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Thema: Firefox - Quo vadis?
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27.09.2011, 23:56 #1HardAndSoft
Firefox - Quo vadis?
Mein Firefox meldete ein neues Release. Selbstverständlich hängt Leben und Tod (wessen eigentlich?) davon ab, dass ich sofort den neuen Firefox installiere. Brav und folgsam klicke ich auf "Jou, mach hin!", und der Download beginnt. Der übliche Firefox-Neustart führt dann zu einer Neuinstallation, bei der ich
- der Windows-Zugriffskontrolle sagen muss, dass Firefox bei mir freie Hand hat,
- von Firefox informiert werde, dass wieder ein paar Add-Ons mit dem neuen Release nicht funktionieren,
- von Firefox gefragt werde, ob ich erlaube alles mögliche an die Mozilla-Foundation zu senden (Nö - wozu?).
Der "Hilfe"-Schalter sagt mir, ich habe jetzt Version 7.
Und jetzt?
Was ist neu, was ist schön, was ist besser geworden? Keine Ahnung. Aber Nummer größer ==> Programm muss doch besser ein, oder? Und warum dieser riesige Versionssprung von 6 nach 7 - hat Einstein am Browser mitgebastelt, oder was rechtfertigt den Versionssprung?
Mir persönlich geht die ganze Versionspolitik und die häufigen Updates mittlerweile immer mehr auf den Sack. Wenn ich von der Konkurrenz nicht noch weniger als vom Firefox halten würde, hätte ich schon längst gewechselt. Wie seht Ihr das? Was sind Eure Gründe, beim FF zu bleiben? Oder habt Ihr Euch schon einem anderen Produkt zugewendet? Wie seht Ihr die Versionssprünge? Und wie regelt das Euer Arbeitgeber? Kommt Eure IT noch hinterher mit den Installationen?
Eure Meinung würde mich sehr interessieren.
EDIT: Für alle, die ebenfalls neugierig sind - Heise hat die Neuerungen beschrieben.
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28.09.2011, 13:17 #2Kelshan
AW: Firefox - Quo vadis?
Nu ja.
Ich selbst muss sagen, dass ich beim Hauptbrowser nun schon vor einer ganze Weile zu Chromium gewechselt bin. Der Grund war das (damals) sehr viel schlankere Interface gegenüber Firefox sowie die um längen bessere Geschwindigkeit. Hinzu kamen dann noch etliche Features, die der Fuchs trotz seiner massenhaften AddOns nicht oder nicht so gut geboten hat. Natürlich gab es für den Fuchs umgekehrt auch einiges was Chromium nicht konnte, nur habe ich davon kaum etwas genutzt oder benötigt. Also ist er irgendwann von der Platte geflogen.
Mittlerweile hat Firefox wieder ein wenig aufgeholt. Das Interface ist ebenfalls schlanker geworden (wenn auch Chrome imo immer noch unerreicht ist) und sieht moderner aus, Features wurden nachgelegt und/oder verbessert und zuletzt wurde auch immer mal wieder ein wenig an der Performance gedreht. Wie jetzt beim 7er-Release, bei dem wohl hauptsächlich die Speicherverwaltung verbessert wurde. Ich nutze ihn auch mittlerweile wieder, jedoch nur auf meinem "Produktivsystem", also da wo ich dran arbeite, da er in der Uni etc. eh überall der Standardbrowser ist. Privat bevorzuge ich noch immer Chrome.
Nun ist Chrome natürlich gerade der "Urheber" der ständigen Versionssprünge, in der recht kurzen Zeit seiner Existenz ist er immerhin vor kurzem schon bei Version 14 angekommen, Mozilla hat da beim Firefox lediglich nachgezogen und sich an die schnelleren Release-Zyklen angepasst. Im Gegensatz zum Firefox merkt man davon aber bei Chrome normalerweise nix. Weder wird die Versionsnummer großartig angezeigt (außer im Infopanel), noch nervt beim Versionssprung dann die UAC (kann man positiv oder negativ sehen) oder der Browser selbst mit irgendwelchen Update-Nachrichten oder Addon-Problemen mit der neuen Version. Ist mir jedenfalls noch nicht untergekommen. Wenn da eine neue Version kommt, wird sie eben im Hintergrund automatisch heruntergeladen, und beim nächsten Start hat man still und heimlich die neue Version geöffnet. Insofern kann da von "nervende Versionssprünge" keine Rede sein.
Beim Firefox sieht das - wie du so schön dargelegt hast - etwas anders aus. Hinzu kommt, dass letztens beim Laptop meiner Ma nach einem FF-Update (ja, bei ihr hatte ich FF aufgespielt bzw. es mal dabei belassen) plötzlich auch irgendwelche Einstellungen durcheinander gekommen sind und der Browser manche Seiten auch nicht mehr richtig öffnen wollte. (Und ja: Das war tatsächlich ein FF Problem.)
