Thema: Euer Computer

Capt. Clark

Ich habe lange gehofft, dass es bei Grafikkarten endlich mal in die andere Richtung geht, also kleiner und schmaler. Das wird wohl noch lange nicht passieren, außer man wechselt in den Einsteiger-Bereich, aber da werden wir "Enthusiast Gamer" ja auch nicht froh mit.

Der Witz ist ja, dass die Kühler der 40er Serie eigentlich ziemlich überdimensioniert sind, da davon ausgegangen wurde, dass die Karten 600 Watt ziehen sollen. Also wurden die Kühler auch so gross ausgelegt. Aber in der Praxis braucht selbst die 4090 weit weniger und die kleineren Modelle sowieso.

Capt. Clark

Anyway, mich freut es, dass Intel in den GPU-Markt eingestiegen ist, auch wenn viele sie dafür belächeln. Oder viele die Leistung belächen. Was erwartet man auch? Jeder fängt halt mal klein an.

Mich freut es auch und ich hoffe, dass sie da auch dran bleiben und im Grafikkartenmarkt richtig Fuss fassen. Ob sie jemals zu AMD und besonders Nvidia aufholen können, bleibt halt fraglich, da diese Firmen schon langjährige Erfahrung in dem Markt haben und quasie immer ein paar Schritte voraus sind.

Capt. Clark

Apropos MSI - habe ja bei mir Board und Grafikkarte von MSI - das MSI Center macht mich aber kirre.

Ja, das ganze Theater mit diesen RGB Softwares ist halt echt ne Pain. ^^

Ich habe beim Gaming PC das Tool von Logitech für die Tastatur, das von Lian-Li für die Lüfter, ein Tool von G.Skill für die RAMs (Diese die ich wollte gab es leider nur mit Beleuchtung) und beim Gigabyte Board habe ich einfach Beleuchtung ein im UEFI und mehr als ein oder aus, (Und ich glaube Rot oder blau?) geht nicht.

Aber die Lüftersteuerung im UEFI funktioniert tadellos und man kann da echt viel Einstellen.

Mein Zeug wird von OpenRGB gar nicht erkannt, aber gerade bei der Tastatur (G810) bin ich froh, dass man die Beleuchtung auch ohne Tool einstellen kann. Zwar eingeschränkt aber es geht. So hab ich am Linux PC nicht permanent ne Kirmesbeleuchtung. (Habe die externen Sachen mittels USB Switch angeschlossen um zwischen dem Linux PC und Windows PC wechseln zu können)
Finde ich eh ne Sauerei dass immer diese schrecklichen Lauflichter als Standardbeleuchtung eingestellt sind. Wie wenn es nicht reichen würde, dass RGB auf der Packung steht um klar zu stellen dass es RGB fähig ist. -.-

Bei mir funktionieren alle Tools für ihren simplen Job glücklicherweise problemlos, aber hab das ein oder andere in den Autostart reinnehmen müssen, weil die Beleuchtung sonst nicht automatisch eingestellt wird. Bisschen doof, aber gut....

Verstehe auch nicht, wieso es diese Firmen fast nie hinkriegen, eine vernünftige RGB Software zu machen für Produkte die hunderte € kosten.

Der 8bauer hat dazu sogar extra mal einen kleinen Award veranstaltet, welcher Hersteller die schlechteste RGB Software gebastelt hat. ^^ Ohne jetzt zu viel vor weg zu nehmen, du hast mit MSI schon eher ein schlechtes Los gezogen und ich habe sicherlich die richtige Entscheidung getroffen das Gigabyte Tool nicht zu nutzen.

Capt. Clark

Anyway, mich freut es, dass Intel in den GPU-Markt eingestiegen ist, auch wenn viele sie dafür belächeln. Oder viele die Leistung belächen. Was erwartet man auch? Jeder fängt halt mal klein an. Intel hat sich zum Ziel gesetzt, im Leistungsbereich von 1080p-Gaming Konkurrenz zu bieten und das haben sie geschafft. Darauf können sie aufbauen. Ich bin davon überzeugt, dass in 3-4 Generationen Intel fest etabliert sein wird und der GPU-Markt somit komplett anders aussehen wird als jetzt. Vorallem wird es hoffentlich ein Preiskampf, sodass wir Kunden wieder profitieren. Wir brauchen Mid-End Karten für unter 500€ statt knapp 1.000€ und High-End/Enthusiast Karten für knapp 1.000€ anstatt 2.000€. Dann sind wir wieder auf dem wichtigen Weg.

Bei AMD habe ich spätestens seit der 7900 XT(X) jegliche Hoffnung verloren, dass sie den GPU-Markt aufwirbeln. AMD kopiert im High-End Bereich im Prinzip die Nvidia-Preise, zieht ein paar Prozent ab und das war es dann auch schon. Die aktuellen Intel-Karten sind so wie sie jetzt sind zwar noch kein Preis-/Leistungsschlager, aber Intel traue ich eher zu sich durch gutes Marketing und zumindest bessere Preise auf den Markt zu forcieren, als ich es AMD zutraue. Die finanziellen Reserven haben sie jedenfalls dafür.

Man darf natürlich nicht vergessen, dass auch Intel nur unser Bestes will ($$$), aber bis sie einen gewissen Marktanteil haben, werden sie wohl preislich attraktiv sein. Und vielleicht etabliert sich dann endlich ein Preiskampf zwischen den Herstellern, ähnlich wie es jetzt (zumindest halbwegs) bei CPUs der Fall ist.

Capt. Clark

BTT:@ medeman merkst du einen spürbaren Unterschied mit resizableBar (also bei der 3080)? Ich hatte das Thema nach dem Zusammenbau meines Systems irgendwie verdrängt, jetzt ist es mir vor ein paar Tagen wieder hochgekommen, aber ich hatte noch nicht die Zeit, alles umzustellen. Man muss ja einige Änderungen im UEFI vornehmen, damit es überhaupt funktioniert.

Macht bei Nvidia glaube ich maximal einen kleinen Unterschied. Die Karten kamen ja ohne die Funktion auf den Markt. Es brauchte glaube ich sogar ein VBIOS-Update, nur bei der 3060/3050 und den späteren LHR-Versionen der anderen Karten war das von Anfang an dabei. Würde es trotzdem aktivieren (schadet glaube ich nicht), vielleicht bringt es auch im Zusammenspiel mit Direct Storage mehr.

Capt. Clark

Apropos MSI - habe ja bei mir Board und Grafikkarte von MSI - das MSI Center macht mich aber kirre. Ein so schlecht laufendes Tool hatte ich schon lange nicht mehr. Und alles, was es eig. machen sollte, ist die LEDs in der Farbe anzusteuern, in der ich sie haben will. Alle anderen Features vom MSI-Center habe ich deaktiviert - ich ändere lieber auf UEFI-Ebene (Lüftersteuerung, CPU-OC etc.). Aber alle paar Wochen springen die LEDs auf ihre "Werkseintellung" und ich darf alles neu konfigurieren. Hast du auch solche Probleme mit MSI, falls du RGB nutzt? Ich überlege ja, das komplett runterzuschmeißen und alles über OpenRGB laufen zu lassen, ist aber Einrichtungsaufwand..

