Thema: Google Stadia - Cloudgaming

Ich glaube es fehlen halt auch die Technik-Sprünge, wir haben doch nur noch gefühlt minimale Verbesserungen was Grafik und Spielsteuerung angeht. Solche Sachen wie VR oder die Nintendo Wii erwecken Interesse, die Leute wollen es mal probieren, sind aber irgendwie zu sehr Gewöhungstier als das es sich auf Dauer durchsetzt, man will doch am Ende des Tages aufm Sofa oder im Zockerstuhl sitzen und ein wenig abschalten.

Was krieg ich von Stadia?! Nix, was ich jetzt halt auch über meinen PC nicht kriege, es entfällt für mich der Zwang das Teil mit neuester Hardware versehen zu müssen. Deswegen erwarte ich hier aber echt kein neues Erlebnis, daher seh ich das so trocken. Aufm Handy hab ich nicht vor zu zocken, ist mir zu doof, Akku schnell alle, Datenvolumen verbraten und wenn ich unterwegs bin hab ich kein Bock die ganze Zeit aufs Handy zu glotzen.

Wie stehts eigentlich im Vergleich Stadia zu xCloud, bei der Vorstellung gab es ja einige, die meinten Microsoft würde Google an die Wand spielen, das war ja wohl ma nixh, oder?!
@Link: okay, wenn du eben 4k zocken willst wirds Abo nötig plus entsprechende Hardware (eben den Chromecast und dadurch der Controller mein ich). Dann wirds schon wieder etwas weniger interessant.
@max: so nüchtern? Ja, eben wegen der genannten Punkte. Auch bei der PS5 geh ich nüchtern dran, das da einige so hyped waren weil jetzt das DevKit raus ist....nix neues, gabs bisher immer, was da so kommt...abwarten, ich erwarte aber auch wieder keine riesigen Neuerungen die mich total überraschen....

Momentan fehlt noch der Anreiz, Stadia zu nutzen. Es ersetzt Hardware, die jeder schon hat. Die Liste der integrierten Spiele ist noch sehr übersichtlich und wenn ich es richtig verstanden habe, bietet Google langfristig auch gar keinen Abo-Service für die Spiele, sondern nur für den Dienst - das bedeutet man muss die Spiele immer noch kaufen und zusätzlich 10 Euro zum Spielen zahlen. Wer macht das, wenn er die Hardware zuhause bereits hat.

Falls sich das aber bis zur neuen Konsolengeneration etabliert und als funktionstüchtig erwiesen hat, könnte das Interesse daran viel größer werden. Dann hieße es nämlich entscheiden, neue Konsole kaufen oder Stadia nutzen.

Riley

Falls sich das aber bis zur neuen Konsolengeneration etabliert und als funktionstüchtig erwiesen hat, könnte das Interesse daran viel größer werden. Dann hieße es nämlich entscheiden, neue Konsole kaufen oder Stadia nutzen.

Das könnte sein, allerdings sind die meisten PS- oder Xbox-Spieler scharf auf Exklusivtitel wie TLoU, Uncharted, Halo oder Forza. Und die werden sie mit Stadia nicht bekommen, d.h. um den Kauf einer der beiden etablierten Konsolen kommt der "Core Gamer" nicht herum. Stadia könnte für viele dann lediglich als Zweitkonsole ins Spiel kommen, allerdings müssten sie hier dann wieder ein Abo von 10 Euro pro Monat abschließen, um Spiele in der selben Qualität spielen zu können, die ihre Heimkonsole auch so schon anbietet. Ich bin echt gespannt auf die weitere Entwicklung von Stadia.

Li nk

Das könnte sein, allerdings sind die meisten PS- oder Xbox-Spieler scharf auf Exklusivtitel wie TLoU, Uncharted, Halo oder Forza. Und die werden sie mit Stadia nicht bekommen, d.h. um den Kauf einer der beiden etablierten Konsolen kommt der "Core Gamer" nicht herum.

Wer weiß. Microsoft hat sich bei Halo, Forza, Gears und Co. auch für PC erweichen lassen. Zwar mit Windows auch etwas von ihnen, aber dennoch. Nichts ist in Stein gemeißelt. ^^

Nicht alle Vorbesteller dürfen am 19. November losspielen!

