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Thema: Philosophy Café
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15.04.2017, 20:17 #241Freddie Vorhees
Philosophy Café
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16.04.2017, 03:44 #242Yieva
Philosophy Café
Stimme dir zu! Ich kriege auch einen Groll, wenn die Leute die Hinterlassenschaften ihres Hundes nicht wegräumen und finde, das sollte härter sanktioniert werden. Viele Menschen wachen erst auf, wenn sie spüren, was ihre Nachlässigkeit wert war.
Noch interessanter finde ich aber die Diskussion um die Besteuerung anderer Tiere. Beispielsweise die einer Katzensteuer, die vor einer Weile immer wieder im Umlauf war und deren Meldung sich aber hinterher als Hoax herausstellte. Es gibt tatsächlich Leute, die sich dafür aussprechen und das mit einer ausgleichenden Gerechtigkeit gegenüber den Hundehaltern rechtfertigen oder auch damit, dass Katzen ebenso zur Verunreinigung der Gegend beitragen.
Oder auch die Pferdesteuer, die wohl in manchen Ortschaften bereits üblich ist. Auch hier wird immer wieder mit der Ungleichbehandlung der Tierhalter argumentiert. Ein Pferd macht natürlich sehr viel mehr Mist als ein Hund, allerdings muss man auch sagen, dass Pferdekot veganen Ursprungs ist und mit der Zeit einfach vertrocknet und im Wind verweht, während Hundesch*** über Wochen vor sich hin verwest. Das Argument, dass Pferde zur Beschädigung der Gehwege beitragen können, kann ich da schon eher nachvollziehen.
Ich finde es grundsätzlich blöd, anderen Menschen das Leben schwerer zu machen, nur damit ich nicht als einziger einen Nachteil erfahren muss. Was bringt es mir für einen Vorteil, wenn Katzenhalter künftig Geld abdrücken müssten, nur weil ich durch meinen Hund die entsprechenden Unkosten habe?
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16.04.2017, 11:10 #243gamefreake89
Philosophy Café
Ich hätte ein Thema:
Nach welchen Kriterien sollte ein Selbstfahrendes Auto entscheiden wer eher Leben soll?
Dazu gibt es ein Test in dem ihr selber diese Wahl übernimmt : Moral Machine
Wie habt ihr euch entschieden? Wie habt ihr euch dabei Gefühlt? Welche Kriterien haltet ihr für sinvoll ?
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16.04.2017, 11:16 #244Krankfried
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16.04.2017, 11:23 #245Jonny Knox
Philosophy Café
Ich habe einmal Haustiere verschont, die vorschriftsmäßig bei Grün über die Straße gegangen sind. Das scheinen laut Auswertung die Mehrzahl der Teilnehmer nicht honoriert zu haben.^^
Ansonsten bin ich grundsätzlich der Meinung, dass der Schutz der Insassen höchste Priorität zu haben hat. Schließlich lege ich als "Passagier" mein Leben in die Hände des Autos. Da will ich nicht, dass das Auto für mich entscheidet, dass es mich lieber an eine Wand fährt, statt ein Kind an der Ampel zu überfahren...
Der Test ist übrigens dahingegen anfällig, dass wenn man nicht eingreift (also auf der Spur bleibt), übermäßig viele Frauen gerettet werden, obwohl diese Zusammenhang vllt gar nicht unbedingt vom Getesteten beabsichtigt ist.
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16.04.2017, 11:40 #246Miya
Philosophy Café
Wieviele der Autofahrer fahren denn heute tatsächlich verantwortungsvoll? Wenn ich täglich sehe wie viele am Steuer mit ihrem Handy herumfummeln, Gas von Bremse nicht unterscheiden können oder ihre Fähigkeiten maßlos überschätzen, kann ich selbstfahrende Autos regelrecht kaum abwarten. Sicher ist es für viele erstmal ein komisches Gefühl, die Macht am Steuer an den Computer abzugeben. Aber es ist nicht so, dass wir das nicht in anderen Bereichen schon längst im großen Umfang getan hätten (Beispiel Flugzeug). Wenn es funktioniert, ist der Computer den menschlichen Fähigkeiten weit überlegen.
