Haustier Thread (Bilder)

Belldandy · 29.11.2018, 21:14

Die Dinger sind bestimmt voller Milben, zählen die nicht als Haustiere?

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Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!

Banx · 29.11.2018, 21:15

Belldandy

Stimmt wohl...

Aber jetzt wo du's sagst.... @Banx schau mal, da ist ja doch ne Katze! Auch wenn ich tatsächlich selber vergessen hab für nen Moment.. das dicke graue Ding mit dem Muffin/Cupcake in der Hand ist auch ne Katze.

EDIT: Und sag mal, mein Tiger, ist das nicht auch ne Katze?! Guck mal, voll viele Katzen!

Das ist dann wohl eine Anime-Katze.

Ja aber Tiger gehören in die Wildnis!

Jonny Knox

Und welches dieser "Haustiere" hat jetzt mal gelebt und würde dann nach seinem Tod ausgestopft?

Seinem Blick nach zu urteilen ist der Teddybär am Leben.

Freddie Vorhees · 29.11.2018, 21:40

Bieberpelz

Ich mag meine Axolotl

Anhang 186449 Anhang 186450 Anhang 186451

Die laecheln so lieb!

Sleeping Dragon · 29.11.2018, 22:27

Banx

Ja aber Tiger gehören in die Wildnis!

Bellys Zimmer ist so unordentlich, das zählt bestimmt schon als Wildnis! :> Artgerechte Haltung? Check! ^__^

Banx · 29.11.2018, 22:56

Sleeping Dragon

Bellys Zimmer ist so unordentlich, das zählt bestimmt schon als Wildnis! :> Artgerechte Haltung? Check! ^__^

Dann muss @Belldandy nurnoch eine ausgebildete Tigerknuddlerin sein.

Belldandy · 29.11.2018, 23:15

Sleeping Dragon

Bellys Zimmer ist so unordentlich, das zählt bestimmt schon als Wildnis! :> Artgerechte Haltung? Check! ^__^

Ey, wer hat behauptet mein Zimmer sei unordentlich. :<
Das ist alles voll megaordentlich! Nur halt auch megavollvoll...
Ich hab selbst meine DVDs alphabetisch geordnet! Und die Mangas nach Verlag!
Alles voll geordnet... ;-;
ist halt nur... viel.... .-.
@Banx: Ja, klar! Grade wenns so unglaublich süße kleine Tiger sind, die werden ganz viel geknuddelt und lieb gehabt! Ich frag auch immer alle ob sie mit fernsehen wollen!

