Thema: Gamescom 2012 - Rund um Köln und Gamescom

Liebe User,
vom 15. bis zum 19.08.2012 findet in diesem Jahr wieder die Gamescom in Köln statt. Dieser Thread soll Euch ein wenig Hilfestellung leisten bei den Fragen
- wie komme ich dahin
- was mache ich da
- was mache ich in Köln sonst noch?

Schließlich ist Köln nicht nur wegen der Gamescom eine Reise wert.

Der Übersichtlichkeit halber ist der Thread in die folgenden Abschnitte aufgeteilt:
- Anreise zur Gamescom
- Sonstige Ziele in Köln und Umgebung
-- Sightseeing
-- Dom / Römisch-Germanisches Museum
-- Zoo
-- Schokoladenmuseum
-- Rheinfahrt
-- Altstadt Köln
-- Altstadt Düsseldorf


Alle folgenden Angaben (insbesondere die Preise) ohne Gewähr.

Das gesamte Forumla-Team wünscht Euch viel Spaß in Köln !!!

Anreise zur Gamescom

Köln ist sowohl per Auto, als auch per Bus und Bahn und mit dem Flugzeug gut zu erreichen.

Anreise per Auto:
Ins Navi gehört folgende Adresse: 50679 Köln, Messeplatz 1, Deutschland. Wer per Auto anreist, sollte die Rush Hour meiden: Morgens zwischen 08:00 und 10:00 Uhr geht rund um Köln meist nichts mehr. Köln ist umgeben vom Kölner Autobahnring, bestehend aus der A1 im Norden, der A4 im Süden, und der A3 im Osten. Dort ist am frühen Vormittag und am späten Nachmittag fast immer Stau angesagt. Das aktuelle Staugeschehen (inklusive Stauprognose und Baustellen/Sperrungen) kann man hier beobachten:

Verkehrslage in NRW - Hochrechnung f

Den Lageplan zur Messe findet Ihr hier:

http://www.gamescom.de/media/gamesco...n_gamescom.pdf

Verwirrend ist bei der Anreise oftmals der "Kölner Messekreisel". Wer den Schildern zur KölnMesse folgt, der landet zumeist auf einem etwas abgelegen aussehenden Parkplatz unterhalb einer Brücke. Die Einfahrt zum Parkplatz ist nicht immer direkt erkennbar, aber keine Bange: Einfach weiter "kreiseln"; bei der nächsten Umdrehung kommt man automatisch wieder an derselben Stelle aus und kann es neu versuchen.
Das Ganze sieht etwas abgeschieden aus, ist aber dennoch gut an die Messe angebunden: Zu Messezeiten fahren alle paar Minuten Shuttle-Busse, die einen direkt bis vor die Messetür bringen. Wichtig ist, dass man sich die Parkplatznummer bei der Abfahrt merkt (im Zweifelsfall den Shuttlebus-Fahrer fragen), damit man wieder zu seinem Auto zurück findet.

Anreise per Bus:
Die Firma Bustransfair bietet noch für Sonntag, den 18.08. Busfahrten zur Gamescom an. Die Fahrten starten aus folgenden Städten: Berlin, Bremen, Hamburg, Leipzig.
Kosten: Von 59,00 bis 79,00 Euro.
Im Fahrpreis ist An- und Abreise und Eintrittskarte enthalten.
Ankunft ca. 10:00 Uhr, Abfahrt ca. 20:00 Uhr.
Weitere Details: gamescom 2012 - EuroTouring

Anreise per Bahn:
Die Bahn bietet günstige Komplettpreise für An- und Abreise an. Bundesweit gilt ein Preis von 99,00 EUR für die Anreise zweiter Klasse. Achtung: Eine
Eintrittskarte ist hier nicht enthalten! Bei einer Online-Buchung sind lediglich 89,00 EUR fällig. Wer in NRW wohnt, der reist im Normalfall mit einem regulären Ticket günstiger an. Beim Ticketkauf bitte aufpassen: Köln gehört zu einem eigenen Verbund (KVB); ein Ticket eines anderen Verkehrsverbundes (z.B. VRR Stufe C) reicht da leider nicht aus. Ticket also am Fernverkehrsautomaten, im Internet oder am Schalter kaufen!
Die Fernverkehrsstrecken führen zumeist mit Umsteigen über den Hauptbahnhof Köln. Alle paar Minuten fährt von Gleis 3 oder 10 eine Regio- bzw. S-Bahn in Richtung Köln Deutz/Messe.

