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Thema: Buch schreiben?
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18.08.2007, 20:25 #121Miku
AW: Buch schreiben?
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20.08.2007, 11:44 #122Morgain
AW: Buch schreiben?
Wow in meinen drei Wochen Urlaub hat sich ja hier einiges getan. Ich stelle grade fest das ich ein total chaotischer Mensch bin, zumindest was das schreiben angeht. Ich fang alles an und hab auch recht brauchbare Ideen aber das wären alles andere Geschichten. Gehts euch auch so?
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20.08.2007, 15:00 #123Bibimaus
AW: Buch schreiben?
Ja, manchmal schon... Nur bei Gedichten überhaupt nicht, die schreibe ich aus einem Zug nieder und ändere dann später auch nichts mehr, weil sie mir so gefallen, wie sie sind! Bei Geschichten kommt das immer drauf an, manchmal hab ich ne echt gute Idee aber schreibe dann nicht weiter, weil ich irgendwie Angst hab die Geschichte dann zu versauen... *seufz* Naja, zum Glück ist es ja nicht immer so!
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20.08.2007, 17:48 #124Yuna
AW: Buch schreiben?
Bei mir ist das auch so das ich eine Menge Ideen hab, aber oft wenn ich dann an einem Buch weiter schreiben will weiß ich dann nicht wie ich das ganze formulieren soll oder finde es zu übertrieben.....im moment hab ich sogar eine Kurzgeschichte am PC angefangen.....normalerweise schreib ich alles immer nur per Hand....mit meiner 3mm großen Handschrift
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20.08.2007, 18:56 #125xallex
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20.08.2007, 19:00 #126Yuna
AW: Buch schreiben?
Das könnte ich machen, aber im Moment erscheint mir meine eigene Geschichte noch etwas zu langweilig
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21.08.2007, 00:41 #127Widdermal
AW: Buch schreiben?
Ach quatsch, Künstler halten ihre Werke doch immer für nicht gut genug ^^. Lass das doch uns entscheide ob es langweilig is
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21.08.2007, 00:43 #128Yuna
AW: Buch schreiben?
Ok dann stell ich eben rein was ich bisher geschrieben habe:
Prolog
Sie stand hoch oben auf einem Hügel und starrte auf das brennende Dorf unter ihr, das von gefährlich Flammen verschluckt wurde. Sie beobachtete weinend die Szenerie. Ihre Freunde und ihre Familie sind schon vor Stunden von Sklavenhändlern mitgenommen worden. Ihre beste Freundin war an einen Pfahl mitten im Flammenmeer gebunden worden und hatte geschrien und geweint. Jetzt war ihre Stimme verstummt und ihr Körper verbrannt. Plünderer waren bereits da gewesen und haben alles was von Wert war mitgenommen....
Da stand sie nun: ein kleines 9-jähriges Mädchen. Auch ihre Schreie waren verstummt und ihre Tränen versiegten langsam. Ihre Trauer wich Hass und Zorn auf jene die dies angerichtet hatten. Sie schwor an jenem grausamen und blutigen Tag das sie Rache für all die Opfer nehmen würde. Und so fing sie an zu schweigen und verdrängte die Schönheiten des Lebens und sah nurmehr das Böse. Mit dem Schwert ihres Bruders bewaffnet ging sie an jenem Tag los, nachdem sie alle Opfer beerdigt hatte, auf ihren Rachefeldzug..........
1.Kapitel
Regentropfen fielen vom Himmel und durchnässten ihre Kleidung. "Phoenix warte!!!", hörte sie jemanden rufen und blieb stehen. Phoenix so wurde sie seit jenem schicksalhaften Tag vor 10 Jahren genannt, weil sie wie ein Phönix aus den Flammen des Dorfes zurückgekerht ist. Ihren wahren Namen wollte sie niemandem sagen....sie wollte gar nicht mehr reden.
