Thema: Word und der FTP Server

Hallo,
ich versuche seit geraumer Zeit mir selber eine Art Ersatzcloud per FTP Server zu erstellen. Soweit so gut, die Festplatte am Router ist erreichbar, ich kann per FileZilla Daten abrufen, rauf- und runterladen.

Was ich nun nicht kann: Direkt mit Word die am Server geladenen Daten öffnen (über eine externe Internetverbindung). Ich bekomme immer die Meldung, das die Datei "leider nicht geöffnet werden kann". Ich hab nun versucht, im MS Trust Center den FTP Server als vertrauenswürdigen Speicherort hinzuzufügen. Da bekomme ich aber die Rückmeldung, dass dies auf Grund der Sicherheitseinstellungen nicht geht. Und nun bin ich mit meinem Latein am Ende, das Internet weigert sich, mir zu helfen

Benutze Word 2013 auf Win 10.

Hat jemand mit so einem Problem schon Erfahrungen gemacht?

Warum machst du das über FTP?
Normal benutzt man dafür einen Dateiserver.

Die Fritzbox als NAS einsetzen - com! professional

illusion0206

ich versuche seit geraumer Zeit mir selber eine Art Ersatzcloud per FTP Server zu erstellen.

Das macht so aber keinen Sinn, da ein direkter Datenzugriff und dessen Austausch so per FTP nicht möglich ist.

illusion0206

Was ich nun nicht kann: Direkt mit Word die am Server geladenen Daten öffnen (über eine externe Internetverbindung).

Natürlich kannst du das nicht; das geht auch weder extern noch intern, wenn die Festplatte nicht als Laufwerk eingebunden wurde. Über eine FTP-Verbindung jedenfalls ist das auch im lokalen Netz nicht durchführbar.

Kurz und ohne Fritzbox:
Wenn die Festplatte über den Router im Netzwerk verfügbar ist, kann diese auch als Netzlaufwerk am Computer/Laptop eingebunden werden sofern dieser über LAN/WLAN damit verbunden ist. Mit diesem Laufwerk kann dann ebenso gearbeitet werden wie mit jedem anderen Laufwerk.
Um dieses auch über das Internet erreichbar zu machen solltest du dir ein (sicheres!) VPN konfigurieren, in welches du dich dann von außerhalb einwählst; dann nämlich kannst du auch das Netzlaufwerk wieder einbinden.

Vielen Dank für den Hinweis, hab nun das Teil als Netzwerkfestplatte eingerichtet.

Zum VPN:
Ich hbae einen Netgear Router (WNDR4500v3), kann man mit dem über VPN Kontakt aufnehmen? Wenn ja, wie? ich habe bisher nur fritzbox anleitungen gefunden, die helfen mir leider wenig. Soweit ich mich auskenne (also eher wenig) brauchts ja einen Server, der permanent eingeschalten ist, wenn man Zugriff haben will? Soetwas möchte ich dann eigentlich vermeiden, es sei denn es geht auch mit dem Router?

illusion0206

Vielen Dank für den Hinweis, hab nun das Teil als Netzwerkfestplatte eingerichtet.

Zum VPN:
Ich hbae einen Netgear Router (WNDR4500v3), kann man mit dem über VPN Kontakt aufnehmen?

Prinzipiell geht das natürlich - mit jedem Router - alleine deine externe IP könnte ein Problem'chen sein. Entweder nämlich ändert sich deine IP alle 24 Stunden automatisch durch einen Reconnect beim Provider oder sie tut es nicht; dynamisch oder statisch also.
Einige Provider lassen es zu, sich eine dauerhafte IP zuweisen zu lassen ohne erzwungenen Disconnect; seit einiger Zeit sogar T-Online und ohne Kosten/Gebühren. Ist das der Fall, spielt der Router keine Rolle.

Sollte sich deine IP allerdings jeden Tag ändern kommst du nicht drum herum, einen Umweg einzuschlagen, wie sonst nämlich solltest du ohne die IP deines Zuhauses zu kennen darauf zugreifen können... *grins*
Du hast dann zwei oder drei Möglichkeiten.

1. Du regelst das über DynDNS, dazu gibt es dutzende Anbieter (strato.de, noip.com, dyn.com, ddnss.de).
Sinn dahinter: Der Router aktualisiert dort regelmäßig deine externe IP auf welche die Domain leitet - somit kommst du über deine (Sub-)Domain immer drauf.
Allerdings kann nicht jeder Router mit dyndns umgehen und wenn, dann oft nur mit ausgewählten. Fritzbox kann das natürlich, Netgear ebenfalls, bei letzteren weiß ich allerdings nicht ob und wenn ja auf welche Dienstleistungen dieser beschränkt ist. Sollte dein Router auf Dienste beschränkt sein, die etwas kosten, fallen dementsprechend (geringe) Gebühren an.

2. Sollte dein Router nicht auf kostenfreie Dienste zugreifen können, kauf dir einen Router der nicht gebunden ist oder

3. Du klärst das über nen Raspberry Pi, den du mit Speicherkarte, Gehäuse und Netzteil für in Summe ~60€ kaufst. Damit hättest du wiederum mehrere Möglichkeiten:
3.1 Dieser prüft seine (also deine) externe IP, legt diese in ein Textfile und läd selbiges auf einen kostenfreien Webspace per FTP hoch. Wenn dudann also ins VPN willst, kannst du deine IP immer in Erfahrung bringen.
3.2 Solltest du eine eigene Domain bei einem Anbieter haben, der dir über Schnittstellen die Möglichkeit gibt die DNS-Einträge zu ändern kannst du aus dem Raspberry einen eigenen DynDNS-Dienst aufsetzen...
3.3 Du lässt dir deine IP über den Raspberry autom. alle ~5 Minuten (oder sonst wann...) über WhatsApp mitteilen; oder per E-Mail; oder SMS; oder oder...

Ein DynDNS habe ich bereits für meine externe IP. Hab da noch bisschen rumprobiert, es aber nicht geschafft, das VPN einzurichten, da Netgear nur bei ausgewählten Routern (Nighthawk) VPN unterstützt, die anderen Modelle haben nur das sogenannte VPN Passthrough.
Meine Idee ist nun den Raspberry Pi ins Netzwerk einzubinden, ihn als VPN Server zu verwenden und mittels Port Forwarding durchs Modem und Router zu schleifen. Kann das funktionieren?

Aufbau wäre dann eben Modem --> Router --> Raspberry, welcher mittels OpenVPN konfiguriert wird (Nach dieser Anleitung: VPN mit dem Raspberry Pi - so geht's - PC-WELT)

Selbstverständlich würde das so funktionieren.