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29.04.2013, 16:05 #1Samyra
Ist das gute alte Buch noch zu retten?
Trotzdem, ich habe letztens in der Stadt immer noch einige Buchläden gefunden. Zugegeben, nur noch die größeren Ketten, aber immerhin, irgendwer scheint diese Unikate ja noch zu kaufen.
Was meint ihr, wird es in zehn Jahren überhaupt noch Bücher geben? Ist lesen noch IN? Oder steckt das Buch vielleicht nur in einem Wandel und wird in anderer Form wiederkommen?
Bei mir sind Bücher auch ziemlich ins Hintertreffen geraten. ABER, ich habe mir vor etlicher Zeit ein Kindle gekauft und daraufhin ist meine Leselust plötzlich wiedergekommen. Mit Pausen, das muss ich zugeben, es findet sich inzwischen einfach zu viel Ablenkung überall. Aber immerhin habe ich mal wieder einige Bücher durchgelesen, was ich davor schon länger nicht mehr gemacht habe. Sind e-Books also die Rettung der Bücher?
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Ist das gute alte Buch noch zu retten?
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29.04.2013, 16:15 #2Pánthéos
AW: Ist das gute alte Buch noch zu retten?
Ich für meinen Teil lese sehr gerne Bücher und kenne auch sehr viele die regelmässig lesen. Ich denke nicht das Bücher verschwinden werden, sie sind nur nicht mehr das Medium überhaupt, weil es einfach alternativen gibt. Aber es gibt z.b. nicht entspannenderes als ein gutes Buch zu lesen während der Zugfahrt, oder während man im Garten sitzt, oder eben seine Nachtschicht im Hotel/Hostel niederreißt
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29.04.2013, 16:32 #3vieraeugigerZyklop
AW: Ist das gute alte Buch noch zu retten?
Ich denke wenn ich sage das ich in den letzten ca 5 Jahren in etwa 150 Bücher gelesen hab sagt das genug aus
Ist mir immer noch lieber als auf dem Tablet zu lesen. Empfinde ich als "richtiger".
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29.04.2013, 16:54 #4Ludwig der Fromme
AW: Ist das gute alte Buch noch zu retten?
Die einzigen Bücher, die ich noch lese, sind Lehrbücher für die Uni. Ansonsten bin ich einfach nicht der Typ für Geschreibsel, ich habe es lieber, wenn ich zu den Geschichten direkt Bilder zu sehen bekomme. Aber das ist wohl Geschmackssache, schließlich finden es genug Leute entspannender, ein Buch zu lesen als einen Film zu schauen und bin daher der Meinung, dass das Buch nie verschwindet, ja nichteinmal zum Nischenprodukt wird. Auch das e-Book hat dagegen keine Chance, da es von den meisten Leuten zum Lesen auf Reisen etc. verwendet wird.
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29.04.2013, 17:22 #5Aidan
AW: Ist das gute alte Buch noch zu retten?
Solange noch nicht alle Bücher elektronisch verfügbar sind, wird das Buch auch nicht aussterben. Wie sonst könnte man an ältere wissenschaftliche Bücher gelangen? Die muss man ja öfter bei anderen Bibliotheken in Deutschland bestellen, weil sie lokal nicht verfügbar sind.
Was ich aber am lustigsten finde: Stellt euch die Menschen in einer Kirche mit einem eBook in der Hand vor, die an Weihnachten die Songtexte darauf ablesen. Oder ein Pfarrer, der aus der elektronischen Bibel vorliest... "Und Gott sprach.... Huch, jetzt ist mein Akku leer."
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29.04.2013, 17:48 #6vieraeugigerZyklop
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29.04.2013, 18:49 #7Gilligan
AW: Ist das gute alte Buch noch zu retten?
auf jedenfall. ich bin davon überzeugt, dass die moderne, also das ebook, das konventionelle buch mittelfristig nicht komplett ablösen wird. es wird sicherlich weniger papierformate geben, aber ganz verschwinden wird es mittelfristig nicht. die dinger sind einfach viel stylischer als ein ebook wie ich finde.
ich finde, dass man zur zeit noch mehr bücher als kindle und co in bus und bahn sieht. gut was auf dem smartphone tatsächlich gelesen wird, weiß man natürlich nicht. sind denn jegliche ebooks mit entsprechender app auf dem smartphone zu lesen, oder bedarf es da immer ein kindle und co?
