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  1. #1
    Capt. Clark Capt. Clark ist offline
    Avatar von Capt. Clark

    Linux-Server (Ubuntu)

    Hallo Freunde der informationsbasierten digitalen Kommunikation,

    ich habe mir gestern einen kleinen vServer bei Hetzner gemietet.

    Ich möchte damit erst einmal herumexperimentieren, warm werden, Linux als Serversystem kennen lernen etc. Aktuell läuft darauf ein Minecraft Spigot Server, den ich gestern nach viel Kopfrauchen und mithilfe von @StriderHiryu und @medeman zum Laufen gebracht habe. Es gibt aber noch soviel mehr, dass ich verstehen und lernen möchte. Und keine Angst, ich möchte diesen Thread hier nicht für Support-Anfragen ausnutzen. Vielmehr möchte ich hier meinen Lernprozess teilen und es als Anlaufstelle nutzen, wenn ich wirklich nicht mehr weiter weiß und mir der Kopf raucht. Vorrangig versuche ich meine Informationen aus Wikis, Guides & Anleitungen, andere Foren etc. zu beziehen.

    Linux bzw. Ubuntu nutzte ich bisher "nur" als Desktop-Version, also mit grafischer Oberfläche an meinem Notebook. Bei meinem Raspberry Pi 3B+ kommt RetroPie zum Einsatz, die "Linux-Erfahrung" hält sich hier aber in Grenzen, da es das ganze als fertiges vorkonfiguriertes Image gibt.


    Kurze Infos zum vServer:
    - vCPU: 2 Kerne
    - vRAM: 4 GB
    - vStorage: 40 GB SSD NVME
    - OS: Ubuntu 18.04

    Was ich bisher gemacht habe:
    - Einen eigenen passwortgeschützten Benutzer angelegt, mit dem ich Root-Rechte ausüben kann (sudo)
    - Mich über die IP-Adresse des Servers remote mit diesem verbunden, dafür nutze ich Putty an meinem Windows-PC
    - Einen weiteren Benutzer ohne Passwort und ohne Rechte angelegt namens minecraft um über diesen User den Minecraft-Server-Dienst auszuführen
    - Die Ordnerstruktur für den MC-Server und die Erweiterung Spigot angelegt und diese installiert
    - Ein Start-Skript konfiguriert, das den Minecraft-Server ausführt sowie eine Session, mit der ich über den User minecraft auf die Session (also die Konsole des MC-Servers) zugreifen kann
    - Die server.properties angepasst (z.B. PvP deaktiviert) und eine Ausnahme-Regel zur Firewall des Servers hinzugefügt, damit der Minecraft-Server "von außerhalb" erreichbar ist

    Innerhalb des Minecraft-Servers habe ich es geschafft, meiner Spielfigur Admin-Rechte (op) zu geben.

    Ergebnis:
    Ich kann über die IP-Adresse im Browser von Minecraft den Server aufrufen und joinen, mein Charakter CaptBlue hat OP-Rechte, ich kann über den ingame-Chat also bspw. Spieler kicken. Manche Befehle wollen aber trotz richtiger Schreibweise einfach nicht funktionieren unknown command.

    Nächste Schritte (Wünschenswertes):
    Mehr Plugins! Ich möchte in Minecraft Befehle wie /warp /time /day /night nutzen. Es gibt etliche Guides, wie man Plugins installiert, aber fast ausschließlich "lade es herunter, ziehe es in diesen Ordner etc." Für das Installieren von Plugins über die Konsole bzw. über SSH habe ich nicht wirklich etwas gefunden.. und um diese Installationen einfacher zu machen, kommen wir zu Punkt zwei:

    FTP/SCP Datenübertragung - Hier fängt mein Kopf wirklich an zu rauchen, wenn ich versuche Erklärungen im Netz zu verstehen. FTP gilt als unsicher, wäre für mich vermutlich aber einfacher einzurichten. Ich hantiere hier auch nicht mit empfindlichen Daten, es geht erstmal nur um einen MC-Server. SCP ist sicherer und geht mit einer SSH-Verbindung einher. Ich nutze ja putty, aber wie ich hier Dateien an den Server übertragen kann, ist mir noch nicht klar geworden. Am liebsten wäre mir, ich könnte mit einem Tool, dass sich mit dem Server verbindet, eine grafische Oberfläche über die Ordnerstruktur erzeugen, sodass ich mich durch die einzelnen Ordner im Server klicken kann, um zu sehen, welche Dateien wo liegen und um diese evtl. verschieben zu können.
    Bei meinem RetroPie ist das schön einfach, der hängt ja im lokalen Netzwerk und ich kann ihn so direkt über den Windows-Dateiexplorer erreichen und sehe dort die Ordner-Struktur und kann Dateien hin- und herziehen. So in der Art wünsche ich mir das für den Server.

