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25.12.2012, 02:10 #1crazymix
SSD als Systemplatte oder mit Intel Smart Response Technology?
Also meine Frage dreht sich mehr oder weniger darum, wie ich eine SSD einsetzen sollte, um das System damit zu beschleunigen.
Ich habe mal vor einiger Zeit auf meiner Mainboard Verpackung etwas gelesen, und zwar, dass man mit der Intel Smart Response Technology sein System bis zu 4x schneller machen kann, als ohne. Und zwar sieht dies so aus: Man nehme eine SSD und benutze sie als Festplattencache für eine normale HDD Festplatte, wodurch das ganze System, laut Verpackung, bis zu 4 mal schneller ist, als ein System nur mit HDD's. Nur habe ich gelesen, dass dabei die TRIM Funktion empfohlenerweise unterstützt werden sollte. So wie ich es verstanden habe, sorgt diese TRIM Funktion dafür, dass wenn auf der HDD etwas gelöscht wurde, also speicher frei wurde, diese Information an die SSD gesendet wird, wo dieser Speicher dann ebenfalls frei gegeben wird, anstatt weiterhin behalten wird, wodurch die SSD nach und nach immer weniger Platz hat, natürlich nur bis zum neustart. Dies wäre Option 1.
Option 2 sieht wie folgt aus:
Ich könnte die SSD natürlich auch direkt als Systemplatte benutzten, also einfach dort Win 7 installieren. Dann müsste ich doch aber Win7 auf meiner momentanen HDD runterschmeißen, da ich sonst 2 mal Windows 7 hätte,oder? Und jetzt habe ich das so, dass ich meine 1TB Platte in die Partitionen C: und K: unterteilt habe, welche beide fast gleich groß sind. Auf die Partition C: kommt ALLES drauf, was KEIN Spiel ist. Demnach kommen auf die K: alle meine Spiele drauf, sonst nichts. Könnte ich dann vorher nicht eine Sicherung meiner C: Partition machen, um nach der Installation von Win 7 auf der SSD alle meine Programme,Bilder etc. wieder herzustellen? Oder besser gesagt, nur die wichtigsten Programme dort wiederherzustellen. Oder müsste ich dann eine Sicherung der kompletten Festplatte, also C: und K: anfertigen, aber dann nur C: auf die SSD wiederherstellen und K: wieder auf die HDD, oder irgendwie so ?
Also eigentlich: Kann ich Win 7 nur von der C: Partition nehmen, wo es auch eig. installiert ist, ohne das meiner K: Part. irgendetwas zustößt, und ich sie dannach weiterhin nutzen kann?
Welches dieser beiden Methoden ist effektiver? Und vorallem: Hat irgendwer Erfahrung mit einer SSD als Systemplatte? Merkt man da wirklich einen großen Unterschied, oder lohnt es sich nur bei alten Pc's? Auf paar Seiten habe ich z.B. gelesen, dass sich die Leute über die neue positive Leistung gewundert haben, jedoch waren dies meist Windows XP User, die sowieso eine ziemlich alte Platte drin hatten
Mein Rechner sieht wie folgt aus:
CPU: Intel i7 2600k, 3,8 GHz
HDD: Western Digital 1 TB
RAM: 8 GB DDR3
Mainboard: Gigabyte Z68AP-D3
GPU: Nvidia Geforce GTX 570
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SSD als Systemplatte oder mit Intel Smart Response Technology?
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27.12.2012, 22:37 #2HardAndSoft
AW: SSD als Systemplatte oder mit Intel Smart Response Technology
Hallo crazymix,
ich besitze seit Anfang des Jahres eine SSD als Bootplatte und kann das nur empfehlen. Auf meiner Boot-SSD ist Win7, Thunderbird und Firefox installiert. Alles andere kommt von den echten Festplatten.
Allerdings spiele ich so gut wie gar nicht. Und hier wäre der Ansatzpunkt für Deine Fragestellung: Was möchtest Du eigentlich beschleunigen?
Wenn Du nur ein Lieblingsspiel hast (oder kaum spielst), und die Festplatte eigentlich nur Datengrab sein soll, dann lohnt sich auf jeden Fall eine Boot-SSD. Da kommt dann Win7 und das eine Lieblingsspiel drauf.
