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Thema: H.P. Lovecraft
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27.07.2009, 12:26 #1StoneCold0x0
H.P. Lovecraft
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27.07.2009, 12:30 #2Kelshan
AW: H.P. Lovecraft
Ich fand das schon immer interessant, bin aber dennoch nie dazu gekommen das zu lesen. Bisher, denn ich werde das beizeiten garantiert mal nachholen.
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27.07.2009, 12:41 #3StoneCold0x0
AW: H.P. Lovecraft
Ich würde das Buch "Best of Lovecraft" empfehlen, dass war auch mein erstes Buch, ist gut für einsteiger
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27.07.2009, 12:46 #4Rolfes
AW: H.P. Lovecraft
Habs mir gekauft ist echt zu empfehlen
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27.07.2009, 12:52 #5Y2J-Freak
AW: H.P. Lovecraft
Die Farbe aus den All fand ich heftig
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04.08.2009, 12:47 #6Raul Endymion
AW: H.P. Lovecraft
Da muss ich mich als Lovecraft-Verehrer und auch Cthulhu-Rollenspieler ja mal zu Wort melden.
Größtenteils habe ich eigentlich alle Geschichten von Lovecraft selbst und auch von anderen Autoren, die Beiträge zu dem Cthulhu-Mythos geschrieben haben, gelesen.
Nebenbei erwähnt: Die Hörbücher aus der Reihe "H. P. Lovecrafts Bibliothek des Schreckens" von LPL sind sehr zu empfehlen, da sie hervorragend produziert sind und mit hochkarätigen Sprechern aufwarten und die Atmosphäre von Lovecrafts Werken perfekt transportieren.
Ganz klar zu empfehlen sind natürlich die bekanntesten Werke
Der Ruf des Cthulhu
Die Musik des Erich Zann
Die Ratten im Gemäuer
Das leuchtende Trapezoeder
Die Farbe aus dem All
Der Fall Charles Dexter Ward
Das Ding auf der Schwelle
Schatten über Innsmouth
Die Berge des Wahnsinns
Ebenso sind gewisse Sammelbände (Bsp. "Hüter der Pforten") von anderen Autoren wie Clark Ashton Smith, August Derleth, Robert Bloch und Robert E. Howard ebenfalls zu empfehlen, die dort den Cthulhu-Mythos aufgegriffen haben und eigen Geschichten dazu beisteuern.
Dies ist auch das was ich Lovecraft hoch anrechne. Er hat mit dem Cthulhu-Mythos eine Art eigenes Universum erschaffen das auf viele nachfolgende Autoren und Künstler einen solch großen Einfluss ausgeübt hat, so dass dies auch heute noch weiter gepflegt und mit weiteren Geschichten, Bildern, Filme, u.s.w. am Leben gehalten wird.
Daher ist es auch nicht einmal die Lovecrafts Art sich auszudrücken, bzw. zu schreiben. Es sind seine Einfälle und seine Orignalität die seine Geschichten ausmachen. Vor allem hat er immer den Fehler vermieden zu viel zu verraten. Es muss nicht alles erklärt werden. Einen großen Teil der gruseligen Wirkung seiner Werke bezieht er aus der Unerklärlichkeit vieler Vorkommnisse. Es bleibt immer ein großer Schleier des Unerklärbaren über den Ereignissen. Hinzu kommt die vollkommene Hilflosigkeit der menschlichen Spezies gegenüber eines unbeschreiblichen Grauens, dass sich mit Hilfe des menschlischen Geistes gar nicht vollständig erfassen lässt; die nackte Furcht vor dem Unbekannten. Das absolute "Ausgeliefertsein" gegenüber Mächten die jeglicher Beschreibung spotten.
Das macht für mich ganz klar die Faszination an seinen Werken aus.
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04.08.2009, 19:42 #7Bibimaus
AW: H.P. Lovecraft
Raul, das was du so schreibst, klingt ja unheimlich interessant! Ich selbst, habe aber keine Ahnung worum es in dem Cthulhu-Mythos geht. Kannst du mir da vielleicht mal weiter helfen und ne kleine Zusammenfassung geben?
Das wär echt superlieb!
Greetz, Bibi
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05.08.2009, 09:39 #8Raul Endymion
AW: H.P. Lovecraft
Na wer kann bei so einer lieben Frage schon widerstehen?
Also mit dem Begriff des "Cthulhu-Mythos" bezeichnet man eine Sammlung von fiktiven Personen, Örtlichkeiten und Wesenheiten die ursprünglich von Lovecraft erdacht wurden. Kernpunkt des Mythos ist die tatsache, dass es schon viele Millionen Jahre vor der Menschheit verschiedenstartige Lebewesen aus fernen Galaxien gab, die die Erde bevölkerten. Darunter gab es gigantische, unbeschreibliche Wesen mit gottgleicher Macht. Diese nannte Lovecraft die "großen Alten"
Eines dieser von Lovecraft erdachten Wesen hat den Namen Cthulhu, der dann auch sinnbildend und Namesgebend für den gesamten Mythos wurde.