    Und der letzte Punkt: SSH. Es gibt viele SSH-Clients für Windows, jüngst hat Windows sogar einen eigenen nativen SSH-Client als auch Server, den man in den Einstellungen unter optionale Features installieren kann. Ich nutze Putty, weil es wohl einer der bekanntesten und einfachsten (?) Clients ist. Aber vlt. gibt es was besseres für mich, gerade in Kombination mit der gewünschten Datenübertragung/Ordneransicht? Ich bin halt grafische Oberflächen gewohnt, mit Konsolen/Terminals habe ich mich nur sehr wenig auseinandergesetzt. Sie zu bedienen ist nur eine Sache des Lernens und der Gewöhnung, letztendlich gehen mir grafische Oberflächen aber einfach intuitiver von der Hand, damit bin ich groß geworden. Vlt. gibt es da was, das besser für mich geeignet wäre?

    Ich versuche, meine Fortschritte hier festzuhalten und bin über jeden kleinen Tipp oder Anregung schon mal dankbar!

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    Linux-Server (Ubuntu)

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #2
    medeman medeman ist gerade online
    Avatar von medeman

    Linux-Server (Ubuntu)

    https://winscp.net/eng/download.php

    Kann grad nicht viel schreiben^^

  4. #3
    StriderHiryu StriderHiryu ist offline
    Avatar von StriderHiryu

    Linux-Server (Ubuntu)

    Ich respektiere es, dass du versuchst mal Linux und vor allem dich mit der Bash näher zu beschäftigen, soviel muss mal gesagt sein.

    Zu dem Problem mit den unknown command kann ich leider nicht viel sagen, wie gesagt, kenn mich da mit den Minecraft und dessen Tools nicht so aus.

    SCP/(S)FTP: @medeman hat da mit winscp ein gutes Tool zum Datentransfer gepostet (ich verwende es derzeit selber auf der Arbeit und lässt sich auch prima skripten) und das mit der Sicherheit nun... ein Server ist so sicher, wie Ihn der Besitzer absichert. Daher heißt es auch hier: viel lesen. Und gerade Ubuntu ist bekannt dafür, extrem gut dokumentiert zu sein. Ich würde soweit gehen und behaupten, dass man die Anleitungen mit entsprechenden Unterschieden im Hinterkopf auch für andere Distris verwenden kann.

    SSH-Client: Also für den Anfang bist du mit PuTTY eigentlich mehr wie ausreichend ausgestattet, da der doch sehr stark in seinen Features ist.

    Alles in allem bin ich froh, dass der Server für dich so klappt wie du es wolltest. (Ein Tip meinerseits: Wenn du Sachen testen willst, zieh dir zu Hause auf nem alten PC ne virtualisierte Testumgebung auf. Ich empfehle deswegen virtualisiert, weil du hier einfach snapshots setzen kannst und dann zurückrollen kannst, wenns schief läuft. Spart manchmal einige Nerven )

  5. #4
    Capt. Clark Capt. Clark ist offline
    Avatar von Capt. Clark

    Linux-Server (Ubuntu)

    Zitat StriderHiryu Beitrag anzeigen
    Zu dem Problem mit den unknown command kann ich leider nicht viel sagen, wie gesagt, kenn mich da mit den Minecraft und dessen Tools nicht so aus.
    Das ist warscheinlich eine Sache der Konfiguration (vlt unter server.properties), oder das sind zum Teil Befehle, die doch Plugins benötigen, die noch nicht installiert sind.

