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Thema: Japanische Romane
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30.01.2021, 12:22 #1Mahiro
Japanische Romane
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Gelesen habe ich nur Wheathering With You und bin enttäuscht. Es ist doch recht langweilig. Die Charaktere sind okay, in Erinnerung ist mir jetzt jedoch niemand geblieben. Die große Entscheidung am Ende ist fraglich, aber trifft zumindest den Horizont eines Jugendlichen. Habe den Anime dazu nicht gesehen, vielleicht unterscheidet sich der Roman ja vom Film. Ich finde das Gebotende weit entfernt von dem Niveau, das your name. geboten hat. Überhaupt passiert recht wenig und das große Drama am Ende ist recht banal.
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30.01.2021, 19:07 #2Riri
Japanische Romane
Three Days of Happiness gibt's mittlerweile als deutsche Novel? Ich glaub, mein Schwein pfeift! Danke, dass du mich darauf aufmerksam gemacht hast, werd ich mir sogleich bestellen. Find's toll, dass sie den japanischen Titel - entgegen dem englischen Produkt - wortwörtlich ins Deutsche übersetzt haben, passiert ja kaum
Der Titel ist einer meiner meistgeliebten Manga und innerhalb dieser "Ich hab nur noch wenig Zeit zu leben"-Szene definitiv die Speerspitze. Nur selten war ein Manga dazu in der Lage, mich derart emotional mitzunehmen und mir gleichermaßen auch einiges fürs eigene Leben mitzugeben. Jede einzelne Szene ist durch die Natur dieses sich lediglich über drei Bände erstreckenden Shorts wohlbedacht und auf den Punkt gebracht, ohne jedoch an Tiefe einzubüßen. Generell bin ich ja ein Fan von Shorts und Manga wie A Distant Neighborhood oder Solanin stehen bei mir ebenso ganz hoch im Kurs, aber nichts wird je an Three Days of Happiness herankommen. Er ist sehr wahrscheinlich nicht für jeden so impaktvoll, da er nun mal auf einer sehr emotionalen bzw. persönlichen Ebene funktioniert, aber ich freue mich ungemein, ihn jetzt auch in Form dieser Novel ein weiteres Mal erfahren zu dürfen
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30.01.2021, 19:14 #3Mahiro
Japanische Romane
Hehe, der ist der einzige, der aufgezählten Romane, die ich mir noch nicht geholt hatte. So wie du es beschreibst, sollte ich ihn mir auch unbedingt noch holen. Ich hatte auch schon überlegt mir den Manga zu holen, aber als ich dann sah, dass auch der Roman auf deutsch veröffentlicht wird, hatte ich mir lieber diesen erstmal vorgemerkt.
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30.01.2021, 19:43 #4Riri
Japanische Romane
Würde mich freuen, wenn wir uns irgendwann darüber unterhalten könnten, aber da ich ein unfassbar langsamer Leser bin, könnte das zumindest von meiner Seite aus noch ein bisschen dauern. Werde auch erst mal in das englische Pendant reinschauen und die beiden Übersetzungen miteinander vergleichen. Nichts gegen deutsche Übersetzer an sich, aber wenn man zwei Varianten zur Verfügung hat, will man natürlich auch die beste mitnehmen. Als ich Three Days of Happiness gelesen hatte, gab's nicht einmal auch nur eine Ankündigung, dass der Manga in irgendeinem Teil des Westens veröffentlicht werden würde, weshalb ich bei mir zu Hause gar noch die japanischen Bände herumliegen hab. Bin deswegen gerade sehr happy!
Zwei weitere nennenswerte Romane, die mir aus dem Stegreif für diesen Thread einfallen, wären Satoshi Kons Paprika und Mamoru Hosodas The Girl Who Leapt Through Time, welche beide auf den gleichnamigen Romanen von Yasutaka Tsutsui basieren. Dieser bezeichnet ersteres Werk als sein Magnum Opus und die respektive Adaption diente Christopher Nolan sogar als Inspiration für Inception, weswegen ich es schon seit gefühlten Äonen auf meiner To-Read-Liste stehen habe. Bin bloß noch nicht dazu gekommen. Tu mir zwar immer ein bisschen schwer damit, Werke ein zweites Mal, wenngleich auf einem anderen Medium, zu konsumieren, aber zumindest bei Paprika hab ich mir sagen lassen, dass sich Anime und Novel schon sehr merkbar voneinander unterscheiden sollen
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30.01.2021, 20:32 #5Mahiro
Japanische Romane
Ui, ich würde mich gerne über Bücher allgemein austauschen, die ich gelesen habe. Deswegen bin ich ja auch hier. Ich denke aber auch nicht, dass ich so schnell nun unbedingt diesen Roman anfangen werde, da ich viele, viele andere Bücher noch zu lesen habe.
Ähm, heißt das, du kannst japanisch lesen?
Paprika sagt mir als Titel für einen Anime was, kenne aber nichts Weiteres dazu. Das andere habe ich schon als Film geliebt. Wenn ich nun bei Amazon nachschaue finde ich die Romane auf englisch, doch als Autor ist in beiden Fällen Yasutaka Tsutsui angegeben. Sind das komplett andere Werke oder hat es Amazon einfach nicht so mit asiatischen Namen?
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30.01.2021, 20:49 #6Riri
Japanische Romane
Aber Yasutaka Tsutsui ist doch der Autor?
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30.01.2021, 21:30 #7Mahiro
Japanische Romane
Ach menno, hatte mich verlesen und beim Vergleichen nur noch auf den Namen der Animeadaptionen geachtet. Na, dann kann ich beide Werke auch gleich auf meine Liste packen.
