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Thema: Fürstinnen

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    Valen Valen ist offline
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    Fürstinnen

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    „Fürstinnen“ ist ein Roman des Autors Eduard von Keyserling und erschien erstmals 1916, seitdem wurde er in verschiedenen Verlagen gedruckt, unter anderem im Manesse Verlag Zürich (2017) auf welche diese Rezi beruht. Der Roman erschien in diesem als Taschenbuch Format und umfasst 315 Seiten,davon 288 Seiten für den Roman und der Rest mit Anmerkungen und Nachworten.

    Der Roman „Fürstinnen“ dreht sich wie der Name vermuten lässt um Fürstinnen. Genauer gesagt um die Gräfin Adelheid von Neustatt-Birkenstein sowie ihren drei Töchtern, den Prinzessinnen Eleonore, Roxane und Marie. Nachdem Tod ihres Mannes zieht die Gräfin Neustatt-Birkenstein auf das Gut Gutheiden zurück. Sie will ihre drei Töchter, wie es im Adel üblich ist, standesgemäß verheiraten. Dies ist ihr mit ihren beiden ältesten Töchtern Eleonore und Roxane bereits gelungen, nur Marie muss noch verheiratet werden. Ebenfalls eine wichtige Rolle spielt der Graf Donald von Streith, ein ein sehr eloquenter Mann zudem die Gräfin Neustatt-Birkenstein eine gewisse Zuneigung empfindet, die wie man späteren Verlauf herausliest, mehr als nur freundschaftliche Zuneigung ist. Marie hingegen verliebt sich in Felix den Sohn des Grafen von Dühnen, dieser mit seiner ungezwungenen Art ist für Marie in ihrem eher tristen Alltag ein Lichtblick. Da jedoch wie in dem Roman „Wellen“ auch hier die Geschichten alle mehr oder weniger tragisch verlaufen sind sowohl der Gräfin Neustatt-Birkenstein als auch ihrer Tochter Marie ein tragischer Verlauf ihrer Liebesbeziehungen vorprogrammiert. So verlobt sich Felix mit Maries Freundin Hilda, was für Marie ein schwerer Schock ist. Aber damit ist Marie in bester Gesellschaft was tragische Liebesbeziehungen angeht, denn auch ihren beiden Schwestern die standesgemäß verheiratet wurden ist kein Glück beschieden. Roxane die mit Dimitri dem Großfürsten des Zarenreiches verheiratet ist verliert ihr erstes Kind bei einer Fehlgeburt und Eleonores Mann ist ein notorischer Schürzenjäger. Auch zwischen von Streit und von Neustatt-Birkenstein wird es keine romantische Beziehung geben, der der alternde Graf verliebt sich in Britta, die Tochter der Frau Syrman und verlobt sich auch mit ihr. Dies wiederum verletzt Gräfin Neustatt-Birkenstein zutiefst. Dass Streith dann am Ende auch noch verstirbt, kam angesichts der ganzen tragischen Atmosphäre des Romans dann auch nicht überraschend.
    Wie auch der Roman „Wellen“ so ist auch „Fürstinnen“ einfach und flüssig zu lesen, sodass man auch diesen Roman innerhalb eines Tages durchlesen kann.

    Mein Fazit

    „Fürstinnen“ ist rein tetlich zwar länger als „Wellen“ doch trotz allem meiner Meinung nach immer noch ein sehr kurzer Roman. Doch es gelingt Keyserling auch hier die Charaktere authentisch darzustellen und einen Einblick in die Welt des Adels zu jener Zeit zu geben. Persönlich fand ich „Wellen“ jedoch besser, aber „Fürstinnen“ ist kein schlechter Roman.

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