    Wobei es auch Dinge gibt, die eigentlich funktionieren müssten. Man kann laut Wiki in der Konsole (vom MC-Server) mit dem Befehl difficulty=2 den Schwierigkeitsgrad auf 2 erhöhen (bzw. Werte von 0-3). Da kommt aber auch unknown command zurück. Sowohl wenn ich das als Spieler ingame ausführe über den Chat (mit OP-Rechten), als auch in der Screen-Session der Konsole.

    Und zum letzten Punkt habe ich auch noch Unklarheiten. Ich habe ja im Start-Skript eine Screen-Session gestartet, damit es möglich ist während laufendem Betrieb auf die Konsole des MC-Servers zu switchen. Dazu wechsel ich auf den User minecraft welcher der User ist, über den der Service läuft. Mit dem Befehl screen -r springe ich dann in die Konsole des MC-Servers und kann hier die MC-Server-Befehle eingeben. Diese Konsole versteht natürlich keine Linux-Befehle mehr, sondern nur die MC-Befehle. Wie komme ich aus dieser Konsole dann also wieder raus? Mir blieb aus Unwissenheit bisher nichts anderes übrig, als innerhalb der Konsole mit stop den MC-Server sauber zu beenden, den Linux-Benutzer danach wechseln und den Server wieder zu starten. Das ist sicher nicht Sinn des Ganzen.

    edit: Mir ist gerade selbst eingefallen, dass ich natürlich statt den Server zu stoppen auch einfach den SSH-Client bzw. die Verbindung beenden kann und mich erneut anmelden kann. Das wäre jetzt so mein Workaround, ohne den Server zu stoppen. Vlt ist das schon eher so gedacht, aber gibt es da trotzdem einen "schöneren" Weg, aus der MC-Konsole rauszukommen?

  6. #5
    medeman medeman ist gerade online
    Avatar von medeman

    Linux-Server (Ubuntu)

    Ctrl + A und dann D.

    (Ctrl + A ist der Shortcut für Screen-Befehle und D steht für "Detach")

    EDIT: @Capt. Clark Die "difficulty=2" ist eine Zeile in der server.properties Datei.

  7. #6
    Capt. Clark Capt. Clark ist offline
    Avatar von Capt. Clark

    Linux-Server (Ubuntu)

    Zitat medeman Beitrag anzeigen
    Ctrl + A und dann D.

    (Ctrl + A ist der Shortcut für Screen-Befehle und D steht für "Detach")

    EDIT: @Capt. Clark Die "difficulty=2" ist eine Zeile in der server.properties Datei.
    Wieder was gelernt, an Shortcuts habe ich gar nicht gedacht. Ich dachte ich bin auf Eingabe-Befehle beschränkt. Hat super funktioniert, danke.

    Difficulty ist jetzt auch eingestellt. Wobei in der server.properties die ich bearbeitet habe (im Spigot-Ordner) keine Zahlenwerte drin standen, sondern easy, was ich zu normal abgeändert habe. Habe jetzt auch die Whitelist aktiviert, damit nicht jeder existierende Spieler einfach joinen kann.

    Der WinSCP ist super, genau das, was ich wollte, vielen Dank für den Tipp. Nachdem ich mit meinem Standard-Benutzer keine Dateien bearbeiten konnte (z.B. die server.properties) habe ich mich als root angemeldet. Ich weiß nicht, ob das so gut ist und ob es eine Möglichkeit gibt, die Dateien mit meinem normalen User zu bearbeiten. Kann ich im Terminal mit sudo ja letztendlich auch. Da muss ich mich noch durchfuchsen, wie ich in WinSCP ohne mit dem Root-Account angemeldet zu sein mit entsprechenden Berechtigungen arbeiten kann. Aber fürs erste ist das super angenehm einen funktionierenden Dateiexplorer zu haben, sogar Drag&Drop funktioniert, ein Traum!

  8. #7
    Freddie Vorhees

    Linux-Server (Ubuntu)

    Zitat Capt. Clark Beitrag anzeigen
    Difficulty ist jetzt auch eingestellt. Wobei in der server.properties die ich bearbeitet habe (im Spigot-Ordner) keine Zahlenwerte drin standen, sondern easy, was ich zu normal abgeändert habe.
    heißt das im umkehrschluss, dass du in der konsole difficulty=easy/normal/hard nutzen kannst/musst?