Die Frage nach den moralischen Entscheidungen von selbstfahrenden Autos ist eine echte Zwickmühle. Man selbst fällt so eine Entscheidung zwar auch, aber man hat nicht vorher die Zeit nachzudenken, ob sie nun richtig oder falsch ist. Wahrscheinlich tritt in den meisten Fällen der Selbstschutz ein, aber das ist dann eben "menschlich". Wirklich nicht einfach, darauf eine Antwort zu finden, ich habe auch noch keine. Das ist wahrscheinlich, neben den technischen Details, noch eine der größten Hürden, die das Projekt selbstfahrende Autos überwinden muss.
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16.04.2017, 13:04 #247Banx
Philosophy Café
Ja, ich wollts gestern noch Fotografieren, war aber spät dran: Beim rausgehen von meiner Wohnung ist fast direkt vor meiner Haustür (also die Tür unten am Haus, nicht von meiner Wohnung), so zwei schritter Weiter liegt ein größerer "reingetretener" Fleck Hundehaufen...
Ich habe nichts gegen Hunde und ihre Herrchen, ich finde aber genauso wie bei allem anderen: sollte man andere Menschen nicht einschränken oder behindern.
Und ich finde es zb. schon stören durchwegs auf den Gehsteig zu gaffen nur weil manche Herrchen (natürlich wie bei allen Gruppen, sind es die schwarzen Schaafe die man bemerkt) zu faul sind.
Noch interessanter finde ich aber die Diskussion um die Besteuerung anderer Tiere. Beispielsweise die einer Katzensteuer, die vor einer Weile immer wieder im Umlauf war und deren Meldung sich aber hinterher als Hoax herausstellte. Es gibt tatsächlich Leute, die sich dafür aussprechen und das mit einer ausgleichenden Gerechtigkeit gegenüber den Hundehaltern rechtfertigen oder auch damit, dass Katzen ebenso zur Verunreinigung der Gegend beitragen.
Außerdem, so blöd das auch klingt aus meiner Position: Katzen verbuddeln ihre Scheiße, Hunde nicht.
Besteuerung ist so ne Sache, ansich sollte sich niemand ein Haustier zulegen der nicht auch für sorgen könnte, da sollte so ne Steuer kein Untergang sein (wenns nicht zu hoch ist), doch dann wiederum gibt es viele gutherzige Menschen die sich ein Haustier vlt. nicht leisten können, denen würde man es so nur erschweren...
und generell denke ich bei der besteuerung in dem Fall nur, dass das Geld wohl für nichts sinnvolles verwendet wird.
Oder auch die Pferdesteuer, die wohl in manchen Ortschaften bereits üblich ist. Auch hier wird immer wieder mit der Ungleichbehandlung der Tierhalter argumentiert. Ein Pferd macht natürlich sehr viel mehr Mist als ein Hund, allerdings muss man auch sagen, dass Pferdekot veganen Ursprungs ist und mit der Zeit einfach vertrocknet und im Wind verweht, während Hundesch*** über Wochen vor sich hin verwest. Das Argument, dass Pferde zur Beschädigung der Gehwege beitragen können, kann ich da schon eher nachvollziehen.
Ich finde es grundsätzlich blöd, anderen Menschen das Leben schwerer zu machen, nur damit ich nicht als einziger einen Nachteil erfahren muss. Was bringt es mir für einen Vorteil, wenn Katzenhalter künftig Geld abdrücken müssten, nur weil ich durch meinen Hund die entsprechenden Unkosten habe?