Meine MSI-Karte übernimmt die Farbeinstellungen von meinem ASUS-Mainboard ohne Probleme. Hat sich bei mir auch noch nicht von selbst zurückgesetzt. Stelle sowas wenn dann auch über das UEFI ein, Herstellersoftware habe ich dafür unter Windows nicht installiert. Habe das aber momentan auch gar nicht umkonfiguriert im UEFI, muss ich eigentlich mal wieder machen, der RGB-Regenbogen ist nicht so meins. Die Arc A750 hat aber sowieso nur einen weiß leuchtenden "Intel ARC" Schriftzug, ich glaube nur die A770 hat eine RGB-Leiste.

s.dizioli

Der Witz ist ja, dass die Kühler der 40er Serie eigentlich ziemlich überdimensioniert sind, da davon ausgegangen wurde, dass die Karten 600 Watt ziehen sollen. Also wurden die Kühler auch so gross ausgelegt. Aber in der Praxis braucht selbst die 4090 weit weniger und die kleineren Modelle sowieso.

Ist ja erstmal auch zumindest für den Lautstärkepegel nicht schlecht. Aber über 3 Slots finde ich dann auch eher übertrieben. Wozu haben die Boards dann noch mehr als einen PCIe-Slot, wenn der Kühler der Grafikkarte sowieso alles überdeckt? Bin mal gespannt, ob die Kühler dahingehend bei der nächsten Generation "zurückentwickelt" werden bzw. wieder schrumpfen, oder ob "fetter Kühler" als "Gaming"-Aspekt ähnlich "möglichst viel RGB" vermarktet wird.

s.dizioli

Mich freut es auch und ich hoffe, dass sie da auch dran bleiben und im Grafikkartenmarkt richtig Fuss fassen. Ob sie jemals zu AMD und besonders Nvidia aufholen können, bleibt halt fraglich, da diese Firmen schon langjährige Erfahrung in dem Markt haben und quasie immer ein paar Schritte voraus sind.

Ich traue es Intel durchaus zu. Trotz (vielleicht kalkulierten?) Verlusten und starker Konkurrenz im CPU-Markt haben sie eine ganze Menge Kohle. Solange man von den Arc GPUs auch irgendwie im Serverbereich profitieren kann, wird Intel sicher weitermachen. Klar haben sie momentan maximal Mittelklasse im Angebot (Richtung Radeon 6650 XT bzw. zwischen 3060 und 3060 Ti). Dabei sind sie in Sachen Preis-/Leistung (vom Treiber mal abgesehen) Richtung AMD unterwegs und AMD ist in dem Preisbereich ja deutlich preiswerter als Nvidia. Allgemein würde ich wahrscheinlich immer noch eine 6650 XT für den Preisbereich um die 300,-€ empfehlen, aber das liegt nicht unbedingt an der Arc Hardware, sondern an der Software (Treiber/Arc Control etc.). Und die ist seit Launch wohl schon sehr viel besser geworden und wird in naher Zukunft sicher immer besser.

Die Hardware ist eigentlich jetzt schon solide. Die A750 hat eine TDP von 225 Watt und wird anscheinend teilweise als ineffizient angesehen, allerdings ist das Power Limit der Karte standardmäßig bei 190 Watt, was der TDP von 180 Watt (die bei AMD auch den Verbrauch darstellt) der 6650 XT sehr nahe kommt. Die 6650 XT ist in vielen Spielen zwar auch schneller, aber durch die Treiberupdates ist es mittlerweile sehr knapp glaube ich (leider gibt es wenig Testdaten).

Dann haben sie von Generation 1 an konkurrenzfähige (= mit Nvidia in einer gegebenen Preisklasse vergleichbare) Ray Tracing Peformance, sie haben dedizierte KI-Hardware für Upscaling mit XeSS, DisplayPort 2.0 (wenn auch nicht den Vollausbau glaube ich) und sie waren first to market mit einem Hardware-AV1-Encoder im Consumer GPU Bereich.

Sie haben auch die (finanziellen) Ressourcen und die Brand Recognition, um die Karten zu vermarkten und das werden sie denke ich auch verstärkt tun, wenn die Treiber/Software besser (massentauglich) sind und sie eine breitere Auswahl an Modellen haben (vielleicht mit der nächsten Generation).

Außerdem haben sie den Vorteil, dass sie "von Grund auf" gestartet sind und erstmal keine Altlasten haben. So haben sie DX9-Unterstützung ja rein über Software gelöst. Das hat ihnen zwar erst Probleme gemacht, mittlerweile haben sie mit DXVK aber eine gute Lösung gefunden und können davon ggfs. langfristig profitieren. Ihre Architektur profitiert von modernen Features wie ReBAR maximal.

Kann also denke ich durchaus was werden. Ich traue Intel aus der Underdog-Position durchaus zu, sich durch halbwegs gute Preise und Marketing auf den Markt zu forcieren. Intel hat auch genug Einfluss, sich in Prebuilts einzukaufen (was bei CPUs vielleicht eher schädlich sein mag, aber bei GPUs erstmal gut sein könnte). Was ich mich frage ist, wann sie den High-End (Gaming) Bereich bedienen. Aus Sicht von Marktanteilen macht es aber natürlich mehr Sinn, Karten im preislichen Mittelfeld (oder Einsteigerfeld) zu platzieren.

So, jetzt muss ich doch noch mal an meinem System rumschrauben.

Mein ganzes AM5-System ist auf geringe Lautstärke ausgelegt. Trotzdem hatte ich immer den Eindruck, dass es lauter als mein "altes" System ist. Ich meine jetzt den CPU-Lüfter als Quelle verortet zu haben. Der Kühler ist ein Noctua NH-U14S mit einem NF-A15 Lüfter. Eigentlich leise, sollte man meinen. Im täglichen Betrieb dreht der Lüfter aber ständig rauf und runter, weil der Ryzen 9 7900X so schnell seine Temperatur ändert.

Ich habe jetzt einen BeQuiet SilentWings 4 140mm (BL096) bestellt und werde mal schauen, ob der im täglichen Betrieb als CPU-Lüfter leiser ist. Werde auch mal im BIOS mit der Lüfterkurve experimentieren; eventuell dreht das Teil einfach zu nervös rauf und runter. Wenn das nicht hilft, muss ich mich doch noch mit Wasserkühlung beschäftigen. Ich liebäugele dann mit einer Corsair H115i Fertig-WaKü oder z.B. einer BeQuiet SilentLoop 2. Hat jemand von Euch eventuell Erfahrung mit diesen oder anderen WaKüs, insbesondere was die Lautstärke betrifft?

HardAndSoft

Hat jemand von Euch damit eventuell Erfahrung, insbesondere was die Lautstärke betrifft?

