Thema: Die beliebtesten Bücher der Deutschen - wie viele habt ihr gelesen?

Bibimaus

Es sind hier ja auch nicht nur Klassiker aufgelistet, sondern halt eben die beliebtesten Bücher der Deutschen. Btw, mich würd mal interessieren, welche 33 Bücher du davon gelesen hast!

Lg, Bibi

Die hier waren es (und zu blöd zum Zählen war ich auch noch, waren 41):

1. John Ronald Reuel Tolkien: Der Herr der Ringe
2. Die Bibel (in Teilen)
3. Ken Follett: Die Säulen der Erde
4. Patrick Süßkind: Das Parfüm
5. Antoine de Saint-Exupéry: Der kleine Prinz
7. Noah Gordon: Der Medicus
8. Paulo Coelho: Der Alchimist
9.Joanne K. Rowling: Harry Potter und der Stein der Weisen
10. Donna W. Cross: Die Päpstin
14. Bernhard Schlink: Der Vorleser
15. Johann Wolfgang von Goethe: Faust. Der Tragödie erster Teil (und 2 angefangen)
17. Jane Austen: Stolz und Vorurteil
18. Umberto Eco: Der Name der Rose
19. Dan Brown: Illuminati
20. Theodor Fontane: Effi Briest
21. Joanne K. Rowling: Harry Potter und der Orden des Phönix
22. Thomas Mann: Der Zauberberg
23. Margaret Mitchell: Vom Winde verweht
26. Michael Ende: Die unendliche Geschichte
30. Marion Zimmer Bradley: Die Nebel von Avalon
32. Sándor Márai: Die Glut
38. Jostein Gaarder: Sofies Welt
50. Frank Schätzing: Der Schwarm
51. Nicholas Sparks: Wie ein einziger Tag
52. Joanne K.Rowling: Harry Potter und der Gefangene von Askaban
57. Dan Brown: Sakrileg
59. Astrid Lindgren: Pippi Langstrumpf
60. Waris Dirie: Wüstenblume
63. Henning Mankell: Mittsommermord
68. Rosamunde Pilcher: Die Muschelsucher
69. Joanne K. Rowling: Harry Potter und der Feuerkelch
70. Anne Frank: Tagebuch
78. Eric-Emmanuel Schmitt: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
79. Karl May: Winnetou
83. Emily Brontë: Die Sturmhöhe
84. Cecilia Ahern: P.S. Ich liebe Dich
90. Paulo Coelho: Veronika beschließt zu sterben
93. Stefan Zweig: Schachnovelle
97. Alexandre Dumas der Ältere: Der Graf von Monte Christo
99. Charlotte Brontë: Jane Eyre
100. Barbara Wood: Rote Sonne, schwarzes Land