Details: gamescom | Anreise & Aufenthalt | Anreise per Bahn

Anreise per Flugzeug:
Per Flugzeug kommen sowohl die Flughäfen Köln/Bonn als auch Düsseldorf in Frage.

Vom Flughafen Köln/Bonn aus fährt die S13 alle 20 Minuten direkt zum Messebahnhof Köln-Deutz.
Fahrtzeit: 32 Minuten.
Vom Flughafen Düsseldorf aus fährt ein Regionalexpress ebenfalls ohne umsteigen alle 20 Minuten direkt zum Messebahnhof Köln-Deutz.
Fahrtzeit: 52 Minuten.

Details: gamescom | Anreise & Aufenthalt | Anreise per Flugzeug

Sightseeing

Was wäre eine Fahrt nach Köln ohne Sightseeing? Wie so vieles in Köln, beginnt auch eine Sightseeing-Tour am Hauptbahnhof (neben dem sich praktischerweise direkt der Kölner Dom befindet; ein Wahrzeichen dank dessen man sich in Köln kaum verlaufen kann).

City-Tourbus
Bei schönem Wetter sehr angenehm ist die Fahrt im Doppeldeckerbus. Die Kölner Citytour bietet zwischen 10:00 Uhr und 15:30 Uhr in halbstündigem Rhythmus eine anderthalbstündige Fahrt quer durch die Kölner Innenstadt. Für 12,00 EUR (ohne Ausstieg) bzw. 15,00 EUR (mit Ausstieg/Einstieg) werden alle Kölner Wahrzeichen angefahren und (per Kopfhörer auch in mehreren Sprachen) erklärt.
Einstieg ist in Sichtweite des Kölner Doms, Domplatz Trankgasse Bussteig B / KVB Haltestelle.
Hier die einzelnen Haltestellen: D K
Tipp: Bei schönem Wetter rechtzeitig anstellen, denn der obere Teil des Doppeldeckers ist dann sehr schnell belegt. Das liegt hauptsächlich daran, dass bei Sonnenschein das Verdeck abgenommen wird und der Doppeldeckerbus als Cabrio unterwegs ist.
Aufstehen ist übrigens streng untersagt - die Ampeln hängen nur wenig höher als der eigene Kopf.

Bimmelbahn
Ebenfalls am Bahnhof, an der Straße "Burgmauer/Kardinal Höffner-Platz", fährt die Kölner Bimmelbahn. Das ist eigentlich keine Bahn, sondern ein kleiner Dieseltriebwagen der mehrere Waggons über die Straße zieht. Die Bimmelbahn fährt sich deutlich rustikaler als der Tourbus; man meint jeden Stein im Pflaster zu spüren. Gerade das macht allerdings viel vom Reiz dieser Tour aus: Bimmelbahn fahren macht einfach Spaß.
Dazu kommt der durchaus humane Preis von 6,00 EUR pro Erwachsenem; außerdem gibt es sehr günstige Preise für Kinder und Behinderte.
Auch die Bimmelbahn fährt verschiedene Ziele an wie z.B. Schokoladenmuseum und Zoo; hier kann man ohne Aufpreis aus- und einsteigen.
Rundfahrten finden ab 10:00 Uhr bis ca. 19:00 Uhr alle 30 Minuten statt; eine komplette Rundfahrt ohne Ausstieg dauert eine dreiviertel Stunde.

Weitere Details gibt es hier: http://www.bimmelbahnen.de/content.php

Viel Spaß in Köln!

Kölner Dom und Römisch-Germanisches Museum

Direkt neben dem Hauptbahnhof finden sich in Eintracht nebeneinander der Kölner Dom und das Römisch-Germanische Museum.

