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  1. #1
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
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    AMDs neue Ryzen 7000-Serie

    Es verspricht ein heißer Hardware-Herbst zu werden: AMD-Chefin Lisa Su stellte in der Nacht zum 31.08.2022 die neuen CPUs der AMD Ryzen 7000 Serie vor.

    Die neuen CPUs bieten Unterstützung für DDR 5 RAM sowie PCIE 5.0. Die Kompatibilität zum bisherigen Sockel AM4 ist damit nicht mehr gegeben: Die neuen CPUs laufen auf dem Sockel AM5, den AMD immerhin bis mindestens 2025 mit allen neuen CPUs unterstützen will. Wer sein System aufrüsten möchte, benötigt also neben der CPU mindestens ein neues Mainboard und neues RAM. Die Lüfter für den Sockel AM4 sollen übrigens auch auf AM5 passen. Dabei ist allerdings Vorsicht geboten: AMD gesteht den neuen CPUs teils deutlich mehr Strom zu als den Vorgängermodellen. Der muss in Form von Wärme natürlich wieder abgeführt werden; dem dürften nicht alle Kühlermodelle gewachsen sein.

    Die neuen CPUs erhalten zudem durchgängig über alle Modelle hinweg eine eingebaute Prozessorgrafik auf RDNA2-Basis. Die Nutzung von DDR5-RAM könnte hier durchaus zu brauchbaren Frameraten auch in einfachen Spielen führen.

    Folgende Modelle sollen ab dem 27.09.2022 verfügbar sein:


    • Ryzen 9 7950X / 16 Kerne / 32 Threads / 5,7 Ghz Turbo / 170 Watt TDP / $699,00
    • Ryzen 9 7900X / 12 Kerne / 24 Threads / 5,6 Ghz Turbo / 170 Watt TDP / $549,00
    • Ryzen 7 7700X / 8 Kerne / 16 Threads / 5,4 Ghz Turbo / 105 Watt TDP / $ 399,00
    • Ryzen 5 7600X / 6 Kerne / 12 Threads / 5,3 Ghz Turbo / 105 Watt TDP / $ 299,00


    Es wird gemunkelt, dass die TDP im Extremfall deutlich überschritten werden kann; beim Spitzenmodell sollen bis zu 230 Watt gehen. Gute Kühlung ist also enorm wichtig. Die deutschen Preise sind noch nicht klar. Momentan wird der Dollar 1:1 zum Euro gehandelt; dazu kommt noch 19% Mehrwertsteuer.

    Unabhängige Leistungsvergleiche stehen noch aus. AMD geht aufgrund eigener Tests davon aus, dass selbst der Ryzen 5 7600X den zur Zeit schnellsten Intel-Prozessor aus der Alder Lake-Generation schlägt. Dabei sollen die Ryzen 7000-Modelle auch noch deutlich effizienter sein, also mehr Leistung pro Watt bringen.

    Alles in allem sehen die neuen Ryzen-Modelle sehr vielversprechend aus. Doch das Imperium schlägt zurück: Bereits einen Monat nach AMD, am 20. Oktober, will Intel seine neue CPU-Generation Raptor Lake in den Handel bringen. Die soll noch in die aktuellen LGA 1700-Boards passen und könnte daher Aufrüster ansprechen. Unabhängige Leistungstests gibt es noch nicht.

    Für Enthusiasten naht somit eine schwere Entscheidung: Hardware behalten, aufrüsten, oder alles neu kaufen oder gar ein Systemwechsel von AMD nach Intel oder umgekehrt? Die zu erwartenden Strompreise und die gestiegene TDP der AMD-Modelle macht die Entscheidung dabei nicht einfacher. Zumal die Leistung der AMD Ryzen 5000-Modelle noch durch die Bank auf der Höhe der Zeit ist und kein Engpass an CPU-Leistung besteht.

    Eine Entscheidung für die neuen Ryzen wird also eher vom Enthusiasmus als von der Vernunft geleitet. Die Vernunft sagt: Die 5000er Serie reicht noch. Aber wer ist schon immer vernünftig?

    Weiteres hier: https://www.pcgameshardware.de/AMD-Z...aunch-1402240/

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    AMDs neue Ryzen 7000-Serie

    Schau dir mal diesen Bereich an. Dort ist für jeden was dabei!
  3. #2
    medeman medeman ist offline
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    AMDs neue Ryzen 7000-Serie

    Auf jeden Fall interessante CPUs und wohl die ersten CPUs "zum Selbstbauen" im (TSMC) 5nm-Verfahren. Some thoughts:

    Preislich sind die Ryzen 9 CPUs wahrscheinlich gut platziert, aber gerade der Ryzen 5 7600X scheint mir doch recht teuer (der mag zwar im Gaming schneller sein als ein i9-12900K, aber all-core wohl kaum). Hier kann Intel denke ich gut den Markt um die 200,-€ mit einem theoretischen i5-13400(F) bedienen und AMD hat hier zunächst mal wieder nichts. Zugegeben ist AM5 als Plattform gerade auch wegen dem DDR5 RAM wahrscheinlich sowieso anfangs zu teuer im Verhältnis zu einer 200,-€ CPU, ich könnte mir also gut vorstellen, dass AMD ihre AM4-Plattform für Kunden im Low-/Mid-Budget Bereich platziert (vielleicht mit "Refreshes" der aktuellen CPUs).