Wenn Du aber wechselnde Spiele spielst, oder eine ganze Reihe davon parallel, dann brauchst Du den Platz einer echten Festplatte und benutzt die SSD zum Beschleunigen der Platte.
Die Installation einer SSD als Bootplatte ist übrigens recht einfach. Du wirfst die Installations-DVD ein, sagst dass Du auf der SSD installieren möchtest, und Windows fragt Dich ob Du Dual Boot einrichen möchtest. Wenn Du ja sagst, dann kannst Du zukünftig wählen ob Du von SSd oder Festplatte booten möchtest, und an Deinem System wird bis auf den Bootloader nichts verändert.
Viel Erfolg!
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28.12.2012, 11:58 #3crazymix
AW: SSD als Systemplatte oder mit Intel Smart Response Technology
Also ich bin zwar ein Vielspieler, aber den Platz möchte ich mir trotzdem nur für Win 7 und die wichtigsten Programme aufsparen. Beschleunigen möchte ich natürlich hauptsächlich den Bootvorgang und das Laden des Desktops, also allgemein die Zeit verkürzen, bis mein PC einsatzbereit ist. Was bringt es denn eigentlich überhaupt, wenn ich ein Spiel auf der SSD installieren würde? Bisher habe ich mit keinem Spiel Probleme wegen langen Ladezeiten oder sonstigen Dingen, und die paar Sekündchen könnte ich sowieso warten ^^
Und mal ne Frage zu dem doppelten OS:
Kenne mich in dem Bereich recht wenig aus, da mit sowas eigentlich noch nie wirklich zu tun hatte, also entschuldige meine villeicht etwas blöden Fragen ^^
Was wäre denn, wenn ich kein Dual Boot einrichten würde? Würde er dann nicht automatisch von der SSD booten? Und wenn ich dann mal doch von der HDD booten wollen würde, könnte ich dann nicht ganz am Anfang im POST-Screen irgendeine der F-Tasten drücken (weis grade nicht welche^^), um auszuwählen, von welcher Platte ich booten will? Oder besser gesagt: Weshalb sollte ich denn jemals wieder von der HDD booten? Gibt es villeicht manche Dinge, die ich nur tun kann, wenn ich von dieser boote, oder bleibt alles nach wie vor gleich, außer, dass er jetzt Windows inkl. die Programme auf der SSD viel schneller lädt?
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28.12.2012, 22:37 #4Dreami
AW: SSD als Systemplatte oder mit Intel Smart Response Technology
Ich glaube, mit einem Dualboot würde sich das ganze etwas verkomplizieren, du musst dann auch 2 Systeme pflegen, auch mit allen Updates.
Mein Vorschlag:
- Daten (Musik, Dokumente, Bilder, Videos etc.) von C: auf K: kopieren
- SSD kaufen (128 GB), einbauen und anschliessen, Kabel an der HDD abhängen
- Danach Windows 7 auf der SSD installieren, dort kommen dann nur Programme drauf (keine Spiele)
- Danach herunterfahren, HDD wieder anhängen
- Im BIOS als erstes Boot-Gerät die SSD einstellen (kann bei Bedarf später erklärt werden)
- Beim Hochfahren erkennt Windows 7 automatisch deine HDD und wird die beiden Partitionen wie gewohnt als zwei weitere Laufwerke anzeigen.
