oft selbst gesagt haben. Die Gedanken sind nicht gut oder schlecht, aber sie können durchaus auf Dauer ungesund sein und das eigene Glück gefährden. Wünschen denen man nachträumt/nachtrauert obwohl man sich eigentlich im klaren sein sollte das man diese u.U. nicht erreichen kann, sind für den Menschen selbst eher kontraproduktiv. Liebe kann das schönste auf Erden sein, aber unerwiederte Liebe ist das größte Leid was es gibt.
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22.05.2018, 14:49 #339Yieva
Philosophy Café
Ist es in Ordnung, dass in Hentais sexuelle Tabuthemen wie Pädophilie oder Zoophilie bedient werden, weil dadurch niemand zu Schaden kommt oder sollte man jegliche Förderung einer solchen Neigung unterbinden?
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22.05.2018, 15:34 #340Banx
Philosophy Café
Ich persönlich würde das am liebsten unterbinden, sonst denken manche noch es sei gesellschaftlich in Ordnung.
Man könnte allerdings argumentieren, dass manche die eine solche Neigung haben, dadurch diesen Trieb genug bedienen damit keine echten Menschen zu schaden kommen.
Mit dem Thema ansich habe ich mich nie groß auseinandergesetzt, habe also nie Berichte, Umfragen oder Reportagen dazu gesehen, meine Meinung zu dem Thema ist daher klar "einseitig" und sicherlich nicht objektiv.
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