FallenAngel · 02.12.2018, 16:23

Seit gut 2 Wochen bin ich nun zurück. 14 Tage in denen es zu ruhig in der Wohnung ist, ich mich immer wieder aus Gewohnheit umschaue ob ich z. B. aus Versehen die Zimmertür nicht bei einem offenen Fenster geschlossen habe. Wenn ich von der Arbeit abends nach Hause komme, erwarte ich, dass du um die Ecke kommst und mich klagend anmaunzst und ich dir lachend entgegne „Einer von uns muss ja dein Futter verdienen.“ Nun sitze ich abends alleine vor dem Fernseher und die leere Stelle, an der dein Körbchen stand, schaut mir fast anklagend entgegen. Blättere ich in den Supermarktprospekten für den nächsten Einkauf, will ich automatisch bei Katzenstreuangeboten diese auf den Einkaufszettel schreiben. Letzten Freitag ertappte ich mich dabei, wie ich unbewusst im Regal nach einer Flasche deiner Lieblingsmilch griff, diese in meinen Einkaufswagen packen wollte und dann mit einem Kloß im Hals wieder zurückstellte. Und ab und zu bilde ich mir ein dein Glöckchen immer noch in der Wohnung zu hören, obwohl ich weiß, dass du mit diesem begraben wurdest.
Du fehlst! Fast 20 Jahre, also über die Hälfte meines bisherigen Lebens, hast du mich begleitet. Hast mich zwar manchmal auch in den Wahnsinn getrieben - warst an meiner Seite wenn ich Trost brauchte. Irgendwo in meinem Kopf weiß ich, dass du nicht mehr da bist, aber mein Herz kann bzw. will es noch nicht komplett akzeptieren.
Es schmerzt! Es tut weh daran zu denken, die Tränen laufen automatisch – auch jetzt. Und die Schuld bzw. Ungewissheit quält mich – so unsinnig das auch sein mag, aber es ist doch die Wahrheit. Wärst du noch hier, wenn ich da gewesen wäre? Hast du voller Hoffnung auf mich gewartet, doch ich kam nicht? Oder wolltest du gerade in dieser Zeit gehen, um uns beiden den Abschied zu erleichtern, weil du wusstest wie schwer uns der Abschied fallen würde und wie schlimm es letztes Jahr bei Stipi für mich war? Fragen, die ich mir stelle, aber auf die ich keine Antwort erhalten werde.
Es ist komisch! Seit deinem Tod bin ich keine Haustier-Besitzerin mehr. Nach über 20 Jahren ein komisches Gefühl, mit dem ich noch nicht zurechtkomme. Und du warst am längsten bei mir, dazu noch als meine erste Katze überhaupt. Ich weiß, dass du eine schöne Zeit hattest. Selbst zuletzt hast du doch trotz des Alters deinen Lebensabend ohne große Probleme genießen können. Das tröstet mich ein wenig. Trotzdem fällt es mir schwer damit umzugehen, ich hätte dich so gerne nochmal gesehen und mich für die schöne Zeit bei dir bedankt. Ich weiß, dass es dir gut geht, wo immer du nun auch bist. Sicherlich ist Stipi bei dir und ihr zwei ärgert euch gegenseitig. Habe Nachsicht mit ihm, du bist doch die ältere. Irgendwann werde ich euch wiedersehen, da bin ich mir sicher. Bis dahin werde ich hier alleine klarkommen, so schwer mir dies momentan auch fällt.
Leb wohl und danke für die gemeinsame Zeit!

Snoopy (20.04.1999 – 12.11.2018)