Kölner Dom
Der Dom, den man den Bläck Fööss zufolge am besten in Köln lassen soll, ist nicht zu übersehen. Wer das Bahnhofsgebäude verlässt, sieht linker Hand direkt auf die sog. Domplatte mit dem darauf befindlichen Dom. Die Domplatte ist nach Überwindung von geschätzen 50 Stufen erreicht. Es handelt sich um einen eher schmucklosen, mit großen Steinen gefliesten Vorplatz für den Dom.
Blasenschwache werden die vom Bahnhof aus "hinter" dem Dom befindliche öffentliche Toilette schätzen (in der Nähe des Springbrunnens). Sehr geschätzt wird die Domplatte auch von Taschendieben, denn auf der Platte ist immer ein Gewusel der unterschiedlichsten Gruppierungen, Aktionen und Kulturen. Fast immer trifft man beispielsweise "lebende Skulpturen", also Leute in Silber oder Goldbronze, die still stehen und sich gerne auch fotografieren lassen. Die bunte Kölner Kulturszene lässt sich darüber hinaus fast jedes Wochenende Aktionen auf der Domplatte einfallen.

Der Dom sieht von der Domplatte aus ziemlich beeindruckend aus. In jedem Falle empfiehlt sich ein Besuch im Inneren. Der Eintritt ist kostenlos, bei schönem Wetter herrscht jedoch gewaltiger Andrang um eine der wenigen offenen Pforten.

Wer sich fit genug fühlt, kann den Südturm besteigen. Das kostet 2,50 EUR (Studenten: 1,00 EUR) und jede Menge Schweiß, denn Aufzug ist leider Fehlanzeige. Statt dessen geht es die 100 Meter über mehr als 500 teils sehr ausgetretene, eng gewendelte Stufen. Das ist nichts für Klaustrophobiker, und auch nichts für Herzkranke.
Die Aussicht von oben ist natürlich unvergleichlich - Kamera nicht vergessen!


Römisch-Germanisches Museum
Kulturell interessierte finden wenige Meter neben dem Dom das Römisch-Germanische Museum. Für Generationen von Nordrhein-Westfälischen Schülern ist dies Pflichtprogramm beim Klassenausflug. Wer möchte, der kann ab 8,00 EUR in dem 1974 eröffneten, riesigen Bau das archäologische Erbe der Stadt Köln und des Umlandes besichtigen. Darüber hinaus gibt es im Wechsel jeweils aktuelle Ausstellungen mit Leihgaben aus dem ganzen Land. Momentan gastiert die Ausstellung "Die Rückkehr der Götter" mit römischen und griechischen Exponaten aus Berliner Museen.
Das Museum verfügt über einen hauseigenen Shop, in dem man u.a. auch verschiedene Köln-Devotionalien erwerben kann.

Der Kölner Zoo

Der Kölner an sich kennt für jede Gelegenheit das passende Lied: "Ene Besuch im Zoo, oh oh oh oh - nee nee, nee wat is dat schön."
Und recht hat er - der Kölner Zoo zählt zu den schönsten und größten Zoos in NRW.

Erreichbar ist der Zoo am besten mit der Kölner Bimmelbahn, vom Hauptbahnhof aus.
Wer mit dem Auto anreist, der gibt folgende Adresse ins Navi ein:
Riehler Straße 173
50735 Köln
Parken geht am besten im (gut ausgeschilderten) Zoo-Parkhaus.

Öffentliche Verkehrsmittel fahren selbstverständlich auch in regelmäßigen, kurzen Abständen zum Zoo:
Vom Hauptbahnhof aus die U-Bahnlinie 18 oder vom Ebertplatz aus die Buslinie 140, jeweils Haltestelle Zoo/Flora.