    Zen 4 im 5nm-Verfahren scheint ja theoretisch deutlich effizienter zu sein, trotzdem hat AMD die TDP angehoben. Die TDP sagt zwar sowieso nicht allzu viel aus, allerdings werden sich die Ryzen 9 "out of the box" anscheinend mehr Watt genehmigen als das bisher bei Zen 3 der Fall war. Wie effizient Zen 4 dann wirklich ist, kann man wohl dann mit einem "Eco" Modus herausfinden bzw. noch eher in Notebooks mit Zen 4 (da ist ja Zen 3+ schon gut dabei, vor allem im Vergleich zu Intel). Ich verstehe zwar, warum AMD hier bei den Desktop-CPUs nach oben geht, finde es aber immer etwas schade, wenn Mehrleistung auf Kosten der Effizienz geht. Aber so funktioniert der DIY-Markt wohl, beim Cinebench auf dem 1. Platz zu sein lässt sich gut vermarkten.

    Mit der Ankündigung, dass AM5 bis mindestens 2025 unterstützt wird, behält AMD einen bestehenden Vorteil gegenüber Intel weiterhin. Bei Intel kauft man ein Mainboard normalerweise für genau eine CPU-Generation, außer man nimmt wirklich jede CPU-Generation mit und hat das Mainboard im ersten Jahr gekauft. Wenn Raptor Lake aber tatsächlich noch DDR4 unterstützt, könnte sich ein Upgrade auf Raptor Lake inkl. der Mainboard-Plattform aber zumindest für diejenigen lohnen, die "nur" alle 3-5 Jahre ihren Computer aufrüsten. Mit Mainboard + CPU und seinem bestehenden DDR4 RAM dürfte AMD im Preisvergleich dann schlecht abschneiden.

    Ich persönlich...muss mal schauen. Aber aktuell tendiere ich eher zu keinem schnellen Upgrade. Ich habe dieses Jahr erst 64 GB DDR4 (sogar mit ECC) eingekauft, seit dem BIOS-Update mit dem Fix für den TPM Stutter läuft auch eigentlich alles soweit sehr rund. DDR5 ist immer noch sehr teuer, um die 400,-€ für 64 GB 5600 MHz bzw. sogar >600,-€ für 6000 MHz, was AMD soweit ich weiß als "Sweet Spot" angibt. Klar kann man auch langsameren RAM nehmen und Takt und Timings manuell tweaken, aber das Binning ist bei den teureren Modulen doch meist deutlich besser. Mal schauen was die Mainboards kosten, aber könnte mir gut vorstellen, dass X670 erst ab um die 300,-€ startet und B650 (was mir vom Feature Set wahrscheinlich reichen sollte) dürfte nicht so weit darunter liegen. Wenn ich also mal den 7900X nehme, der wahrscheinlich um die 600,-€ kosten wird, dazu 64 GB 6000 MHz RAM für nochmal 600,-€ (ohne ECC bzw. nur mit "on-die ECC") und ein halbwegs gut ausgestattetes B650-Mainboard für 300,-€ bin ich bei 1500,-€ und habe im Vergleich zu jetzt erstmal "nur" eine schnellere CPU. Klar dürfte ein 7900X schon merkbar schneller sein als mein 5900X, aber ob das jetzt augenöffnend und Kinnladen-runterklappend ist, wage ich mal zu bezweifeln. Irgendwo kauft man sich natürlich auch auf die Plattform ein und Upgrades "down the road" werden dann deutlich einfacher, weil man nur die CPU tauschen muss. Ob ich die 900,-€ "Strafgebühr" aber schon bei der 1. Generation AM5 blechen will..? Wahrscheinlich nicht. Vielleicht steige ich bei der nächsten Generation um und vielleicht gibt es dann schon 128 GB DDR5 für nicht viel mehr, was jetzt 64 GB kostet (oder eben 64 GB für weniger, mal schauen wie viel ich dann haben will ).