Sie drehte sich um und blickte in das Gesicht eines jungen Mädchens. "Phoenix, ich wollte dir noch danken das du mir vor zwei Tagen bei der Flucht geholfen hast und meiner Schwester das Leben gerettet hast..... Nimm das dafür", sagte sie und reicht ihr ein Goldsäckchen. Phoenix machte lediglich eine ablehnende Geste, drehte sich um und ging. "Phoenix.....bitte.....ich kann dich so nicht gehen lassen.....du hast so viel für mich getan.....bitte nimm es an.....BITTE", sagte das junge Mädchen. Phoenix antwortete daraufhin folgendes in Zeichensprache: Du musst mir nicht danken, Lya. Ich habe das getan, weil ich es tun wollte und deshalb habe ich mir auch keinen Dank verdient. Pass auf dich auf, Kleine. Dann ging sie mit dem Schwert auf dem Rücken in den Wald und verschmolz mit den Schatten der Bäume.....Lya sah ihr traurig hinterher. So ging eine für sie wichtige und geheimnissvolle Freundin ihrer Wege.
Phoenix kam nach einem zwei Tages Marsch auf der anderen Seite des Waldes wieder ans Tageslicht. Und kaum hatte sie sich an das Sonnenlicht gewöhnt erblickten ihre Augen drei Gauner die sich vor sie hin gestellt hatten. "Na, Schönheit aus dem Wald wie wäre es wenn du uns versorgen würdest.....", sagte einer der Gauner mit einem schmierigen Lächeln im Gesicht. Phoenix' kalte, blaue Augen fixierten ihn mit einem scheinbar harmlosen Blick. "Na Kleines, traust du dich so alleine durch den Wald? Mit einem Schwert muss man schon umgehen können....sonst nützt es dir nichts", sagte der zweite Gauner und lachte. Der dritte dieser Bande ging auf Phoenix zu, nahm sie an der Hand und zog sie zu sich heran. Gerade als er sie küssen wollte hielt er inne und die anderen sahen ihn erwartungsvoll an. Phoenix ging einfach von ihm weg und dann sahen die anderen was los war......über seine Kehle zog sich ein roter Streifen aus dem Blut quwoll und Phoenix hatte einen mit Blut besuddelten Dolch in der Hand. "DU TEUFELSWEIB", schrie der erste Gauner und sprang mit gezogenem Schwert auf sie zu, während der gerade getötete Gauner auf den Boden sackte und sich noch kurzzeitig wand wie ein Wurm und mit seinen leeren Augen Phoenix anstarrte. Phoenix wich dem Schwert elegant aus und zückte ihr eigenes Schwert um es dem Gauern in den Rücken zu rammen. Sie traff gekonnt und drückte die Leiche mit ihrem Fuß von der Klinge. Ihr hüftlanges, blondes Haar färbte sich im Kampf rötlich...... Der dritte Gauner sah sie erschrocken an und ergriff die Flucht. Doch Phoenix zückte lediglich gelassen einen Dolch und warf ihn den Flüchtling hinterher. Sie traff ihn im hinterkopf woraufhin der dritte Gauner tot zu Boden viel. Phoenix ging auf den Leichnahm zu, nahm sich ihren Dolch und setzte ihren Weg fort.
Ihre Gestalt war furcht einflößend. Ihr dunkelbraunes Hemd und ihre schwarze Hose, sowie ihr schwarzer Umhang und ihre Lederstiefel waren mit Blut besuddelt. Von ihren langen Haaren tropfte das Blut ihrer Feinde zu Boden und ihre Augen waren kalt und zeigten kein Mitleid. Dabei war sie nur eine 19-jährige junge Frau die, wenn man sie nicht gerade nach oder in einem Kampf sieht, fraundlich und gutmütig wirkt....
Und so machte sich Phoenix wieder auf den Weg auf den die Spuren ihrer Peiniger sie geführt hatten. Endlich nach all den Jahren schien sie ihrer Rache ein Stück näher zu kommen.
Doch was sie im Moment noch nicht wusste war, dass das Schicksal eine Überraschung für sie offen hielt.........
So machte sie sich, unwissend der zukünftigen Geschenisse, auf den Weg in die nächste Stadt um dort zu rasten.
An den Toren der Stadt erblickte sie eine Menschenmenge die sich scheinbar um eine oder zwei Personen rankten. Einer älteren Dame viel Phoenix' fragender Blick auf und sie sagte: "Der Sohn der Fürsten der unsere Stadt gebaut hat ist zu Besuch hier. Jetzt rennen alle zu ihm um ihn zu sehen oder vielleicht sogar mit ihm reden zu können. Alles Narren....