Im Grunde hat sich aber - was die Releasezyklen angeht - meiner Meinung nach gar nicht viel geändert. Updates gab es früher eigentlich genauso viel, nur ging die Versionszahl dann halt nicht von 6 auf 7 sondern von 2.6.1 auf 2.6.4. Aber macht das nun wirklich einen Unterschied? Was sich vielleicht ein wenig geändert hat sind die Inhalte der Updates. Früher waren die regelmäßigen Updates eben primär Bugfixes, heute kommt dann öfter auch mal ein neues HTML5-Feature oder Ähnliches hinzu, oder die Oberfläche ändert sich ein wenig.
Muss man vielleicht nicht gut finden. Aber gerade in Hinsicht auf HTML5 und Co ist das Web zur Zeit ganz schön im Wandel. Ich persönlich finde es gut, wenn die Browserhersteller fleißig an den Implementierungen arbeiten und ich das auch in der Praxis dann schon früh ausprobieren und nutzen kann. Oder auch solche Features wie das Synchen der Browser über mehrere Computer, etc..
Kurzum: Ich habe eigentlich nicht wirklich etwas dagegen, wenn öfter neue Versionen erscheinen. Auch ist es mir völlig egal, ob ich nun eine Version 1.7.5.9.3-15 auf der Platte habe oder eine Version 35, so lange das Programm macht was es soll. Vielleicht ist der Vorgang speziell beim Fuchs nur ab und an ein wenig ... "unhandlich".
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29.09.2011, 08:03 #3Dreami
AW: Firefox - Quo vadis?
Chrome nervt zwar nicht mit der UAC-Frage aber macht, was wohl das Grauen jedes Systemadministrators ist: Er kann sich auch in die benutzereigenen Verzeichnisse installieren, statt ins Programmverzeichnis. Deswegen benötigt er dort keine Administratorrechte mehr und kann auch ohne UAC sich fleissig updaten.
Finde ich persönlich eher der falsche Weg, schliesslich möchte ich als Admin wissen, was auf meinen Geräten gerade für 'ne Version installiert ist. Sonst wird auch der Support eher schwierig, wenn man nie weiss, über welche Version man spricht
Das Problem bei Firefox mit den Major-Versionssprüngen ist, dass man nun nie weiss, welche Auswirkungen das Update hat. 'N Major-Update muss gross getestet werden, 'n Minor-Update kann auch nebenbei getestet werden und Patches laufen meistens problemlos durch. Wenn nun alles 'n Major-Update ist, wird das schwieriger und gibt auch mehr Arbeit.
Man merkt aber schon, dass es einiges schneller voran geht. Früher hat man über etwas gelesen und 'n Jahr später wars dann im FF, die neue Speicherverwaltung wurde erst vor 'nem Monat vorgestellt und schon ist sie drin. Mag wohl auch daran liegen, dass mit jeder Major-Version nun alles ins Update darf, so rum gesehen macht die Major-Versionierung schon ein wenig Sinn
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30.09.2011, 15:33 #4Hellseeker1332
Firefox 7.0 / 7.1....Und für bis 2013 7.5, 8-.0, 8.2, bis 10.0
Ja, anhand des Thread-Titels kann man einen gewissen Sarkasmus entnehmen...
Ich hab gerade keinen aktuellen Thread zum Thema 7.0 gefunden (wäre ja eh schon wieder alt, da heute schon 7.1 erschienen ist^^)
Daher mach ich mal einen kritischen Thread auf.
Mir persönlich geht es "etwas" auf den Keks ständig mit Sicherheitsupdates konfrontiert zu werden. Eine gewisse Zeitspanne ist ja ok. Aber bei Mozilla kann morgen schon 7.2 herauskommen - und das wäre nicht mal übertrieben.
ich weiß nicht warum ausgerechnet dieser Browser so oft ein Update benötigt... Vor einiger Zeit war vielleicht 1x mal im Jahr eine komplett neue Version draußen, aber dieses Jahr sind es schon 3 (wenn nicht sogar 4, man zählt ja nicht mehr^^) wenn ich mich nicht täusche (wobei sich die Oberfläche natürlich nur einmal geändert hat.)
Ich frage mich nur, warum man so oft die komplette Version erneuern muss?! Was machen die falsch???!! Es nervt nämlich am meisten, wenn dann gewisse Ad-ons, wie etwa ein AVG-Anti-Viren Ad-On, wieder ne kurze Zeit, bis AVG das angepasst hat, erst mal nicht mehr funktionieren... So häufige Wechsel müssen doch auch den Firmen auf den ... gehen, wenn man das angebotene so häufig immer wieder kompatibel machen muss!
ich weiß ja nicht, wie seht ihr das?! Benutzt ihr das "Feuerfüchschen" immer noch, oder seid ihr jetzt gewechselt bzw zieht einen Wechsel in Erwägung, wenn ihr bisher Nutzer von Firefox wart / bisher noch seid???