    Rückblickend war (und ist) AM4 eine sehr gute und langlebige Plattform. Angefangen hatte ich mit einem ASUS Crosshair VI Hero (X370) und einem Ryzen 1700X, nachdem mein i7-6700K und/oder das Mainboard dazu verreckt war. Dann auf einen 2700X aufgerüstet, dann ein 3800X, dann ein 5800X (blöder Kauf) und kurz danach ein 5900X. Während ich den 3800X hatte habe ich auf ein ASRock X570 Taichi gewechselt, was mir aber nie so richtig gut ankam (Chipsatzlüfter und Bugs im BIOS, bspw. wurden so alle 2-3 Wochen alle BIOS-Einstellungen beim Start zurückgesetzt). Habe dann auf ein ASUS ROG Strix B550-E gewechselt und bin mit dem sehr zufrieden. RAM-Kits hatte ich meine ich 4, wobei das 1. noch von meinem Intel-System kam. Bin dann relativ schnell auf ein 32 GB 3000 MHz Kit von Corsair gewechselt, was aber nie wirklich rund lief. Von G.Skill ein 3600 MHz 32 GB Kit lief dann doch sehr gut und mittlerweile ein 3200 MHz 64 GB ECC Kit (4 Riegel), das läuft auch einwandfrei. Bis auf den Corsair RAM, den 5800X und das X570 Taichi waren die Upgrades alle zufriedenstellend. Wahrscheinlich hätte ich im Endeffekt auch das X370 Board behalten können, wobei das BIOS-Update für Ryzen 5000 erst vor kurzem rauskam. Aber man kann ja auch durchaus (wirtschaftlich) sinnvoll upgraden. Ein gutes X370 Board ist wahrscheinlich immer noch in Ordnung, und wenn man da ein gutes DDR4 Kit hat und bspw. von einem 1700X über einen 3800X auf einen 5800X3D geht, hat man immer ein top System gehabt und das bei vergleichsweise günstigen Upgrades.

  4. #3
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
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    AMDs neue Ryzen 7000-Serie

    Ein Argument gegen den schnellen Umstieg ist für mich auch tatsächlich die noch unbekannte Stabilität.
    Bei der aktuellen Ryzen 5000 Plattform hat AMD fast anderthalb Jahre nach Release gebraucht, bis RAM und USB endlich zuverlässig laufen. Manche RAM-Bausteine machen sogar noch mit dem aktuellen Agesa-Update Probleme, und alles jenseits DDR4 3200 ist immer noch ein Wagnis.

  5. #4
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
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    AMDs neue Ryzen 7000-Serie

    Bald ist es soweit: Die neuen Ryzen sollen ab dem 27.09.2022 im Handel sein. Zum Start gibt es allerings erst Mal nur die Boards mit dem teuren X670 Chipsatz. Der billigere B650 soll erst im Laufe des Oktober in den Handel kommen. Eine Besonderheit der neuen Prozessoren und vielleicht das entscheidende Kriterium für AMD und gegen die neuen Intel-CPUs:

    Die Ryzen 7000 haben integrierte Grafikeinheiten. AMD macht deutlich, dass diese mit ihren zwei Compute Units keine Performance-Bäume ausreißen, aber sämtliche Features der Radeon RX 6000 inklusive Raytracing und modernen Video-Engines sowie AV1-Decoding haben. Sie steuern bis zu vier Displays über DisplayPort 1.4a und HDMI 2.1 an, maximal drei simultan in 4K-Auflösung. Eine separate Grafikkarte wird daher für viele Anwender überflüssig.
    https://www.heise.de/news/Ryzen-7000...l-7253678.html

  6. #5
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
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    AMDs neue Ryzen 7000-Serie

    Ab jetzt sind die neuen Ryzens offiziell im Verkauf.

    Hardwareluxx hat einen riesigen Test aufgebaut und listet Stärken und Schwächen der neuen Plattform auf.
    Kurzfassung: Schweineleistung, schweineteuer, schweinedurstig.

    https://www.hardwareluxx.de/index.ph...x-im-test.html

  7. #6
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
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    AMDs neue Ryzen 7000-Serie

    Kurzer Reminder:

    HEUTE ist Verkaufsstart der neuen Ryzen.

    Bisher ist auf den einschlägigen Seiten wie Mindfactory, Alternate usw. aber nichts zu finden. Nicht mal AMD verkauft die neuen CPUs im eigenen Shop: https://www.amd.com/de/direct-buy/de

    Nach Informationen des PC-Magazins beginnt der offizielle Start gegen 14 oder 15 Uhr deutscher Zeit. Auch die AM5-Boards werden wohl erst dann bei den Händlern freigeschaltet. Anscheinend muss die Welt warten, bis in den USA der Morgen graut.
    Das UVP-Preisniveau der neuen CPUs liegt in etwa auf dem Niveau der Ryzen 5000 Serie. Teuer wird der Umstieg allerdings durch Board und RAM: Die Boards mit X670(E) Chipsatz scheinen bei um die 300 Euro zu beginnen; dazu kommt noch DDR5-RAM (DDR5-6000 wird von AMD als "sweet spot" empfohlen). Näheres heute Abend.

    https://www.pc-magazin.de/ratgeber/a...s-3203813.html

  8. #7
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
    Avatar von Jonny Knox

    AMDs neue Ryzen 7000-Serie

    CB hat ja auch getestet:

    Anwendungen
    Spiele

    Ist natürlich im Grunde ganz nett, dass man die PPT auf das Level der Vorgängergeneration absenken könnte und dennoch ein ordentliches "Plus" an Leistung erhält. Etwas seltsam finde ich, dass die Ryzen 7000er anscheinend im Originalzustand permanent ins TJMax laufen, also quasi dauerhaft bis zu 95 °C anliegen. Wer will
    die Teile denn so im Sommer laufen lassen?

