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10.04.2017, 12:04 #1Asuda
Hätte ich das doch nur früher gewusst! Ein Brief an mich selbst.
Wie oben erwähnt, gibt es keinen festgelegten Bereich. Es kann also um Musikanlagen gehen. "Früher habe ich gerne bei X meine Boxen gekauft. Die Anlagen bei Y sind zwar teurer, hält allerdings wesentlich länger und hat einen besseren Klang. Insgesamt hätte ich am Ende sogar gespart." Oder zum Beispiel auch um Erfahrungen bei Konzertkarten, Hundeerziehung, Kochkunst, Bücherautoren, Spiele ("Hätte ich Sieder früher entdeckt") und so weiter und so weiter. Stellt euch einfach vor. Ihr würdet eurem früheren "Ich" einen Hinweis geben, was er doch bitte gleich umsetzen soll und nicht das andere.
Ich fange einmal an.
Training
Sich in seiner Freizeit körperlich zu betätigen ist eine gute Sache. Dahinter können verschiedene Motivationen stecken. Sich selbst besser fühlen, Gewichtsabnahme, attraktiver auf andere wirken oder einfach nur der Wunsch seiner Gesundheit etwas Gutes zu tun. Ich habe mich durch sehr verschiedene Ansätze gequält. Ich trainierte mit Gewichten, wechselte zum eigenen Körpergewicht, kehrte zu den Hanteln zurück, um mich am Ende beim Yoga wiederzufinden.
Es gibt so viele Informationen zu dem Thema, dass man fast davon erschlagen wird. Wie viele Wiederholungen soll ich machen? Welche Übungen brauche ich? Soll ich die Übungen langsam oder schnell ausführen. Welche Pausenzeiten sind sinnvoll? Wie oft soll ich trainieren. Ich höre jetzt einfach an dieser Stelle auf. Ich könnte noch viele weitere relevante Fragen aufzählen. Wenn es euch wie mir geht, dann habt ihr vielleicht am Anfang noch große Lust gehabt. Später kommt ihr kaum über eine Traingsplanerstellung hinaus und fragt euch beim Training ständig selbst, ob es sinnvoll ist, was man da macht.
Wie heißt es so schön? "Die Wahrheit ist von Natur aus immer schlicht und einfach." "Effizienz bedeutet mit möglichst wenig Aufwand ein möglichst großes Resultat zu erzielen."
Versuchen wir nun einmal effizient zu trainieren und es so einfach wie möglich zu halten. Ich ersetze das Wort "Training" mit "Körperschule". Das vermittelt schon einmal eine ganz andere Herangehensweise. Wir wollen nicht "besser" werden, wir wollen unseren Körper, unser Haus "erhalten und pflegen". Ich werde auch keine konkreten Übungsbezeichnungen verwenden, sondern stattdessen dafür Tiere auswählen, die diese Position mehr oder weniger verkörpern sollen.
Wir werden folgende Tiere brauchen. Gorilla, Krebs, Gottesanbeterin, Wolf und Flamingo. Richtig gelesen. Fünf Positionen, alle an einer Hand abzählbar.
Gorilla:
http://fs5.directupload.net/images/170410/4phac2eq.png
Liegestützposition. Bauch einziehen. Gerader Rücken, Hintern anspannen.
Krebs:
http://fs5.directupload.net/images/170410/unt798fc.png
Im Grunde eine umgedrehter Liegestütz.
Gottesanbeterin:
http://fs5.directupload.net/images/170410/8k2h7j2e.png
Wolf:
http://fs5.directupload.net/images/170410/emz8m8et.png
Flamingo:
http://fs5.directupload.net/images/170410/7h6fccw3.png
Ich hoffe, die Bilder sind selbsterklärend. Nun folgt der Ablauf.
Führt diese Position stets in der vorgegebenen Reihenfolge aus. Gorilla, Krebs, Gottesanbeterin, Wolf und Flamingo. Sie sind aufeinander aufbauend. Werdet ihr im Gorilla geübter, so verbessert ihr euch auch im Krebs und darauf folgend auch später bei den anderen. Wenn ihr in Position seid, schließt die Augen und konzentriert euch auf euren Atem. Durch die Nase ein- und ausatmen und einfach die Position so lange und sauber wie möglich halten. Richtig gehört. Kein mitzählen, keine feste Zeit. Hört einfach darauf, was euer Körper sagt. Wenn ihr die Position nicht mehr halten könnt, dann lasst es zu. Werdet aber nicht bequem und lasst nicht euren Geist, sondern euren Körper entscheiden. Versucht die Position so lange wie möglich zu halten. Wenn ihr mit einer Postion fertig seid, probiert ihr euch an der nächsten Position. Beachtet bei der Gottesanbeterin und beim Flamingo entsprechend die Seite zu wechseln.
Dieses Training wird keine 20 Minuten dauern. Besonders am Anfang. Es gibt für jede Position nur einen Durchgang und ihr zählt nicht, wie lange ihr durchgehalten habt. Wenn ihr die Position nicht mehr gehalten werden kann, ist sie erfolgreich abgeschlossen. Wenn ihr manche Positionen nicht ausführen könnt, lasst sie aus und bleibt bei den anderen.
Wenn ihr keine Zeit habt, könnt ihr euch für Android-Geräte auch eine Tapata-App herunterladen. Stellt sie auf 1 Minute - 7 Durchgänge. Nach jeder Minute wechselt ihr eure Position. Dieses Training dauert dann ungefähr 8 Minuten. Durch diese Körperschule wird der Großteil aller Muskeln angesprochen. Von Rücken bis zu den Beinen runter. Ihr seid also damit gut versorgt und übt übrigens gleichzeitig ein bisschen Meditation o/
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Hätte ich das doch nur früher gewusst! Ein Brief an mich selbst.
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