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09.08.2012, 01:10 #1HardAndSoft
Mein NAS-Tagebuch (QNAP TS-112)
Also habe ich gestern kurzer Hand beschlossen, mein NAS aufzurüsten. Bisher setze ich ein Western Digital MyBook World Edition ein. Das streamt per WLAN-Router derzeit zuverlässig Musik an alle Geräte im Haus. Bei Videos fehlt allerdings öfter die Power, das Ganze ohne Ruckeln zu liefern, und die 1TB-Platte ist nicht wechselbar. Außerdem funktoniert der Standby-Modus in letzter Zeit nicht mehr zuverlässig, und die Platte läuft einfach weiter.
Jetzt sollte etwas besseres her: Beim PC-Laden meines Vertrauens erwarb ich daher ein QNAP NAS TS-112. Das kostet ohne Festplatte um die 120 EUR und somit soviel wie das komplette WD inklusive Platte.
QNAP hat im NAS-Bereich einen legendären Ruf; die Speicher der Firma werden vielfach zum Sichern und Vorhalten wichtiger Datenbestände in mittelständischen Betrieben genutzt. Da sollte ein entsprechendes System doch auch mich zufrieden stellen.
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09.08.2012, 01:32 #2HardAndSoft
AW: Mein NAS-Tagebuch
Auspacken und vorbereiten
Beim Auspacken fällt zunächst die stabile Verabeitung angenehm auf. Auch QNAP legt kein gedrucktes Handbuch, sondern nur eine Kurzanleitung in den 724 häufigsten Weltsprachen bei; eine davon ist glücklicherweise Deutsch.
Mit etwas Probiererei entdecke ich, dass eine Seite des NAS komplett aufgeschoben (nicht aufgeklappt!) werden kann. Darunter kommt der Anschlussbereich für die Festplatte zum Vorschein. Ich habe noch eine Samsung 1TB SATA II übrig, die schnell und unkompliziert verschraubt wird. Beim Auspacken der mitgelieferten Schrauben übersehe ich natürlich die Heftklammer, mit der ein Sadist zwei Schraubenbeutel aneinander getackert hat, und stelle dann fest, dass die NAS-Oberfläche schmutzabweisend ist - Blutflecken lassen sich jedenfalls gut abwischen.
Das erste Einschalten lässt sich gut an: Nach zwei Minuten leuchten alle Lämpchen in beruhigend grünen und blauen Farben. Zeit, das Gerät zu konfigurieren.
Da ich nicht weiß, welche Sicherheitslücken die Standardkonfiguration enthät, beschließe ich, das Gerät zunächst über den Laptop zu konfigurieren, bevor ich es an den WLAN-Router hänge. Also per Kabel an den Laptop gehangen, und nach Eingabe der richtigen IP-Adresse erscheint im Browser das Konfigurationsmenü.
Im ersten Schritt möchte das Menü eine aktuelle Firmwareversion aufspielen - QNAP liefert auf CD eine mit, aber ich möchte natürlich die neuste aus dem Web installieren (keine Betaversion!).
Der erste Downloadversuch schlägt fehl - die Daten tröpfeln aus der europäischen Downloadseite mit 20 KB/s ein: "Noch 3 Stunden"....
Die amerikanische Seite stellt glücklicherweise Full Speed bereit, und nach 10 Minuten ist die Firmware (170 MB) geladen. Jetzt noch ein Upload zum NAS, und - Pustekuchen: "Falsche oder beschädigte Firmware". Dasselbe mit der flugs runtergerladenen Version aus Asien. Zum Kuckuck nochmal - was ist denn da los?
Zur CD gegriffen, um die mitgelieferte "alte" Firmware aufzuspielen - da fällt mir auf, dass die Datei auf der CD die Endung ".img" trägt, während aus dem Web eine ".zip"-Datei geliefert wird.
Schade, die Anleitung sagt nichts zum Thema entpacken - frisch entpackt zeigt sich auch die neuste Firmwareversion als .img-Datei.
Jetzt klappt auch das Aufspielen der Firmware, und 10 Minuten später meldet das NAS "Ready".