[Google says you might have to wait to play Stadia, even if you preorder - theverge.com]

Li nk

Vielleicht weckt Stadia auch nicht diesen "Neue-Konsole-Hype" weil es im Prinzip keine Hardware hat, die man auspacken kann (bis auf den Controller und das kleine Chromecast). Zudem sind bereits alle Launchtitel für andere Konsolen verfügbar. Dabei könnte es echt eine Revolution in Sachen Gaming werden.

Naja, im Gegensatz zum Playstation Hype, wo dann auch gern mal mit der Konsole als Status Symbol geprotzt wird, als wäre es der neue Gulfstream Privatjet, wäre ein Hype bei Google Stadia vermutlich in vielen Köpfen so, als würde man mit seinem Mietwagen protzen(wobei...was ist ein Leasingfahrzeug anderes? Insofern hinkt der Vergleich ).

Wobei ich denke, dass das die Zukunft sein wird. Netflix und Co haben es vorgemacht und Microsoft und Sony arbeiten ja bekanntermaßen auch schon länger an eigenen Konzepten. Google ist da der Zeit eben ein wenig voraus, hat aber auch die Infrastruktur und das Budget im Nacken, um nicht als Rohrkrepierer zu enden, wie seinerzeit z.B. Onlive. Ich sehe da großes Potenzial. Und was sind 10€ im Monat, wenn Du dafür permanenten Zugang zu einer stetig wachsenden Spielebibliothek hast? Stadia Pro mit seinen ca 10€ pro Monat ist nun wirklich nicht teuer. Wenn ich mir auf der XBox oder PS ein Spiel zu Release kaufe, liegen dann auch mal schnell 60€ auf dem Tisch. In der Zeit könnte ich bei Stadia 6 Monate lang alles Spielen, was sie in deren Spielebibliothek haben.

Zudem darf man ruhig davon ausgehen, dass auch Google künftig Entwicklerstudios aufbauen und oder aufkaufen wird, um exklusive Titel anbieten zu können.

Und nicht zu vergessen: Die Hardwareleistung ist nicht mehr vom Budget des Spielers abhängig, sondern kann bei Stadia intern immer wieder im Hintergrund in den Google Rechenzentren angehoben werden, wenn neue Spielegenerationen höhere Leistungsfähigkeit benötigen. Ich bin gespannt.

Bei Musik finde ich Streaming ja völlig okay und bei Filmen auch. Dennoch sei auch hier gesagt, dass es ja weiterhin die Option zum physischen Kauf gibt. Wenn das bei Spielen auch der Fall sein würde, hätte ich überhaupt kein Problem damit.

Streaming bei Spielen kann ich mir persönlich aber nicht vorstellen, weil man völlig die Gewalt über die Verfügung abgibt. Was ist beispielsweise mit Spielen, deren Musiklizenzen ausgelaufen sind? Was passiert mit gekauften Spielen, wenn sie nicht mehr generell angeboten bzw. unterstützt werden?

Mal abseits davon, dass ich physische Medien mag und ich das Stadia-Kostenmodell für recht fragwürdig halte: Für ein gewisses Vertrauen stellen sich mir zu viele Fragen.

Im Grunde ist es, wie bei XBox Live Gold / Gamepass bzw PS Plus: Du mietest Dir den Zugang dazu.

Die "Games with Gold" Spiele auf der XBox "gehören" Dir auch nur so lange, wie Du den Zugang bezahlst. Sie gehen Dir zwar auch nicht verloren, wenn Du den Zugang nicht verlängerst, aber Du hast eben auch keinen Zugang dazu.
Im rechtlichen Bereich müssen dann viele Dinge neu geklärt werden. Streaming ist ein relativ neues Medium mit unklarer Rechtslage. Aber auch dafür wird es Regelungen geben.

Ich bin mittlerweile von physischen Medien abgekommen, sofern sie nicht billiger als die digitale Variante sind. Ich habe schlicht und einfach keinen Platz mehr dafür. Außer Bücher und Brettspiele kommen mir keine Medien mehr in die Regale. Es ist so eine Erleichterung, wenn man nicht mehr kistenweise alte Spiele und Equipment überall herumstehen hat.

Aber was ist mit den für 60,- Euro 'gekauften' Stadia-Spielen? @Benwick

Wenn ich Stadia sehe, sehe ich (aus Kundensicht) eben viele Einschränkungen, Unsicherheiten, unnötige Kosten und keinerlei Identität. Und eben kaum relevante Vorteile im Vergleich zu den Mitbewerbern.

