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11.05.2013, 13:11 #1Dreami
Ex-MS-Mitarbeiter zum Kernel: "Die Fäulnis setzt bereits ein"
Microsoft: "Die Fäulnis setzt bereits ein"
Ehrlich gesagt glaube ich das nicht so ganz wirklich.
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Den Absatz über das fragmentierte MFT habe ich nicht ganz verstanden, vielleicht kann mir hier jemand weiterhelfen. Gibt es nicht überall Leistungseinbussen, wenn etwas fragmentiert wird? Oder meint der Herr, dass sowas gar nicht fragmentiert werden darf, oder sogar durch NTFS "bewusst" fragmentiert wird?
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Leider zeigt sich das auch sonst in seinem Blog (dieser handelt unter anderem von "obskuren Verhaltensweisen" unter heutigen oder früheren Windows-Versionen und ihren Ursprüngen): jemand schrieb als Kommentar sinngemäss "Gibt es eigentlich noch eine andere Argumentation gegen neue Funktionen als "Would break compatibility"?".
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Würde mich über eine Diskussion freuen
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Ex-MS-Mitarbeiter zum Kernel: "Die Fäulnis setzt bereits ein"
Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
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11.05.2013, 19:06 #2Speedy79
AW: Ex-MS-Mitarbeiter zum Kernel: "Die Fäulnis setzt bereits ein"
Naja, Ex-Mitarbeiter tritt gegen Ex-Arbeitgeber nach.
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11.05.2013, 20:50 #3ButterZ
AW: Ex-MS-Mitarbeiter zum Kernel: "Die Fäulnis setzt bereits ein"
Warum denn nicht? Windows hat seit Windows 2000 in seiner Grundfunktionalität keine spürbaren Fortschritte mehr gemacht. Es wurden immer nur neue Designs und Features hinzugefügt. Geschwindigkeitszuwachs brachte uns in den letzten Jahren nur die Hardware inkl. Treiberoptimierungen selber. (und natürlich der Sprung von x86 auf x64)
Der gute Mann hat einfach Recht. Man ruht sich bei M$ auf den Lorbeeren aus. Man hat einen funktionierenden Kernel, der nicht allzu schlecht ist.
Ja, fragmentierung = unperformant. Und der Master File Table ist das Kernstück des NTFS Dateisystems. Hier kommt es zu gewaltigen Performance-Einbrüchen. Kurzum, der MFT dürfe gar nicht erst fragmentiert werden. Dem entgegenzuwirken würde Arbeit bedeuten, aber es würde die Performance bei Platten jenseits der 500GB enorm erhöhren. Man könnte zb regelmäßig beim Boot nach den Updates den MFT defragmentieren. Das würde das Problem lösen.
Das selbe gilt für eigene Inhalte. Nur weil es nicht aus eigener Hand kommt sollte man nicht alles ablehnen. Hier ist das Stichwort passend: Über den Tellerrand hinausschauen.
Geschmackssache. Ich hasse die Powershell, obwohl ich zur Zeit im Windows Server Umfeld arbeite.
NTFS unterstützt Quotas. Da liegst du richtig. Jedes Dateisystem unterstützt Quotas (zumindest jedes welches eine Dateigrößenabfrage zulässt ), da diese auch applikationsbasierend umgesetzt werden können. Aber Quotas sind kein Garant für ein gutes Filesystem.
Alles in allem ein gelungener Artikel, welcher mal Licht auf die andere Seite der Medaille M$ wirft.
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12.05.2013, 00:04 #4Dreami
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12.05.2013, 08:01 #5ButterZ
AW: Ex-MS-Mitarbeiter zum Kernel: "Die Fäulnis setzt bereits ein"
Ich sehe es einfach nicht ein die Eigenheiten einer komplett neuen Scriptsprache zu lernen nur damit ich Windows-Maschinen besser administrieren kann. Es gibt in meiner Welt größere Prioritäten als die komfortable Administration von Windows-Systemen. Für meine Zwecke reicht die Kommandozeile komplett aus, und falls ich doch mal mehr brauche kann ich meine Anwendungen und Scripts unterstützend mit C++ & VB ausschmücken Dies sind Technologien die ich bereits beherrsche. Außerdem ist meine Spezialisierung die Automatisierungstechnik, da habe ich keinen Nutzen von PS. Da investiere ich meine Zeit lieber in wichtigere Dinge.
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12.05.2013, 12:43 #6Dreami
AW: Ex-MS-Mitarbeiter zum Kernel: "Die Fäulnis setzt bereits ein"
Ich muss sagen, dass mich die Powershell im Moment für unser Deployment einfach überzeugt hat, aber wir arbeiten in dem Teil auch sehr Windows-lastig. Die restlichen Server sind natürlich weit Unix-lastiger, mit denen komme ich auch zurecht, aber ich find die Powershell etwas komfortabler
Mir gefällt z.B. die einfache Objekterstellung. Zurzeit schreibe ich ein Skript zum Deployment unserer Schulungsraumes, 8 Geräte mit je 3 Eigenschaften. In der Powershell kann ich diese Attribute in XML hinterlegen und dann sehr einfach, ohne grösseres Parsen, die Einstellungen auslesen, in eine Funktion pumpen und erhalte meine 8 Objekte, deren Attribute ich dann im ganzen Skript auslesen kann.