Mit deinen Wunsch Waküs speziell nicht, aber ich habe im Gaming PC eine Lian-Li Galahad 360er Aio und im Linux PC einen Scyrhe Ninja Luftkühler und bei beiden mit der Lüftersteuerung herum hampeln müssen bis die Kisten leise wurden.

Ich glaube dein Problem ist wirklich die Einstellung der Lüfterkurve, weil der NF-A15 müsste bei niedriger Drehzahl quasie unhöhrbar sein.

Wenn die Lüfterkurve über die ganze Skala zu linear eingestellt ist oder einfach zu früh ansteigt dann hast du genau das Problem, dass die Lüfter hochdrehen und wieder runter drehen sobald die CPU ein bisschen was zu tun hat. Das Problem wirst du auch mit einer Wakü haben.

Bei mir habe ich die Drehzahlkurven sehr progressiv eingestellt. Ich müsste das nochmals nachschauen wie genau, aber ich glaube 20 oder 30% Grunddrehzahl und ab 60°C ansteigend immer steiler und ab 85°C oder so 100%.

Aber je nach Lüfter und Position muss man das ein wenig unterschiedlich einstellen, ein leiser Lüfter vielleicht etwas früher hochdrehen lassen und ein lauter etwas später und auch in der Grunddrehzahl variieren.

Und der Kühler an sich spielt auch ne Rolle. Je mehr Wärme der abführen kann umso später kannst du die Kurve ansteigen lassen. Ich kenne den NH-U14S halt nicht in Real, aber der sieht auf den Bildern etwa halb so gross aus wie ein NH-DH15, den ich für ein Silent Luft System mit einer solchen CPU empfehlen würde. (Der bei meinem Linux PC leider nicht ins Case passt und daher hab ich den Ninja drin, der wirklich auf den mm rein passt) ^^


Ausserdem solltest du noch drauf achten ob es PWM oder Volt gesteuerte Lüfter sind. PWM also Puls gesteuerte sind i.d.R. die mit 4 Pin Anschlüssen und Spannungsgesteuerte haben 3 Pin Anschlüsse. Das müsstest du im UEFI auch umstellen können. Wenn das nicht stimmt, können die Lüfter auch verrückt spielen.

Was man auch machen kann um einen Lüfter langsamer drehen zu lassen, ist son Lüfterwiderstand dazwischen zu hängen. Diese Dinger gibt es u.A. von Nocuta und es müssten beim Kühler evtl. sogar welche dabei gewesen sein. Sehen aus wie kurze Kabel Verlängerungen und gibt es in verschiedenen Stärken. Damit kannst du das System natürlich generell leiser machen, aber du musst aufpassen,, dass die Drehzahl dann nicht zu niedrig wird. Manche Lüfter brauchen eine Mindestdrehzahl und du verringerst so natürlich auch die Kühlleistung.

HardAndSoft

So, jetzt muss ich doch noch mal an meinem System rumschrauben.

Mein ganzes AM5-System ist auf geringe Lautstärke ausgelegt. Trotzdem hatte ich immer den Eindruck, dass es lauter als mein "altes" System ist. Ich meine jetzt den CPU-Lüfter als Quelle verortet zu haben. Der Kühler ist ein Noctua NH-U14S mit einem NF-A15 Lüfter. Eigentlich leise, sollte man meinen. Im täglichen Betrieb dreht der Lüfter aber ständig rauf und runter, weil der Ryzen 9 7900X so schnell seine Temperatur ändert.

Ich habe jetzt einen BeQuiet SilentWings 4 140mm (BL096) bestellt und werde mal schauen, ob der im täglichen Betrieb als CPU-Lüfter leiser ist. Werde auch mal im BIOS mit der Lüfterkurve experimentieren; eventuell dreht das Teil einfach zu nervös rauf und runter. Wenn das nicht hilft, muss ich mich doch noch mit Wasserkühlung beschäftigen. Ich liebäugele dann mit einer Corsair H115i Fertig-WaKü oder z.B. einer BeQuiet SilentLoop 2. Hat jemand von Euch eventuell Erfahrung mit diesen oder anderen WaKüs, insbesondere was die Lautstärke betrifft?

Ich sag ja die Ryzen 7000 sind (unnötig) schwer zu kühlen^^

Ich glaube objektiv gemessen nehmen sich die Silent Wings und Noctua Lüfter nicht viel bei der Lautstärke relativ zur Leistung, rein subjektiv laufen Silent Wings (habe Version 3, Version 4 wird wohl kaum schlechter sein) aber angenehmer, heißt ich nehme sie akustisch weniger wahr. Bekommst du die 140mm Silent Wings überhaupt einfach so an den U14S dran? Der Lüfter, der bei dem Kühler bei ist hat ja 120mm Bohrungen. Du könntest alternativ zwei Silent Wings 4 mit 120mm an dem U14S montieren (zumindest wenn du noch welche von den Metallbügeln hast), die du dann jeweils langsamer drehen lässt.

Bei Wasserkühlungen gibt es auch einmal die Lüfter als Lautstärkequelle, wobei man die auch einfach durch irgendwelche anderen Lüfter tauschen kann. Mein Hauptproblem war immer bisher das Pumpengeräusch. Man kann die Pumpengeschwindigkeit via PWM zwar einstellen, bei vielen wird aber eine (hohe) Mindestgeschwindigkeit empfohlen, um die Pumpe mittelfristig nicht zu schädigen. Und dann hast du eben permanent dieses (recht hochfrequente, also höher als 120/140mm Lüfter) Pumpengeräusch, egal ob dein System Last hat oder Idle ist. Musst du im Zweifelsfall probieren ob dich das stört. Bei der SilentLoop 2 hat es mich beispielsweise ziemlich gestört damals, sodass ich die zurückgeschickt habe. Gibt aber ja auch bei CPU-Kühlern noch Luft nach oben. Von Noctua den NH-D15 oder NH-U12A, von be quiet! den Dark Rock Pro 4 oder sehr preiswert von Thermalright den Peerless Assassin.

Lüfterkurve anpassen wäre natürlich die einfachste (und kosteneffektivste) Lösung, solange die CPU wegen den Temperaturen nicht drosselt. Normalerweise lässt sich im BIOS auch einstellen, wie schnell auf Temperaturänderungen reagiert wird. Habe ich bei mir von Level 0 (sofort) auf Level 3 (keine Ahnung, steht keine Zeit bei) gestellt.

s.dizioli

Ich glaube dein Problem ist wirklich die Einstellung der Lüfterkurve, weil der NF-A15 müsste bei niedriger Drehzahl quasie unhöhrbar sein.

medeman

Lüfterkurve anpassen wäre natürlich die einfachste (und kosteneffektivste) Lösung, solange die CPU wegen den Temperaturen nicht drosselt. Normalerweise lässt sich im BIOS auch einstellen, wie schnell auf Temperaturänderungen reagiert wird. Habe ich bei mir von Level 0 (sofort) auf Level 3 (keine Ahnung, steht keine Zeit bei) gestellt.