Das verstehe ich auch nicht, ist ja nicht nur in dem Bereich so, immerwieder wollen welche wenn man selber einen Nachteil hat, dass andere diesen auch haben müssen... geteiltes Leid ist halbes Leid? Ich glaub das passt da nicht so gut. Es ist ja nichtmal so dass hier Hundehalter diskriminiert werden, es ist nunmal so dass manche Tiere sich auf öffentlichen, mit anderen Menschen geteilten Boden sich erleichtern und manche eben nicht.
Ich persönlich würde wegen dem Kot aufheben zb. keinen Hund holen, egal wieviele sonstige Vorteile das hätte (und ich mag katzen mehr).
Nun ich muss sagen ich erlebe in Wien eher das gegenteil, es gibt bei jeder Fahrt, egal ob selber Fahren oder Beifahrer, 1-2 Idioten die viel zu langsam fahren, die in eine Kurve reinfahren, und während der Kurve nochmal ~10 kmh langsamer werden, während da eh schon ne kleine Kolonne hinterher fährt, das finde ich VIEL gefährlicher UND nerviger als es zb. jemand ist der zu schnell fährt und jemanden genervt überholt, finde ich zwar meist kindisch doch meiner Erfahrung nach kann man diese Fahrer einfach vorbei lassen und man hat seine Ruhe...
Dagegen sind es die Raser* die bei mir auch brav blinken (meistens halt) und die lahmärsche blinken erst dann aus nem Kreisverkehr raus, wenn sie schon abgebogen sind.
Natürlich sind nicht alle vorsichtigen Fahrer so, doch ich merke dass es öfter die langsamen sind, die nicht fahren können.
Die ihre Spur nicht halten, die plötzich die spur wechseln müssen, die blockieren**, plötzlich bremsen usw.
Auch hatte ich als Passant schon gesehen wie 1 Auto auf ner 1 spurigen 50er Straße nur ~30kmh fährt und dahinter bilden sich etliche Autos... Ja wenn dann noch ein 2. solches Auto in der Spur ist, kann da schonmal stau entstehen
Man sollte einfach, wenn man platz hat, die Möglichkeit gegeben ist, in einer 50er Zone 50 fahren, bei 30er Zone aber auch 30!
Auf der Autobahn ist 70kmh auch nicht so dufte, hat einer meiner besten Freunde gemacht, als ich mal mit ihm gefahren bin...
* Ich meine jetzt aber nicht die Klischee-Raser, die auch gerne mal betrunken fahren, weil sie es "können", das sind Assis. Eher solche die in einer 50er Zone bis 55-60kmh fahren und auch nur dann wenn platz ist
**gut blockieren tun auch viele Raser die bei Stau vorbei fahren und sich dann einordnen wollen.
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27.04.2017, 01:41 #248Yieva
Philosophy Café
Ich habe gerade einen Facebook-Beitrag über eine interessante Frage gesehen: Sollte eine Mutter das Recht haben, das Handy ihrer verstorbenen Tochter (Suizid) zu entsperren, um deren Nachrichten lesen zu können, damit sie Rückschlüsse auf den Suizid und letzte Erinnerungsstücke an ihre Tochter erhält?
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27.04.2017, 11:02 #249Knollo
Philosophy Café
Schwere, sehr schwere Frage.
Da stelle ich mir die Frage: Sollte die verstorbene Tochter nicht auch im Nachhinein das recht haben, dass private Dinge privat bleiben? Wenn Sie etwas hätte hinterlassen oder erzählen wollen, hätte sie es getan. Was bringt es also der Mutter, da Nachrichten zu lesen oder Rückschlüssen führen zu können? Es ist ja zu spät.