  9. #8
    Capt. Clark Capt. Clark ist offline
    Avatar von Capt. Clark

    Linux-Server (Ubuntu)

    Zitat Freddie Vorhees Beitrag anzeigen
    heißt das im umkehrschluss, dass du in der konsole difficulty=easy/normal/hard nutzen kannst/musst?
    Ja. Mit OP-Rechten kann man in der Konsole per /difficulty=normal z.B. den Schwierigkeitsgrad auf normal setzen. Das scheint aber nur temporär für die Sitzung zu sein. Ich habe es getestet über die Konsole (ingame) und danach die server.properties auf dem Server bearbeitet, hier hat sich der Wert nicht verändert.

  10. #9
    Freddie Vorhees

    Linux-Server (Ubuntu)

    Zitat Capt. Clark Beitrag anzeigen
    Ja. Mit OP-Rechten kann man in der Konsole per /difficulty=normal z.B. den Schwierigkeitsgrad auf normal setzen. Das scheint aber nur temporär für die Sitzung zu sein. Ich habe es getestet über die Konsole (ingame) und danach die server.properties auf dem Server bearbeitet, hier hat sich der Wert nicht verändert.
    dass die änderung über konsole nur temporär ist, machts natürlich besser es gleich über die server.properties zu machen. auch wenns, so stelle ich es mir vor, etwas umständlich ist.

  11. #10
    StriderHiryu StriderHiryu ist offline
    Avatar von StriderHiryu

    Linux-Server (Ubuntu)

    Zitat Capt. Clark Beitrag anzeigen
    Der WinSCP ist super, genau das, was ich wollte, vielen Dank für den Tipp. Nachdem ich mit meinem Standard-Benutzer keine Dateien bearbeiten konnte (z.B. die server.properties) habe ich mich als root angemeldet. Ich weiß nicht, ob das so gut ist und ob es eine Möglichkeit gibt, die Dateien mit meinem normalen User zu bearbeiten. Kann ich im Terminal mit sudo ja letztendlich auch. Da muss ich mich noch durchfuchsen, wie ich in WinSCP ohne mit dem Root-Account angemeldet zu sein mit entsprechenden Berechtigungen arbeiten kann. Aber fürs erste ist das super angenehm einen funktionierenden Dateiexplorer zu haben, sogar Drag&Drop funktioniert, ein Traum!
    Das kannst du effektiv mit Dateiberechtigungen lösen, heißt über chmod und chown.

    mit chmod kannst du, wie du ja in unserem Discord Exkurs gesehen hast, die Berechtigung für Besitzer / Besitzergruppe / Andere ändern. Im Internet gibt es entsprechende Rechner, mit denen du das dir die Rechte zurechtzimmern kannst.

    Mit chown kannst du den Besitzer und die Besitzergruppe ändern.

    Prüf auf jeden Fall für den minecraft User die Gruppen zu denen er gehört.

    Dafür benutzt du folgenden Befehl:

    Code:
    groups minecraft
    So wie ich das mit dem Befehl den du im Discord gepostet hast:

    Code:
    useradd -r -m -U -d /opt/minecraft -s /bin/bash minecraft
    müsste der User mindestens in der Gruppe "minecraft" sein (das -U Flag erstellt für den User eine neue Gruppe mit die dann so heißt wie der User)

    TL;DR: Prüf mit ls -l die server.properties Datei, zu welcher Gruppe bzw. welchem Benutzer sie gehört und pass es entsprechend chmod und chown an. Dann brauchst du auch kein sudo mehr zum bearbeiten. Alternativ kannst du den user, den du zum bearbeiten verwenden willst, in die Besitzergruppe hinzufügen, dies geht mit usermod -a.

  12. #11
    medeman medeman ist gerade online
    Avatar von medeman

    Linux-Server (Ubuntu)

    Zitat Capt. Clark Beitrag anzeigen
    Wieder was gelernt, an Shortcuts habe ich gar nicht gedacht. Ich dachte ich bin auf Eingabe-Befehle beschränkt. Hat super funktioniert, danke.

    Difficulty ist jetzt auch eingestellt. Wobei in der server.properties die ich bearbeitet habe (im Spigot-Ordner) keine Zahlenwerte drin standen, sondern easy, was ich zu normal abgeändert habe. Habe jetzt auch die Whitelist aktiviert, damit nicht jeder existierende Spieler einfach joinen kann.

