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06.01.2012, 10:42 #1Raul Endymion
Leichenblässe - Simon Beckett
Leichenblässe - Simon Beckett
Klappentext:
Dr. Hunter ist zurück … Bei seinem letzten Einsatz ist David Hunter nur knapp dem Tode entronnen. Nicht vollständig genesen, quält ihn die Frage, ob er seinem Beruf noch gewachsen ist. Bis ein alter Freund den Forensiker um Hilfe bittet: In einer Jagdhütte in den Smoky Mountains wurde ein Toter gefunden. Die Leiche ist bis zur Unkenntlichkeit zersetzt. Die Spuren sind widersprüchlich. Und David Hunter ist im Begriff, einen folgenschweren Fehler zu begehen …
Buch:
Buch Nr.3 mit dem inzwischen bekannten forensischen Anthropologen Dr. David Hunter in der Hauptrolle. Einige Zeit nach den Ereignissen in "Kalte Asche", befindet sich Dr. Hunter in den USA. Genauergesagt in Knoxville, wo sich die berühmte "Body Farm" befindet. Eine forensische Einrichtung wo gezielt der Verwesungsprozess von menschlischen Leichen untersucht werden kann, die auf dem riesigen Gelände verteilt sind. Hier arbeitet David Hunter mit einem alten Freund und Forensiker Kollegen, der ihn bei einer seltsamen Mordserie um seine Einschätzung und Mithilfe bittet.
Hört sich bisher alles sehr bekannt an. Vor allem für Leser der ersten beiden David Hunter Romane ("Chemie des Todes" und "Kalte Asche").
Und genau das ist meiner Meinung nach auch ein wenig das Problem des Buchs, aber dazu später mehr.
Wieder einmal gibt es eine mysteriöse Mordserie und widersprüchliche Hinweise auf den Tathergang und den Mörder. Simon Beckett legt in diesem Roman gefühlt
mehr Wert auf die detailierte Beschreibung der forensischen Leichenuntersuchung, sowie deren verwesungsprozesses und versucht dadurch ein wenig an der
Ekel-Schraube zu drehen.Auch widmet der Autor sich im ersten Drittel des Buchs mehr der Person von David Hunter anstatt die Handlung voranzutreiben. Einerseits ganz nett die Hintergrundinfos zur inneren Zerissenheit von David Hunter, andererseits wird dadurch der Spannungsaufbau stark gebremst.
Dann geht es aber in gewohnten Bahnen weiter und der Plot zieht ordentlich an.
Warum bin ich trotzdem nicht so richtig begeistert? Es wirkt irgendwie alles zu bekannt und vertraut. Dazu kam noch der Umstand, dass ich diesmal schon im ersten Viertel des Buchs auf den richtigen Täter getippt hatte, da mir nach den Mustern der Vorgänger nur eine Person als möglicher Kandidat übrigblieb.
Dummerweise hatte ich damit auch noch recht.
Um mal einen Vergleich zu nutzen: "Leichenblässe" ist wie das Mittagessen vom Vortag. Zwar immer noch gut, lecker und absolut konsumierbar, aber nunmal halt nicht mehr völlig frisch.
Ein handwerklich ordentlicher Thriller mit altbekannten Ingredienzen, der jedoch im direkten Vergleich zu seinen beiden Vorgängern abfällt.
Fans der Reihe sollten aber trotzdem zugreifen.
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02.02.2012, 17:41 #2freegamer
AW: Leichenblässe - Simon Beckett
Einer meiner Lieblingsbücher,die ich immer und immer wieder lesen könnte,da sie so spannend sind,dass man nicht aufhören kann diese zu lesen.Das 3. Buch von Beckett finde ich bisher am besten,weil es einfach nur krank und mordlustig ist.
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