Thema: Erich Maria Remarque

Zwar halte ich die Chance hier einen Liebhaber des im Titel erwähnten Autors zu finden recht gering ist, dennoch probiere ich es mal. E.M. Remarque wird vielen schon einmal begegnet sein, wenn sie das Weltkriegsbuch "Im Westen nichts Neues" in der Schule lesen mussten. Zwar steht es nicht mehr so häufig auf dem Lehrplan wie zuvor, doch manch Pädagoge besinnt sich noch heute auf diesen Klassiker. Das Im Westen nichts Neues ein Antikriegsbuch ist, das seines gleichen sucht, steht außer Frage. Jedoch sei erwähnt, das Remarque durchaus eine ganze Palette an weiteren Büchern geschrieben hat die allesamt einmal erwähnt werden wollen.

Im Moment lese ich "3 Kameraden" welches zwischen den beiden Weltkriegen Platz findet und die Geschichte von 3 ehemaligen Kaisersoldaten berichtet, wie sie sich durch die Wirren der Weltwirtschaftskrise schlagen und mit dem zunehmenden Nationalsozialismus fertig werden. Nachdem ich zuvor das wenig prickelnde "Merci Kamerad" von Hofe gelesen hatte, ist dies nun eine Wohltat. Der Witz und die Gewandheit wie Remarque mit den Worten umgeht ist einmalig! Nach dem nunmehr 4. Buch von ihm werde ich langsam zum Fan, weshalb ich die Popularität seiner Person nun wirklich nachvollziehen kann.

Informationen zum Autor: Erich Maria Remarque-Friedenszentrum Osnabrück

Ich bin gerade auf der Suche nach "neuen" Büchern und daher über deinen Thread gestolpert. Der ist wahrhaftig schon beinahe 4 Jahre alt. Wahnsinn. Scheinst mit der Aussage

Der Schmied von Kochel

Zwar halte ich die Chance hier einen Liebhaber des im Titel erwähnten Autors zu finden recht gering ist

Recht behalten zu haben.

Ich bin einer derjenigen, die Remarque in der Schule mit besagtem Buch behandeln mussten. Das ist mittlerweile bestimmt 15 Jahre her aber seitdem habe ich das Buch bestimmt 2-3 mal wieder gelesen.
Das von dir vorgeschlagene Buch 3 Kameraden werde ich auf jeden Fall in Betracht ziehen, wenn es um die Auswahl an neuem Lesestoff geht. Die Zeit in der solche Geschichten spielen, finde ich immer wieder interessant.
Fand auch die Schul-Lektüre "Damals war es Friedrich" von Hans Peter Richter, die mein jüngerer Bruder lesen musste, sehr gut und hab ihm das Buch abgenommen.

Mir 3 Kameraden kannst Du nichts verkehrt machen @Shorty. Dieses "Damals war es Friedrich" muss ich mal nachschlagen, da habe ich noch nie von gehört.

Das ich Im Westen nichts Neues gelesen habe ist nun schon eine Weile her, kann mich nur noch grob an einige Szenen erinnern.Vielleicht sollte ich mir das Buch noch einmal durchlesen. Als Zeitzeugenbericht ist es durchaus ein gutes Buch. Es zeigt halt die Sicht des einfachen Soldaten auf den Großen Krieg. Und es ist deutlich besser als die ersten "Im Westen nichts Neues" Filme. Aber das ist ja meistens der Fall, das Filme nicht an ihre Buchvorlage herankommen.