Wobei ich eh gespannt bin, wohin das führen wird. Zumindest auf der Abo-Welle scheinen ja derzeit viele Firmen mitschwimmen zu wollen…

Benwick

Naja, im Gegensatz zum Playstation Hype, wo dann auch gern mal mit der Konsole als Status Symbol geprotzt wird, als wäre es der neue Gulfstream Privatjet, wäre ein Hype bei Google Stadia vermutlich in vielen Köpfen so, als würde man mit seinem Mietwagen protzen(wobei...was ist ein Leasingfahrzeug anderes? Insofern hinkt der Vergleich ).

Mir ging es da jetzt nicht primär ums Angeben, sondern eher um den Hype und Glücksgefühle, die man empfindet, wenn man seine lang ersehnte neue Konsole zu Hause auspackt, anschließt usw. (auch wenn ich die Glücksgefühle wie bei SNES, N64, Dreamcast & Co von damals nie wieder empfinden werde ).

Benwick

Und was sind 10€ im Monat, wenn Du dafür permanenten Zugang zu einer stetig wachsenden Spielebibliothek hast? Stadia Pro mit seinen ca 10€ pro Monat ist nun wirklich nicht teuer. Wenn ich mir auf der XBox oder PS ein Spiel zu Release kaufe, liegen dann auch mal schnell 60€ auf dem Tisch. In der Zeit könnte ich bei Stadia 6 Monate lang alles Spielen, was sie in deren Spielebibliothek haben.

Ich denke aber, dass die Spiele, die der Bibliothek im Laufe der Zeit gratis hinzugefügt werden, von der Quantität und Qualität den PS+ Gratisspielen entsprechen (ist aber nur eine Vermutung). Es wird wohl nicht so sein, dass man für 10 Euro pro Monat sämtliche Neuerscheinungen oder Top-Titel spielen kann, sondern ausgewählte ältere Titel.

Benwick

Und nicht zu vergessen: Die Hardwareleistung ist nicht mehr vom Budget des Spielers abhängig, sondern kann bei Stadia intern immer wieder im Hintergrund in den Google Rechenzentren angehoben werden, wenn neue Spielegenerationen höhere Leistungsfähigkeit benötigen. Ich bin gespannt.

Das ist definitiv ein riesiger Pluspunkt von Stadia.

Was du jetzt hier mit den Lizenzen in Spielen ansprichst find ich gar nicht mal so blöd, allerdings bin ich auch ein Zocker: einmal gespielt und dann wech, außer das Spiel hat mich richtig umgehauen (zB Skyrim).

Max @ home

Aber was ist mit den für 60,- Euro 'gekauften' Stadia-Spielen? @Benwick

Wenn ich Stadia sehe, sehe ich (aus Kundensicht) eben viele Einschränkungen, Unsicherheiten, unnötige Kosten und keinerlei Identität. Und eben kaum relevante Vorteile im Vergleich zu den Mitbewerbern.

Wobei ich eh gespannt bin, wohin das führen wird. Zumindest auf der Abo-Welle scheinen ja derzeit viele Firmen mitschwimmen zu wollen…

Stadia bietet ja auch das Modell "Basic" an. Das kostet Dich in der Nutzung gar nichts, dafür musst Du die Spiele eben separat kaufen, weil sie ja nicht in einer Abo Gebühr enthalten sind. Und bei "Basic" hast Du eben auch kein 4K, sondern "nur" 1080P.
Aber gerade für Streamer sehe ich da ganz spannende Möglichkeiten. Oder auch für Multiplayer Spiele: Dadurch dass die eigentliche Berechnung direkt in den Google Rechenzentren geschieht und nicht von zig Konsolen auf einem Hosting Server zusammengeführt und abgeglichen werden muss, ist es künftig leicht möglich, auch Spiele mit hunderten oder sogar tausenden Spielern auf einer Map zu realisieren.