Ihr habt Recht gehabt.

Habe mir jetzt mal die Lüftersteuerung von Biostar angeschaut. Die gilt nur für den CPU-Lüfter, weil alle Gehäuselüfter über den Corsair Commander gesteuert werden.
Der "Control Mode" stand bereits auf "Quiet"; also eine ruhige Lüfterkurve. Aufgefallen war mir allerdings, dass das BIOS unter "CPU FAN" nicht die Lüfterdrehzahl anzeigte. Also habe ich den Punkt "User Selection" mal von Auto auf PWM umgestellt. Jetzt wird die Drehzahl angezeigt, und es scheint deutlich leiser zu sein. Drehzahl um die 500, und Temperatur knapp unter 50 Grad. Sieht erst Mal gut aus.
Anscheinend wurde die PWM-Lüfterkurve bisher ignoriert, weil das BIOS nicht erkannt hatte, dass ein PWM-Lüfter dran hängt.
Im Office-Betrieb bleibt jetzt alles schön ruhig; Games muss ich noch probieren. Mal sehen, wie's in den nächsten Tagen im täglichen Betrieb ist.

Habe ich eigentlich schon mal erwähnt, dass ich Windows HASSE!? Falls wer von euch in Zukunft (zumindest ab Windows 11) persönliche Ordner wie Dokumente/Bilder/Downloads/Musik etc. auslagern möchte (so wie ich das seit JAHREN über eine externe HDD) tue), der muss nicht mehr wie vorher einfach die Bibliotheks-Pfade anpassen, nein, man muss es an 3 Stellen ändern damit es effektiv ist.

Ich hatte das eigentlich seit Windows 7 so eingerichtet, damals waren die Bibliotheken ja auch noch neu, also zumindest die Funktion im Explorer. Und es war auch bequem, man konnte im Explorer einfach mit einem Rechtsklick die Pfade anpassen, das war dann systemweit gültig. So kann man das auch heute noch in Win11 anpassen, so sieht das dann aus:

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Jedes Programm, dass z.B. Daten in den Order "%USERPROFILE%/Douments" ablegen musste, wusste also, wohin. Man konnte sich so auch sicher sein, dass nicht doch irgendwelche Daten sich irrtürmlich in das klassische "C:\Users\Name\Documents" verirrten. Das habe ich seither in jedem Windows so übernommen, auch in Windows 11.

Aufgefallen, dass da was nicht ganz rund läuft, ist mir das vorhin erst, als ich ein Profil vom Rockstar Launcher lokal löschen wollte um es dann (aus der Cloud) wiederherzustellen. Der R* Launcher hat nämlich jedes mal in den besagten Dokumenten-Order unter C: geschrieben. Ich hatte schon wieder einen Hass auf R*, weil mir und zwei Freunden Red Dead Online dauernd abstürzt. Liegt aber an dem DLSS-Update das vor Monaten kam, irgendwas an der Engine vermurkst hat und R* es niemals gepatcht hat. Also bin ich was R* angeht eh schon angefressen. Jetzt noch der Launcher der aufmuckt.
Aber Entwarnung, R* ist mal nicht schuld, auch wenn die in Sachen schlampige Software Microsoft in nichts nachstehen.

Kurz gegooglet, aha, unter Windows-Einstellungen -> System -> Speicher -> Erweiterte Speichereinstellungen -> Speicherort für neue Inhalte (zum Glück gar nicht umständlich, wenn es doch nur eine einfachere Möglichkeit wie Bilbiotheks-Order im Explorer gäbe.. schade aber auch) kann man nun den Ort der Ordner wie Dokumente, Downloads etc ändern.

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Super. Gemacht getan. Neu gestartet. R* Launcher gestartet. In den Order geschaut, gesehen dass R* wieder unter C: geschrieben hat, fast den Teller an die Wand geworfen. DAS KANN DOCH NICHT SEIN. R* deinstalliert, neu installiert, neu gestartet. Immer noch nicht. Fast aus dem Fenster gesprungen (wollte mir dann aber doch nicht den Knöchel verstauchen aus dem 1. Stock). Unter "C:\Users\clark" habe ich mir dann mal den Dokumenten-Order genauer angeschaut, Rechtsklick, Eigenschaften. Komisch, da ist der Reiter "Pfade" wie bei den anderen Ordnern (Downloads, Bilder, Musik etc.) gar nicht vorhanden. Wobei, eigentlich nicht so komisch, denn der "echte" Dokumenten-Order sollte ja unter E: liegen auf der externen HDD. Dann ist das nur ein simpler Order, aber warum verwendet R* den noch? Ist es doch R* Schuld? Nach langen grübeln hatte ich noch einen letzten Einfall:

Ich wollte wissen, wie Windows wirklich auf den Ordner verweist (trotz dass es in den Einstellungen+Biblio ja schon umgestellt wurde) und WIN+R "%USERPROFILE%" aufgerufen. Sieht halt erstmal wie der normale User-Ordner aus:

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Auch wieder die Eigenschaften des Dokumenten-Ordners aufgerufen und SIEHE DA:



Plötzlich ist der Reiter "Pfade" da. Trotz Umstellung in der Windows Explorer Bibliothek, trotz Umstellung in den Windows-System-Einstellungen, ES VERWEIST HALT ORIGINAL NOCH AUF C:

Ernsthaft Microsoft, was soll das eigentlich? Ich meine ich kann jetzt einigermaßen darüber lachen und der Beitrag hiert ist auch eher humorvoll gemeint, aber ich bin auch ernsthaft enttäuscht. Seit Windows 7 lief das ganze problemlos. Jetzt in Windows 11 ist es total vermurkst. Und der Otto-Normal-Verbraucher rafft doch niemals im Leben, was eigentlich los ist. Denn selbst der eigentliche Ordner unter C: hat keinen Pfad angezeigt.

Liebe Leute, wer nicht unbedingt wegen Software-Kompatibilität an Windows gezwungen ist, ich kann es jedem nur ans Herz legen, schaut euch über Linux-Alternativen um. Die Welt von Linux ist so schön bunt und vielfältig. Okay, es ist erst mal überwältigend, wenn man sich nicht auskennt und es gibt halt 1 Mio Distros. Aber sich da mal durchzuboxen ist es echt wert. Das Argument, das Linux ja so kompliziert in der Handhabung ist, zählt schon lange nicht mehr. Es gibt viele Distributionen, die so kinderleicht zu bedienen sind wie ein MacOS. Man muss sich nicht durch Terminal-Konsolen kämpfen nur um ein Programm zu installieren, man kann es über einen USB-Stick ausprobieren ohne es zu installieren, mit wenigen klicks ist es dann installiert ohne dass man manuell irgendwelche Partitionen einrichten muss etc. Das gibt es auch in der Linux-Welt, für die hartgesoffenen, die es nicht anders kennen/wollen, aber es ist keine Pflicht mehr. Eine Linux-Distro kann genauso schnell (sogar viel schneller) aufgesetzt sein als ein Windows. Ich kann es nur empfehlen.