Einzigartig macht den Kölner Zoo die berühmte Seilbahn über den Rhein. Wer schwindelfrei ist, der kann auf einer Länge von 930 Metern geschätzte 50 Meter hoch in einer Gondel über dem Rhein schweben. Einstiegspunkt ist linksrheinisch die Haltestelle "Zoo / Flora" und rechtsrheinisch die Bushaltestelle "Thermalbad". Ganze 6 Minuten dauert die Fahrt - je nach Höhenangst eine kleine Ewigkeit.

Anreisende zur Gamescom sollten sich in jedem Falle den Samstag Abend (18.08.) für einen Zoobesuch vormerken. Ab 19:00 Uhr öffnet dann der Zoo seine Pforten zu einer nächtlichen Illumination. Bei schönem Wetter macht die Nachtwanderung inmitten der wilden Tiere für jede Altersgruppe riesigen Spaß; begleitet wird die Veranstaltung von einem bunten Rahmenprogramm mit Essen und Trinken und extrem guter Laune.
Tipp: Zu dieser Veranstaltung am besten das Auto stehen lassen; rings um den Zoo ist meist alles besetzt.

Das Schokoladenmuseum

Ebenfalls am Rhein liegt das Kölner Schokoladenmuseum. Diese einzigartige Einrichtung am Rande der Kölner Altstadt ist voll und ganz der Herstellung, dem Vertrieb und der Kultur von Schokolade gewidmet.

Im Erdgeschoss kann man eine Art Schokoladenmanufaktur bewundern. Unter anderem wird hier gezeigt, wie die großen Schoko-Hohlfiguren (Osterhase & Co.) hergestellt werden. Auch ein Schoko-Springbrunnen lädt zum Verweilen ein. Wurde bis 2005 hier alles anhand der Marke "Alpia" gezeigt, kooperiert das Museum seit 2006 mit der Firma Lindt & Sprüngli - geschmackstechnisch sicher nicht zum Nachteil des Besuchers.

Die anderen Etagen beinhalten eine Kulturgeschichte der Schokolade, vieles über einzelne "Kultschokoladen", und auch der Bereich der Schokoladenwerbung "Damals" und "Heute" wird anschaulich dokumentiert. Nach einem Besuch träumen kleine und große Kinder noch tagelang, eine Nacht dort eingeschlossen zu sein.

Geöffnet hat das leckere Museum
Dienstags bis Freitags 10:00 - 18:00 Uhr
Samstags/Sonntags/Feiertags 11:00 - 19:00 Uhr

Was kostet der Spaß?
Erwachsene 8,50 €
Familienkarte: 24,00 € (2 Erwachsene und 1 bis X eigene Kinder bis 16 Jahre)

Wie komme ich dahin?
- Zu Fuß, vom Hauptbahnhof aus, etwa 500 Meter Rheinaufwärts gehen oder
- Mit der Bimmelbahn (siehe oben) vom Hauptbahnhof aus eine Station fahren (vorher fragen, ob diese spezielle Bahn auch zum Schokomuseum fährt!)
- Mit dem Auto in die Tiefgarage, Adresse für's Navi: Bayenstraße 2, 50678 Köln

Rundfahrt auf dem Rhein

Wer sich als Tourist in Köln aufhält, der darf bei schönem Wetter die Gelegenheit für eine Rheinfahrt nicht verpassen.

Derzeit bedienen zwei Schifffahrtsgesellschaften den Rundreisetouristen: Die KD (Köln-Düsseldorfer) sowie die Dampfschifffahrt Colonia.
Eine typische Rundfahrt dauert mit beiden Linien eine knappe Stunde und beginnt sowie endet am Dom, mit optionalen Zwischenstopps in Köln-Rodenkirchen sowie beim Schokoladenmuseum und beim Zoo.

Wie komme ich zum Anlegeplatz?
Vom Kölner Dom aus gesehen, geht man Richtung Römisch-Germanisches Museum. An der linken Seite des Museums (da wird zwar gerade gebaut, aber man kommt zu Fuß trotzdem dran vorbei) geht man vorbei bis zu einer großen Treppenanlage, die direkt zum Rheinufer führt. Von da aus sieht man bereits die Anlegestelle der KD-Linie. Hundert Meter weiter links (stromabwärts) ist auch die Anlegestelle der Colonia zu finden. Beide Linien haben ihre Fahrpläne zeitlich gegeneinander versetzt. Das bedeutet, es fährt tagsüber praktisch immer eine Linie.
Wer bei der KD zu lange warten muss, der geht zur Colonia, und umgekehrt.