Klar wird es in anderen Bereichen Einschränkungen geben bzw neue Gaming Mechanismen entstehen, aber die Möglichkeiten sind schon sehr interessant.
Und meine Glaskugel sagt mir: Sollte Google auch nur ansatzweise Erfolg damit haben, dann werden MS und Sony nachziehen. Das heißt, spätestens in der übernächsten Konsolengeneration(also nach PS5/Scarlett), werden wir es auch von den beiden Big Playern erwarten können, dass sie da voll einsteigen. Denn damit sparen sie sich fast komplett die Entwicklungskosten von neuer Konsolen Hardware. Kein drohender Hitzetod mehr, weil experimentelle Prozessoren für das kompakte Gehäuse viel zu viel Hitze entwickeln, keine defekten(mechanischen) Laufwerke mehr, die auf Garantie ausgetauscht werden müssen und je nach Häufigkeit einen massiven Image Schaden bewirken könnten, etc.

Wen ich bei der Entwicklung am Straucheln sehe ist Sony. Denn Microsoft hat ebenfalls international eine gewaltige Netzwerk- und Rechenzentren Infrastruktur. Sony nicht. Sony müsste also entweder gigantische Milliardensummen in eine ausreichende Infrastruktur investieren oder eine strategische Partnerschaft mit jemandem eingehen. Und da fallen mir aktuell nur drei Möglichkeiten ein: 1. Google(eher unwahrscheinlich, 2. Microsoft(wohl auch eher nicht, wobei Microsoft schon lange mit Sony zusammen arbeitet im Netzwerkbereich, auch bei der Playstation. Aber dennoch wäre es in dem Fall unwahrscheinlich. 3. Möglichkeit: Amazon/Twitch. Und letztere sehe ich als ziemlich wahrscheinlich an, sofern ich nicht noch einen großen Anbieter übersehen habe.

Um die Schleife zu beenden. Sollte Stadia auch nur ansatzweise Erfolg haben, wird das in den nächsten Jahren die ganze Gaming/Streaming Szene umkrempeln. Ich war schon lange nicht mehr so auf die Gaming Zukunft gespannt!

Zum Thema ausbleibender Hype: Ich hätte nie einen Hype erwartet, das liegt an mehreren Faktoren.

1. Stadia ist ein komplett neuer Dienst, also ein neues Produkt. Neuentwicklungen haben es immer schwer, weil sie sich erst beweisen und etablieren müssen. Viele Leute können zum jetzigen Zeitpunkt mit Game-Streaming einfach nicht viel anfangen, daher löst es wohl beim durchschnittlichen Zocker keine Begeisterung aus.
2. Die Zielgruppe/ Zahl der Interessenten ist derzeit sehr begrenzt. Ein kleiner Kreis, zu dem ich mich auch zähle, bestehend aus einer Mischung aus hardcore Gamer und Technik-Freaks, Leute die sich für Innovationen und Neuheiten in der Technik- und Gamingwelt interessieren. Alle anderen haben wohl noch nicht mal von Stadia gehört und wüssten auch nicht, was das ist, wenn man sie danach fragen würde.
3. Für diese Zielgruppe gibt es derzeit zusätzlich keinen wirklichen Grund, komplett auf Stadia umzusteigen, für mich z.B. ist es höchstens als Schnuppertest interessant. Aber es gibt genug Alternativen. Ich bin z.B. noch immer sehr gehypt was Ryzen angeht und alleine deshalb will ich mir nochmal einen schönen Rechner zusammenbauen mit Ryzen 5/7 und evtl. einer AMD GPU da ich den neuen Karten eine Chance geben will, die nächste Gen soll ja Raytracing erhalten. Und dann steht für nächstes Jahr die PS5 in den Startlöchern, die in den ersten Jahren auch wieder einige technisch interessante Spiele liefern wird bei den bekannten Hardware-Daten. Da ist man ja jetzt schon auf ein Uncharted z.B. gehypt.
4. Stadia stellt keine Wachablöse dar, wie z.B. eben eine PS5 welche die PS4 ablöst oder eine Switch die gleich zwei Konsolen abgelöst hat (da Hybrid stationär/Handheld), das ist ja auch immer einer der Hauptgründe, warum neue Technik wie neue Konsolen gehypt werden. Sie stellen eine neue Generation dar. Stadia selbst ist ja "nur" ein Mietvertrag für ein bestimmte Menge an Hardware-Ressourcen aus einem Rechenzentrum. Das ist für die meisten Leute eben auch noch ungewohnt oder eben schwer vorstellbar, die meisten denken halt an eine Art Video-Streaming. Dem Otto-Normal-Verbraucher sind Begriffe wie Virtualisierung eben nicht geläufig, das löst dann eher Skepsis als Hype aus.