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09.08.2012, 01:42 #3HardAndSoft
AW: Mein NAS-Tagebuch
Erster Installationslauf
Die schiere Menüvielfalt erschlägt mich. Wo das WD MyBook nur vier, fünf Menüs mit einigen wenigen Punkten zeigt, da verfügt das QNAP über etwa hundert Menüpunkte, die alle richtig gesetzt werden müssen. So sind bei Bedarf etwa ein MySQL-Server und eine PHP-Umgebung aktivierbar, aber auch ein Twonky-Server oder eine TimeMachine sind mit an Bord. Hier zeigt sich deutlich: Die QNAP ist nicht für Einsteiger gedacht. Sie ist groß, mächtig und böse - das ist kein sanftes Kätzchen, sondern eine Raubkatze, die erst gezähmt werden will, bevor sie schnurrt. Grrrrrrr!
Die QNAP-Entwickler schenken dem User nichts, gar nichts: Zwar ist eine deutschsprachige Oberfläche mit knuffigen Menüsymbolen verfügbar. Das täuscht aber nur am Anfang daüber hinweg, dass die Funktionen nur kryptisch benannt werden. Was wie zusammen wirkt, welche Funktionen man wofür braucht - das soll sich der User gefälligst woanders zusammensuchen; verständliche Menüs gibt's woanders - geh doch zurück zu Deiner WD MyBook, Du Anfänger!, so schreit mir das Gerät entgegen.
Ich lasse mich nicht entmutigen und konfiguriere munter drauflos. Kennwort ändern, Windows-Netzwerk aktivieren, Arbeitsgruppe umbenennen - alles funktioniert. Ich aktiviere noch den Multimedia-Dienst und warte, dass das Gerät wieder Bereitschaft meldet.
Und warte.
Und warte.
Und warte.
Zeit, das Gerät auszuschalten.
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09.08.2012, 01:59 #4HardAndSoft
AW: Mein NAS-Tagebuch
Erneutes Einschalten
Nach dem Wiedereinschalten ist nichts, wie es einmal war: Das NAS reagiert nur sehr zögerlich; die Menüs werden gar nicht oder nur mit minutenlanger Wartezeit aufgebaut.
Zeit für einen Reset. Hierfür hat das NAS einen Taster, den man mit einer Büroklammer auslösen kann. Drei Sekunden, und die Konfiguration ist futsch. Zehn Sekunden, und auch die angelegten User und Kennwörter sind weg.
Danach wieder alles (außer Firmware-Update) von vorne. Diesmal funktioniert die Medienserver-Aktivierung, und auch alles andere scheint zu klappen. Ich wage es nun, von einer USB-Platte meine Musiksammlung zu kopieren. Hierzu hat das QNAP einen sehr komfortablen Dateimanager integriert.
Leider steigt der Dateimanager bei einem Titel aus, der einen recht langen Dateinamen mit Sonderzeichen (runde Klammern im Namen) hat. "Beim Kopieren ist ein Fehler aufgetreten". Ich klicke den Fehler weg und wundere mich nach einer Stunde, warum es so gar nicht weitergehen will. Naja, ich weiß ja wo der Ausschalter ist.
Nach dem Einschalte wieder das gewohnte Bild: Die QNAP reagiert wieder sehr zögerlich, alles in Zeitlupe. Zeit für einen Reset.
Ich habe ja schon Übung darin, die Konfiguration wieder herzustellen, und wage dann einen neuen Kopierversuch. Wohlweislich nehme ich die "problematischen" Dateien vom Kopiervorgang aus, und nach einer halben Stunde ist alles erledigt. Jetzt ist es Zeit für den WLAN-Router!
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09.08.2012, 02:11 #5HardAndSoft
AW: Mein NAS-Tagebuch
NAS und WLAN-Router
Der Anschluss klappt auf Anhieb: Mein Netgear und die QNAP verstehen sich; nach drei Minuten leuchten alle Lämpchen vertrauenerweckend. Lediglich die LAN-LED am NAS flackert hektisch - egal, kann ich mich später drum kümmern.