Wäre ich nicht Sea of Thieves süchtig, dann wäre mein Gaming-PC auch schon auf Linux. Auf Laptops finde ich Deepin sehr schön, vorallem mit Touchscreen im Tablet-Modus. Ein Augenschmankerl.

Jonny Knox

Hm... Bei Alternate gibt's gerade erst n paar Rabattaktionen, bei dem es amd-Produkte vergunstigr gibt. Z.B. den Ryzen 9 7900X zum Preis vom Ryzen 7 7700X. Wenn ich jetzt den Plattformwechsel vollziehen würde, wäre ich bei 730€ für Mainboard, CPU und RAM. Ob das ein guter Zweck für die 1400€ Gehaltsnachzahlung wäre...? Ich bin ja hart am überlegen. Weil alles auf einmal werde ich eh nicht upgraden können. Dann müssen Graka und Monitor halt noch warten...

Tja, aus den 730,- EUR sind dann doch 900,-EUR geworden, weil es das Billo-Mainboard dann nicht gab und ein CPU-Kühler ja doch auch noch dazu muss...



Habe mir wegen Kompatibilität auch noch den bequiet Shadow Rock 3 dazu bestellt. Wenn der DR4 passt, geht der SR3 halt wieder zurück. Ansonsten umgekehrt. Ich denke, dass ich den 7900X eh anfangs im Eco-Modus nutzen werde, das wird der SR3 zur Not sicher auch gekühlt bekommen.

Das Mainboard habe ic hhauptsächlich wegen der 6 SATA-Anschlüsse ausgewählt (und weil ich nicht 100 oder 150 mehr zahlen wollte für die nächstbesseren, die auch 6 hatten). Habe halt noch ein Bluray-Laufwerk, 2 S-ATA SSds und 3 HDDs, die an SATA hängen. Die will ich erstmal auch nicht aufgeben. Oder gibt es eine empfehlenswerte M2 NVME SSD mit 1TB, bei der man einen spürbaren Unterschied beim Starten von Programmen merkt ggü einer SSD an SATA? Preisbereich ca. 75,- EUR.

Hab dann direkt nach dem Bestellen gemerkt, dass ich WLP vergessen habe, die kommt dann halt über den guten alten Amazon.

Stimme dir grundsätzlich zu, aber...

Capt. Clark

Und der Otto-Normal-Verbraucher rafft doch niemals im Leben, was eigentlich los ist. Denn selbst der eigentliche Ordner unter C: hat keinen Pfad angezeigt.

Der Otto-Normal-Verbraucher wird niemals den Pfad seiner Dokumente-Ordner ändern (wollen).

Capt. Clark

Liebe Leute, wer nicht unbedingt wegen Software-Kompatibilität an Windows gezwungen ist, ich kann es jedem nur ans Herz legen, schaut euch über Linux-Alternativen um. Die Welt von Linux ist so schön bunt und vielfältig. Okay, es ist erst mal überwältigend, wenn man sich nicht auskennt und es gibt halt 1 Mio Distros. Aber sich da mal durchzuboxen ist es echt wert. Das Argument, das Linux ja so kompliziert in der Handhabung ist, zählt schon lange nicht mehr. Es gibt viele Distributionen, die so kinderleicht zu bedienen sind wie ein MacOS. Man muss sich nicht durch Terminal-Konsolen kämpfen nur um ein Programm zu installieren, man kann es über einen USB-Stick ausprobieren ohne es zu installieren, mit wenigen klicks ist es dann installiert ohne dass man manuell irgendwelche Partitionen einrichten muss etc. Das gibt es auch in der Linux-Welt, für die hartgesoffenen, die es nicht anders kennen/wollen, aber es ist keine Pflicht mehr. Eine Linux-Distro kann genauso schnell (sogar viel schneller) aufgesetzt sein als ein Windows. Ich kann es nur empfehlen.

Wäre ich nicht Sea of Thieves süchtig, dann wäre mein Gaming-PC auch schon auf Linux. Auf Laptops finde ich Deepin sehr schön, vorallem mit Touchscreen im Tablet-Modus. Ein Augenschmankerl.

Wer sich an der Inkonsistenz und Veränderung in Windows stört, wird wohl erst recht nicht mit einer Linux-Desktop-Distribution glücklich. Ein Vorteil an Windows und vor allem an macOS ist die Integration. Der Otto kauft sich im Apple Store ein MacBook Air oder im MediaMarkt einen Acer Laptop. Da ist dann eben macOS oder Windows mit allen Treibern schon vorinstalliert. Es gibt auch vereinzelt Linux OEM-Systeme von bspw. Lenovo oder Dell, aber die stehen eher selten im MediaMarkt und sind meistens nur eine Build-to-Order Option.

Für PC-Selbstbauer gibt es Probleme, wenn die Hardware zu neu ist. Der Nvidia-Treiber unter Linux ist so oder so komplett proprietär und komplett für die Tonne, für Radeon 7000 solltest du mal mindestens Kernel 6.0 haben (geht auch vorher, aber weniger gut), Intel Arc hat 6.2 oder höher am liebsten (das Modul ist bei vorherigen Versionen als experimentell markiert). Wenn du dich dann (wie die meisten) für eine Nvidia-Karte entschieden hast und den proprietären Treiber installiert bekommst (passiert bei einigen Distributionen zugegebenermaßen halbwegs automatisch), dann wirst du feststellen, dass du X11 verwenden musst, weil Nvidia + Wayland seit Jahren (bzw. schon immer) kaputt ist.

Leider ist X11 uralt und wenn du beispielsweise Monitore mit unterschiedlicher Refresh Rate hast (bspw. 144 Hz und 60 Hz), dann wird der 60 Hz Monitor auch mit 144 Hz/FPS aktualisiert, d.h. das Frame Pacing ist auf dem Monitor dann komplett kaputt.

Aber gut, angenommen du hast jetzt schön das ThinkPad mit vorinstalliertem Ubuntu gekauft. Dann wirst du schnell feststellen, dass selbst Ubuntu auch nur zusammengewürfelte Softwarepakete mit etwas Spezialkleber ist. Dein Init-System ist wahrscheinlich (mit Glück) systemd, und fürs Netzwerk gibt es heute NetworkManager, morgen networkd und übermorgen was ganz anderes. Softwarepakete installierst du vielleicht aus dem mitgelieferten Store. Der verwendet bei Ubuntu...Snap? Sonst wo aber auch gerne AppImage oder Flatpak. Oder klassisch einzelne Softwarepakete mit einer Abhängigkeitshölle. Aber bestimmt gibt es bald eine weitere Lösung, um alle bisherigen Lösungen "unter einen Hut zu packen". Ist ja Open Source, Forks sind ja so super toll.

Kannst dir die Software ja auch im Browser herunterladen. Aber was brauchst du genau? .deb für apt, .rpm für yum/dnf und was es sonst noch so gibt. Oder für irgendwas ein Repo hinzufügen...macht der liebe Otto auch nicht.

