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25.08.2007, 14:57 #1Kaese90
Der Wurm- Kurzgeschichte von Kaese90
Vorerst ein paar Worte. Die Geschichte ist nicht spannend oder so, auch nicht dramatisch- sie soll schön sein. Sie ist auch nicht träumerisch, es ist die Art Geschichte, wie man sie kleinen Kindern als Gutenacht-Story erzählt- belanglos. Die Ursprungsversion ist auch so entstanden, und hier ist Version 7.2 oder sowas^^... ümm ja noch etwas, ich habe sie nicht in meinem normalen Schreibstil geschrieben, sondern versucht, mich an Johann Peter Hebel oder so oder an Kindermärchenbüchern zu orientieren. Feedback würde mich freuen.
Kurzgeschichte
„Der kleine Wurm“
Vor gar nicht allzu langer Zeit, da lebte ein Wurm. Er war ein Wurm der besonders schönen Sorte, rosa und fett, lang und kräftig. Er war einer der Würmer, über den sich Vögel besonders freuen, aber da er immer gut auf sich aufpasste, blieb er am Leben. Dasselbige führte er in einem geräumigen Loch unter der Erde.
Und eines Tages, da fand der Wurm die Würmin fürs Leben, wie wir sie alle suchen. Und die Würmin fand am gleichen Tag in ihm den Wurm fürs Leben- kurz, die beiden zogen zusammen, wofür die adrette Würmin ihr Loch aufgab. Und später, nach einer langen, dunklen, kalten und feuchten Nacht, da kam ein kleines Würmchen zur Welt. So lebten die drei zusammen in ihrem Loch, und der Sohn wurde älter und die Eltern freuten sich über ihn und waren stolz.
Schließlich aber war es soweit, der kleine Wurm verspürte zum ersten Mal den Drang, an die Oberfläche zu gucken, was es denn da so gäbe. Er hatte nichts gegen ihr Loch, es war groß, und die Wände feucht und moderig, richtig kuschelig. Hie- und da streckte sich eine Wurzel in einen Raum oder ein kleiner Kiesel lag in der Gegend herum. Doch all die spannenden Geschichten seiner Eltern hatten ihn neugierig gemacht. Was war denn nun da oben? So schlich er sich eines Nachts durch den verbotenen Gang nach oben. Immer weiter, immer weiter und immer weiter. Das war für den kleinen Wurm ganz schön mühsam, und er geriet außer Puste. Doch er atmete tief ein und machte sich weiter an den Aufstieg. Und da war sie, die kleine braune, verwelkte Blatttür.
Das Würmchen schob sie vorsichtig beiseite- und zuckte zurück. Was war das? Etwas unheimlich helles! Das war er gar nicht gewöhnt! Für einige Sekunden explodierten Farbeimer hinter seinem kleinen Wurmauge. Doch dann hatte er sich wieder gefasst, schloss die Augen und robbte entschlossen ins Freie. Ja. Da war er nun, aber er sah ja nichts. Dafür roch er den Duft von Gras und Blumen, hörte Vögel singen und Blätter rascheln. Der Wind strich ihm sanft um den Körper. Das alles wollte er unbedingt auch sehen! Vorsichtig, ganz langsam öffnete er das erste Auge. Es war vorerst neu, aber es ging. Und so konnte er wenig später auch das zweite Auge aufmachen.
Er war begeistert. Das war unheimlich viel auf einmal, so viel neues! Überall standen grüne, lange Sachen, und auf manchen davon waren noch andere, rote, lilafarbene oder andersfarbige Dings. Das waren die Blumen, oder das Gras. Und die grelle, gelbe Platte an der Decke von der Welt gefiel ihm auch sehr gut, sie war nur ein bisschen arg hell. Die Decke war blau mit weißen Flecken, die voranzogen. Und da stand der kleine rosa Wurm wie gebannt. Und so stand er da und schaute, und roch, und fühlte, und hörte.
Bald musste er wieder unten sein, die Eltern würden aufstehen und ihn suchen. So drehte er sich um- und sah am Eingang seine lächelnden Eltern, Hand in Hand, wenn Würmer das können, stehen. Sie waren ganz offensichtlich stolz auf ihn.
In der nächsten Zeit war der kleine Wurm noch immer gefesselt von seinem Abenteuer, und er wollte so rasch wie irgendwie möglich wieder die Oberfläche sehen. Irgendwann war es soweit, seine Eltern rüsteten sich für einen Ausflug. Dumpfes Hämmern, Lärm ertönte da plötzlich von oben. Der kleine Wurm war erschrocken und hatte sich an das Elternpaar geklammert. Mama und Papa aber schien das Hämmern nicht zu stören. Und so machten sie sich auf den Weg.
Neugierig blickte das kleine Kind wieder durch die Blatttür. Ihm stockte der Atem. Zwei unendliche, weiße Stangen ragten in den Himmel! Und dahinter waren Fäden gesponnen. Das musste ein riesiges Spinnennetz sein! Aber was für eine Spinne war sooo groß..? Schluckend betrachtete der kleine Wurm die Szene, die sich ihm darbot. Ein Koloss stellte sich gerade stampfend zwischen die Stangen. Da! Plötzlich kam in unglaublicher Geschwindigkeit ein Geschoss angeflogen! Der Riese sprang nach diesem und fing es, bevor er zu Boden sackte. Und nun kam ein zweiter Riese, klopfte dem ersten auf die Schulter und sagte begeistert:
„Mensch! Den hast du gut gehalten, Olli!“
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25.08.2007, 15:12 #2ShaKaLaKa
AW: Der Wurm- Kurzgeschichte von Kaese90
Sorry aber ich verstehe die geschichte nicht
Bin ich so zurück geblieben?^^
Naja schöne geschichte so viel ich verstanden habe
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25.08.2007, 17:37 #3Kaese90
AW: Der Wurm- Kurzgeschichte von Kaese90
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31.12.2008, 21:24 #4Yori
AW: Der Wurm- Kurzgeschichte von Kaese90
Ich hab mir die Zeit genommen,um die Geschichte zu lesen und ich finde,ich habe diese 10 Minuten nicht vergeudet,denn diese Geschichte ist wirklich schoen geschrieben und verstaendlich wenn man sich das Ende noch mal durchliest.
Dickes Lob an dich!
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