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Thema: Meine Gedichte
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06.05.2009, 21:11 #1James Potter
Meine Gedichte
Schnell, ist der Lauf der Zeit
langsam sind meine Schritte.
Nur die Luft ist's die verbleibt,
sanft und weich sind ihre Tritte.
Man sieht Städte husten, schnell und schwer.
Dörfer atmen? Lang ist's her!
Man sieht den eigenen Atem, langsam, schwach,
das eigene Warten, ganz zahm liegt es brach.
Die Zukunft ungewiss und auch das jetzt verschwommen,
viele Träume, zeronnen, genommen.
Und nur das Ticken der Uhren das verbleibt,
denn das einzige was verbleibt ist Zeit!
Nikotin?!
Braun,
der Qualm bahnt sich den Weg durch's Zimmer.
Träume? Kaum! Und nur der Kopf der sich erinnert.
Der Qualm bewegt sich, tanzt im Raum.
Die größte Tragik meiner Welt.
Die Zukunft? Träume? Alle Schaum!
Hoffnung bleibt das einzige was zählt.
Die Lunge, zur Grenze gequält
für diese eine große Sucht,
die uns nach vorne treibt, verflucht.
Die uns erzählt sie wär nicht wichtig,
Lässt uns verstehen sie wäre richtig.
Doch nur das eine was mich je verflucht,
lässt mich fühlen, ich bin da,
lässt mich spüren, ich bin war
und wer mir sagt, dass ist nicht war,
der hat es wohl noch nie versucht!
Verloren
Die Einsamkeit ist hart und schwer,
zieht mich hin und zieht mich her.
Sie zeigt mir "Ja, ich bin auch wer".
Doch welche Kosten muss ich tragen,
welche Dinge soll ich tun?
Muss ich mich das selber fragen?
Muss ich andere fragen lassen?
Viele Dinge sagen lassen?
Viele Fragen ohne Inhalt
Viele Fragen, doch nichts wert
Viele Tage ohne Inhalt
Viele Tage, doch nichts wert
Viele gingen mir verloren
Viele nicht zurückgeholt
Große Taten in der Kindheit, als Erwachsener gar nichts mehr
Viele klingen stark verbittert, viele merken gar nichts mehr
Nicht die anderen die mich fragen
Nur ich selbst der fragen lässt
Heute keine großen Taten, von den Fragen nur verraten.
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08.05.2009, 14:51 #2Lupus Terre
AW: Meine Gedichte
ich finde erstmal vom stil her das gedicht bzw. die gedichte gut. hast dir anscheinend gedanken gemacht.
doch das letzte bzw. die letzte strophe find ich nicht so aussagekräftig, wie die ersten beiden. denn da ist viel text, der nahezu immer den gleichen inhalt wiederholt. also anders gesagt ist es iwie leer.
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13.05.2009, 23:33 #3mxyptlk
AW: Meine Gedichte
Sehr interessant. Ich stehe auf Gedichte und Aphorismen die den vorangegangenen ext kontrakarieren oder Gedichte die an Sich nur Schön sind. OK; Schön is eben Definitions- oder eher noch Geschmackssache.
10 Rinderfrauen warn bekannt,
als Milka-Kühe hier im Land,
doch alle leider früh verstarben,
an Allergien auf lila Farben.
(und alle schissen kurz vor Schluss,
noch einen Riegel Milka Nuß...)
Um Gefühle auszudrücken bevorzuge ich aber nicht Epik, sondern eher Prägnanz, so nach dem Motto:
Du kannst mich verlassen, wann DU willst.
ICH werd dich vergessen, wann ICH will.
oder mit neckischem Unterton:
Ohne Hemd und ohne Hose
Liegt der Hering in der Dose
Er genießt es nicht so ganz
ohne Kopf und ohne Schwanz
igitt, ist versaut, ich weiß ...
Mein Favorit, in Bezug auf "letzte Strophe" - bei mir eine Zeile - aber ist:
Ich kannte mal ein Mädchen
dass sah von allen Seiten schön aus.
Von rechts, von links.
Von hinten, von vorn´
Von oben, von unten
Nur nicht von innen.
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