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28.02.2021, 08:10 #8Mahiro
Japanische Romane
Ende April erscheint Das Geschenk eines Regentages, die Romanversion von She and Her Cat.
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Das ist doch bestimmt was für @Jay
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22.03.2021, 21:13 #9Mahiro
Japanische Romane
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26.03.2021, 20:18 #10Mahiro
Japanische Romane
Huch, was seh ich denn da?
Da erscheint nächsten Monat auf englisch die Romanversion von 5 Centimeters per Second und Children Who Chase Lost Voices in einem Doppelband. Ich kann mir nicht helfen, da werde ich schon sofort ein wenig heiß drauf.
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04.04.2021, 15:36 #11Mahiro
Japanische Romane
Das erste ist eine romantische Komödie. Die Sicht wechselt regelmäßig zwischen einem Studenten und einer Studentin, die sich in vier besonderen Nächten begegnen. Es ist faszinierend geschrieben. Anfangs geht es scheinbar nur darum, in verschiedenen Bars nach einem bestimmten Cocktail zu suchen, doch es ist so viel mehr. Die Charaktere sind interessant, die gesamten Szenen sind authentisch und ungewöhnlich und dann gibt es einen Moment, wo jemand erkältet ist und es zum Ratschlag kommt, man solle Ingwer in warmer Cola reinschnippeln. Wo man zuerst denkt, dass das doch Blödsinn ist, aber dann doch nochmal drüber nachdenkt und es mal ausprobieren möchte. Ein kleines bisschen Fantasy gibt es auch noch zu sehen, aber es hält sich in Grenzen. Diesen Roman kann ich definitiv empfehlen. Der Animefilm ist auch gut, auch wenn er ein bisschen was ändert.
Das Zweitgenannte ist Mystery mit etwas Coming-out-of-Age (und noch etwas, aber das wäre ein Spoiler). Der Protagonist ist hier ein Grundschüler, der auch wirklich als solcher rüberkommt. Hier mag ich vor allem die Gespräche mit dem Vater, weil die sich so echt und unverbraucht anfühlen. Die eigentliche Handlung ist auch interessant. Es geht um Pinguine und auch hier spielt Cola eine kleine Rolle. Dem Genre wegen entwickelt es sich zu etwas Größerem, was ich hier aber nicht vorwegnehmen möchte. Auch hier sind die Figuren interessant getroffen und ich mag sie fast alle. Auch sehr lesenswert.
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09.04.2021, 11:30 #12Mahiro
Japanische Romane
Kirschblüten und rote Bohnen von Durian Sukegawa
Eigentlich wollte Sentaro Schriftsteller werden, stattdessen landete er im Gefängnis. Jahre später ergibt er sich dem Alkohol und verkauft leidenschaftslos Dorayaki, so eine Art Pfannkuchen mit süßer Bohnenmusfüllung. Das ändert sich als die ältere Frau Tokue bei ihm im Laden anfängt und zeigt, wie man die Rezeptur bedeutend verbessern kann. Später gesellt sich noch die Schülerin Wakana hinzu, doch ihr Anteil an der Geschichte bleibt recht blass. Hauptsächlich bildet sie einen Kontrast zu Tokue und hat ihr gesamtes Leben noch vor ihr. Der alten Frau erging es in Wakanas Alter nämlich anders, bei ihr wurde damals Lepra diagnostiziert und sie musste ihr bisheriges Leben zurücklassen.
Der Roman dreht sich um Perspektivlosigkeit, Isolation und Ungerechtigkeit. Eine lange Zeit widmet er sich der Zubereitung der roten Bohnen, bis schließlich aus Sicht von Tokue auf die Zustände bei Leprakranken in Japan der letzten Jahrzehnte eingegangen wird. Gleichzeitig wird eine Brücke zu Sentaro geschlagen, was mit einem Kanarienvogel im Käfig noch verstärkt wird.
Wie Sentaro hatte ich eines Abends eine Internetrecherche über diese Krankheit durchgeführt, die die Menschheit nun schon seit Jahrtausenden begleitet. Wobei keine gefundene westliche Quelle sich mit der Lage in Japan befasste, womit der Roman auch weiterhin Neues bieten konnte. Anhand von Erzählungen und den Reaktionen der Kundschaft wird eine Gesellschaftskritik deutlich, die sich diesbezüglich scheinbar kaum seit dem Mittelalter weiterentwickelte, selbst wenn die allgemeinen Zustände sich zumindest in den reichen Ländern gewaltig änderten.
Die Kirschblüten spielen eine untergeordnete Rolle und tauchen im Titel der japanischen und englischen Versionen gar nicht auf. Mit den roten Bohnen wird da schon mehr verbunden, vor allem Hoffnung und Enttäuschung. Ich fand es sehr interessant wie aus Sicht einer fiktiven Person eine reale Gegenheit glaubhaft geschildert wurde und man trotzdem einen Roman erhält. Dafür wurde das letzte Viertel des Buches mit einer Traumsequenz eingeleitet, die ich schon als Klischee empfand, obwohl der Klappentext versprach, dass es gerade sowas nicht geben soll. Danach wurde es langweilig, weil sehr vorhersehbar, da halfen auch keine passenden Metaphern.
Unterm Strich informativ und gefüllt mit lebensbejahenden Aussagen, doch ohne Spannung. Mir selbst bleibt nur ein Charakter in Erinnerung, aber nicht so sehr wie bei Die Ladenhüterin. Das Buch ist übrigens verfilmt worden und kam 2015 in deutsche Kinos.
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