    Der WinSCP ist super, genau das, was ich wollte, vielen Dank für den Tipp. Nachdem ich mit meinem Standard-Benutzer keine Dateien bearbeiten konnte (z.B. die server.properties) habe ich mich als root angemeldet. Ich weiß nicht, ob das so gut ist und ob es eine Möglichkeit gibt, die Dateien mit meinem normalen User zu bearbeiten. Kann ich im Terminal mit sudo ja letztendlich auch. Da muss ich mich noch durchfuchsen, wie ich in WinSCP ohne mit dem Root-Account angemeldet zu sein mit entsprechenden Berechtigungen arbeiten kann. Aber fürs erste ist das super angenehm einen funktionierenden Dateiexplorer zu haben, sogar Drag&Drop funktioniert, ein Traum!
    Normalerweise sollte die Datei mit den Rechten vom minecraft-Benutzer zu bearbeiten sein. Wenn du die SCP-Sitzung mit deinem clark-Nutzer startest, bist du auch mit den Rechten von diesem Nutzer unterwegs. In den Eigenschaften (Rechtsklick auf eine Datei/Ordner, oder F9) kannst du die Besitzer sehen und (mit entsprechenden Rechten) auch einstellen:



    Alternativ auch über die Konsole mit chmod und chown (offizielle Handbücher zu einzelnen Befehlen gibt es immer mit man, also bspw. man chown).

    Kannst ja mal nachschauen, ob der Besitzer der Datei auch der minecraft-Nutzer ist.

  13. #12
    medeman medeman ist gerade online
    Avatar von medeman

    Linux-Server (Ubuntu)

    Zitat StriderHiryu Beitrag anzeigen
    Im Internet gibt es entsprechende Rechner, mit denen du das dir die Rechte zurechtzimmern kannst.
    Nene, mit sowas fangen wir hier erst gar nicht an

    Das wird schön im Kopf ausgerechnet!

    Ist auch ganz einfach...3 Gruppen (Besitzer, Gruppe, Jeder) zu je 3 Bits (Lesen (4), Schreiben (2), Ausführen (1)).

    Jetzt überlegst du, was der Besitzer können soll, bspw. alles: Lesen (4) + Schreiben (2) + Ausführen (1) = 7. Dann überlegst du, was die Gruppe können soll, bspw. Lesen (4) und Ausführen (1) = 5. Dann noch, was Jeder können soll, bspw. nur Lesen (4) = 4. Ergibt dann also 754, bzw. geschrieben -rwxr-xr-- (read, write, exexute). Bei einem Ordner steht am Anfang ein d (directory): drwxr-xr--.

  14. #13
    Capt. Clark Capt. Clark ist offline
    Avatar von Capt. Clark

    Linux-Server (Ubuntu)

    Machst du Subnetting auch ohne Rechner?

  15. #14
    Capt. Clark Capt. Clark ist offline
    Avatar von Capt. Clark

    Linux-Server (Ubuntu)

    Also das Umbenennen hat problemlos funktioniert, ich habe es einfach im Explorer von WinSCP gemacht. Genauso habe ich das Service-Skript auch direkt über WinSCP aufgerufen und bearbeitet.

    Habe mich dann noch näher mit den Bukkit-Plugins für Minecraft beschäftigt und EVENTUELL bin ich da auch etwas over-the-top gegangen, denn ich habe mittlerweile einen Bot für Discord erstellt, der entsprechend den Chat vom Minecraft-Server und dem Discord-Server synchronisiert und in Discord Statusmeldungen verschickt, ob ein Spieler den Server betreten oder verlassen hat. Zudem habe ich mit LuckPerms die Rechte zugewiesen, auch um meine eigene OP-Rolle auf dem Server einzuschränken, denn ich will ja Minecraft ernsthaft spielen und ich erwische mich selbst zu oft zu cheaten, weil ich halt die Optionen dazu habe. In Kombination mit EssentialsX ist das echt ein hammer Tool. Die wichtigsten Sachen wie Spieler whitelisten, Server neustarten, andere Plugins konfigurieren/aktivieren etc kann ich ausführen, aber ingame-Befehle wie /give oder /fly habe ich mir selbst untersagt per Permissions.