Das MediaCenter im Windows-7-PC erkennt die QNAP im Netzwerk auf Anhieb, und die Musik wird wunderbar gestreamt. Ich bin zufrieden.
Etwas weniger Glück habe ich mit meinem TV-Streamer (einem ASUS OPlay Air). Der erkennt zwar das QNAP auf Anhieb, kann es jedoch nicht öffnen. Zeit für eine weitere Konfigurationsänderung. Ich aktiviere Multimedia und PNP und noch ein paar andere Dinge. Als ich dann noch probeweise einen Punkt namens "Netzwerkbindung" aktiviere, war ich wohl zu mutig:
Ich warte.
Und warte.
Und warte noch ein Weilchen.
Auch nach Neustart reagiert die QNAP im Webmenü wieder sehr zögerlich. Das bessert sich auch nach einer Stunde Wartezeit nicht. Also wieder RESET, auf Werkseinstellungen zurück, und alles von vorne. Wozu hat man schließlich Urlaub?
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09.08.2012, 02:23 #6HardAndSoft
AW: Mein NAS-Tagebuch
Ungereimtheiten
Nach erneuter Konfiguration läuft wieder einmal alles (das OPlay Air habe ich noch nicht wieder ausprobiert). Sorgen macht mir das ständige Flackern der LAN-LED. Das orange Lämpchen blinkt ununterbrochen hektisch vor sich hin, während das QNAP ganz normal reagiert. Im Rhythmus von etwa 5 Mal pro Sekunde gibt es oranges Leuchtfeuer. Das ist Psychoterror. Das wäre noch zu verschmerzen, wenn ich wenigstens wüsste, was die QNAP da so hektisches treibt. Interessanterweise leuchtet am Router bei jedem Flackern des LAN-Lämpchens parallel dazu das Lämpchen "Internet-Zugriff" auf.
Was zum Teufel macht die QNAP die ganze Zeit im Web???
Nach drei Stunden Wartezeit dasselbe Bild: Hektisches Flackern an NAS und WLAN-Router inklusive dauerndem Web-Zugriff. Gleichzeitig geht meine Download-Speed drastisch runter. Ich beschließe, umzukonfigurieren, und schalte im Webmenü der QNAP alle Dienste aus; selbst der NNTP-Dienst (Zeitsynchronisation) wird abgeschaltet. Nach menschlichem Ermessen ist das Gerät nun bis auf die Konfigurationsoberfläche still gelegt.
Es flackert hektisch weiter - LAN und Web-Zugriff.
Ich erzwinge einen Neustart, ohne dass sich dadurch etwas ändert. Alle Lämpchen am NAS signalisieren normalen Betrieb, niemand greift auf das NAS zu - trotzdem unverändert hektisches Blinken am LAN- und Web-Lämpchen. Ein Stöbern im QNAP Support-Forum bringt keinen Hinweis auf Abhilfe.
Nachdem ich nun zwei Tage fast ausschließlich mit NAS-Konfiguration zugebracht habe, sehe ich zwei Möglichkeiten:
- Alte Firmware aufspielen (und noch einen dritten Urlaubstag verplempern) oder
- Gerät aus dem Fenster werfen.
Möglichkeit 2 hat etwas verlockendes, aber ich beschließe die Entscheidung auf morgen zu vertagen.
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09.08.2012, 15:16 #7HardAndSoft
AW: Mein NAS-Tagebuch (QNAP TS-112)
Habe gerade das Gerät wieder angeschaltet, 10 Minuten gewartet (damit auch ja alles hochgefahren ist).
Es geht wieder alles quälend langsam; die Anmeldung dauerte zwei Minuten, die Menüs werden unvollständig aufgebaut, das orange Lämpchen flackert hektisch.
Der Wurf durch's Fenster erscheint immer verlockender.
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28.08.2012, 12:32 #8Networker
AW: Mein NAS-Tagebuch (QNAP TS-112)
Habens dein Q-Nap und dein Fenster denn noch überlebt?