Zu guter Letzt sind Gaming-Streaming-Services m.M.n. die Zukunft, dass das jetzt nur einen Bruchteil an Gamern interessiert ist ja klar. In 5-10 Jahren könnte es allerdings schon eher zum Standard werden, je nach dem wie gut es läuft und sich durchsetzt und natürlich wie der Breitbandausbau verläuft.. da haben wir in Deutschland ja ein weiteres Problem.

Aber irgendwer muss ja den Anfang machen. Gut, technisch gesehen haben das Sony, Nvidia und Blade (Shadow) schon vor Google, aber diese sind Infrastruktur-mäßig eben nicht so gut aufgestellt wie ein Google. Zumal sich diese Dienste bisher auch nicht durchgesetzt haben. Bei Sony soll die Übertragung ja nicht so dolle sein, man sieht wohl, dass es gestreamt ist, Nvidias Geforce Now ist noch in der Beta und einzig Shadow macht einen ordentlichen Eindruck, ist aber auch eher was für die angesprochenen "Technik-Freaks" denn eigentlich ist es kein reiner Game-Stream-Service, man kriegt einen vollwertigen virtuellen Windows 10 Desktop mit entsprechendem Zugriff auf die Spiele-Bibliothek. Aber man kann über die virtuelle Maschine natürlich auch Arbeiten, Browsen etc, alles was man an einem physischen Rechner eben auch kann. Ob der Dienst das so auch 10 Jahre oder so überlebt ist die Frage. Google kann das verkraften, jetzt frühzeitig Erfahrungen im Game-Streaming Bereich zu sammeln und auch mal ein paar Jahre Verluste in Kauf zu nehmen, um für die Zukunft gewappnet zu sein mit einer ordentlichen ausgebauten Infrastruktur, reibungsloser Software etc. Wenn es in ein paar Jahren etabliert ist und viele Leute auf Streaming setzen, ist es für neue Unternehmen schwer einzusteigen und die jetzigen Dienste, wenn sie denn überleben, stehen gut da.

Kurz zusammengefasst: Für die jetzigen Anbieter ist das alles erst Mal nur ein großer Live-Test, man will noch gar nicht die große Masse ansprechen, entsprechend bleibt auch der Hype aus.

Benwick

Stadia bietet ja auch das Modell "Basic" an. Das kostet Dich in der Nutzung gar nichts, dafür musst Du die Spiele eben separat kaufen, weil sie ja nicht in einer Abo Gebühr enthalten sind. Und bei "Basic" hast Du eben auch kein 4K, sondern "nur" 1080P.

Wenn ich das richtig verstanden habe kriegst du im Abo aber auch nur ein paar Bonbons umsonst, denke mal das es wie bei PS+ läuft, 2 Spiele pro Monat. Ansonsten musst du hier die Spiele auch kaufen, ob zum Normalpreis oder vergünstigt weiss ich jetzt nicht...Time will tell....
@capt Clark: sehr gut zusammengefasst, deckelt sich mit meinen Ansichten, danke dafür

DBZ

Wenn ich das richtig verstanden habe kriegst du im Abo aber auch nur ein paar Bonbons umsonst, denke mal das es wie bei PS+ läuft, 2 Spiele pro Monat. Ansonsten musst du hier die Spiele auch kaufen, ob zum Normalpreis oder vergünstigt weiss ich jetzt nicht...Time will tell....

Ich vermute eher, Stadia "Pro" wird dem XBox Game Pass ähneln: Zugriff auf eine große Spielebibliothek, wo alle paar Wochen wieder ein paar neue Titel hinzukommen.
Aktuell habe ich ein Probeabo beim Gamepass laufen und bin wirklich sehr angetan. Viele coole Spiele, darunter auch aktuelle AAA Titel, wie z.B. Gears of War 5. Wenn Stadia Pro das auch in der Art bietet, ist Stadia "Pro" für mich durchaus interessant. Vor allem, da Stadia nur aus dem Controller und Stick besteht, kann ich es problemlos mit auf Geschäftsreise oder in den Urlaub nehmen(es hat quasi Platz im Handschuhfach).
Es tun sich interessante neue Möglichkeiten auf.