Linux funktioniert für den "normalen" Endnutzer nur dann, wenn es gut integriert ist. Das beste Beispiel ist Android, und etwas spezifischer beispielsweise das Steam Deck (und auch da benutzt der Otto nur die Steam-Oberfläche und nicht den Desktop).

Und dann mangelt es an kommerzieller Software. Es gibt zwar in jeder Kategorie so ein paar Dinger, aber gerade bei Medien (Audio, Video, Bild) hört es schnell auf. Mag einerseits am Marktanteil liegen, andererseits ist es aber sicher auch die Hölle, eine DAW für Linux zu pflegen, weil du da plötzlich Audio machen musst und da gibt es unter Linux auch nicht nur eine Lösung.

Jonny Knox

Oder gibt es eine empfehlenswerte M2 NVME SSD mit 1TB, bei der man einen spürbaren Unterschied beim Starten von Programmen merkt ggü einer SSD an SATA? Preisbereich ca. 75,- EUR.

Hab dann direkt nach dem Bestellen gemerkt, dass ich WLP vergessen habe, die kommt dann halt über den guten alten Amazon.

Viel Spaß mit dem neuen System - der 7900 ist schon ein ziemliches Leistungs-Monster.
Beim Programmstart wirst Du keine wirklichen Unterschiede zwischen den SSDs merken, da a) SSDs meines Wissens nur einen Schreib- und keinen Lesecache haben, und b) der Programmstart in der Regel single-threaded ist. Die aktuellen SATA-SSDs tun sich nicht viel; nimm irgendeine Marken-SSD wie Samsung oder Crucial. Vielleicht noch darauf achten, dass die IOPS möglichst hoch sind. Ich persönlich schwöre auf Crucial (siehe ganz unten).

Extra WLP brauchst Du übrigens nicht; die ist beim Dark Rock schon in Form eines kleinen Spritzchens dabei.

medeman

Linux funktioniert für den "normalen" Endnutzer nur dann, wenn es gut integriert ist. Das beste Beispiel ist Android, und etwas spezifischer beispielsweise das Steam Deck (und auch da benutzt der Otto nur die Steam-Oberfläche und nicht den Desktop).

Und dann mangelt es an kommerzieller Software. Es gibt zwar in jeder Kategorie so ein paar Dinger, aber gerade bei Medien (Audio, Video, Bild) hört es schnell auf. Mag einerseits am Marktanteil liegen, andererseits ist es aber sicher auch die Hölle, eine DAW für Linux zu pflegen, weil du da plötzlich Audio machen musst und da gibt es unter Linux auch nicht nur eine Lösung.

Hundert Prozent Zustimmung. Warum hat sich denn von allen Linux-Distris ausgerechnet Android im Homebereich durchgesetzt? Weil Google ein einheitliches Look and Feel drübergestülpt hat und auch selbst alle wesentlichen Anwendungen passend zu diesem Look and Feel programmiert hat. Der Android-Kunde erhält ein System, das wie aus einem Guss wirkt und das darüber hinaus auch noch komplett ist; er kann es ohne weitere Downloads sofort einsetzen. Und die meistgenutzten Apps von Drittanbietern sind Spiele; da ist ein eigenes "Look and Feel" egal.
Seit 15 Jahren schaue ich mir jedes Jahr die drei führenden Distris an, und jedes Mal schrecke ich vor dem uneinheitlichen Haufen zurück. Jede Distri und jeder App-Entwickler meint, das Rad neu erfinden zu müssen. Auf die Art wird sich das auf dem Desktop nie durchsetzen. Ausnahme wie gesagt Android, oder auch Steam Deck - da wird das Linux aber komplett vor dem User versteckt, und Steam dient als Desktopersatz.
Servereinsatz ist natürlich ein ganz anderes Thema; für Profis ist Linux unverzichtbar. Aber im Homebereich auf dem Desktop - never in my lifetime.



Nochmal was zu meinem System: Kennt Ihr das, dass "gut" noch nicht "gut genug" ist?
Nachdem mein System jetzt so leise ist, nerven mich die Spin-Geräusche meiner Festplatten total. Die wurden im alten System von den lauten Lüftern wohl überdeckt. Ich denke mal, ich werde die Festplatten kurzfristig durch ein paar SSDs ersetzen. Aus Kostengründen natürlich SATA-SSDs. Die haben auch nur einen Bruchteil des Stromverbrauchs meiner HDDs. Habe gesehen, dass die Samsung QVO-Modelle die preiswertesten sind. Da gibt es sogar ein 8TB-Modell für 500 EUR, was für SSD-Verhältnisse geradezu spottbillig ist. Mich schreckt aber die theoretisch geringere Haltbarkeit der QVO-Zellen gegenüber den TLC-Zellen ab, also neige ich zu Crucial MX500-Modellen. Ich habe meinen Steam-Ordner seit nunmehr 4 Jahren auf ein und derselben Crucial MX500, und zeitweise lagen da auch mal ein paar oft genutzte Datenbanken (MySQL, MS SQL-Server). Es wurde also schon heftig auf die SSD geschrieben. Lt. Crucial-Software ist der Status aber immer noch bei "99% Restlaufzeit", und die SMART-Werte sind unauffällig. Das hat mich schon beeindruckt. Hat jemand von Euch eine Samsung QVO im Einsatz?

HardAndSoft

Viel Spaß mit dem neuen System - der 7900 ist schon ein ziemliches Leistungs-Monster.
Beim Programmstart wirst Du keine wirklichen Unterschiede zwischen den SSDs merken, da a) SSDs meines Wissens nur einen Schreib- und keinen Lesecache haben, und b) der Programmstart in der Regel single-threaded ist. Die aktuellen SATA-SSDs tun sich nicht viel; nimm irgendeine Marken-SSD wie Samsung oder Crucial. Vielleicht noch darauf achten, dass die IOPS möglichst hoch sind. Ich persönlich schwöre auf Crucial (siehe ganz unten).

Hab mal die WD Black SN770 1TB geschnappt. zwar etwas über meinem Budget und hat auch ein paar Dinge, die sie zurückhalten (kein DRAM-Cache), aber ich denke, für meinen Anwendungszweck (Windows, Ziellaufwerk für Screen Capture und Arbeitslaufwerk für ab und an mal Videoschnitt) dürfte es reichen. Vllt verirrst sich dann in Zukunft auch noch das ein oder andere Spiel drauf, das sonst von HDD oder SATA-SSD zu langsam lädt oder zu langsam streamt.

HardAndSoft

Extra WLP brauchst Du übrigens nicht; die ist beim Dark Rock schon in Form eines kleinen Spritzchens dabei.

Toll, das sagst du mir jetzt! :< 8 Euro rausgeschmissen für nichts... Andererseits: Ist die WLP von bequiet denn genauso gut wie die von Arctic (MX-6)?