Die KD fährt täglich: 10.30 Uhr, 12.00 Uhr, 14.00 Uhr, 15.30 Uhr und 17:00 Uhr.
Die Colonia fährt Mo-Fr: 10:00, 11:30, 13:00, 14:30, 15:45 und am Wochenende: 10:00, 10:45, 11:30, 12:15, 13:00,13:45, 14:30, 15:15, 16.00 und 16:45 Uhr.

Preise: Jeweils 9,20 EUR pro Erwachsenem und 5,00 EUR (Colonia) bzw. 6,00 EUR (KD) pro Kind.

Geheimtipp: Vom Schiff aus sind die futuristischen Bauten von Electronic Arts Deutschland gut zu sehen (Zollhafen 15-17).

Altstadt Köln

Hier ein "Gastbeitrag" unseres @Insight zu diesem Thema:

In den letzten drei Jahren, die ich auf der GC in Köln war, habe ich hier und dort gegessen und getrunken, muss aber sagen, dass ich dabei nicht sonderlich auf das Geld geachtet habe und "Spartipps" daher nicht geben kann. Wo man in der Innenstadt und rund um den Dom gut essen & leckeres Kölsch trinken kann, habe ich für mich selbst rausgefunden - aber das ist halt eher subjektiv.

Auf der GC direkt rate ich von Kölsch ab, ist schlecht gekühltes Gaffel, welches sogar kalt nicht schmeckt. Das dann noch aus viel zu großen Bechern - bah!

Gut trinkt sich Kölsch beim Früh Hofbräu direkt am Dom. Kölsch schmeckt toll, essen ist auch super und die Atmosphäre gefiel mir sehr gut. Wer bezüglich essen mutig ist, der kann gerne mal "Himmel un Ääd" probieren. Man sollte sich davon überraschen lassen, was kommt. Mir schmeckts super und ich machs mir auch zu Hause gerne!

Direkt neben Früh ist das Chicago Steakhaus, für Fleischliebhaber perfekt. Habe mehrmals dort gegessen und war immer sehr zufrieden. Aber, wie für Steakhäuser wohl üblich, nicht ganz günstig.

Am Heumarkt dann gibt es einen guten Italiener. "Grande Milano". Habe eine Pizza gegessen, die war gut! Auch am Heumarkt liegt die Brauerei zum Pfaffen Max Päffgen. Und hier liegt mein Geheimtipp, wenn es um Kölsch geht: Päffgen! Für mich das mit Abstand beste Kölsch. Am Besten schmeckt es allerdings nicht am Heumarkt sondern ein Stück weg in der Friesenstraße in der Gaststätte Lommerzheim. Sehr urig, nicht ganz sauber und ruppige Kellner, aber super atmosphärisch!

Auf dem Dom war ich, ganz nett, aber recht teuer. Würde ich daher nicht empfehlen.

Vielleicht verirren sich ja auch ein paar Pärchen auf die GC, denen würde ich mit einem Schloss auf welches ihre Initialen graviert sind die Hohenzollernbrücke empfehlen. Sorgt vielleicht für ein bisschen Romantik zwischen all der Technik.

Auf jeden Fall würde ich empfehlen, die Hauptverkaufsstraße in der Innenstadt von Köln mindestens ein mal hoch und ein mal runter zu laufen. Das kann allerdings dauern, vor allem wenn man weibliche Begleitung hat. Ich aus Karlsruhe komme aus einer netten Stadt, kenne aber beispielsweise auch die Frankfurter oder Berliner Innenstadt. Aber die Kölner Innenstadt ist wirklich beeindruckend und schön. Laden an Laden, das scheint gar kein Ende mehr zu nehmen. Dazwischen auch Geschäfte, die es in Karlsruhe zum Beispiel überhaupt nicht gibt.