    Ich persönlich werde auf jeden Fall auf die Ryzen 5 7000er warten, auch wenn der 7700 natürlich erstmal ganz nett klingt. Aber bis dahin gibt es dann vllt auch die etwas günstigeren Boards und man weiß auch, was im Graka-Bereich im Einstiegs- oder Mittelfeld-Bereich in der neuen Generation passiert.

  9. #8
    medeman medeman ist offline
    Avatar von medeman

    AMDs neue Ryzen 7000-Serie

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Kurzer Reminder:

    HEUTE ist Verkaufsstart der neuen Ryzen.

    Bisher ist auf den einschlägigen Seiten wie Mindfactory, Alternate usw. aber nichts zu finden. Nicht mal AMD verkauft die neuen CPUs im eigenen Shop: https://www.amd.com/de/direct-buy/de

    Nach Informationen des PC-Magazins beginnt der offizielle Start gegen 14 oder 15 Uhr deutscher Zeit. Auch die AM5-Boards werden wohl erst dann bei den Händlern freigeschaltet. Anscheinend muss die Welt warten, bis in den USA der Morgen graut.
    Das UVP-Preisniveau der neuen CPUs liegt in etwa auf dem Niveau der Ryzen 5000 Serie. Teuer wird der Umstieg allerdings durch Board und RAM: Die Boards mit X670(E) Chipsatz scheinen bei um die 300 Euro zu beginnen; dazu kommt noch DDR5-RAM (DDR5-6000 wird von AMD als "sweet spot" empfohlen). Näheres heute Abend.

    https://www.pc-magazin.de/ratgeber/a...s-3203813.html
    Bei Geizhals war schon ein Gigabyte-Board in einigen Shops für >600,-€ gelistet. Und in den Top-Sellern .

    Ich meine RAM-Tests hat Hardware Unboxed auch gemacht und 6000 MHz scheint hier echt der “way to go” zu sein. 5600 MHz sind denke auch noch eine gute Option wenn man etwas Geld sparen will, bei 5200 MHz fällt die Performance je nach Workload aber deutlich ab.

    Zitat Jonny Knox Beitrag anzeigen
    CB hat ja auch getestet:

    Anwendungen
    Spiele

    Ist natürlich im Grunde ganz nett, dass man die PPT auf das Level der Vorgängergeneration absenken könnte und dennoch ein ordentliches "Plus" an Leistung erhält. Etwas seltsam finde ich, dass die Ryzen 7000er anscheinend im Originalzustand permanent ins TJMax laufen, also quasi dauerhaft bis zu 95 °C anliegen. Wer will
    die Teile denn so im Sommer laufen lassen?
    Ob die jetzt 95 Grad im Sommer oder im Winter haben ist doch auch egal? Das Temperaturlimit kann man manuell auf bis zu 115 Grad anheben. Ich denke also 95 Grad sind auch auf Dauer unproblematisch. Es ist etwas ungewöhnlich im Desktop-Bereich, deswegen sollte man vielleicht seine Lüfterkurven anpassen um nicht die 100% hören zu müssen.

    AMD versucht jetzt ähnlich wie Intel mit Bruteforce bei den Benchmarks ganz oben zu landen (die auf Takt normalisierten Cinebench R23 Scores sind übrigens nicht wirklich repräsentativ für IPC, Alder Lake hat hier allgemein nicht die Nase vorne, wobei das natürlich auch sowieso vom Workload abhängig ist). Wer den 105 Watt “Eco” Mode beim 7950X verwendet, verliert ca. 10% Leistung für etwa doppelte Effizienz. Zen 4 ist also eigentlich sehr effizient, die Standardkonfiguration ist nur so gewählt, dass xXGamer69Xx auf einem Benchmark-Chart die Ryzen-Chips mit einer noch größeren Zahl sieht und sich denkt “oh mehr Zahl mehr gut” und dann den Ryzen kauft.

    Falls ich also irgendwann Zen 4 kaufe, werde ich auf jeden Fall auf den 105W Eco Mode stellen. Ich lasse mir aber denke ich noch Zeit.

    https://www.youtube.com/watch?v=uks4qQ2MXrM

  10. #9
    Jonny Knox Jonny Knox ist offline
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    AMDs neue Ryzen 7000-Serie

    Zitat medeman Beitrag anzeigen
    Ob die jetzt 95 Grad im Sommer oder im Winter haben ist doch auch egal? Das Temperaturlimit kann man manuell auf bis zu 115 Grad anheben. Ich denke also 95 Grad sind auch auf Dauer unproblematisch. Es ist etwas ungewöhnlich im Desktop-Bereich, deswegen sollte man vielleicht seine Lüfterkurven anpassen um nicht die 100% hören zu müssen.
    Ja,. TJmax besagt ja, dass das die Temperatur ist, die dauerhaft ohne Rückgang der Lebensdauer anliegen kann. Ob es daher sinnvoll ist, das Limit dauerhaft anzuheben, würde ich mal eher verneinen. Kurzfristig wird das sicher kein so großes Problem darstellen.

    Und im Sommer will ich halt bei ohnehin 30°C im Zimmer nicht noch die Abluft von 95°C CPU in den Raum geblasen bekommen. Im Winter bei 20°C im Zimmer macht das halt weniger aus.