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28.08.2012, 13:15 #9l4w
AW: Mein NAS-Tagebuch (QNAP TS-112)
Hola,
nett zu lesen, durch eine ähnliche Hölle bin ich auch schon gegangen.
Mir war jedoch der Qnap zu teuer und das einzige Gerät, was ich im Vergleich mittlerweile fast gleichziehen kann, ist: Die NSA310 von Zyxel.
Gibts im Angebot um die 50 € & hat dank Zyxel - Entwickler Forum immer einen guten Support.
Falls die Qnap mal wirklich aus dem Fenster fliegt, einfach mal die NSA310 ausprobieren
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28.08.2012, 13:36 #10HardAndSoft
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28.08.2012, 13:54 #11Networker
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01.09.2012, 22:34 #12HardAndSoft
AW: Mein NAS-Tagebuch (QNAP TS-112)
Heute war ein Tag zum Hardwarebasteln.
Ich habe mir also mal das NAS mitsamt Umfeld vorgenommen. Zunächst habe ich den WLAN-Router aus- und eingeschaltet. Dann habe ich die aktuelle Firmware auf das QNAP aufgespielt (gab wieder eine neue). Dann das Ganze in einen ganz anderen Router-Port eingesteckt.
Seitdem funktioniert es.
Momentan bin ich dabei, die Daten vom "alten" NAS zu kopieren und auf das neue rüberzuschieben. Mal sehen, wie es wird.
Das "alte" NAS hatte beim Video-Streaming heute wieder massive Aussetzer; hoffentlich sind die mit dem neuen NAS behoben.
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07.09.2012, 23:06 #13HardAndSoft
AW: Mein NAS-Tagebuch (QNAP TS-112)
Ich habe sie heute aus dem Fenster geworfen.
Nee, war Quatsch.
Obwohl - verdient hätte sie es. Nachdem ich vor einer Woche noch euphorisch war, zeigten sich dann wieder versteckte Probleme. Die Wiedergabe brach jeweils nach fünf Minuten ab, und die LAN-Leuchte blinkte wieder hektisch. Da war nichts zu machen.
Habe das Gerät heute zur Reparatur gebracht (der Mensch glaubte mir kein Wort, wie man sah) und mir gleichzeitig eine Synology DS-112j gekauft. Ergebnis: Platte einsetzen, anschließen, läuft.
Ich nutze jetzt schon seit drei Stunden das Gerät und bin immer begeisterter.
Habe ich also wochenlang mit einem defekten NAS gekämpft. Die Erfahrungen mit der Synology werden dann in den nächsten Tagen in einen neuen Beitrag einfließen.
Wenn die QNAP wieder zurück ist, dann geht sie zu Ebay.
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07.09.2012, 23:36 #14Networker
AW: Mein NAS-Tagebuch (QNAP TS-112)
War sie also tatsächlich die Ursache für deine Ausfälle!?
Naja, ist halt schade, umso mehr regt einem das auf, wenn die Mitarbeiter einem nichtmal glauben - ich kenne das. Letztendlich müssen sie aber was machen, ob sie wollen oder nicht.
Viel Spaß dann mit deiner Synology!
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28.09.2012, 18:18 #15HardAndSoft
AW: Mein NAS-Tagebuch (QNAP TS-112)
Hier nun meine Erfahrungen mit der Synology DS-112j (habe meine QNAP übrigens noch nicht zurück).
Die Synology liegt, ähnlich wie die QNAP, bei ca. 120 bis 140 EUR (Preisübersicht: Synology DiskStation DS112j, Gb LAN Preisvergleich | Geizhals Deutschland ). Äußerlich und innerlich tun sich beide nicht viel: Gehäuse und Innenleben sind sich ähnlich wie Brüder. Auch die Synology besitzt keine eigene Festplatte, sondern erfordert eine zugekaufte SATA-Platte; wahlweise 3,5 oder 2,5 Zoll. Kleiner Wermutstropfen: Ein Einbaurahmen für eine 2,5 Zoll Platte liegt nicht bei und muss separat gekauft werden. Ich habe meine geliebte Seagate 3TB eingebaut und losgelegt.