Altstadt Düsseldorf

Wer ein wenig Zeit mitbringt, der kann sich auch die Düsseldorfer Altstadt anschauen. Diese liegt nur ein paar Kilometer im Norden von Köln und ist sowohl mit dem Auto als auch mit öffentlichen Verkehrsmitteln sehr gut zu erreichen. Auch die "Kö", also die "Königsallee", lohnt sich - aufgrund der Preise allerdings meist nur zum Gucken, weniger zum Kaufen.

Königsallee
Entgegen landläufiger Meinung ist die "Kö" keine Fußgängerzone, sondern eine ganz normale Straße mit (gebührenpflichtigen) Parkplätzen vor den Läden. Diese sind fast immer mit deutschen und italienischen Luxuskarossen (im Sommer vorzugsweise als Cabrio) belegt. Ganz Mutige können aber ruhig "Königsallee 1" in ihr Navi eintippen und anschließend die Kö auf der Suche nach einem Parkplatz rauf und runter cruisen - eine Beschäftigung, die nach Einbruch der Dunkelheit auch von der örtlichen, wohlhabenden Jugend gerne gepflegt wird. Die etwas zielbewussteren können die Adressen von rund 12 Parkhäusern rund um die Kö in ihr Navi einspeisen.
Hier mal ein Link zu den Adressen der Parkhäuser: Duesseldorf-Magazin.info: Parkhäuser rund um die Königsallee
Vorsicht - Parken an der Kö kann arm machen! Die Preise bewegen sich vielfach um 2,50 EUR die Stunde.
Die Anreise mit öffentlichen Verkehrsmitteln: Mit der Bahn zum Hauptbahnhof Düsseldorf. Von Dort aus nimmt man eine der folgenden U-Bahnen zur Haltestelle "Steinstraße/Königsallee":
U70, U74, U75, U76, U77, U78, U79

Altstadt - Anreise
Mit dem Auto kommt man per Tiefgarage "Altstadt Rheinufer" direkt an den Ort des Geschehens. Adresse: Akademiestraße 1a, Düsseldorf.
Öffentliche Verkehrsmittel: Per Bahn zum Hauptbahnhof Düsseldorf. Von dort aus nimmt man eine der folgenden U-Bahnen zur Haltestelle "Heinrich Heine-Allee":
U70, U74, U75, U76, U77, U78, U79
Ab Heinrich Heine-Allee befindet man sich bereits in der Altstadt; hier einfach nur den Menschenmassen (Richtung Norden oder Westen) folgen.

Altstadt - Speisen
Mein Tipp für Hungrige: Die Berger Straße in der Altstadt - Dort reiht sich ein Restaurant an das andere: Italienisch, libanesisch, mexikanisch, Brauhaus, Fischspezialitäten. Die Preise sind dabei überraschend zivil. Wer noch etwas trinken möchte, kann sich hier jedenfalls die geeignete Grundlage schaffen.

Altstadt - Trinken
Die berühmte "längste Theke der Welt" findet sich rund um die Bolkerstraße. Hier reiht sich Lokal an Lokal; viele Hausbrauereien, aber auch irische Spezialitäten und vieles mehr. Achtung: Es wird peinlich genau auf die Einhaltung der Altersgrenzen bei Alkoholika geachtet. Also Ausweis mitbringen.

Tipp zu öffentlichen Verkehrsmitteln: In Düsseldorf gilt der Verkehrsverbund "VRR". Hier reicht innerhalb von Düsseldorf eine Fahrkarte Stufe "A" (2,40 EUR), um überall hinzukommen. Es lohnt sich, entweder eine Tageskarte (5,70 EUR) oder, wenn man mit mehreren Personen unterwegs ist, eine Gruppen(tages)karte (12,60 EUR, bis 5 Personen) am Automaten zu kaufen.
Wer von Düsseldorf nach Köln fahren möchte, der muss eine Fahrkarte am Fernverkehrsautomaten lösen, denn Köln liegt in einem anderen Verkehrsverbund (KVB).