Laut den Geschichten des Mythos liegt der große Cthulhu in den Ruinen der untergegangenen Stadt "R'Lyeh" im Südpazifik im Tiefschlaf und wartet auf seine Auferweckung... bis heute. Natürlich gibt es außer Cthulhu noch ein ganzes Sammelsurium an mystischen und gräßlichen Wesenheiten wie Azatoth, Nyarlathotep, Shub-Niggurath, Yog-Sothoth u.s.w.
Weiterhin spielen viele dieser Geschichten an klassischen Orten die immer mal wieder erwähnt werden. Die Universitätsstadt Arkham mit der weltberühmten (jedoch fiktiven) Arkham Universität. Das geheimnisvolle Innsmouth oder auch Dunwich.
Weiterhin spielen alte Bücher mit "verbotenem Wissen" eine große Rolle in den Geschichten des Cthulhu Mythos. Ganz Vorne natürlich das unaussprechliche "Necronomicon" des verrückten Arabers Abdul Al'Hazred.
(Egal was man so im Internet liest, oder auch kaufen kann; Das Necronomicon ist eine reine Erfindung von Lovecraft. Ein Buch mit solch unheiliger Macht und mächtigen Beschwörungen existiert nicht. )
Auch hier haben Lovecraft und seine nachfolgenden Autoren einen ganzen Fundus an fiktiven Büchern mit schrecklichem Wissen zur Auferweckung der "großen Alten" erschaffen. Die "Unaussprechliche Kulte" von Friedrich Wilhelm von Junzt, das "Cultes Des Ghoules" des Comte D'Erlette, "De Vermiis Mysteriis", und, und, und....
Durch diese ganzen Zutaten haben Lovecraft und andere Autoren es geschafft, ein eigenes Universum mit gewissen Randregeln, jedoch auch unglaublich vielen Freiheiten zu schaffen.
Noch mehr zu den einzelen Wesen und dem Thema gibt es hier:
Cthulhu-Mythos ? Wikipedia
Nur was macht eigentlich die Faszination aus, die es dem Mythos erlaubt auch heute noch weitergeführt zu werden? Lovecraft hat es geschafft eine andere Art von fiktiver Erählung zu schaffen. Hier gibt es keine Helden. Normale Menschen werden mit Situationen, Wissen und Erkennen konfrontiert, dass ihren Horizont bei weitem überschreitet und in 99,9% der Fälle zu Wahnsinn und Tod führt.
Die Personen in den Geschichten finden meist durch Ereignisse, Bücher u.s.w heraus, dass die Welt doch nicht so ist wie sie den Anschein hatte. Hinter dem rationalen Weltbild befinden sich viel größere Mächte und Grausamkeiten, gegen die es keinen Schutz und kaum Gegenwehr gibt. Allein diese Tatsacht reibt den Großteil aller Figuren in de Wahnsinn. Aus dieser Hoffnungslosigkeit und der nahenden Geisteskrankheit ziehen die Geschichten von Lovecraft auch ihre Grusel-Stimmung.
Und so wird der Mythos bis heute weiter gepflegt. Viele Autoren schreiben weiterhin Geschiten dazu, Musiker, Filmemacher und künstler verwenden Motive daraus für ihre Arbeit. Und auch als Horror-Rollenspiel (klassisches Pen&Paper) ist der Mythos weiterhin am Leben.
Das spiele ich als Spielleiter auch mit ein paar Bekannten immer mal wieder.
Der "Cthulhu Mythos" ist also ein Sammlung an wiederkehrenden Motiven (Wesen, Bücher, Personen, Orte) aus Lovecrafts Schöpfung, die ein eigenes Universum bilden.
Hier gibt es auch eine wirklich gute Hausarbeit zu diesem Thema.
Zulassungsarbeit ber den Cthulhu Mythos
Weitere Fragen versuche ich natürlich auch zu beantworten, soweit mir das möglich ist.
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05.08.2009, 10:34 #9Bibimaus
AW: H.P. Lovecraft
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05.08.2009, 10:45 #10Raul Endymion
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07.08.2009, 14:16 #11StoneCold0x0
AW: H.P. Lovecraft
Meine Favoriten sind unter anderem Farbe aus den All, Berge des Wahnsinns, Schatten über Innsmouth, Der Ruf des Cthulhu, Der leuchtende Trapezoeder, Die Ratten im Gemäuer und Schatten aus der Vergangenheit.
Hat sich schon jemand mit der dicken Biographie von H.P. Lovecraft befast?