Ein guter Tipp einer alten Dame: Als junge Frau solltet ihr euch in dieser Stadt in acht nehmen, denn....", sie hielt inne als ihr die blutbefleckte Kleidung der jungen Frau auffiel und bewegte sich zwei Schritte weg von ihr, "Sucht euch einen Ort wo ihr eure Kleidung wechseln könnt. So ein auftreten kann euch in dieser Stadt gefährlich werden.", fügte die alte Frau noch hinzu und ging dann ihrer Wege. Phoenix dachte sich vom ersten Satz weg folgendes: So so, dass ist also der Sohn des sogennanten Fürsten. Als Fürst wird er hier bezeichnet, obwohl er nur durchs Plündern und niederbrennen von Stödten und Dörfern reich geworden ist.......Mal sehen ob er sich über die Leiche seines Sohnes genauso freuen wird wie ich mich beim Anblick der Leiche meiener besten Freundin gefühlt habe.........Aber ich muss das langsam angehen sonst ist es zu auffällig....
Phoenix bewegte sich latlos über die Frühlingswiese auf den jungen Mann zu der ihr Opfer sein würde. Sie beobachtete seine Gesten beim Reden und musterte ihn von oben bis unten um zu wissen wie sie sich verhalten musste. Gerade als sie wieder gehen wollte fiel sein Blick auf sie und er sprach sie an. "Hallo Fremde, mein Name ist Kazel. Wie lautet dein Name?", sagte der junge Mann höflich. Phoenix versuchte mit Zeichensprache zu antworten, aber er schien sie nicht zu verstehen. Noch bevor Phoenix den Mund öffnen konnte erklärte ein kleines Mädchen das sie gut kannte dem jungen Mann was Phoenix meinte. Es war Lya die Phoenix gefolgt war. Als Kazel durch die Tore in die Stadt geganegen war "sagte" Phoenix zu Lya: Wieso bist du mir gefolgt? Du hast hier nichts verloren.....das weißt du. Wissen deine Eltern überhaupt davon?? Wieso bist du nicht zu Hause geblieben??? "Meine Eltern wissen das ich hier bin. Ich wollte einfach bei dir sein, weil ich dich bewundere. Du bist eine so starke Frau und wenn ich erwachsen bin dann will ich genauso werden wie du......", sagte Lya und lächelte Phoenix an. Du solltest nie so werden wie ich bin.....ich bin nicht so nett wie du immer denkst. Und dieser junge Mann ist bestimmt auch nicht so nett wie er tut. "Ich finde dich nett und ich finde, dass der junge Mann bestimmt auch ganz nett ist. Ich habe schon viel von seinem Vater gehört....ein reicher Mann....." Aber du hast nichts von seinen schlechten Seiten gehört.....du weißt ja gar nicht wie böse Menschen sein können, Lya. Du hast keine Ahnung wie grausam das Leben sein kann und das ist auch gut so......, deutete Phoenix Lya in Zeichensprache, klopfte ihr auf die Schulter und ging selbst in die Stadt. Aber Lya folgte ihr einfach auch wenn Phoenix das nicht wollte.
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21.08.2007, 07:15 #129Morgain
AW: Buch schreiben?
Ich hab den Text jetzt nur überflogen und muss sagen das ganze ist ausbaufähig. Es würde auch durchaus fürh mehr als eine Kurzgeschichte reichen. Bisher sagt mir das gelesene schon sehr zu außer einiger Wörter die ich so nicht formuliert hätte, aber das ist dein Stil bsp. im Prolog das Wort Szenerie, außerdem gefällt mir die Riesen Anzahl von Punkten nicht
Also nur weiter so und laß von dir lesen.
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21.08.2007, 10:24 #130Widdermal
AW: Buch schreiben?
Klingt nicht schlecht aber ich denke das solltest du noch einen haufen Arbeit reinstecken. Meiner Meinung nach hast du bei ein paar Sätzen nutzlose ich sag mal "erweiterungen".
z.B.
Sie stand hoch oben auf einem Hügel und starrte auf das brennende Dorf unter ihr, das von gefährlich Flammen verschluckt wurde.
die einfach nur den Satz in die länge ziehen. Ich denke du solltest mehr dem Leser überlassen wie er sich z.B. das brennende Dorf vorstellt anstatt ihn mit solchen erweiterungen in eine bestimmte Richtung zu lenken.
Alles in allem recht gut aber ich hätts anders gemacht ^^
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21.08.2007, 12:15 #131Yuna
AW: Buch schreiben?