Die Synology wird an den Router angeschlossen und gleich gefunden. Zur Ersteinrichtung gibt es ein kleines (Windows-)Programm, das nach Installation auf einem PC sofort das NAS sucht, die Platte initialisiert und die aktuelle Firmware (4.1) aufspielt. Das Ganze klappt absolut narrensicher und auch bei unerfahrenen Nutzern.
Sobald die Firmware einmal drauf ist, geht es über die Weboberfläche weiter. Im Browser öffnet sich eine Linux-Desktopoberfläche, die auch für Windows-Nutzer ohne Fremdeln eingängig ist. Ins Handbuch brauchte ich kein einziges Mal zu schauen, alles war selbsterklärend. Wer sich etwas unsicher ist, kann einen Konfigurationsassistenten starten, der in sieben Schritten alles wichtige einschließlich Neuvergabe des Admin-Kennwortes einstellt.
Besonders gefreut hat mich die Energieeinstellung der Synology: Man kann für jeden Wochentag einstellen, zu welchen Zeiten das Gerät aktiv ist. Das Gerät ist jetzt nur noch eingeschaltet, wenn ich zu Hause bin.
Wer mal außer der Reihe früher zu Hause ist, drückt nur kurz den Einschaltknopf und das Gerät fährt sofort hoch.
Was unterscheidet nun die Synology von einer "billigen" NAS-Lösung wie z.B. diejenigen von WD oder Iomega? Zwei Dinge: Geschwindigkeit und Intelligenz.
Geschwindigkeit; In der Synology (und in der QNAP) ist ein brauchbarer Marvell-Prozessor integriert, der Anfragen wesentlich flotter bearbeiten kann als die preiswerten NAS-Modelle. Ein Ruckeln, wie ich es von meinem alten WD-Book World Edition kannte, gibt es mit der Synology nicht mehr (zummindest, so lange nicht mehr als zwei Prozesse auf die Synology zugreifen).
Intelligenz: Die Synology fährt ein Linux-System. Das ist nicht nur sehr komfortabel zu bedienen, sondern auch erweiterbar! Dazu gibt es sogenannte "Pakete", die man über das integrierte "Paketzentrum" nachinstallieren kann. Die verfügbaren Pakete beinhalten eigene Web- und Mailserver, einen Python-Interpreter, diverse Audio-, Backup-, Antivirus-, VPN-, Medienserver-, Wordpress-, Mediawiki-, Drupal- und phpBB- Pakete und vieles andere. Die Synology kann so als vollständiger Webserver fungieren oder beispielsweise auch als Server für IP-Überwachungskameras. Auch eine Download-Funktionalität für http, ftp, eMule und Bit******* ist integriert: In Verbindung mit der Energieverwaltung lässt sich das Gerät so einstellen, dass Downloads nachts automatisch durchgeführt werden und die Dateien morgens zum Frühstück fertig im Heimnetz zur Verfügung stehen.
Letztendlich entlastet mich die Synology tagtäglich: Backup fahren, größere Downloads, Familienfotos der Verwandtschaft zur Verfügung stellen - das blockiert alles nicht mehr meinen PC, ich hab ja meine Synology. Nebenher stellt das Gerät natürlich auch meine Musik- und Videosammlung im Heimnetzwerk zur Verfügung.
Bleibt nur eine Frage: Wie bin ich bisher "ohne" zurecht gekommen?