- Danach vergewisserst du dich, dass auf deinem ehemaligen C: keine Daten mehr vorhanden sind, die nicht auch auf dem ehemaligen K: sind
- Du kannst dann die ehemalige C:-Partition löschen und die ehemalige K: vergrössern
- Danach fügst du deine Daten-Ordner auf dem jetzt vergrösserten, ehemaligen K: den entsprechenden "Bibliotheken" in Windows 7 hinzu, also z.B. deinen Musikordner der Musikbibliothek
Oder in Kurzform, fürs Verständnis:
- Daten auf die grosse "Games-Partition" kopieren
- Windows 7 auf SSD installieren (ohne HDD im System, um Überschreiben komplett zu verhindern)
- HDD wieder einhängen
- Altes Windows löschen, grosse Partition auf ganze HDD-Grösse vergrössern
- Datenordner in den Bibliotheken "mappen"
Ergebnis:
SSD HDD Windows, Programme, Verknüpfungen der Daten (Bibliotheken) Daten, Games
Die Games sind meistens zu gross für die SSD, der Geschwindigkeitsvorteil wäre auch nur beim Laden gegeben, wo du sowieso warten musst. Habe dieses Setup seit 2 Jahren und es funktioniert problemlos (bis auf ein paar Fälle, wo Programme auf den Dokumenten-Ordner auf der SSD, statt in die Dokumentenbibliothek auf der HDD schreiben)
Wenn der Plan für dich gut klingt, kann ich dir diesen noch weiter ausformulieren mit genauen Anweisungen, wollte nur nicht alles abtippen
Ich hoffe, du verstehst meinen Plan, du darfst sonst gerne nachfragen. Sorry, wenn es etwas wirr klingt
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29.12.2012, 02:22 #5crazymix
AW: SSD als Systemplatte oder mit Intel Smart Response Technology
1. Ich habe auf meiner K: Partition nurnoch 58 GB Frei (alles mit Spielen zuinstalliert^^) und bin mir nicht sicher, ob alles noch dort drauf passt. Das ist deswegen ein Problem, weil ich mit dem Windows Partitionstool meine C: nicht mehr weiter verkleinern kann, bei 490 GB scheint das Limit erreicht zu sein, habs aber noch nicht mit anderen Tools getestet, also wäre das nicht so wild :P
2. Benutze ich die Bibliotheken eigentlich nie, und ehrlich gesagt sieht das auch ein wenig unübersichtlich aus, vorallem da z.B. meine Dokumentebibliothek ca. 400 Skyrim Screenshots und Skyrim installtionsdateien enthält Lässt sich zwar alles sortieren, aber auch mit einem gewissen Aufwand verbunden
3. Bei deiner Variante würde man ja, sofern ich es richtig verstanden habe, alle persönlichen Dateien, also Bilder,Musik etc., auf die nicht Windows Partition kopieren, da später die Win Partition dem Erdboden gleichgemacht wird. Aber dann müsste ich doch sämtliche Programme aus der ehemaligen C: partition wieder auf meiner SSD installieren, oder? Aber das würde dann doch auch nur unnötig viel Speicher verbrauchen, wenn man Programme auf die SSD installiert, welche man villeicht nur selten benutzt, aber viel Speicher belegen.
Insofern finde ich HardAndSoft's Idee besser, da ich dann ja nur das wichtigste auf die SSD installieren kann, und der Rest auf der alten HDD bleibt, anstatt alles dort zu installieren.
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02.01.2013, 16:34 #6Kelshan
AW: SSD als Systemplatte oder mit Intel Smart Response Technology
Zu 2.: Die Bibliotheken sind sehr praktisch, und einzustellen welche Ordner in welcher Bibliothek aufgenommen werden sollen oder nicht, ist ein Aufwand von vielleicht drei oder vier Mausklicks. Würde dir empfehlen das einfach mal auszuprobieren.
Zu 3.: Die meisten Programme solltest du letztlich bei einem neu installierten Windows (das auf der SSD halt) ohnehin ebenfalls neu installieren. Sonst fehlen nur irgendwelche Registry-Einträge, Programm-Bibliotheken die bei der Installation der Programme im Windows-Ordner abgelegt werden, usw. WO du diese Programme dann hin installierst sei ja dir überlassen, kann auf der SSD sein oder auch auf einer anderen Festplatte. Die meisten Programme lassen einen ja den Ordner auswählen.
Nun weiß ich nicht was du großartig an riesigen Programmen verwendest, meiner Erfahrung nach bringt es aber schlicht am meisten, wenn man mit der SSD eben auch möglichst die gesamte Software beschleunigt, ob man das Programm nun oft benutzt oder nicht. Da zu viel auseinander zu friemeln, das bringt es dann letztlich nicht. Ausgenommen sind natürlich - wegen dem oft enormen Speicherverbrauch - Spiele. Insbesondere würde ich Steam dann auch eher auf das Datengrab packen, wenn du denn Steam verwendest. (Obwohl man mittlerweile auch den Installationsort der einzelnen Spiele einstellen können soll.)
Und genau genommen sind die Vorschläge von HardAndSoft und Dreami auch ohnehin dieselben: SSD als Windows-Bootplatte, HDD für Games und Daten. Und so macht es auch am meisten Sinn. Wie gut eine SSD als HDD-Cache funktioniert und wie viel es bringt, da kann ich allerdings auch keine Erfahrungswerte bieten.
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