Findet ihr das alles normal???
Ich werd langsam echt stutzig.. Vor allem wenn man dann alle paar Wochen ein "Sicherheitsupdate" bekommt, dass wohl eh noch unsicher ist, damit das nächste schon vor der Tür steht....
VOR ALLEM: Was ist denn genau (immer wieder) so unsicher???
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30.09.2011, 18:33 #5Kelshan
AW: Firefox 7.0 / 7.1....Und für bis 2013 7.5, 8-.0, 8.2, bis 10.0
Heute ist übrigens nicht 7.1 sondern 7.0.1 herausgekommen, und der Grund für den Fix sind die zahlreichen Probleme mit AddOns, die seit dem Release von FF7 bestehen. Ist also weniger ein Sicherheitspatch, als ein kleiner Bugfix für die AddOn-Geschichte.
Daran sieht man aber schon recht schön, dass die Sache mit dem Testen bei den beschleunigten Release-Zyklen offenbar wirklich problematisch wird. Denn so etwas hätte man bei einem vernünftigen Test sicher schon vorher bemerkt.
Grundsätzlich würde ich mich aber über Sicherheitspatches nie aufregen, selbst wenn jeden Tag einer kommt. Wenn die Entwickler eine Sicherheitslücke kennen, dann ist die Chance auch groß, dass irgendwelche "Hacker" oder whatever sie ebenfalls kennen. Je schneller sie zu sind, desto besser. Ich finde das dann jedenfalls besser, als wenn z.B. Microsoft irgendwelche als kritisch anzusehende Sicherheitslücken teilweise über Monate offen lässt, bis sie sich endlich mal zu einem Update erbarmen. Und dass jede Software Sicherheitslücken hat, darüber brauchen wir nicht weiter reden. Nur hängt ein Browser wie Firefox eben direkt an der "Front". Daher ist es wichtig, dass er möglichst sicher ist.
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30.09.2011, 18:53 #6Hellseeker1332
AW: Firefox 7.0 / 7.1....Und für bis 2013 7.5, 8-.0, 8.2, bis 10.0
Ah ok, wusste ich nicht mit dem thread. Hab auch nach 7.0 gesucht.
Also würdest du- abgesehen von den extrem kurzlebigen Züglen einer Version - also die Sache eher entspannt nehmen?
Wie du sagtest, da sind wir uns einig, es wird nie 100% sicher Software geben. Aber es erweckt bei mir den Anschein, wenn so oft patches kommen, dass Firefox im Vergleich zu der Konkurrenz einfach nicht "sicher genug" ist, wenn du verstehst...
Du bist dann aber immer noch (oder aufgrund dessen??) überzeugt und der Meinung, dass Mozilla einfach in Punkto Sicherheit vielleicht mehr tut als manch anderer?
Ansonsten kann, wenn kein Interesse besteht, der Thread dicht gemacht werden.
PS der Internet Explorer würde ich als aller letzte Alternative nehmen.
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30.09.2011, 19:10 #7Basti
AW: Firefox - Quo vadis?
Vermutlich soll der Internet Explorer eingeholt werden - eine Marketing-Strategie. Manche Leute denken sich "Erst Version 3, IE ist aber schon Version 10 - muss also viel ausgereifter sein". Es gibt jetzt auch nicht mehr Updates als früher. Nur kommt jezt nicht 3.11 sondern halt gleich 4 usw. ...
Für die Anwender ist es halt sehr irritierend und man muss hoffen, dass das nicht nach hinten los geht. Es sorgt für Misstrauen und Verwirrung...
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30.09.2011, 19:19 #8Speedy79
AW: Firefox - Quo vadis?
Ich bin seit geraumer Zeit auf Comodo Dragon (ein Browser auf Chromium Basis) und Opera umgestiegen, kann mich nicht entscheiden, welcher der bessere ist.
Firefox hat für mich ab der Version 3.6 stark nachgelassen, wurde immer träger, überfrachteter und langsamer.
Ich sag immer: Der Firefox ist der Internet Explorer von heute.
Selbst der Internet Explorer ab Version 9, insbesondere der bald erscheinende neue, stehen bei mir mittlerweile höher in der Gunst.
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30.09.2011, 23:04 #9Kelshan
AW: Firefox 7.0 / 7.1....Und für bis 2013 7.5, 8-.0, 8.2, bis 10.0
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01.10.2011, 18:11 #10Hellseeker1332
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