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27.04.2017, 11:22 #250Pánthéos
Philosophy Café
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27.04.2017, 12:27 #251Capt. Clark
Philosophy Café
Privatsphäre ist natürlich immer wichtig, aber in einer solchen Situation bei der eigenen Mutter? Nee, das fände ich zu hart, man muss sich mal vorstellen wie schlimm sowas für eine Mutter ist, das Kind zu verlieren. Wenn es der Mutter auf diese Weise hilft, damit klar zu kommen, Gründe zu suchen (Jeder Mensch verarbeitet sowas ja auch anders) dann sollte es m.M.n. nicht verwerflich sein. Ob es denn wirklich hilft, damit klar zu kommen, ist eine andere Geschichte. Kann auch nach hinten los gehen, dass die Mutter sich da dann immer weiter reinreitet. Wie gesagt, ob das wirklich gut ist und hilfreich für die Mutter ist, steht auf einem anderen Blatt. Aber moralisch verwerflich fände ich es nicht.
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27.04.2017, 12:36 #252Cao Cao
Philosophy Café
Ich frage mich ob seitens der KriPo nicht ohnehin deren Handy kontrolliert wird, z.B. bei Unklarheiten des Suizides
Wenn ja, sollte auch die Mutter je nach Beziehung ein Recht darauf haben: Sprich, was die Ermittler über ihr Kind erfahren, darf auch die Mutter wissen. Die Frage ist nur, ob es immer gut wäre.
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27.04.2017, 12:50 #253Nevixx
Philosophy Café
Wenn es mein Kind wäre, würde ich es definitiv wissen wollen. Die Polizei wird doch beteffend Beweisstücken auch Chatverläufe und Notizen etc. abchecken. Zumindest könnte man die relevanten Dinge weitergeben. Liebesnachrichten etc. müssen es ja nicht sein. Der Tochter ist es zu diesem Zeitpunkt eh schon egal.
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27.04.2017, 12:52 #254Pánthéos
Philosophy Café
Aus Sicht der Mutter richtig, aber ist die Privatsphäre der verstorbenen so nichtig?
Im anderen Fall, darf ich alle deine privaten Briefe, Facebooknachrichten, PNs etc. lesen wenn du gestorben bist ohne das du das willst?
Ich finde wenn die Tochter es gewollt hätte, dann hätte sie ganz einfach dafür sorgen können. Sie tat es nicht, also wollte sie das wohl nicht und das hat man, meiner Meinung nach, zu respektieren.
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27.04.2017, 12:54 #255Nevixx
Philosophy Café
Vorsicht, Unterschied: du bist mir eine fremde Person aus dem Internet. Meine Mutter hingegen nicht. Nachdem ich tot bin, ist es mir scheiß egal, ob meine Mutter für meinen "Selbstmord" relevante Daten erhält oder nicht. Die Mutter wird ein Leben lang keine Ruhe mehr bekommen. Und wenn es die Polizei schon macht, dann hat die Mutter auch ihr "Recht" drauf.
Meiner Meinung nach sollten also die Eltern schon die Chance dazu bekommen, zumindest - wie gesagt - auf die relevanten für den Selbstmord "wichtigen" Daten zugriff zu erhalten, um zu verstehen, warum sich ihr Kind das Leben genommen hat.
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27.04.2017, 13:05 #256Capt. Clark
Philosophy Café
Genau das. Man hat ja verschiedene Privatsphäre-Kreise. Bei gewissen Themen bin ich meinen engsten Freunden gegenüber offener, als meinen Eltern, es gibt Themen da ist es genau andersurm. Aber unterm Strich ist besonders die Familie in Sachen Privatsphäre ja in einem viel offeneren Kreis als Bekannte oder gar Fremde.
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27.04.2017, 13:07 #257Kanye
Philosophy Café
Eine interessante Frage!
Da kollidieren Interessen. Das Interesse der Mutter nach Aufklärung der Beweggründe und das Interesse der verstorbenen Tochter auf Privatsphäre.
Meiner Meinung nach sollte das Recht auf Privatsphäre auch nach dem Tod Bestand haben. Wenn man das anders handhaben möchte, kann man Vorkehrungen treffen. So wie man beispielsweise Vorkehrungen treffen kann, wenn man Organe oder Gewebe nach dem Tod spenden möchte.