Ihr habt beide Recht. Aber sobald ich den Text überarbeitet habe (was ich mindestens 3mal mache) sieht das glaube ich anders aus. Ist ja nur mal so aus langeweile entstanden^^
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21.08.2007, 14:29 #132Morgain
AW: Buch schreiben?
Es soll ja auch nur kreative Kritik sein und dir vielleicht etwas helfen, wenn meins jemand anderes lesen würde, dann würde sich der jenige warscheinlich kringelig lachen. Außerdem lassen Schriftsteller ihre Sachen doch auch von Lektoren lesen und die verbessern dann mit und gehen das noch mal zusammen durch.
Also nur Mut und weiter machen!
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24.08.2007, 11:24 #133Kaese90
AW: Buch schreiben?
So, hallo mal alle zusammen. Nachdem ich bereits mit großem Interesse mitgelesen habe, habe ich mich nun angemeldet und möchte meinen Senf abgeben :-).
@ Karower Drachen: Dein Buch ist schon sehr gut, allerdings gefallen mir teilweise die abgehackten Sätze nicht so. Ich würde versuchen, sie logisch zu verknüpfen und mehr wörtliche Rede zu verwenden.
@ Bl4ck M4ch!n3: Geht mir hier ähnlich. Wieder etwas kurze Sätze, teilweise ein bisschen abgehackt. aber sehr interessante Story!
@ Widdermal: Deine Geschichte packt mich richtig. Ich würde sie noch etwas ausschmücken, denn so passiert jeder Handlungsschritt Schlag auf Schlag. Das ist schade darum :-).
@ cut: Sehr gut, sehr gut! Erinnert mich ein bisschen an eine Mischung aus Ian Rankin und Donna Leon :-). denke irgendwie an eine alte, italienische Stadt... weiß nicht, warum.
@ Zero Fury: Dein Todesgedicht gefällt mir sehr gut. Mehr lässt sich nicht sagen.
@ xallex: Ganz ehrlich, wirkt die Geschichte ein wenig unbeholfen auf mich...
@ Lino: Geht auch alles ein bisschen zu schnell von der Handlung her. Manchmal auch sehr abgehackte Sätze.
@ Yuna: Gefällt mir! Manchmal etwas nebensächliche Satzteile drin, aber sonst gut!
An einem gemeinschaftlichen Buch würde ich mich eindeutig beteiligen! Ich selber habe derzeit 115 DIN A-5- Seiten an einer James Bond- Parodie namens "Dames Blond" geschrieben und sitze noch dran, kann gerne auch mal Teile reinstellen. Außerdem hab ich bereits Ideen für nachfolgende Bücher (ein Thriller, 1 Fantasybuch etc...)
MfG.
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24.08.2007, 17:11 #134Kaese90
AW: Buch schreiben?
Ah da fällt mir noch etwas ein...
Kennt einer von euch "Das Geheimnis der orangefarbenen Katze"? Das haben ganz viele Autoren aus allen Teilen der Welt geschrieben und dann immer an den nächsten weitergeschickt (für GER war Ottfried Preußler vertreten). Das könnten wir doch vielleicht auch machen..!?
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24.08.2007, 23:16 #135Widdermal
AW: Buch schreiben?
Erst einmal thx Kaese90 für deine Kritik ^^ schön hier mal wieder ein neus Gesicht zu sehen.
Hm wir hatten doch schon Pläne für ein gemeinsames Buch? Hm muss wohl auf einer vergangenen Seite verschollen sein ^^.
Und poste doch mal einen Teil deiner Geschichte ^^
Und btw. Edit Funktion ftw.
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25.08.2007, 11:45 #136Kaese90
AW: Buch schreiben?
Ja, diese Pläne gab es. Allerdings so, dass jeder zu einem bestimmten Thema eine Kurzgeschichte verfasst. Da finde ich diese Variante interessanter.
Und gut, dann poste ich mal einen Teil meiner Story. Kurze Inhaltsangabe, was bisher geschah:
Dames Blond wird fälschlich vom russischen Geheimdienst eingeladen- also, eigentlich ist er gar nicht gemeint, aber die Post bringt ihm den Brief. So entschließt er sich nach einer Reihe von Katastrophen, das Angebot anzunehmen und sitzt nun im Flugzeug nach Moskau.