Google will anscheinend als Publisher Exklusivtitel auf Stadia bringen und mit dem gestern neugegründeten Game Studio in Kanada auch selbst Blockbuster-Spiele entwickeln, die aufgrund der Stadia-Exklusivität nicht mehr den Limitierungen von Konsolen/PCs unterliegen.
https://www.googlewatchblog.de/2019/...exklusivtitel/

Jonny Knox

die aufgrund der Stadia-Exklusivität nicht mehr den Limitierungen von Konsolen/PCs unterliegen.

Darauf bin ich auch am meisten gespannt, das könnte früher oder später einer der Hauptgründe sein Stadia regelmäßig zu abonnieren.

Capt. Clark

Darauf bin ich auch am meisten gespannt, das könnte früher oder später einer der Hauptgründe sein Stadia regelmäßig zu abonnieren.

Das eine Versprechen, dass jedes mal in Hinblick auf Cloud-Computing kommt... und das eine Versprechen, das noch nie im großem Umfang eingelöst wurde. Wie sehr hat uns Microsoft die Power aus der Cloud zum Launch der Xbox One verkaufen wollen?

Das Problem: In der Praxis kannst du einfach nicht jedem einzelnen User die Leistung eines Supercomputers zur verfügung stellen, nur weil der ein bisschen aus Langeweile zocken will. Vielleicht während Tageszeiten, wenn nur wenig User spielen und die Server nicht annähernd ausgelastet sind. Aber sicher nicht, wenn "plötzlich" jeder im Feierabend ist und zocken will. Auch Serverfarmen sind an die aktuelle Technologie gebunden, kosten Geld und haben irgendwo ihre Grenzen.

Realistisch gesehen wird letztendlich auch Cloud-Gaming pro User immer irgendwo im Leistungsspektrum eines aktuellen PCs liegen. Wobei man auch dazu sagen muss... für Leute, die keinen dicken Gaming-PC haben/wollen, wäre das natürlich trotzdem eine gute Sache.

Dragonfire

Auch Serverfarmen sind an die aktuelle Technologie gebunden, kosten Geld und haben irgendwo ihre Grenzen.

Das nennt man im Cloud-Business Skalierbarkeit und ich traue gerade Google zu, hier optimal aufgestellt zu sein.

Und Microsofts "Power of da Cloud" hatte ja einen ganz anderen Ansatz. Da ging es ja nicht um natives Spielestreaming in der Cloud, sondern um serverseitige Unterstützung der Konsole. Also Ressourcen, die der Konsole fehlen, werden in die Cloud ausgelagert. Das hätten die Entwickler dann aber auch berücksichtigen müssen und klingt auf den Papier zwar geil, aber wie willst du das umsetzen? Die Spiele wären dann alle "Always On"-Titel und da gab es ja einen riesigen Aufschrei, als MS angekündigt hatte, dass die Xbox One immer online sein muss. In gewisser Weise haben sich die Spieler hier auch selbst ins Knie geschossen. Natürlich will man keine Always-On-Konsole, dass man Spiele nur noch spielen kann, wenn eine Internet-Verbindung besteht. Aber man darf sich im Nachhinein dann auch nicht beschweren, dass das "Power of the Cloud" Marketingversprechen nicht gehalten wurde. Wenn man sich gegen Always-On wehrt, was ich nachvollziehen kann, dann kann es logischerweise auch keine Spiele geben, die sich Ressourcen aus der Cloud holen, dann muss man mit Offline-Spielen vorlieb nehmen die eben nur die Systemressourcen nutzen können. Bleiben reine Online-Multiplayer Spiele, die davon hätten profitieren können. Vlt war es 2014 auch einfach zu früh mit dem Cloud-Ansatz für den Privatbereich.

Google geht wiederum doch einen anderen Ansatz und kündigt an Spiele exklusiv für die Cloud zu entwickeln, das gab es noch nie, das kann man derzeit mit nichts vergleichen. Hier kann sich auch niemand über einen technisch bedingten Always-On-ZWang beschweren logischerweise.

Stadia startet morgen!
Hier bereits einige Tests und Ersteindrücke:

[Stadia Review Thread - ResetERA]



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GameXplain:





Giant Bomb - Ersteindruck:





Adam Savage's Tested:

https://www.youtube.com/watch?v=F7zOn9OwfiI