wie man merkt, ich habe von ebooks und kindle eigentlich gar keine ahnung. generell bin ich eher der lesemuffel. wenn es mich dann aber mal packt, schaff ich es auch gleich 5 bücher hintereinander zu lesen. aber dann ist es auch gut möglich, dass ich mal ein halbes jahr gar nicht lese. aber ein kindle oder ähnliches würde ich mir nie anschaffen. das finde ich persönlich ungemütlich, auch wenn ich zeitgleich den praktischen nutzen sehe. im urlaub brauch man kein bücherregal mitnehmen. in der bib und in der uni hat man nicht den ganzen tisch voller aufgeklappter bücher beim lernen. in der schule reicht das tablet für die kinder. kein geschleppe mehr von 4 büchern auf dem schulweg, nur noch ein tablet mit allen büchern für alle fächer.
aber das schöne lange und vollgepackte, schon fast nostalgische bücherregal in der wohnung würde ich doch sehr vermissen, auch wenn meine frau eigentlich die jenige bei uns ist, die es voll macht, so finde ich es doch sehr ansehnlich und ich als muffel gebe mein kleines dazu.
also ich könnte mir schon vorstellen, dass die bücher langfristig verschwinden, so in 100 jahren oder so. aber mittelfristig wird es nur einen rückgang des papierformates geben und eine höhere verwendung von lesegeräten.
übrigens: ich finde nichts besser, als das buch zu einem bereits vorher gesehenen guten film zu lesen. normal ist es ja in der regel anders herum. erst das buch, dann die verfilmung. ich habs lieber den anderen weg. hat auch seine vor- und nachteile.
es gibt übrigens ein problem der digitalisierung von schriftstücken. die historiker in der zukunft werden es wohl verfluchen, dass massenweise kommunikation heute über email und co ablaufen. wieviel interessante schriftstücke wohl im datenpapierkorb landen ohne irgendwie gespeichert zu werden. klar, die wirklich wichtigen und relevanten dinge sind in der regel save. aber ich glaube, dass auch mit hilfe von offensichtlich unwichtigen historischen schriftstücken, einige relevante dinge aus der vergangenheit in der historischen forschung aufgeklärt werden konnten. ich glaube, dass nicht nur die offiziellen schriften die jenigen waren, die geschichte geschrieben haben. und genau diese, eher unwichtigen oder trivialen schriften, könnten dann später fehlen, weil sie in der datentonne verschwunden sind.
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29.04.2013, 21:36 #8vieraeugigerZyklop
AW: Ist das gute alte Buch noch zu retten?
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30.04.2013, 13:01 #9Gilligan
AW: Ist das gute alte Buch noch zu retten?
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30.04.2013, 13:07 #10vieraeugigerZyklop
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30.04.2013, 17:08 #11Gilligan
AW: Ist das gute alte Buch noch zu retten?
ja gibts bei uns natürlich auch. manche profs. flippen dann aber zunehmend aus. in der hochschule meiner frau wurde zu beginn des aktuellen semesters ausdrücklich überall darauf hingewiesen, dass jegliche aufnahmen, ob bild oder ton, absolut untersagt sind. da hängen nun sogar schilder an den hörsäälen. ich finde das ziemlich übertrieben, zumal überwiegen sowieso die folien online gestellt werden.
naja, wenn man das jetzt mal weiter spinnt und jegliche nutzung von modernen medien im hörsaal untersagt werden würden, auch wenn fraglich ist, ob das überhaupt verboten werden darf, muss das konventionelle buch, oder zumindest papier, weiterhin anstelle modernen alternativen genutzt werden.
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30.04.2013, 19:06 #12oso79de
AW: Ist das gute alte Buch noch zu retten?
Wenn man bedenkt, wie lange es den Buchdruck schon gibt, glaube ich nicht, dass Bücher so schnell aussterben werden. Vielleicht eher die Wälder, die für das Papier abgeholzt werden. Außerdem gibt es immer noch wieder Leute, die einfach nicht elektronisch lesen möchten, da sie ein Buch eben "fühlen" und "riechen" müssen. Zugegeben, ich habe mich sonst auch zu dieser Kategorie gezählt, aber da ich technisch immer sehr versiert bin, habe ich mich mir einfach mal einen eReader zugelegt und seitdem kein normales Buch mehr angefasst.
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30.04.2013, 21:59 #13Gilligan
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01.05.2013, 11:41 #14vieraeugigerZyklop
AW: Ist das gute alte Buch noch zu retten?
Ich denke das Buch würde auch eher dann aussterben wenn das Umweltbewusstsein des Menschen besser wird da neue Bücher zu produzieren evtl. mehr CO2 in die Luft schleudert als der Download bzw sich Wälder erholen können. Der Vorteil bei Bäumen ist zumindest das es ein nachwachsender Rohstoff ist. Ausserdem stimmt das....ich mag den Geruch von neuen Büchern
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01.05.2013, 13:27 #15Kitsune
AW: Ist das gute alte Buch noch zu retten?