Dames hatte gerade begonnen, seine Zehennägel zu feilen, als ein Ruck durch das Flugzeug ging und die Feile im Fleisch seines großen Zehs stecken blieb. Diesen Umstand demonstrativ überhaupt nicht beachtend starrte er aus dem Fenster auf die Rollbahn. Als das Flugzeug schließlich abhob, strahlte Paul selig und Blond rief überwältigt von Freude: ?Russland, wir kommen!?
4. Kapitel
Ab der Grenze: Geheimagent
Auch die bald eintretende Langeweile konnte zumindest die Euphorie von Dames nicht schmälern. Die erste halbe Stunde verbrachte er nur damit, still und kerzengerade, die Hände auf dem Schoß gefaltet, selig lächelnd auf seinem Sitz zu hocken. Währenddessen vergnügte sich Paul kichernd mit einem Bugs Bunny- Filmchen, das auf den Fernsehern lief. Zwischendrin rief seine Frau einmal an. Fluchend kramte er sein Handy heraus und beantwortete ihren Anruf.
Nach dem Video wusste er allerdings nichts mehr mit sich anzufangen, worauf er Dames damit ärgerte, dass er ihm mit Hilfe eines Strohalmes kleine Watte- und Papierkugeln ins Ohr oder ins Nasenloch schoss. Wie ein obercooler Agent blieb Blond ruhig. Als Rache zeigte er dann eine seltsame Art von Humor: als Paul sich eine Suppe bestellt hatte (sie waren gerade über der holländischen Westküste) und aufs Klo ging, rief er eine Stewardesse und fragte, ob er kurz das Fenster öffnen dürfe- es sei ein Notfall. Nach der zögerlichen Erlaubnis nahm Blond die Suppe und warf sie hinaus.
Paul war gewissermaßen etwas verdutzt. Das steigerte sich noch, als die beiden in den Nachrichten des Radios hörten, dass ein holländischer Bauer erst eine Portion Hühnerbrühe und dann die Schüssel auf den Kopf bekommen hatte. Der bemitleidenswerte Herr musste mit einer schweren Gehirnerschütterung ins Krankenhaus, doch es bestand keine Lebensgefahr.
Dames schien das dagegen überhört zu haben. Er bestellte sich ein eigenes Frühstück, dass den Namen ?Die große Kostbarkeit des Herren Pelz? trug. Als das Gericht kam, sah man zunächst nur ein riesiges Basilikumbüschel, doch bei genaueren Nachforschungen fand sich ein einsames Hühnerei darunter vergraben.
?Immerhin hat es einen interessanten Namen!?, traf Blond den Nagel trocken auf den Kopf.
Er erhielt allerdings keine Antwort, da sein Freund gerade sein Geschick an einem antiken Kaugummiautomaten erprobte und darauf glücklich mit einer runden Kugel zurückkam. Das Glück erlosch, als er einen Ball aus alten Kaugummipapieren aus der Hülle wickelte.
Als sie über Ostholland waren, gönnten sich beide eine Mütze Schlaf. Wobei Paul anscheinend eine wollene Kopfbedeckung eines alten Elefantenbullen erwischte.
Aus Langeweile bestellte sein Kumpel demnach ein Bier. Die Stewardess guckte etwas ungläubig, als er nach zwei Sekunden ein neues bestellte. Er hatte einfach das Bier aus dem Fenster geschüttet und den Bierdeckel aufgehoben, bevor er der verdatterten Frau das leere Glas zurückgab. Das machte er so weiter, bis er nach seiner Ansicht genug Bierdeckel hatte. Dann begann er, ein Kartenhaus zu bauen.
Kurz nach dieser großen Verschwendung befreite sich auch sein Freund aus seinem Wollmützchen.
Sein erster Laut war ein dickes Gähnen.
?Schön, dass du wieder unter den Wachenden weilst!?, meinte Dames. Er schaute allerdings nicht auf- schließlich war er gerade schon beim vierten Stockwerk!
Nach einem Ächzen meinte Andrews:
?Wo sind wir??
Dames warf einen kurzen Blick aus dem Fenster, worauf er erwiderte:
?Also... über einer großen, grünen Fläche!?
?Nein wirklich! Ist ja unglaublich!?, spottete Paul.
Sie fragten nach und erfuhren, dass sie bald Frankfurt erreicht haben würden.