Im Übrigen treibt mir Alternate schon wieder den Schweiß auf die Stirn... Nachdem ich vor zweieinhalb Jahren ja schon schlechte Erfahrungen mit dem versuchten (!) Kauf eines Monitors gemacht habe, wundere ich mich gerade schon wieder über Alternate... Gestern nach der Bestellung eine E-Mail mit einer ID bekommen. Im Konto steht aber "Sie haben aktuell keine Bestellung"... Auch in der manuellen Eingabemöglichkeit einer Auftragsnummer/ID wurde mir die Bestellung nicht angezeigt. Heute Früh dann ein Update zum Bearbeitungsstatus mit einer richtigen Auftragsnummer erhalten. Im Konto online ist aber nach wie vor keine Bestellung vermerkt. Jetzt gerade die AB bekommen ... Online steht trotzdem NICHTS... Ich hoffe mal, dass da alles gut geht.

Edit: Okay, gerade nochmal im Alternate Konto geschaut... Wenn man sich anmeldet, landet man auf einer Übersichtsseite, wo steht, dass ich keine Bestellungen habe. Wenn ich dann aber im Konto explizit auf "Bestellungen" gehe, wird die Bestellung angezeigt.

Dann bin ich ja etwas beruhigt.

Jetzt muss ich nur schauen, wann ich den Schrubs zusammenbaue. Glaube, ich nehme mir dafür mal im März Urlaub.

Jonny Knox

Toll, das sagst du mir jetzt! :< 8 Euro rausgeschmissen für nichts... Andererseits: Ist die WLP von bequiet denn genauso gut wie die von Arctic (MX-6)?

Im Übrigen treibt mir Alternate schon wieder den Schweiß auf die Stirn... Nachdem ich vor zweieinhalb Jahren ja schon schlechte Erfahrungen mit dem versuchten (!) Kauf eines Monitors gemacht habe, wundere ich mich gerade schon wieder über Alternate... Gestern nach der Bestellung eine E-Mail mit einer ID bekommen. Im Konto steht aber "Sie haben aktuell keine Bestellung"... Auch in der manuellen Eingabemöglichkeit einer Auftragsnummer/ID wurde mir die Bestellung nicht angezeigt. Heute Früh dann ein Update zum Bearbeitungsstatus mit einer richtigen Auftragsnummer erhalten. Im Konto online ist aber nach wie vor keine Bestellung vermerkt. Jetzt gerade die AB bekommen ... Online steht trotzdem NICHTS... Ich hoffe mal, dass da alles gut geht.

Edit: Okay, gerade nochmal im Alternate Konto geschaut... Wenn man sich anmeldet, landet man auf einer Übersichtsseite, wo steht, dass ich keine Bestellungen habe. Wenn ich dann aber im Konto explizit auf "Bestellungen" gehe, wird die Bestellung angezeigt.

Dann bin ich ja etwas beruhigt.

Jetzt muss ich nur schauen, wann ich den Schrubs zusammenbaue. Glaube, ich nehme mir dafür mal im März Urlaub.

Kann ich doch nicht wissen, dass der Herr mit der Museums-Hardware nicht mitbekommen hat, dass seit einigen Jahren jeder Markenhersteller zumindest bei den besseren Modellen Wärmeleitpaste mitliefert. Die Pasten selbst unterscheiden sich nur ein, zwei Grad - nur Overclocker schwören auf eine bestimmte Paste; im Normalbetrieb kommts mehr auf gleichmässige Verteilung als auf die Pastensorte an.

Mit Alternate hab ich auch so meine Erfahrung. Hatte vor einem halben Jahr etwas bestellt per Vorkasse, das "in zwei Wochen lieferbar" sein sollte. Nach zwei und nach vier Wochen kam eine Mail, dass es noch dauert. Dann zwei Monate nichts mehr. Hab dann storniert; das klappte immerhin mit Geld zurück innerhalb einer Woche.

HardAndSoft

Kann ich doch nicht wissen, dass der Herr mit der Museums-Hardware nicht mitbekommen hat, dass seit einigen Jahren jeder Markenhersteller zumindest bei den besseren Modellen Wärmeleitpaste mitliefert. Die Pasten selbst unterscheiden sich nur ein, zwei Grad - nur Overclocker schwören auf eine bestimmte Paste; im Normalbetrieb kommts mehr auf gleichmässige Verteilung als auf die Pastensorte an.

Jetzt hast du so oft Paste geschrieben, dass ich Hunger auf Spaghetti Bolognese bekommen habe.

Und die "Museums-Hardware" leistet seit Jahren ihren Dienst. Man merkt an den Temps zwar, dass mir vermutlich mehrere Staubtierchen entgegenkommen werden, wenn ich das Gehäuse aufschraube, aber trotzdem funzt alles. Mal schauen, wie es mit AM5 sein wird.

HardAndSoft

Mit Alternate hab ich auch so meine Erfahrung. Hatte vor einem halben Jahr etwas bestellt per Vorkasse, das "in zwei Wochen lieferbar" sein sollte. Nach zwei und nach vier Wochen kam eine Mail, dass es noch dauert. Dann zwei Monate nichts mehr. Hab dann storniert; das klappte immerhin mit Geld zurück innerhalb einer Woche.

Bei mir war es ein lagernder Artikel, auch per Vorkasse. Da kam dann auch zügig die Versandbestätigung inkl. Trackinglink. Nur dass bei dem halt auch nach 3 Tagen noch stand, dass die elektronischen Daten übermittelt wurden. Habe dann ein paar mal urgiert, was aber nichts gebracht hat. Dann hat Alternate die Bestellung irgendwann einfach von sich aus storniert, aber das Geld kam nicht zurück. Selbst das setzen einer Frist hat nicht geholfen. Erst, als ich dann auf Twitter öffentlich geschrieben habe, was man denn machen müsse, um sein Geld zurück zu bekommen, haben die dann reagiert und sich gekümmert.
War da sehr verwundert, weil ich über Alternate sonst nur Gutes gehört hatte...

HardAndSoft

Nochmal was zu meinem System: Kennt Ihr das, dass "gut" noch nicht "gut genug" ist?
Nachdem mein System jetzt so leise ist, nerven mich die Spin-Geräusche meiner Festplatten total. Die wurden im alten System von den lauten Lüftern wohl überdeckt. Ich denke mal, ich werde die Festplatten kurzfristig durch ein paar SSDs ersetzen. Aus Kostengründen natürlich SATA-SSDs. Die haben auch nur einen Bruchteil des Stromverbrauchs meiner HDDs. Habe gesehen, dass die Samsung QVO-Modelle die preiswertesten sind. Da gibt es sogar ein 8TB-Modell für 500 EUR, was für SSD-Verhältnisse geradezu spottbillig ist. Mich schreckt aber die theoretisch geringere Haltbarkeit der QVO-Zellen gegenüber den TLC-Zellen ab, also neige ich zu Crucial MX500-Modellen. Ich habe meinen Steam-Ordner seit nunmehr 4 Jahren auf ein und derselben Crucial MX500, und zeitweise lagen da auch mal ein paar oft genutzte Datenbanken (MySQL, MS SQL-Server). Es wurde also schon heftig auf die SSD geschrieben. Lt. Crucial-Software ist der Status aber immer noch bei "99% Restlaufzeit", und die SMART-Werte sind unauffällig. Das hat mich schon beeindruckt. Hat jemand von Euch eine Samsung QVO im Einsatz?