Nur weil etwas nicht populär ist, muss es doch nicht gleich aussterben. Filme haben seit Jahrzehnten das größere Publikum, doch sie existieren neben den Bücher anstatt diese zu ersetzen. Ich habe den Eindruck in letzter Zeit gibt es immer mehr Verfilmungen von Romanen und Comics, also müssen die Dinger ja von irgendwen noch gelesen werden.
Ich habe bisher viel Zeit mit Games und Filmen verbracht, jedoch änderte sich das in den letzten Jahren. Konsolen sind alle verkauft und nun brauch ich auch nicht mehr jeden Film auf DVD. Bücher sind für mich seit zwei Jahren ansprechender geworden, als es noch zu Schulzeiten war. Ein anderes Medium nimmt man nicht nur durch seine Eigenheiten anders war, es hat auch andere Vorgaben und Abhängigkeiten.
TV-Produktionen haben eine bestimmte Länge und Aktaufteilung, damit man zwischendurch und danach Werbung zeigen kann. Filme und Serien leiden mitunter an ihren Darstellern und Synchronsprechern. So müssen diese ausgetauscht oder deren Charakter aus der Handlung ausscheiden, obwohl der Autor bzw. die Regie eigentlich was anderes geplant hatte. Es ist auch viel mehr Geld im Spiel und der Fokus liegt meist eher bei der Masse, so das der Inhalt eher den üblichen Mainstreamgeschmack folgen muss und sich an Altersfreigaben orientiert. Bei Büchern gibt es das zwar auch, aber nicht im selben Maße. Im Romanbereich gibt es zwar auch zum Beispiel Einschränkungen durch den Verlag, weil sich Trilogien besser verkaufen als Kurzgeschichtensammlungen.
Ich war eher immer der Technik folgend und musste deswegen nach einigen Jahren immer mal wieder tief in die Tasche greifen, doch das gehört der Vergangenheit an. Bücher sind für mich einfach interessanter geworden und dieses Jahr muss ich definitiv ein drittes Bücherregal kaufen. Wobei in meiner Sammlung auf einem Roman etwa drei Comicbände kommen.
Es ist erleichternd keine Abhängigkeit zu einer bestimmten Technik zu haben oder auf einen Akku angewiesen zu sein. Ein Buch kann man einfach öffnen, ohne Zwangswerbung oder nichtüberspringbare Raubkopiervorwürfe. Wenn man sie gut hütet, haben sie eine sehr lange Lebensdauer. Ein Teil der Schicht von DVDs hingegen soll sich hingegen in Laufe von einem oder zwei Jahrzehnte auflösen. eBooks haben schon Vorteile, wie enormen Platzersparnis zu Hause oder unterwegs in der Tasche, aber ich greife dann doch lieber zum traditionellem Buch. Zumal das meiste aus meinem Regal sowieso nicht in digitaler Form erhältlich ist.
Karrieretechnisch lese ich auch lieber in einem Sachbuch nach, als mir Artikel im Internet durchzulesen (was ich zwar auch mache, aber Sachbüchern mit guten Kritiken haben für mich einfach mehr Wert).
Ich finde das Beispiel unpassend, da sich Technik eben immer kurzzeitig weiterentwickelt und man als Kunde mittelfristig umsatteln muss. Wer will schon schwarzweiß wenn es Farbe gibt? Jedoch wird nicht jede neue Technik von jedem Kunden angenommen, so habe ich jetzt nicht den Wunsch unbedingt HD und 3D haben zu müssen. Ein Buch hingegen ist da eher zeitlos. Natürlich hat sich vermutlich die Produktion geändert und ist mitlerweile ökologischer geworden. Papierqualität und Einband sind sicher auch nicht mehr die selben wie vor 100 Jahren, aber es ist einfach nicht der selbe Wandel wie beispielweise von der Schallplatte über MC und CD zum MP3-Format.
So einfach würde ich das nicht sehen. Es gibt viele Bücher die aus Altpapier hergestellt werden und man muss ja auch beachten, dass es Unmengen an Servern gibt die ständig an sind um den Download von digitalen Büchern zu ermöglichen. Ein eBook-Reader selbst ist auch nicht gerade schön für die Umwelt. Ein Akku hält auch nicht ewig und die sonstigen Bestandteile kommen garantiert nicht in den Hausmüll.
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01.05.2013, 13:31 #16Gilligan
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01.05.2013, 14:01 #17Kitsune
AW: Ist das gute alte Buch noch zu retten?