Weiter gefällt mir, dass es konsistenter ist. Wenn ich VB-Skripte anschaue, muss ich leider öfters nachschauen, was jetzt damit gemeint ist, die Befehle sind also nicht sprechend, die Argumente auch nicht. Du kennst bestimmt diese ellenlangen VB-AD-Join-Skripte, bei uns ist das ein einfacher Join-Computer -Domain (...) -Credentials (...), fertig. Noch etwas Drumgeschmücke herum, Fehler abfangen, und so weiter, aber das wars dann.
Das beste finde ich aber, dass ich (im Gegensatz zu Unix) nicht Text parsen muss, um meinen Output weiter zu verarbeiten. Beim Bash-skripten musste ich leider einige Male erst die richtige Option herausfinden, damit das Programm in der Pipeline etwas fabriziert, was nicht nur ich, sondern auch das nächste Programm in der Pipeline weiterverarbeiten kann. PS arbeitet hier mit Objekten, die das nächste Programm dann gleich so weiterverarbeiten kann, du siehst nur einen Auszug dieser Objekte.
Dabei muss ich die Powershell ISE (vorallem ab 3.0) wirklich loben, sie bietet auch Tab Completion (mit/und IntelliSense) für Parameter an, inkl. einem GUI um diese Parameter gleich abzufüllen. Ich weiss, für .NET-Programmierung alter Kaffee, aber um einiges einfacher als die VB-Befehle auswendig zu lernen, oder dauernd MSDN offen zu haben
Kann dich aber verstehen, es ist schon eine Randsprache. Ich kann sie dir aber nur wärmstens empfehlen, sofern du System-Automatisierung meinst, und nicht die Arbeit des "Automatikers"
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12.05.2013, 13:20 #7ButterZ
AW: Ex-MS-Mitarbeiter zum Kernel: "Die Fäulnis setzt bereits ein"
Mein Kerngebiet und Interesse ist die Entwicklung von Routinen und Abläufen auf verschieden Microcontrollern. Desweiteren entwickle ich Funktionspläne und Anweisungslisten für Speicherprogrammierbare Steuerungen (Siemens S5 - S7). Ich bin zwar Informatiker, und habe Kenntnisse in allen Bereichen, aber die Automatisierung ist die spannendste Facette. Aber wie oben schon angemerkt, man kann im Leben leider nicht immer das machen was man gerne möchte, deshalb bin ich zZ im Windows Serverumfeld tätig. Aber wahrscheinlich werde ich dort nicht lange genug sein um PS wirklich zu brauchen. Denn bevor ich das den Rest meines Lebens mache geh ich lieber wieder zurück in die Hardware- oder Datenbankentwicklung
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13.05.2013, 16:31 #8Kelshan
AW: Ex-MS-Mitarbeiter zum Kernel: "Die Fäulnis setzt bereits ein"
Das bekannteste aber bei weitem nicht das einzige Beispiel dürfte in dieser Hinsicht die Internet Explorer Geschichte sein. Es ist schon regelrecht traurig wie lange da ein Fortschritt ausgebremst wurde, da der IE keine wirkliche Konkurrenz hatte. Bis in immer mehr Statistiken plötzlich der Firefox und später auch Chrome auf signifikante Marktanteile kamen und MS endlich einen Grund hatte, mal wieder etwas nachzulegen.
Bei Windows wird es nicht anders sein. Auch wenn ich Linux gern hab (und Apple zumindest im Blickfeld) sehe ich hier auf dem Desktop-Markt allerdings auch wieder keine wirkliche Konkurrenz und somit keine Chance, dass sich da viel ändern wird. Höchstens durch Druck auf dem (ohnehin fast verschlafenem) Tablet-Markt, wo die effiziente Ausnutzung der Hardware-Ressourcen eben noch wichtiger ist.
Ist letztlich auch eine natürliche Entwicklung: Optimierungen auf hohem Niveau bei gleichzeitig zu garantierender Stabilität sind eben sozusagen exponentiell teurer als neue Bling-Bling-Features. Gefährlich wird es erst dann, wenn man dadurch wirklich sichtbar ins Hintertreffen gerät, so wie eben beim IE damals. Bis jetzt sehe ich nicht, dass das hier der Fall wäre. Auch wenn schon seit Jahrzehnten vom Anfang des Untergangs geunkt wird.
Kleine Ergänzung zum Thema Powershell: Gut, ich muss damit jetzt nicht beruflich großartig mit arbeiten, insofern fehlt mir vielleicht Erfahrung wie auch Notwendigkeit. Als jemand, der viel unter Linux arbeitet (und dort auch viel per Konsole macht) wirkt auf mich die alte CMD eben auch genau so: Ein verwaistes Relikt aus alten Tagen, das schon seit Ewigkeiten nicht mehr angefasst (im Sinne von weiterentwickelt) wurde. Scheint eher noch vorhanden weil man eben Konsolenbedienung auch im Windows-Bereich (insbesondere Server) hier und da einfach benötigt, ist dabei aber im Vergleich extrem unkomfortabel.
Auch wenn die Powershell nun vielleicht auch nicht in jeder Hinsicht der Weisheit letzter Schluss ist, so wirkte sie dennoch schon von Beginn an sehr viel moderner, komfortabler und mächtiger. Klar, die Nutzung erfordert dann ein neues Anlernen, aber wenigstens wurde jetzt mal eine Alternative entwickelt, die nicht noch aus den 90ern zu stammen scheint.
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15.05.2013, 10:43 #9Kakashi Hatake
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