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29.04.2017, 00:41 #12Cao Cao
H.P. Lovecraft
Oh, ein Lovecraft Thread
Ich als großer Horror-Genre Leser und noch größerer Stephen King-Fan bin eher durch Zufall auf H.P. Lovecraft gestoßen.
King bediente sich Elementen verschiedener Schriftsteller der Vergangenheit, u.a. auch H.P. Lovecraft der neben den Urvater der Horror-Literatur Edgar Allan Poe noch einen Schritt weiter ging und Horror neu definierte. Geschichten in denen man sich bewusst wird wie klein und bedeutungslos man im Vergleich zum Universum ist und alles was darüber hinaus geht. Die Macht die die Unendlichkeit übersteigt und uns mit Entsetzen konfrontiert, weit über jegliche bekannte Gottheit.
H.P. Lovecraft sein Wirken hat in vielen Filmen, Büchern, und Spielen im Horror Genre seinen Weg gefunden. Das Necronomicon? Da klingelt es bei vielen die z.B. "Tanz der Teufel" kennen. Der Erfinder des Necronomicon war Lovecraft persönlich. Die Welt von Lovecraft besteht aus unbekannten Orten, mächtigen Rassen und noch mächtigere Wesen die fern hinter jeder Dimension liegen. Die in DC-Comics verwendete Stadt Arkham City, beruht auf die Namensherkunft Arkham, welche eine Hexenstadt in Lovecraft seinen Werken gewesen ist.
Viele Werke Lovecrafts wurden von anderen Autoren fortgeführt, aufgrund seines frühzeitigen Todes.
Besonders gefallen mir:
Der Ruf des Cthulhu, Die Berge des Wahnsinns, Die Schatten von Innsmouth und Träume im Hexenhaus.
Mein Nickname basiert im übrigen auf den blinden Idioten-Gott Azathoth, der Schöpfer jeglicher Existenz und Nichtexistenz.
Durch @gamefreake89 habe ich dann noch ein paar Kurzgeschichten von Lovecraft erhalten, welche auch einen Einblick wert sind
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16.11.2017, 09:35 #13Kitsune
H.P. Lovecraft
Hach, ich bin mir nicht sicher, ob ich mit seinen Werken etwas anfangen könnte. Für Kindle gibt es mittlerweile all seine Cthulhu-Werke in zwei Bänden für insgesamt knapp 10€, da dürfte man eigentlich nichts falsch machen können.
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16.11.2017, 19:59 #14-NieR-
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16.11.2017, 21:37 #15gamefreake89
H.P. Lovecraft
Auf dem Youtube kanal GM Factory kann man sich mehere seiner werke ,gut vorgelesen, auf Deutsch hören https://www.youtube.com/channel/UCTw...1X039Bg/videos
Kannst ja vor dem kauf mal in ein paar Geschichten reinhören
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17.11.2017, 01:30 #16Cao Cao
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17.11.2017, 09:49 #17Kitsune
H.P. Lovecraft
Das ist ja der Punkt. Horror ist nicht so mein Genre, aber so manche Games und Serien sind in letzter Zeit voller Anspielungen und Referenzen. Ich meine, ich kann damit leben Harry Potter nicht gelesen bzw. gesehen zu haben, aber bei diesen ganzen Monstern und Mythen von Lovecraft wäre es doch schon schade, nicht wenigstens mal reingeschaut zu haben. Okay, ich werde mir beide Bände holen.
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18.11.2017, 11:55 #18TheBRS
H.P. Lovecraft
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29.05.2018, 07:29 #19Kitsune
H.P. Lovecraft
Ich habe nun mit den ersten Kurzgeschichten angefangen und bin noch nicht überzeugt. Dagon fühlt sich an wie ein Prototyp für spätere Werke, mit Nyarlathotep kann ich überhaupt nichts anfangen, Stadt ohne Namen fand ich okay, endet dann aber auch zu abrupt auf eine Weise, die heute einfach nichts besonderes mehr ist. Jedoch hat mir diese Geschichte schon bedeutend mehr gefallen. Wenn ich so darüber nachdenke ist vielleicht die Pyramide mit den Echsenwesen im Untergrunddschungel in Terraria eine Anspielung darauf. Jedenfalls bin ich nun endlich bei Der Ruf des Cthulhu angekommen und erwarte nun mehr.
Es ist aber auch schwer, die Wirkung zum Zeitpunkt des Erscheines nachvollziehen zu können. Innerhalb eines Jahrhunderts haben sich so viele Unterhaltungsmedien entwickelt bzw. weiterentwickelt. Heutzutage kennt man eben Werke, die sich inspirieren ließen von anderen Werken, welche widerum vielleicht von Lovecraft geprägt wurden. Naja, mal sehen, die großen Klassiker kommen in meiner Lesereihenfolge ja noch.
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