    Auch standardweise bei EssentialsX behält man als Server-OP das Inventar beim sterben, das habe ich mit einer entsprechenden permission (essentials.keepinv=false) ebenfalls deaktiviert, das Spiel soll ja eine Herausforderung bleiben.

    Ich bin Stand jetzt sehr zufrieden, auch die Dynamische Map funktioniert, wenn man die IP des Servers und den entsprechenden Port aufruft (http://78.47.116.204:8123). Irgendwann kommt dann auch noch eine Domain, dann wird das ganze vlt. umgezogen.

  16. #15
    Capt. Clark Capt. Clark ist offline
    Avatar von Capt. Clark

    Linux-Server (Ubuntu)

    Nachdem mein Minecraft-Server jetzt über einen längeren Zeitraum problemlos lief (mal mehr, mal weniger), bin ich jetzt wieder am rumexperimentieren und brauche noch mal Rat. Ich erwäge momentan kein Upgrade, da ich die Kosten gering halten möchte. Und ich will meine Mitspieler auch nicht um Geld bitten, ich mache das alles aus Spaß und es ist mein Hobby. Daher zahle ich die Server-Kosten gerne selbst. Die 5€ im Monat sind ganz ok, ich würde auch 10 € mtl. zahlen für etwas mehr Power (vorallem mehr Speicher wär nice), aber das nächste Paket bei Hetzner wäre 15 oder 20 € mtl. und der Schritt ist mir zu groß. Viele Leute spielen eh nie gleichzeitig, max. 3-4 gleichzeitig, im Durchschnitt sind wir zu zweit oder dritt unterwegs. Und solange man nicht an unterschiedlichen Orten große Distanzen zurücklegt, kommt der Server auch hinterher mit dem Rendern der Welt. Gestern Nacht z.B. haben wir uns aufgeteilt um ein Biom zu suchen, 4 Leute, jeder eine Himmelsrichtung, irgendwann war die Sichtweite nur noch 10 Blöcke und es war laggy. Aber das ist ja eher eine Ausnahmesituation.

    Mehr Probleme macht mir der Speicher von 50 GB. Das Plugin "Dynmap" welches eine Livemap generiert, musste ich in der Qualität der "Tiles" - also die Bilder, die das Plugin generiert - stark reduzieren, da der Ordner riesig wurde und dann noch das tägliche Backup des Minecraft-Ordners hinzukam. Ich überlege jetzt, wie und ob ich diese Tiles nicht auslagern könnte. Das Plugin bietet eine MySQL-Anbindung um die Tiles in einer Datenbank abzulegen. Nur bräuchte ich dafür eben einen weiteren Server. Ich weiß nicht, ob das möglich ist, aber ich würde am liebsten die Daten in OneDrive auslagern, da ich durch Microsoft 365 dort 1 TB Speicher habe. Dann kann ich auch die maximale Qualitätsstufe abrufen. Eine andere Möglichkeit wäre sicherlich, den Ordner einfach aus den Backups auszuschließen, allerdings spart das dann nur die "Hälfte" der Daten. Kann man eine MySQL-Datenbank evtl. über eine Cloud wie OneDrive zugänglich machen?

  17. #16
    akii

    Linux-Server (Ubuntu)

    Zitat Capt. Clark Beitrag anzeigen
    Kann man eine MySQL-Datenbank evtl. über eine Cloud wie OneDrive zugänglich machen?
    Leider wohl nicht so, wie du es brauchst und umsetzen könntest. Es ist durchaus üblich Dateien und Bilder nicht in der Datenbank zu speichern, sondern nur eine Referenz auf die Datei, die dann selbst auf einer Platte liegt. Theoretisch könnte das ein OneDrive sein, was dann als Mount über davfs2 oder Rclone eingebunden ist. Dafür bräuchtest du aber Zugriff auf OS Ebene des Systems, auf dem die Datenbank läuft. Und letztendlich müsste es das Plugin unterstützen, Referenzen in die DB zu schreiben statt beispielsweise Daten in eine Blob zu hinterlegen. Ob das dann am Ende alles noch performant läuft ist dann noch ein anderes Thema. Da kann ich nur mutmaßen. Mir persönlich wäre das zu viel gefrickel und ich fürchte die Unternehmung scheitert am Plugin.

