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Thema: Forumla Café
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29.11.2017, 17:13 #49241Jonny Knox
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29.11.2017, 17:17 #49242
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29.11.2017, 17:33 #49243Jonny Knox
Forumla Café
Wie gesagt: Lange Liegezeiten der Bewerbungen sind normal.
Manche Firmen sagen gleich " Ja passt oder nein, passt nicht" und informieren die Bewerber direkt, andere treffen die Entscheidung zwar auch gleich, schicken Absagen aber erst raus, wenn wirklich ein neuer Mitarbeiter eingestellt wurde - schließlich könnte jemand, der auf dem Nein-Stapel gelandet ist, später vllt ja doch noch interessant werden.
Und wieder andere Firmen sichten die Bewerbungen überhaupt erst nach der Bewerbungsfrist.
Was ich damit ausdrücken will: In der Regel dürfte es Unternehmen, die dir (oder jedem anderen auch) eine Absage schicken, ziemlich egal sein, was der- oder diejenige danach noch "nettes" zurückschreibt, eben weil du ja die internen Abläufe gar nicht kennst.
Bestenfalls stiehlst du damit einem Mitarbeiter 20 Sekunden Arbeitszeit, schlimmstenfalls verbaust du dir z.B. in großen Konzernen die Chance, jemals auch nur in irgendeiner kleinen Pipifax-Tochterfirma unterzukommen.
Ob das einem ein "schnippischer" Kommentar wert ist, muss natürlich jeder selbst für sich entscheiden, ich finde das aber unnötigen Blödsinn.
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29.11.2017, 17:38 #49244Kitsune
Forumla Café
Nun ja, die Bewerbung stammt aus der Zeit, als ich meine Ausbildung zwar abgeschlossen, in der Branche aber nicht arbeiten wollte. Bei der Firma handelt es sich bloß um eine Zeitarbeitsfirma. Damals wollte ich erstmal irgendwas machen, um überhaupt Geld zu verdienen. Heute verscherze ich es mir gern mit diesen Leiharbeiterbuden.
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29.11.2017, 17:45 #49245Capt. Clark
Forumla Café
Ich musste 3 mal lesen, bis ich tatsächlich "2011" gelesen habe und den "Witz" erkannt habe.
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29.11.2017, 18:03 #49246Riri
Forumla Café
Kann mir irgendein Etymologie-Professor erklären, weshalb gemein (wie in boshaft) und gemeinsam solch polarisierende Bedeutungen haben? Das macht gar keinen Sinn
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29.11.2017, 18:09 #49247Jonny Knox
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29.11.2017, 20:09 #49248Kitsune
Forumla Café
Das Wort gemeinsam basiert ja auch nicht auf gemein im Sinne von boshaft, sondern gemein im Sinne von... ähm... gemein, also wie allgemein, nur nicht für alle geltend. In der Biologie benutzt man das Wort für so eine Art Standardausführung einer Spezies, wie die gemeine Stubenfliege. Hier ist nicht gemeint, dass diese böse sind - auch wenn diese sehr nervig sein können - sondern eben, dass sie nicht speziell sind, sondern mit vielen vergleichbaren Arten etwas gemein haben. Da dies aber eher nur Halbwissen ist, google ich mal, ich habe mich in dieser Richtung selbst schon mal gefragt, was das soll.
Ich erinnere mich aber noch an eine Folge Löwenzahn mit Peter Lustig, wo er genau dieses Beispiel mit der Fliege brachte.
Edit: Google sagt gemein bedeutet in der Zoologie ohne besondere Merkmale. Das passt zu meiner Ausführung, hat dann mit deiner Frage doch gar nichts mehr zu tun.
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29.11.2017, 20:22 #49249Riri
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29.11.2017, 20:27 #49250Kitsune
Forumla Café
Zumindest war das gemein im Sinne von gemeinsam zuerst da. Das fiese gemein wird anscheinend immer noch als umgangssprachlich bezeichnet. Also ist die Frage eher, was man sich dabei gedacht hatte, etwas fieses als gemein zu bezeichnen.
Es gibt doch immer so viele Studenten in Foren. Wo ist der mit den Sprachwissenschaften?
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29.11.2017, 20:47 #49251Riri
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29.11.2017, 20:50 #49252Kitsune
Forumla Café
Der Ursprung dieser Problematik muss nicht zwingend in der deutschen Sprache liegen.
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29.11.2017, 20:53 #49253Riri
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29.11.2017, 21:17 #49254Jonny Knox
Forumla Café
Vllt weil "gemein" zool. halt "gewöhnlich" heißt und diese Eigenschaft auf Menschen gemünzt durchaus abwertend sein kann, hat sich dann "du bist gemein" als etwas etabliert, dass man zu Menschen sagt, die böse zu einem waren. Quasi als "immer zweimal mehr wie du"-Vergeltung. " Du bist doof" - "Und du bist gemein [also nichts besonderes]"
Edit:
gemein
das Adjektiv (mhd. gemein, ahd. gimeini) geht auf germ. *ga–maini– „allgemein“ zurück, das seinerseits auf idg. *moino– „Austausch, Wechsel“ beruht; die ursprüngliche Bedeutung ist also „wechselhaft, worin man sich abwechselt“, daraus wurde dann „gemeinschaftlich“; die Bedeutungsverschlechterung zu „niederträchtig“ vollzieht sich erst in neuhochdeutscher Zeit
http://www.wissen.de/wortherkunft/gemein
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29.11.2017, 21:23 #49255Capt. Clark
Forumla Café
Was habt ihr mit dem Café gemacht?
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29.11.2017, 21:24 #49256Rufflemuffin
Forumla Café
Meine Nachhilfekinder fragen auch gerne, warum "normale" Brüche (Zähler < Nenner) "gemeine Brüche" heißen, obwohl das doch die netten sind. Hah.
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29.11.2017, 21:30 #49257Riri
Forumla Café
So ganz deutlich ist mir der etymologische Übergang immer noch nicht. Aber war ja klar, dass die Menschheit immer mehr zu einem zynischen Kackhaufen verkommt und nur noch Platz für Hass und George Michael hat
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29.11.2017, 21:33 #49258Kitsune
Forumla Café
Oh nein, nicht George Michael. Wir haben fast Dezember, dann ist er wieder überall. Macht, dass es aufhört!
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29.11.2017, 21:47 #49259Rufflemuffin
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Gut, dass ich mich bis Weihnachten in der Uni verbarrikadieren und lernen werde. Lieber lasse ich mir die Seele vom Folterinstrument der Mathematik rauben als von Last Christmas.
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29.11.2017, 21:55 #49260Kitsune
Forumla Café
Nicht den Titel aussprechen. Er könnte dich hören!
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Hm grundsätzlich immer ist ein Widerspruch du Arschloch!
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