    Zitat medeman Beitrag anzeigen
    AMD versucht jetzt ähnlich wie Intel mit Bruteforce bei den Benchmarks ganz oben zu landen (die auf Takt normalisierten Cinebench R23 Scores sind übrigens nicht wirklich repräsentativ für IPC, Alder Lake hat hier allgemein nicht die Nase vorne, wobei das natürlich auch sowieso vom Workload abhängig ist). Wer den 105 Watt “Eco” Mode beim 7950X verwendet, verliert ca. 10% Leistung für etwa doppelte Effizienz. Zen 4 ist also eigentlich sehr effizient, die Standardkonfiguration ist nur so gewählt, dass xXGamer69Xx auf einem Benchmark-Chart die Ryzen-Chips mit einer noch größeren Zahl sieht und sich denkt “oh mehr Zahl mehr gut” und dann den Ryzen kauft.

    Falls ich also irgendwann Zen 4 kaufe, werde ich auf jeden Fall auf den 105W Eco Mode stellen. Ich lasse mir aber denke ich noch Zeit.

    https://www.youtube.com/watch?v=uks4qQ2MXrM
    Wobei ja - natürlich je nach Anwendungsgebiet - sogar 65 oder 88 Watt noch einiges an Mehrleistung ggü Ryzen 5000 bietet. Undervolting soll ja auch noch ein bisschen gehen. Also Stellschrauben "nach unten" gibt es bei Ryzen 7000 genügend. Overclocking sehe ich da schon eher problematisch, wenn das Ding schon in der Standardkonfiguration dauernd ins Temp-Limit läuft.

  11. #10
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
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    AMDs neue Ryzen 7000-Serie

    Ich werde meinen Umstiegstermin an den Gesamtkosten festmachen.
    Nach zwei Jahren juckt es mich ja schon aufzurüsten, aber noch ist nicht klar wie hoch die allgemeinen Energiekosten (Gas/Strom) sein werden.
    Vielleicht entscheide ich mich, sobald klar ist, ob die Gasumlage gekippt wird.

    Eines sollte jedenfalls klar sein: Wer jetzt einen Ryzen 5000X hat, für den gibt es nur in Ausnahmefällen einen Grund zum Aufrüsten. Die Leistung der vorigen Generation wird noch ein bisschen länger reichen, und Hardware mit PCIe 5.0 gib's auch noch nicht für den Massenmarkt. Nicht mal die neuen Nvidias haben PCIe 5.0.

    Edit: Noch ein versteckter Kostenfaktor könnte das Gehäuse sein. Die neuen X670 Boards haben meines Wissens alle EATX Format. Das passt nicht in alle Gehäuse, also vor dem Aufrüsten Gehäusedoku checken.

  12. #11
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
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    AMDs neue Ryzen 7000-Serie

    Sie sind da!

    Die neuen Ryzen 7000X CPUs sind da. Pünktlich ab 15:00 Uhr deutscher Sommerzeit stellten die Shops ihre AM5-Hardware zum Kauf.
    Das Angebot umfasst bisher nur vier CPU-Modelle und ein gutes Dutzend Mainboards mit dem X670(E)-Chipsatz. Nur der E-Chipsatz bietet PCIe 5.0; ohne "E" ist noch PCIe 4.0 drin.
    Im Gegensatz zum Launch der Ryzen 5000X Reihe vor zwei Jahren scheint der Run allerdings nicht so groß zu sein; die Hardware ist auch nach mehreren Stunden noch gut verfügbar.

    Der Grund: Extrem hohe Preise.

    Ich habe mal nachgerechnet, wieviel man mindestens investieren muss, um auf AM5 umzusteigen. Die Preise stammen von Mindfactory; deren Shop ist in der Regel am unteren Ende der Preisskala. Was braucht man mindestens?

    A) Mainboard
    Günstigstes Mainboard mit X670E-Chipsatz:
    ASRock X670E Pro RS: 369,00 EUR


    B) Speicher
    Günstigstes Kit mit 2 x 16 GB DDR5 6000 RAM:
    32GB (2x 16GB) G.Skill Trident Z5 schwarz DDR5-6000 DIMM CL40-40-40-96 Dual Kit: 227,50 EUR


    C) CPU
    Günstigste Ryzen 7000 CPU:
    AMD Ryzen 5 7600X 6x 4.70GHz So.AM5 WOF: 359,00 EUR
    Teuerste Ryzen 7000 CPU:
    AMD Ryzen 9 7950X 16x 4.50GHz So.AM5 WOF: 849,00 EUR

    Zusammengerechnet kostet eine Aufrüstung (!) also, je nach CPU-Wunsch, mindestens zwischen 955,50 EUR und 1.445,50 EUR.
    Und das unter der Voraussetzung, dass die anderen Komponenten (Gehäuse, CPU-Lüfter, Netzteil) den neuen Anforderungen gewachsen sind. Sonst wird es noch teurer. Ende Oktober werden die Boards mit dem preiswerteren Chipsatz B650(E) vorgestellt. Die werden aber voraussichtlich nur einen Hunderter günstiger als die X670(E)-Boards.

