Thema: Transmetropolitan

Panini ist gerade dabei, die komplette Serie in fünf Hardcoverbänden. Ausgehend vom ersten Band entspricht das zwölf Hefte bzw. zwei Sammelbände pro HC-Band.

Der Protagonist mit dem merkwürdigen Namen Spider Jerusalam hat sich seit Jahren in eine einsame Behausung in den Bergen zurückgezogen und muss plötzlich in die Stadt zurückkehren, will er nicht eine große Klage am Hals haben. Laut vertrag muss er nämlich noch innerhalb des nächsten Jahres zwei Bücher schreiben. Seine Gage dazu hat er schon längst ausgegeben. So widmet Spider sich wieder dem Journalismus und bekommt eine Assistentin zugeteilt, die kürzlich noch im Rotlichtmilieu ihr Geld verdiente.

Es geht schon in die Richtung Cyperpunk und wird in meinen Augen manchmal auch etwas widerlich, aber einen passenden Humor gibt es auch. Den ersten Band habe ich fast durch, den zweiten vorbestellt. Ob mir die Reihe nun aber wirklich zusagt vermag ich wohl erst mit dem nächsten Band zu entscheiden.

Mit dem dritten Band kam bei mir die Einsicht, dass die Reihe doch nichts für mich ist. ^^''

Als Satire für Gesellschaft und Journalismus ist es ja durchaus interessant, aber die Charaktere bleiben für mich die ganze Zeit über zu distanziert. Mitunter gibt es mir zu viel Gewalt, gerade auch was den unsympatischen Protagonisten betrifft. Ich verstehe auch die Logik nicht, zum einen Missstände in der Politik aufdecken zu wollen, zum anderen unnötige Gewalt gegen Passanten auszuüben. Interessant fand ich am Ende nur, dass sich Patrick Stewart (Star Trek, X-Men) im Vorwort als absoluter Fanboy der Comicserie entpuppt.