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17.10.2012, 16:19 #16dietrich
AW: Mein NAS-Tagebuch (QNAP TS-112), Frage
Hallo HardAndSoft,bin ein alter (73) Neuling, befasse mich mit Computern, Gärtnern, Wandern und durch Deinen interessanten NAS-Beitrag auf das Forum gestoßen. Ich habe einen QNAP TS-112 und möchte damit drei WIN 7 Computern Zugriff auf Bilder und einen Drucker ermöglichen. An einem Computer ging das problemlos. Ich erreiche dort die NAS- und die USB-Platte und den Drucker.Von den beiden anderen Computern erreiche ich den NAS über ping 169.254.100.100. Allerdings läßt sich über den Finder keine Verbindung aufbauen und die Administratorseite ist nicht erreichbar. Ich habe die aktuellste Firmware erfolgreich geladen und auch ein Update des Finders durchgeführt. Der Rechner ist zunächst direkt, ohne Switch oder Router, über Ethernetkabel mit dem NAS verbunden. Bei TCP/IP habe ich die Adressvergabe auf automatisch gestellt. Nun bin ich am Ende meines "Lateins". ping erfolgreich und trotzdem keine Verbindung.Hast Du einen Rat?danke! gruß dietrich
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17.10.2012, 22:04 #17HardAndSoft
AW: Mein NAS-Tagebuch (QNAP TS-112)
Hallo dietrich,
schön dass Du bei Forumla angekommen bist.
Ich sehe hier zwei Möglichkeiten, was schief gehen kann:
Zum einen kann die Firewall des PC den Zugriff blocken. Da hilft es, mal kurz die Firewall probeweise auszuschalten.
Zum anderen kommt mir die Adresse nicht richtig vor. Eine 169er Adresse hat das NAS, wenn es selbst die Adresse vergib. Wenn es an einem Router hängt, dann bekommt es eine Adresse des Musters 192.168.0.XXX. Wenn es am Router hängt, dann schau mal im Routermenü unter "angeschlossene Geräte", welche Adresse dem Gerät zugewiesen wird.
Viel Erfolg!
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18.10.2012, 09:59 #18dietrich
AW: Mein NAS-Tagebuch (QNAP TS-112)
vielen Dank für die schnelle Antwort. Die Firewall habe ich ständig ausgeschaltet. An der Adresse wirds wohl liegen. Ich habe aber den NAS ohne Router oder Switch direkt über ein Kabel mit dem PC verbunden (das müßte doch eigentlich gehen?) und da erreiche ich ihn mit ping über 169.254.100.100, aber eben nicht mit dem Finder und auch nicht die Administratorseite. Im NAS-Benutzerhandbuch steht auf Seite 19:" Die Standard-NAS-IP ist 169.254.100.100:8080, deshalb dachte ich zunächst, daß die richtig ist. Auf Seite 295 steht dann allerdings \\NAS IP oder \\192.168.0.169. Was ist nun richtig? Beim direkten Verbinden des NAS mit dem PC müßte doch das DHCP im PC die richtige Adresse zuweisen?gruß dietrich
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18.10.2012, 23:13 #19HardAndSoft
AW: Mein NAS-Tagebuch (QNAP TS-112)
169.254.100.100:8080
Die 8080 sind die Port-Angabe; ohne die arbeitet der Link nicht richtig.
Die Adresse mit 169..... ist die vom NAS selbst vergebene Adresse; diese musst Du angeben wenn das NAS per Kabel an Deinem PC angeschlossen ist.
Die Adresse mit 192..... dagegen ist die Adresse, wenn das NAS an einem Router hängt. Heim-Router vergeben standardmäßig immer eine 192er Adresse.
Aber egal welche Adresse gerade gilt; ohne 8080 dahinter funktioniert wahrscheinlich keine von beiden.
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19.10.2012, 20:55 #20dietrich
AW: Mein NAS-Tagebuch (QNAP TS-112)
inzwischen hatte ich auch herausgefunden, daß der ping 169.254.100.100 sicher nicht vom NAS, sondern vom sendenden PC selbst beantwortet wurde, der sich diese IP selbst vergeben hat. Ebenso, daß Win7 prof keinen DHCP Server enthält, sondern nur Win7 server enthält DHCP. Bei Eingabe von 169.254.100.100:8080 im Browser wird daraus automatisch die Zieladresse: http://169.254.100.100:8080/cgi-bin/index.cgi , da öffnet sich für eine Sekunde das schwarze Admin-Fenster und schließt dann wieder. Momentan weiß ich nicht weiter. Irgendwo ist der Wurm drin, aber ich muß mich selbst durchwursteln, man lernt ja dabei auch. Falls ich es gefunden habe melde ich mich.vielen Dank, dietrich
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