  13. #12
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
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    AMDs neue Ryzen 7000-Serie

    Erstes Fazit

    Mindfactory hat auf seinen Produktseiten eine grobe Übersicht, wie oft ein Artikel verkauft wurde. Demnach hat sich heute vor allem die teuerste CPU am besten verkauft: Über 170 Exemplare vom Ryzen 9 7950X mit 16 Kernen zu jeweils 849,00 Euro. Schlusslicht war der Ryzen 5 7600X mit etwas mehr als 30 Exemplaren zu 359,00 Euro. Dabei war dessen Vorgänger für Gamer aufgrund des hervorragenden Preis-/Leistungsverhältnisses die beste Wahl. An den Boards hingegen wurde "gespart" (wenn man das bei Boardpreisen über 300 Euro überhaupt so sagen kann); hier verkaufte sich hauptsächlich die untere und mittlere Preislage. Die Übertaktungsfeatures der teuren Boards scheinen nicht zu ziehen - vielleicht, weil man die derzeit schnellsten Desktop-CPUs gar nicht übertakten muss/möchte.

    Man könnte daraus schliessen, dass vor allem Early Adopters und Renommisten die neue Plattform nutzen und es noch ein bisschen dauern kann, bis sich die AM5-Plattform im Massenmarkt etabliert. Bei Ryzen 5000 war es genau umgekehrt; da war der Massenmarkt ab dem ersten Tag erobert. Aber bei dessen Vorstellung Ende 2020 ging auch gerade das erste Pandemiejahr zu Ende; das Geld vom ausgefallenen Urlaub lag noch rum und musste nicht für die Gasumlage gespart werden, und Aufrüster konnten ihr altes Board und RAM weiter nutzen.

  14. #13
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
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    AMDs neue Ryzen 7000-Serie

    Mindfactory hat die maximale Bestellmenge pro CPU auf 5 angehoben. Beim Ryzen 5000X-Launch konnte man in den ersten 6 Monaten maximal 1 Exemplar ordern. Es gibt also definitiv keinen Run.

    Aus meiner Sicht lohnt es sich jetzt, ein paar Wochen zu warten - ohne massive Preissenkungen bei den zum Start unverschämt teuren Boards wird das wohl nichts. Vielleicht überdenken die Hersteller ihre Preisstrategie zum Start der Boards mit B650-Chipsatz im Oktober.

  15. #14
    medeman medeman ist offline
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    AMDs neue Ryzen 7000-Serie

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Man könnte daraus schliessen, dass vor allem Early Adopters und Renommisten die neue Plattform nutzen und es noch ein bisschen dauern kann, bis sich die AM5-Plattform im Massenmarkt etabliert. Bei Ryzen 5000 war es genau umgekehrt; da war der Massenmarkt ab dem ersten Tag erobert. Aber bei dessen Vorstellung Ende 2020 ging auch gerade das erste Pandemiejahr zu Ende; das Geld vom ausgefallenen Urlaub lag noch rum und musste nicht für die Gasumlage gespart werden, und Aufrüster konnten ihr altes Board und RAM weiter nutzen.
    Was auch mit ein Grund sein könnte ist wohl der Ryzen 5800X3D. AMD hat den ja wohl absichtlich nicht zum Vergleich hergezogen bei der Ryzen 7000 Präsentation. Gerade was Gaming angeht braucht sich der 5800X3D nicht vor Ryzen 7000 zu verstecken (bis davon dann die 3D-Varianten kommen). Selbst Intel fürchtet sich vor der CPU:

    AMDs neue Ryzen 7000-Serie

    Der 5800X3D wird nur möglichst unauffällig mit einem kleinen Strich dargestellt

    Der 5800X3D ist bei Geizhals momentan auf Platz 1 was Beliebtheit angeht. Für 449,-€ kann man hier an die Spitze der Gaming-Performance, gerade wenn man schon ein AM4 Mainboard und DDR4 hat, ist das ein deutlich attraktiveres Angebot als über 1000,-€ für Ryzen 7000 mit Board und RAM hinzublättern.

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Mindfactory hat die maximale Bestellmenge pro CPU auf 5 angehoben. Beim Ryzen 5000X-Launch konnte man in den ersten 6 Monaten maximal 1 Exemplar ordern. Es gibt also definitiv keinen Run.

    Aus meiner Sicht lohnt es sich jetzt, ein paar Wochen zu warten - ohne massive Preissenkungen bei den zum Start unverschämt teuren Boards wird das wohl nichts. Vielleicht überdenken die Hersteller ihre Preisstrategie zum Start der Boards mit B650-Chipsatz im Oktober.
    Bei den Board-Preisen erwarte ich eine Garantie, dass diese auch mit allen AM5-CPUs bis 2025+ funktionieren. Die gibt es leider nicht. AMD unterstützt AM5 zwar mindestens bis 2025, wer sich aber an die Präsentationsfolien zur Chipsatzunterstützung von Ryzen 5000 erinnert wird aber auch sehen, dass das eben keine Garantie ist, dass auch die jetzigen Chipsätze bzw. Mainboards für die Kompatibilität mit neuen CPUs aktualisiert werden. Ryzen 5000 sollte vor der massiven Kritik ja nur auf B550 und X570 laufen. Wenn mir jetzt wer versichern könnte, dass das 500,-€ Board auch in 3 Jahren noch aktuelle CPUs unterstützt, wären die Preise zumindest etwas weniger problematisch. Aber bei den Preisen in 3 Jahren ein neues Board kaufen zu müssen sehe ich nicht wirklich ein.

