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Thema: Die Wurmgötter - Brian Keene
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24.12.2009, 15:54 #1Raul Endymion
Die Wurmgötter - Brian Keene
Klappentext:
Eines Tages hört es nicht mehr zu regnen auf. Die Fluten steigen an, Städte versinken, die Menschheit glaubt an das Ende der Welt. Doch nicht das Wasser ist das Schlimmste. Noch grauenerregender ist, was die aufgeweichte Erde aus ihrem tiefsten Inneren ausspeit - unaussprechliche Kreaturen aus uralten Mythen, die niemand für wahr gehalten hat. Und doch erweisen sie sich als nur allzu real - und setzen zur Eroberung dieser neuen Welt an, in der es kaum noch Hoffnung für die wenigen Überlebenden gibt ...
Buch:
Eingeführt in das Buch wird der Leser von dem 80-Jährigen Teddy Garret der gerade alle seine Erlebnisse der letzten Tage aufschreibt. Teddy ist einer der letzten lebenden Menschen auf dem Planeten Erde. Vor knapp 2 Monaten hat es einfach nicht mehr aufgehört zu regnen und die Welt, wie wir sie kennen ist buchstäblich "abgesoffen".
Nur noch höhergelegene Gegenden in bergigen Regionen ragen im Moment noch aus dem Wasser.
Hierbei beschreibt Teddy dem Leser was sich in den vergangenen Tagen so alls zugetragen hat, denn der Regen ist nicht das einzige Problem mit dem Teddy und einige andere Überlebende, die sich auf einem Hochhausdach aufhalten, zu kämpfen hatten. Seltsame mythische Wesen treiben sich im Wasser und unter der noch verbleibenden Erde herum.
Brian Keene scheint ein Faible für apokalyptische Weltuntergangsszenarien zu haben. Wie schon in "Das Reich der Siqqusim" ist von der Welt nicht mehr viel übrig, da der Großteil nun unter Wasser liegt. Ein nicht ganz alltägliches Endzeit-Szenario, spielen diese in ihrer Übermacht doch meistens mit irgendwelchen Viren oder Atom Katastrophen. Daher kann man hier schon mal mit Orginalität punkten
Der Erzählstil mit dem Ich-Erzähler der seine Erlebnisse zu Papier bringt halte ich in diesem Buch für einen guten Schachzug und ehrlich gesagt war ich doch überrascht so ein Stilmittel bei Keene zu finden. Die Siqqusim waren zwar ein sehr unterhaltsames Büchlein, aber weit entfernt von solchen literarischen Tricks.
Aber auch hier greift Keene wieder tief in die Mottenkiste und zaubert diesmal noch ein bißchen vergewaltigten Cthulhu-Mythos mit in sein Endzeitszenario, aber es ist trotzdem irgendwie stimmig. Das liegt zum einen wohl daran dass der Roman nicht allzu lang geraten ist, aber mit Sicherheit auch an dem Talent von Keene eine packende Geschichte zu schreiben. Die mag zwar hier und da ihre Macken haben, gerne mal recht plakativ daherkommen, aber trotzdem funktioniert sie und das gar nicht mal schlecht.
Letztendlich bleibt ein ordentlicher Endzeit/Horror Roman der einfach nur unterhalten möchte und dies im Sinne von guter Trivialliteratur auch tut.
Hat mir gefallen und ist für Freunde des Genres mal einen Blick wert.
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