  18. #17
    Capt. Clark Capt. Clark ist offline
    Avatar von Capt. Clark

    Linux-Server (Ubuntu)

    Das ist eine interessante Idee. Zugriff auf OS-Ebene ist vorhanden. OneDrive mounten über Rclone geht auch klar, ich habe auf meinem Ubuntu-Laptop mein OneDrive ebenfalls mit Rclone gemountet, kann ich dann auch auf dem Ubuntu-Server einrichten. Das einzige, was ich mir neu beibringen müsste, wäre eben das Aufsetzen der Datenbank und ob ich dafür eine extra VM auf dem Server bräuchte. Bzw. muss ich mich fragen, ob das der Aufwand wert ist für eine besser aussehende Map.

  19. #18
    akii

    Linux-Server (Ubuntu)

    Du solltest in jedem Fall vorher einmal die Möglichkeiten des Plugins prüfen. Wenn das Plugin die Dateien per default nur in der Datenbank hinterlegt und es keine Settings gibt, die Spielraum geben auf welche Weise, dann musst du ggf. bei der Datenbankkonfiguration exakt angeben, wohin solche Blob Speicher geschrieben werden und dort dann den OneDrive mount konfigurieren. Aber dazu muss man erstmal im Detail wissen, was das Plugin genau tut und wie es die Daten organisiert.

  20. #19
    medeman medeman ist gerade online
    Avatar von medeman

    Linux-Server (Ubuntu)

    Zitat Capt. Clark Beitrag anzeigen
    Das ist eine interessante Idee. Zugriff auf OS-Ebene ist vorhanden. OneDrive mounten über Rclone geht auch klar, ich habe auf meinem Ubuntu-Laptop mein OneDrive ebenfalls mit Rclone gemountet, kann ich dann auch auf dem Ubuntu-Server einrichten. Das einzige, was ich mir neu beibringen müsste, wäre eben das Aufsetzen der Datenbank und ob ich dafür eine extra VM auf dem Server bräuchte. Bzw. muss ich mich fragen, ob das der Aufwand wert ist für eine besser aussehende Map.
    Gibt's hier schon Fortschritte?

    Die größte Datenmenge dürften hier wohl die eigentlich Bilddateien sein. Den Ausgabepfad für die Bilddateien kannst du per tilespath in der Dynmap-Konfiguration einstellen. Da würde ich dann einfach auf das gemountete OneDrive zeigen (bzw. das OneDrive entsprechend in dem Unterordner einbinden).

    Die Datenbank selbst dürfte wohl kaum sinnvoll auf dem eingebundenen OneDrive zu verwenden sein, die Latenz wird viel zu hoch sein. Selbst bei den Bilddateien...die werden dann ja quasi über den Server "geproxied" - vielleicht kann man den Dynmap-Webclient so konfigurieren, dass die Tiles direkt aus einem öffentlichem OneDrive-Ordner geladen werden.

  21. #20
    Capt. Clark Capt. Clark ist offline
    Avatar von Capt. Clark

    Linux-Server (Ubuntu)

    Zitat medeman Beitrag anzeigen
    Gibt's hier schon Fortschritte?
    Leider nein, da ich mich mit Datenbanken 0 auskenne und fand, dass es der Aufwand nicht wert wäre. Ich habe es geschafft, meine Backups (in denen die Dynmap-Tiles, also die Bilddateien ebenfalls sind) schlanker zu halten. Vorallem brauche ich bei einem Minecraft-Server keine Backups von mehreren Wochentagen. So wichtig sind die Daten dann doch nicht. Es ist also ein Kompromiss aus etwas geringerer Bildqualität der Map und entschlackten Backups.

    Aber nicht als Dauerlösung gedacht. Das was du beschreibst ist eigentlich genau das, was ich suche, dass man den Pfad einfach ändern kann. Ich hatte "damals" die Konfig-Datei selbst durchforstet und leider nichts gefunden, aber wenn du sagst, dass es diese Konfiguration gibt, muss ich es übersehen haben. Google war da leider auch nicht erfolgreich.

    Ich gucke nochmal nach, denn das wäre die ideale und einfachste Lösung. Danke dir!

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