  16. #15
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
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    AMDs neue Ryzen 7000-Serie

    Das Imperium schlägt mal wieder zurück

    Nachdem es Intel in den letzten Jahren (richtigerweise) verstärkt um Effizienz ging, möchte man anscheinend jetzt das Gigahertz-Rennen mit AMD wieder eröffnen. Der Ryzen 9 7950X bringt es im Turbo auf bis zu 5,7 Ghz. Das konnte Intel nicht auf sich sitzen lassen und kündigt den Core i9-13900KS für "Anfang 2023" an. Dieser soll im Turbo bis zu 6 Ghz erreichen. Der eher grobe Ankündigungszeitraum lässt vermuten, dass Intel kein separates Produkt hat, sondern in erster Linie in den Augen der CPU-Enthusiasten die Performance-Krone aufbehalten möchte und einen "handselektierten" i9-13900K nachreichen wird, der mit allerlei stromfressenden und temperaturtreibenden Tricks auf Höchstleistung getrimmt wurde. Wann der wirklich kommt, dürfte von der Fertigungsqualität der i9-13900K und damit der Ausbeute an hoch übertaktbaren CPUs abhängen.

    https://www.heise.de/news/Intel-Rapt...s-7278300.html

  17. #16
    medeman medeman ist offline
    Avatar von medeman

    AMDs neue Ryzen 7000-Serie

    Mit der vermutlich etwas besseren IPC der Zen 4 Architektur (Cinebench R23 außen vor gelassen), dürfte die theoretische Single-Threading "Meisterschaft" sehr eng werden.

    Ich denke aber einem vermutlich auch in dem Zeitraum erscheinenden 7800X3D (oder was-auch-immerX3D) hat Intel in Sachen Gaming nichts entgegenzusetzen. Wenn 3D Cache bei Zen 4 ähnliche Auswirkungen hat wie bei Zen 3, dann wird mein Mauszeiger wahrscheinlich schon vom "In den Warenkorb" Button angezogen . Bis dahin sind sicher auch gute und bezahlbare B650 Mainboards am Start und DDR5 etwas günstiger.

  18. #17
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    AMDs neue Ryzen 7000-Serie

    Zitat medeman Beitrag anzeigen
    Mit der vermutlich etwas besseren IPC der Zen 4 Architektur (Cinebench R23 außen vor gelassen), dürfte die theoretische Single-Threading "Meisterschaft" sehr eng werden.

    Ich denke aber einem vermutlich auch in dem Zeitraum erscheinenden 7800X3D (oder was-auch-immerX3D) hat Intel in Sachen Gaming nichts entgegenzusetzen. Wenn 3D Cache bei Zen 4 ähnliche Auswirkungen hat wie bei Zen 3, dann wird mein Mauszeiger wahrscheinlich schon vom "In den Warenkorb" Button angezogen . Bis dahin sind sicher auch gute und bezahlbare B650 Mainboards am Start und DDR5 etwas günstiger.
    Es ist schon bezeichnend, wenn Intel auf pure Ghz (hier: Die magische "6") statt auf Effizienz und Leistung setzt. Das bedeutet, die hätten einem 7800X3D wirklich nichts entgegen zu setzen. Da regiert bei Intel nur noch die nackte Verzweiflung.
    Im Gegensatz zu einem 7800X3D würde ein i9-13900KS wohl nur in homöopathischen Stückzahlen hergestellt und verkauft; da steht eher das Prestige als der finanzielle Gewinn im Vordergrund.
    Traditionell bin ich eher der Kern- als der Taktfetischist; deshalb juckt mich der 7900X als Nachfolger meines 5900X. Günstigstes Board scheint momentan das AsRock X670E PG Lightning zu 319,00 EUR (Mindfactory) zu sein. Wenn man sich allerdings die Vorgängerboards ansieht (AsRock X570 Phantom Gaming zu 162 EUR), dann sind die Boardpreise schon eine ziemliche Unverfrorenheit. Ich warte auch erst Mal die B650E-Boards ab. Die X670E-Boards legen Wert auf Übertaktung und viele PCIe 5.0 Anschlüsse. Nur gibt es noch nichts, was PCIe 5.0 wirklich braucht. Da reichen denn auch die Boards mit dem "kleinen" Chipsatz auf absehbare Zeit.
    Außerdem munkelt man, dass die Speicherpreise weiter fallen werden. DDR5 könnte ruhig ein bisschen billiger werden.