1. John Ronald Reuel Tolkien: Der Herr der Ringe
2. Die Bibel (in Teilen)
3. Ken Follett: Die Säulen der Erde
4. Patrick Süßkind: Das Parfüm
5. Antoine de Saint-Exupéry: Der kleine Prinz
6. Thomas Mann: Buddenbrooks
7. Noah Gordon: Der Medicus
8. Paulo Coelho: Der Alchimist
9.Joanne K. Rowling: Harry Potter und der Stein der Weisen
10. Donna W. Cross: Die Päpstin
11. Cornelia Funke: Tintenherz
12. Diana Gabaldon: Feuer und Stein
13. Isabel Allende: Das Geisterhaus
14. Bernhard Schlink: Der Vorleser
15. Johann Wolfgang von Goethe: Faust. Der Tragödie erster Teil
16. Carlos Ruiz Zafón: Der Schatten des Windes
17. Jane Austen: Stolz und Vorurteil
18. Umberto Eco: Der Name der Rose
19. Dan Brown: Illuminati
20. Theodor Fontane: Effi Briest
21. Joanne K. Rowling: Harry Potter und der Orden des Phönix
22. Thomas Mann: Der Zauberberg
23. Margaret Mitchell: Vom Winde verweht
24. Hermann Hesse: Siddhartha
25. Harry Mulisch: Die Entdeckung des Himmels
26. Michael Ende: Die unendliche Geschichte
27. Ulla Hahn: Das verborgene Wort
28. Frank McCourt: Die Asche meiner Mutter
29. Hermann Hesse: Narziss und Goldmund
30. Marion Zimmer Bradley: Die Nebel von Avalon
31. Siegfried Lenz: Deutschstunde
32. Sándor Márai: Die Glut
33. Max Frisch: Homo faber
34. Sten Nadolny: Die Entdeckung der Langsamkeit
35. Milan Kundera: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins
36. Gabriel Garcia Márquez: Hundert Jahre Einsamkeit
37. John Irving: Owen Meany
38. Jostein Gaarder: Sofies Welt
39. Douglas Adams: Per Anhalter durch die Galaxis
40. Marlen Haushofer: Die Wand
41. John Irving: Gottes Werk und Teufels Beitrag
42. Gabriel Garcia Márquez: Die Liebe in den Zeiten der Cholera
43. Theodor Fontane: Der Stechlin
44. Hermann Hesse: Der Steppenwolf
45. Harper Lee: Wer die Nachtigal stört
46. Thomas Mann: Joseph und seine Brüder
47. Erwin Strittmatter: Der Laden
48. Günter Grass: Die Blechtrommel
49. Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues
50. Frank Schätzing: Der Schwarm
51. Nicholas Sparks: Wie ein einziger Tag
52. Joanne K.Rowling: Harry Potter und der Gefangene von Askaban
53. Michael Ende: Momo
54. Uwe Johnson: Jahrestage
55. Marlo Morgan: Traumfänger
56. Jerome David Salinger: Der Fänger im Roggen
57. Dan Brown: Sakrileg
58. Otfried Preußler: Krabat
59. Astrid Lindgren: Pippi Langstrumpf
60. Waris Dirie: Wüstenblume
61. Susanna Tamaro: Geh, wohin dein Herz dich trägt
62. Marianne Fredriksson: Hannas Töchter
63. Henning Mankell: Mittsommermord
64. Henning Mankell: Die Rückkehr des Tanzlehrers
65. John Irving: Das Hotel New Hampshire
66. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden
67. Hermann Hesse: Das Glasperlenspiel
68. Rosamunde Pilcher: Die Muschelsucher
69. Joanne K. Rowling: Harry Potter und der Feuerkelch
70. Anne Frank: Tagebuch
71. Benoite Groult: Salz auf unserer Haut
72. Christine Brückner: Jauche und Levkojen
73. Jonathan Franzen: Die Korrekturen
74. Corinne Hofmann: Die weiße Massai
75. Siri Hustvedt: Was ich liebte
76. Walter Moers: Die dreizehn Leben des Käpt'n Blaubär
77. Rebecca Gablé: Das Lächeln der Fortuna
78. Eric-Emmanuel Schmitt: Monsieur Ibrahim und die Blumen des Koran
79. Karl May: Winnetou
80. Annemarie Selinko: Désirée
81. Stefanie Zweig: Nirgendwo in Afrika
82. John Irving: Garp und wie er die Welt sah
83. Emily Brontë: Die Sturmhöhe
84. Cecilia Ahern: P.S. Ich liebe Dich
85. George Orwell: 1984
86. Ildiko von Kürthy: Mondscheintarif
87. Isabel Allende: Paula
88. Marc Levy: Solange du da bist
89. Johanns Mario Simmel: Es muss nicht immer Kaviar sein
90. Paulo Coelho: Veronika beschließt zu sterben
91. Henning Mankell: Der Chronist der Winde
92. Michail Bulgakow: Der Meister und Margarita
93. Stefan Zweig: Schachnovelle
94. Walter Kempowski: Tadellöser & Wolff
95. Leo N. Tolstoi: Anna Karenina
96. Fjodor Michailowitsch Dostojewski: Schuld und Sühne
97. Alexandre Dumas der Ältere: Der Graf von Monte Christo
98. Tanja Kinkel: Der Puppenspieler
99. Charlotte Brontë: Jane Eyre
100. Barbara Wood: Rote Sonne, schwarzes Land

freut mich dass ich im gegensatz zur ersten liste ein paar gelesene gefunden, alle lila markierten :-)
zu den listen selber, ich find dass immer interessant wie sich die aufzählung zusammen setzen.
meiner meinung nach fehlen auf jedenfall ein paar gute klassiker... aber das ist ja immer relativ

Na dann mal schauen, wieviele ich davon gelesen habe:

1. John Ronald Reuel Tolkien: Der Herr der Ringe
3. Ken Follett: Die Säulen der Erde
4. Patrick Süßkind: Das Parfüm
5. Antoine de Saint-Exupéry: Der kleine Prinz
9.Joanne K. Rowling: Harry Potter und der Stein der Weisen
11. Cornelia Funke: Tintenherz
12. Diana Gabaldon: Feuer und Stein
14. Bernhard Schlink: Der Vorleser
15. Johann Wolfgang von Goethe: Faust. Der Tragödie erster Teil
16. Carlos Ruiz Zafón: Der Schatten des Windes
17. Jane Austen: Stolz und Vorurteil
19. Dan Brown: Illuminati
21. Joanne K. Rowling: Harry Potter und der Orden des Phönix
22. Thomas Mann: Der Zauberberg
26. Michael Ende: Die unendliche Geschichte
27. Ulla Hahn: Das verborgene Wort
30. Marion Zimmer Bradley: Die Nebel von Avalon
35. Milan Kundera: Die unerträgliche Leichtigkeit des Seins
38. Jostein Gaarder: Sofies Welt
39. Douglas Adams: Per Anhalter durch die Galaxis
41. John Irving: Gottes Werk und Teufels Beitrag
42. Gabriel Garcia Márquez: Die Liebe in den Zeiten der Cholera
50. Frank Schätzing: Der Schwarm
51. Nicholas Sparks: Wie ein einziger Tag
52. Joanne K.Rowling: Harry Potter und der Gefangene von Askaban
53. Michael Ende: Momo
57. Dan Brown: Sakrileg
58. Otfried Preußler: Krabat
69. Joanne K. Rowling: Harry Potter und der Feuerkelch
76. Walter Moers: Die dreizehn Leben des Käpt'n Blaubär
84. Cecilia Ahern: P.S. Ich liebe Dich
88. Marc Levy: Solange du da bist

Hm, hab da irgendwie mehr erwartet ^^ !