Die Frage ist doch dann, gibt es denn die gesamte Bibliothek in der selben Qualität im eBook-Reader? Ich habe schon von vielen Beschwerden gelesen, dass viele kostenlose Klassiker anscheinend einfach nur "reinkopiert" worden sind, ohne Absätze oder sonst eine Angenehmheit. Die Frage ist doch auch, ob man mit einem Reader alle Bücher überhaupt haben kann oder ob es vergleichbar mit Spielekonsolen und Exklusivtiteln oder App-Shops für Smartphones ist.
Angenommen, ein Anbieter geht insolvent und man kann alle gekauften Bücher nicht mehr runterladen. Dann wäre der Reader wertlos sollte er defekt gehen und man müsse bei einem anderen Anbieter alles nochmal kaufen. Ein Buch aus Papier kann man dann immer noch lesen.
Aber was in 100 Jahren ist, kann ja nun wirklich keiner sagen.
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01.05.2013, 14:17 #18Dante-Dragon
AW: Ist das gute alte Buch noch zu retten?
Ich bin selber verfechter der Bücher und schenke auch meinen Neffen gerne zum geburtstag ein Buch anstatt irgendein Game oder Film.
Da ich in letzter Zeit oftmals sehr lange mit dem Zug fahre hab ich mich auch zum trend hinschlagen lassen mir Bücher auf mein Tablet zu laden anstatt 5-6 Bücher mitzunehmen da es einfach platz sparender ist. Aber nicht jeder Autor hat Millionen Verkaufszahlen wie ein Dan Brown so dass die Bücher dann oftmals gar nicht als E-Book erhältlich sind.
Wenn meine Freundin und ich mal in die Stadt gehen kommen wir meistens mit min 2 Büchern jeder nach hause dementsprechend sieht unser SuB (Stapel ungelesener Bücher) auch aus.
Gerade in den letzten Jahren hat sich das Geschäft deutlich mehr erholt von daher denke ich dass das WMedium Buch noch lange zeit bestehen wird. natürlich parralel zum E-Book aber ich bezweifel dass in den nächsten 20 jahren das buch aussterben wird.
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01.05.2013, 14:53 #19vieraeugigerZyklop
AW: Ist das gute alte Buch noch zu retten?
Jetzt wird mir auch klar warum du soviele Comics liest und bestellst
Aber so wie du könnte ich auf Technik nicht verzichten da mir jedes der drei Medien (Buch, Game, Film ) gibt mir was.
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01.05.2013, 15:20 #20Insight
AW: Ist das gute alte Buch noch zu retten?
Ich bin jetzt nicht gerade ein Viel- oder Schnellleser, ein paar Bücher pro Jahr bekomme ich aber schon zusammen. Vor zwei Jahren dachte ich mir, ich könnte es auch mal mit einem Kindle probieren, vielleicht würde der mich dazu bringen mehr zu lesen. Erstmal war das natürlich auch ganz toll weil neu. Und elektrisch! Ich habe mir x Bücher heruntergeladen, auch ganz viele dieser kostenlosen Klassiker. Letztendlich habe ich dann aber doch nur eine Hand voll gelesen und meine letzten Bücher wieder allesamt normal gekauft. Übrigens in einer kleinen Bücherei im Ort!
Meine Mutter liest unglaublich viele Bücher und sie wollte sich den Kindle auch mal ansehen. Nicht mit der Absicht, Büchern abzuschwören, aber es hat sie eben interessiert. Wie zu erwarten hat sie der eReader nicht überzeugt. Sie meint, sie blättert einfach gerne in Büchern, stellt sich das Buch nach dem Lesen dann ins Regal und so ein Kindle würde beim Lesen ein ganz anderes Gefühl erzeugen, wie ein echtes Buch, wäre nicht so warm. Gerade letzteres sehe ich auch so. Lässt sich schwer erklären, aber bei Vorlieben ist es ja häufig so, dass es eine emotionale Sache ist und sich nicht so richtig in Wörter fassen lässt. Mein Vater hat ein paar Bücher mehr auf dem Kindle gelesen, ist mittlerweile aber auch wieder bei Büchern. ... was zum Teil sicher daran liegt, dass er meist Bücher meiner Mutter liest.
Dass das Buch in den nächsten Jahren oder Jahrzehnten ausstirbt kann ich mir nicht vorstellen. Wenn, dann ist das sicher ein längerer Prozess der auch damit zu tun hat, womit die Generationen zukünftig aufwachsen. Denn ich glaube, dass es vielen, die eben mit Büchern aufgewachsen sind, doch eher schwerfällt, komplett auf einen eReader umzusteigen.
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