    P.S.: Kleiner Tipp noch: Manche Hersteller scheinen mit den Boards etwas zu schummeln. Hatte tatsächlich auf einem X670-Board gesehen, dass zwar der Graka-Slot als PCIe 5.0 ausgeführt war, dafür aber alle anderen Schnittstellen noch als PCIe 3.0. Achtet also darauf, auf diese Kombination aus Neu und Alt nicht reinzufallen.

  19. #18
    medeman medeman ist offline
    Avatar von medeman

    AMDs neue Ryzen 7000-Serie

    Zitat HardAndSoft Beitrag anzeigen
    Traditionell bin ich eher der Kern- als der Taktfetischist; deshalb juckt mich der 7900X als Nachfolger meines 5900X. Günstigstes Board scheint momentan das AsRock X670E PG Lightning zu 319,00 EUR (Mindfactory) zu sein. Wenn man sich allerdings die Vorgängerboards ansieht (AsRock X570 Phantom Gaming zu 162 EUR), dann sind die Boardpreise schon eine ziemliche Unverfrorenheit. Ich warte auch erst Mal die B650E-Boards ab. Die X670E-Boards legen Wert auf Übertaktung und viele PCIe 5.0 Anschlüsse. Nur gibt es noch nichts, was PCIe 5.0 wirklich braucht. Da reichen denn auch die Boards mit dem "kleinen" Chipsatz auf absehbare Zeit.
    Außerdem munkelt man, dass die Speicherpreise weiter fallen werden. DDR5 könnte ruhig ein bisschen billiger werden.
    Die B650(E) Mainboards können genau so gut PCIe 5.0 unterstützen. Der Chipsatz selbst hat damit ja gar nichts zu tun, denn sowohl X670 als auch B650 sind nur via PCIe 4.0 x4 an die CPU angebunden. Die “E” Varianten sind so wie ich das sehe identische Chipsätze, die müssen aber die PCIe Lanes die von der CPU kommen dann PCIe 5.0 konform an zumindest den ersten PCIe x16 Slot anbinden. Das ist ja mehr oder weniger alles, was das “E” besagt. Gute B650 Boards bzw. eben dann als B650E gekennzeichnete Boards sollten also auch mindestens einen PCIe 5.0 Slot haben (auch wenn AMD das hier aus irgendeinem Grund auch bei B650E nicht erforderlich macht).

    Ich würde denke ich wieder ein Board in der Klasse von meinem jetzigen ASUS ROG Strix (B550-E) haben wollen, das kostete damals so um die 220,-€, mittlerweile etwas weniger. Die X570 Version ist für um die 370,-€ zu haben, aber die X670E Variante (X670E-E) kostet satte 649,-€. Ich befürchte also, dass die B650E Variante über 400,-€ kosten wird.

    Mein Hauptproblem ist allerdings noch eher der Arbeitsspeicher. Eigentlich möchte ich nur einmal DDR5 kaufen, d.h. ich würde jetzt ein gutes Kit nehmen, sprich 6000 MHz CL30. Da DDR5 noch so am Anfang steht, schätze ich das alles darunter in ein paar Jahren als (zu) langsam gilt, während 6000 MHz wahrscheinlich dann immerhin noch die Mittelklasse darstellt und neuere CPUs hoffentlich nicht zu sehr ausbremst. 64 GB DDR5-6000 CL30 fängt aktuell bei ca. 650,-€ an .

    Da wäre ich wahrscheinlich also bei über 1.000,-€, und dann habe ich noch nicht mal einen Prozessor, die jetzt auch nicht gerade mit einem guten Preis-/Leistungsverhältnis punkten (Ryzen 9 vielleicht schon, aber Ryzen 5 und 7 sind finde ich deutlich zu hoch angesetzt).

    Also für mich heißt es abwarten. Ich denke bereits Anfang 2023 wird der Gesamtanschaffungspreis um mehrere hundert Euro fallen, denn DDR5 ist preislich auf einem Abwärtstrend, und wenn Intel halbwegs Konkurrenz macht werden auch die CPU-Preise merkbar sinken und irgendwann eben auch durch 3D-Varianten erweitert werden.

    Ich bin zwar gerne in der experimentellen Phase einer neuen Plattform oder Technologie dabei, aber diesmal warte ich zumindest ein paar Monate ab. Vielleicht werde ich bei RDNA 3 schneller schwach, wenn die sich besser anstellen als Nvidia.

  20. #19
    HardAndSoft HardAndSoft ist offline
    Avatar von HardAndSoft

    AMDs neue Ryzen 7000-Serie

    Habe gerade in der Tagesschau gesehen, dass die Inflation jetzt bei 10 Prozent liegt. Da kommt dann doch die Frage auf, ob man nicht doch noch dieses Jahr kauft, solange die eigenen Ersparnisse noch was wert sind. Richtige Anlagen gibt ja zur Zeit weder Banken noch Aktienmarkt her. Sieht so aus, als müssten wir uns daran gewöhnen, dass die Hardware nicht wieder billiger wird.

  21. #20
    swagni swagni ist offline

    AMDs neue Ryzen 7000-Serie



    Für die ''Bastler''.

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