Die Mutter kann man natürlich total verstehen, aber wenn die Tochter bestimmte Sachen für sich behalten hat, und nicht mit der Mutter darüber gesprochen hat, dann sollte man diesen Willen der Toten auch respektieren. Es ist ja fraglich, ob der Eingriff in die Privatsphäre wirklich hilft, den Suizid der Tochter besser zu verstehen. Das wird nie zu 100% nachzuvollziehen sein und es bringt auch keinen Trost oder hilft den Tod besser zu verarbeiten.
Und wenn es z.B darum geht zu erforschen ob es sich um Suizid oder Mord handelt, ist das Polizeiarbeit.
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27.04.2017, 17:12 #258Cao Cao
Philosophy Café
Man muss das ganze auch aus unterschiedlichen Blickwinkeln sehen:
Beispiel:
Kind nahm sich ohne Abschiedsbrief das Leben. Mutter hatte ein sehr gutes Verhältnis zu ihr.
Aus ihren privaten Daten kann die Polizei die möglichen Beweggründe herausfinden.
Die Mutter die Gründe mitzuteilen, kann auch ihre Genesung fördern. Sicherlich machen die Informationen das Kind nicht lebendiger, aber es ist wichtig das die Hinterbliebenen etwas abschließen können. Es gibt nichts schlimmeres als nahestehende Menschen die in Ungewissheit gelassen werden.
Genau so wie Kinder die nie wieder auftauchen, deren Leichen man nie findet. Die Eltern welche immer mehr den Kummer verfallen, etc.
Wohl gemerkt: Es geht nur darum "Einen Grund" für ihre Tat zu finden. Nicht darum das die Mutter auf einmal alle Nachrichten auf Facebook und Co. sehen kann, wobei ich beim Handy das etwas anders sehe. Das Gerät und die Informationen gehören der Tochter, aber diese können als Gegenstand durchaus der Mutter gegeben werden, ähnlich wie ein Tagebuch. An Daten wo die Mutter ohnehin nie herankommt, sollte sie auch nie herankommen.
Der Grund wieso sich das Kind das Leben nahm sollte der Mutter (Wenn sie einen guten Draht hatte) immer etwas angehen, unabhängig davon wie privat es ist. Für den Verstorbenen stellt das ganze keine Relevanz mehr da. Jeder von uns kann sagen, wir wollen es/wollen es nicht, aber ab dem Moment wo wir sterben, ist es uns eigentlich egal, bzw. wer denkt an sowas da noch?
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27.04.2017, 17:38 #259rote flamme
Philosophy Café
Ich finde hier muss man differenzieren ich finde das nahe Umfeld hat schon das Recht. Also Eltern, Geschwister und Beziehungspartner, die können dann entscheiden ob das an die freunde weitergeht (es sei denn Suizidopfer hat entsprechende Notizen gemacht, an wem diese Infos gehen sollen). Ich kann emotional schon nachvollziehen und verstehen, warum man auch nachdem Tod noch Privatspähre haben möchte. Allerdings muss das Umfeld mit den Tod des Verstorbenen umgehen, während der/die Tote aus offensichtlichen Gründen keine Konsequnzen mehr zu befürchten hat.
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27.04.2017, 21:16 #260Jonny Knox
Philosophy Café
Mir wäre es dann ziemlich egal, ebenso wie der Tochter aus dem Beispiel... Das einzige, was man bei dieser Frage berücksichtigen muss, ist ob es Daten auf dem Handy gibt, die von noch lebenden Personen handeln.
Diese hatte möglicherweise ein berechtigtes schutzwürdiges Interesse daran, dass die Daten niemand außer der ursprünglich angedachten Person - hier: die Verstorbene Tochter - zu Gesicht bekommt.
Wenn sie Mutter aber z.B. nur wissen wöllte, ob auf dem Handy ein Abschiedsbrief ist, dann immer weg mit dem Pin-Lock. Wie gesagt, sie Tochter wird es nicht mehr stören, ob jemand ihre Sachen durchsucht...
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