Zur Erläuterung:
Am Sonntagabend (11.11.) erhielt ich über Skype einen Anruf meiner Familie - zu dieser Zeit war ich im Urlaub in Japan (Rückkehr am Freitag, 16.11.). Meine Mutter druckste rum und ich ahnte schon, dass etwas passiert sein musste. Meine Schwester sprach es dann endlich aus: „Du wirst Snoopy wohl nicht mehr lebend sehen.“ Ohne das Gesagte begriffen zu haben fuhr sie fort: „Wir waren uns nicht sicher, ob wir es dir überhaupt sagen sollen, aber Snoopy geht es sehr schlecht. Seit 2 Tagen verweigert sie ihr Futter, trinkt nicht, verweigert ihre Medizin und sogar ihre Lieblingssüßigkeiten und -milch rührt sie nicht an. Sie hat sich komplett zurückgezogen und wenn, dann geht sie nur noch in den Garten (Während meines Urlaubs hatte ich Snoopy zu meinen Eltern gebracht, das Haus und die Menschen waren ihr von Kindheit an vertraut.). Sie ist ganz schwach und schwankt beim Gehen. Sei froh, dass du sie momentan nicht sehen kannst, dir würde das Herz brechen. Morgen früh (Montag, 12.11) fahren wir mit ihr zum Tierarzt.“ Ich fühlte mich gelähmt und die Tränen liefen mir über´s Gesicht. Wir redeten noch kurz und verabredeten am Montagabend nochmal zu sprechen, dann beendete ich das Gespräch. Ich konnte das gehörte nicht glauben, es schien so unwirklich mit den tausenden von Kilometern zwischen uns. Die Nacht war nicht an Schlaf zu denken. Den Tag über war ich abgelenkt, da ich einige Termine hatte. Je näher der Abend kam, desto mulmiger wurde mir. Ich weiß nicht woher, aber ich wusste, dass dies Snoopys letzter Tag gewesen war. „Ob er bei ihr auch so schön sonnig mit blauem Himmel war?“ – war der letzte Gedanke, bevor ich zu meinem Handy griff. Es war eine Stunde zu früh als ich die Nachricht auf dem Display bemerkte. Zögernd öffnete ich sie, las mehrmals den Text durch, schmiss das Handy auf´s Bett und fing hemmungslos an zu weinen. Snoopy war eine Stunde zuvor von ihrem Leiden erlöst worden. Ich rief sofort zu Hause an und hörte nur zu was mir erzählt wurde. Der Arzt sagte, Tiere verweigern zum Ende hin oft alles und ziehen sich zum Sterben zurück. Snoopy wäre aufgrund ihres schwachen Zustandes in jedem Fall in den kommenden 2 Tagen gestorben, aber ihr Herz war trotz allem noch sehr stark, weshalb der Tierarzt sie von ihrem weiteren unnötigen Leiden erlöst hatte. „Stur bis zum Schluss“ – ging es mir in dem Moment durch den Kopf – „ja, das ist meine Katze“. Ich fühlte mich schuldig, da bei früheren Urlauben (über einer Woche) meine Katze nach ein paar Tagen anfing ihre Medizin zu verweigern, dann aber doch wieder nahm. Bei meiner Rückkehr diese aber wieder problemlos nahm. So fühle ich mich nach wie vor schuldig. Wäre es evtl. anders gekommen wenn ich da gewesen wäre? Hat sie auf mich gewartet? Oder ist sie bewusst in meiner Abwesenheit gegangen? Diese Fragen quälen mich immer noch. Ich hatte auch kurz die Überlegung meinen Urlaub vorzeitig abzubrechen, aber es hätte letztlich nichts geändert. So hatte ich noch ein paar Tage bis zu meiner Rückkehr Zeit damit klarzukommen. Doch weit entfernt funktionierte die Verdrängung gut. Es traf mich erst bei meiner Rückkehr. Meine Familie hatte aus meiner Wohnung bereits das Katzenklo sowie das Körbchen entfernt, damit es für mich leichter war. Lediglich der leere Futternapf stand noch in der Küche bei meiner Rückkehr. „Wirklich stur bis zum Schluss“ schoss es mir beim Blick darauf durch den Kopf, denn ich hatte vor dem Urlaub noch Katzenfutter bestellt (aufgrund einer Nierenerkrankung bekam Snoopy Spezialfutter), weil ich Angst hatte mit dem Rest dieses Jahr nicht mehr hinzukommen. Nun war noch nicht mal der alte Sack leer und die beiden neuen standen ungeöffnet daneben. Ich ging durch die Räume, insgeheim in der Hoffnung, dass sie doch um die nächste Ecke kommen und auf mich zulaufen würde. Darauf warte ich irgendwo noch heute an jedem Abend den ich nach Hause komme. Es wird irgendwann leichter werden, auch wenn ich dies momentan nicht so recht glauben kann. Ein Haustier kommt mir erstmal nicht ins Haus, das hatte ich für mich beschlossen je älter Snoopy wurde. Und so ist es auch momentan besser. Das verbliebene Katzenfutter unserer Tiertafel zu spenden, hatte ich für mich ebenfalls zuvor mal überlegt. Dies werde ich wohl als nächstes in Angriff nehmen. Ansonsten fühlt es sich noch genauso komisch an wie zum Zeitpunkt meiner Rückkehr. Aber es wird besser werden, hoffentlich. Snoopy liegt jetzt im Garten direkt neben Stipi begraben (musste Anfang Mai 2017 eingeschläfert werden). Dort haben sie immer gerne im Gras gelegen und sich wortwörtlich die Sonne auf den Pelz scheinen lassen.

PS: Sorry für den langen Post, aber es tut gut sich das einfach mal von der Seele geschrieben zu haben.