Zu ihrem Entzücken wurde im Fernsehen des Flugzeugs ein sibirisches Viertligaspiel übertragen. Beide Mannschaften waren derartig schlecht, dass siebenmal Stürmer nicht vorm leeren Tor einschießen konnten. Einer davon lief gegen den Pfosten.
Auch war das Spielfeld mit Schnee und Eis überzogen. Bei dem neunten Verletzten hätte man von einem brutalen Spiel sprechen können, aber sieben davon hatten aus erdenklichem Grund einen Steißbeinverstauchung. Ein anderer hatte ein Hagelkorn auf den Kopf bekommen, und außerdem war da noch unser netter Freund, der gegen den Pfosten gerannt war.
In der zweiten Halbzeit bekam Nijingyi Protovsokawa einen Elfmeter, da der Schütze von einem gegnerischen Fan eine Kartoffel an den Kopf bekommen hatte.
Der Stürmer lief an und rutschte aus, dabei traf er den Ball mit dem Kopf. Der Gestoßene kullerte durch die Beine des Keepers ins Tor.
Wie in anderen Ländern ein Tor aus 50 Metern Entfernung gefeiert wird, so feierte man dort mit Überraschung den Treffer durch Elfmeter. Ansonsten fand das Spiel nur noch in sofern statt, dass der Ball noch auf dem Feld war. Die Spieler beider Mannschaften hatten ganz offensichtlich keine Lust mehr, zu schließen daraus, dass alle, auch die Unparteiischen, ihre Thermoskannen herausholten und Kaffee tranken.
Richtig Aufregung kam erst wieder auf, als das Spiel abgepfiffen und als 0:0 gewertet wurde. Die Spieler beschwerten sich und wollten es nicht fassen. Der Schiedsrichter aber bestand darauf, dass der Elfmetertreffer durch Ohrläppchenspiel erzielt worden sei. Ganz abgesehen davon, dass das regelgerecht ist, zeigte die Wiederholung, schwarz-weiß, dass eindeutig die Nase der Schütze war.
Trotzdem galt: Der Schiri hat immer Recht!
Danach wurde die Tabelle gezeigt. Alle Mannschaften hatten nach dem dritten Spieltag drei Punkte, null Tore und null Gegentore.
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30.08.2007, 22:25 #137Widdermal
AW: Buch schreiben?
Ehm, ja ok ich muss zugeben ich hab deine Geschichte nicht ganz gelesen aber ich musste leider aufhören als ich zu der Stelle kam wo er die Suppe aus dem Fenster wirft ^^. Nach dem das ein Linienflugzeug zu sein scheint (weil Stewardess, Essen usw.), das normalerweise ein paar km über dem Boden fliegt, würde das aufmachen des Fensters darin resultieren das so ziemlich alles was nicht befässtigt is aus dem Fenster gesaugt wird ^^ (die arme Stewardess ^^). Hm es sei denn es is ein hochgeheimes Spionageflugzeug (mit eingebautem Kaugummiautomaten ^^). Also ich würd sagen du solltest da noch ein bischen dran arbeiten. Meiner Meinung nach hast du bei ein paar Sätzen ein paar Worte zuviel (z.B. gleich im ersten Satz das zumindest) die irgendwie deplaziert wirken.
Naja wie gesagt ein bischen Feintuning könnte es noch vertragen ^^
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31.08.2007, 13:44 #138Kaese90
AW: Buch schreiben?
Danke für deine Kritik, das mit dem Flugzeugfenster ist wirklich unlogisch. aber es soll ja auch eine parodie sein, wo solche sachen eher verminderten stellenwert haben. genau aus dem selben grund sind auch die vielen kleinen wörtchnen meiner meinung nach nicht deplatziert. Auch das "zumindest" gehört herein, da damit Dames´ Freund Paul ausgeschlossen wird. wenn du mir andere beispiele bringst, kann ich vielleicht deine kritik besser verstehen .
MfG, Kaese
edit: Das ist ja auch nur eine, und eine besonders alberne Stelle aus dem Buch. Vielleicht ist sie nicht ganz repräsentativ.
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01.09.2007, 04:04 #139Widdermal
AW: Buch schreiben?
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01.09.2007, 11:23 #140Kaese90
AW: Buch schreiben?
okay, danke hast schon recht, realistisch soll es schon sein. deshalb danke für deine hinweise, werde mir eine lösung überlegen .
MfG, Kaese
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