Gerade was HDD-Geräusche angeht kenne ich das. Habe die deswegen schon vor vielen Jahren aus meinem System eliminiert.

Beim Vergleich der TBW (Total Bytes Written) ist die Samsung QVO sogar vorne mit 1,44 Petabyte gegenüber 1 Petabyte für die jeweiligen 4 TB Varianten der Samsung 870 QVO bzw. Crucial MX500.

Aber ganz allgemein würde ich mir da eigentlich keine Sorgen machen. Spiele schreiben nach Installation ja nicht mehr wirklich was (außer bei Updates) und selbst wenn, müsstest du wohl absichtlich jeden Tag dutzende Spiele neu installieren, damit die SSD dann nach ein paar Jahren vielleicht mal streikt. Datenbanken sind auch so ziemlich egal, außer du haust da jeden Tag Terrabytes an Transaktionen durch. Kannst ja mit CrystalDiskInfo o.Ä. mal checken, wie viel du auf die SSDs geschrieben hast.

Wenn du aber nicht gerade 8 TB haben willst, würde ich mir für 4 TB wohl eher eine Crucial P.2 holen. Ja, ist auch QLC und ja, ist "nur" 800 PB, aber günstiger als jede 4 TB SATA SSD und deutlich schneller. Die meisten AM5-Boards haben mindestens 3, tendenziell eher 4 M.2 Slots, die kann man auch nutzen.

Diese Bestellung ist verhext... Habe heute Mittag bemerkt, dass ich bei der Lieferanschrift munter zwischen tatsächlich gewünschter Lieferanschrift und Arbeitsadresse gemischt habe. Laut Alternate aber keine Änderung mehr möglich (obwohl laut Status noch nicht versendet...).
Empfehlung von Alternate: Jetzt schon Mal neu bestellen und wenn die Ware zu Alternate zurück kommt, schreiben sie mir die gut.
Ich hoffe aber einfach Mal, dass UPS checkt, dass die Straße nicht in dem angegebenen bezirkt ist und das vllt selbst korrigieren. Und wenn nicht und die Ware wirklich zurück geht, dann wird's halt nichts mit dem PC-Upgrade. Bzw hängt das dann davon ab, wie teuer der 7900X ohne Rabatt sein wird...

Jonny Knox

Diese Bestellung ist verhext... Habe heute Mittag bemerkt, dass ich bei der Lieferanschrift munter zwischen tatsächlich gewünschter Lieferanschrift und Arbeitsadresse gemischt habe. Laut Alternate aber keine Änderung mehr möglich (obwohl laut Status noch nicht versendet...).
Empfehlung von Alternate: Jetzt schon Mal neu bestellen und wenn die Ware zu Alternate zurück kommt, schreiben sie mir die gut.
Ich hoffe aber einfach Mal, dass UPS checkt, dass die Straße nicht in dem angegebenen bezirkt ist und das vllt selbst korrigieren. Und wenn nicht und die Ware wirklich zurück geht, dann wird's halt nichts mit dem PC-Upgrade. Bzw hängt das dann davon ab, wie teuer der 7900X ohne Rabatt sein wird...

Wenn die das mit UPS versenden, probiere mal darüber die Adresse bzw. den Zustellungsort zu ändern. Das sollte über die UPS App möglich sein.

David007

Wenn die das mit UPS versenden, probiere mal darüber die Adresse bzw. den Zustellungsort zu ändern. Das sollte über die UPS App möglich sein.

Ja, überlegen wir auch schon. Nur derzeit ist unter den Sendungsnummern noch nichts bei UPS abrufbar...

medeman

Wenn du aber nicht gerade 8 TB haben willst, würde ich mir für 4 TB wohl eher eine Crucial P.2 holen. Ja, ist auch QLC und ja, ist "nur" 800 PB, aber günstiger als jede 4 TB SATA SSD und deutlich schneller. Die meisten AM5-Boards haben mindestens 3, tendenziell eher 4 M.2 Slots, die kann man auch nutzen.

Danke, eigentlich ein guter Rat. Kam nur zu spät - habe mir in einem Anfall von Kaufwut schon ein paar "kleine" Crucial MX500 bestellt. Habe auch lange überlegt, ob ich wenige oder viele SSDs möchte. Letztendlich hat meine Paranoia dann gesiegt: Wenn eine der SSDs kaputt geht, ist wenigstens nur der Datenteil weg, der auf dieser SSD liegt. Also lieber mehrere kleine SSDs als eine große. Da ich die alten HDDs schon immer nach Datenart partitioniert hatte, brauche ich dann nichtmal neu aufzuteilen, sondern nur die Daten von HDD nach SSD zu kopieren und die Laufwerksbuchstaben von HDD auf SSD zu ändern. Sobald alles kopiert ist, ist die eigentliche Umstellung in fünf Minuten erledigt.

Die nach der Umstellung überzähligen HDDs packe ich übrigens in ein externes USB-3.2-Gen2(10GB/s-)Gehäuse, das nur bei Bedarf eingeschaltet wird. Die dienen dann künftig als Backup-Ziel für die SSDs. Hab mir selber ein Backup-Programm geschrieben, das multithreadingfähig ist und, wenn die Schnittstelle das zulässt, parallel auf mehrere Platten sichern kann. Mal sehen, ob das in der Praxis klappt.

David007

Wenn die das mit UPS versenden, probiere mal darüber die Adresse bzw. den Zustellungsort zu ändern. Das sollte über die UPS App möglich sein.

Jonny Knox

Ja, überlegen wir auch schon. Nur derzeit ist unter den Sendungsnummern noch nichts bei UPS abrufbar...

Jetzt sind die Pakete zwar in der App bzw auch online mit der Sendungsnummer verfolgbar, die Lieferadresse kann man aber weder noch ändern. Die App hat irgendwie auch nicht mehr Funktionen als die Sendungsverfolgung im Browser.
Naja, ich lasse mich überraschen. Vllt sticht ja Mal ein Versanddienstleister positiv aus der Masse hervor...

Jonny Knox

Jetzt sind die Pakete zwar in der App bzw auch online mit der Sendungsnummer verfolgbar, die Lieferadresse kann man aber weder noch ändern. Die App hat irgendwie auch nicht mehr Funktionen als die Sendungsverfolgung im Browser.
Naja, ich lasse mich überraschen. Vllt sticht ja Mal ein Versanddienstleister positiv aus derasse hervor...

Soweit ich weiß, benötigst du ein UPS Profil und kannst dort unter "My Choice" Pakete umleiten. Ich bin mir allerdings nicht sicher, ob das noch nachträglich und bei allen Sendungen funktioniert.