Hm, ich muss es anders machen:

Alle aufzählen, die ich noch nicht gelesen habe.

Die Bücher von "Dan Brown"(habe das erste bei dessen Erscheinen angelesen und muss sagen, dass ich damit nichts, aber auch gar nichts anfangen kann) hab ich nicht gelesen, "Die weiße Massai" nicht und die Nr. 100 (von der hab ich sogar noch nie was gehört).

Wer sich jetzt wundert:

Ich studier Lit. Wissenschaften, ich muss den Kram gelesen haben. Und einiges mehr.

Muss sagen, ich vermisse da einiges, was ich eigentl. auf der Liste erwartet hätte.



P.S.
Natürlich habe ich die Bibel nicht komplett gelesen -.-. Nur geringe Teile.
Musste jedoch im Rahmen des Studiums schon mehrere Stellen lesen. War nicht grad erfreulich, ist nun einmal sehr, sehr trockene Lektüre. War mehr oder weniger meist nur, um zu zitieren. (in Hausarbeiten etc.)


LG


Edit: Bibi, geht es in der Liste um Popularität oder um Verkaufszahlen?

Denn wenns um den Verkauf geht, dann fehlen da definitiv die ganzen "Klassiker", denn die werden in sehr hohen Auflagen via Reclam und Co. vertrieben.

Schlumpfgermane

Muss sagen, ich vermisse da einiges, was ich eigentl. auf der Liste erwartet hätte.

Das hab ich auch gedacht, als ich die Liste zum ersten Mal gesehen hab...

Schlumpfgermane

Edit: Bibi, geht es in der Liste um Popularität oder um Verkaufszahlen?

Denn wenns um den Verkauf geht, dann fehlen da definitiv die ganzen "Klassiker", denn die werden in sehr hohen Auflagen via Reclam und Co. vertrieben.

Es geht um die Beliebtheit - wenn es um die Verkaufszahlen gehen würde, müsste das sowieso ganz anders aussehen. Dann wären viele wohl nicht dabei und außerdem wären die Platzierungen auch ganz anders.

Lg, Bibi

PS: Literaturwissenschaften klingt ja auch interessant... Wundert mich dann eigentlich, dass ich dich hier nicht öfters antreffe!

Bibimaus

[B][COLOR="Red"]
PS: Literaturwissenschaften klingt ja auch interessant... Wundert mich dann eigentlich, dass ich dich hier nicht öfters antreffe!

Naja, Deutsch auf Lehramt (bzw. neuerdings heißt es ja an fast allen Unis Erziehungswissenschaften) mit Schwerpunkt auf NDLM (Neuere Deutsche Literatur u. Medien, also Lit. Wiss.)
Und ich muss mich ja nicht auch noch in meiner Freizeit, mehr als eh, schon mit Literatur rumschlagen.
Da setze ich mich lieber mit Games auseinander.
Die würden dann unter Medien fallen. (gibt schon zu Hauf Abhandlungen über Spiele und deren Bezug und Einfluss auf die Literatur)
Damit sind die neueren Medien gemeint, sprich Internet und moderne Soft-/Hardware.

Gelesen habe ich von der Liste nur drei Bücher

Faust der Trägodie erster Teil (das war so mittel)
Der Vorleser (schlecht)
Homo Faber (sehr schlecht, absolut unlogische und nicht nachvollziehbare Handlung)

Das absolut schlechteste Buch, welches ich aber jemals lesen musste war Antigone. Das war noch schlechter als das Buch "Die Physiker".

Das Parfum habe ich zwar nicht gelesen, aber ich habe den Film gesehen und der war auch sehr schlecht, es gibt keinen logischen erkennbaren Grund, wieso man aus Jungfrauen einen betörenden Duft herstellen kann und wieso macht man überhaupt zwischen Jungfrauen und Nichtjungfrauen einen Unterschied. Das ist ein Beispiel für eine nicht nachvollziehbare unlogische Handlung.

Das ist nicht so meins. Die Bücher, die ich lese heißen Bergmann-Schäfer, Nolting, Schwabl..., da ist alles nachvollziehbar.

OmegaPirat

Das Parfum habe ich zwar nicht gelesen, aber ich habe den Film gesehen und der war auch sehr schlecht, es gibt keinen logischen erkennbaren Grund, wieso man aus Jungfrauen einen betörenden Duft herstellen kann und wieso macht man überhaupt zwischen Jungfrauen und Nichtjungfrauen einen Unterschied. Das ist ein Beispiel für eine nicht nachvollziehbare unlogische Handlung.

Entschuldigung, dass ich mal kurz einhake.

Meinst du nicht, du gehst hier mit einer völlig falschen Erwartungshaltung ran?
Ein phantastischer Roman über einen fiktiven Mörder, dessen Handlungen für andere Menschen sowieso nicht zwingend logisch sein müssen, lässt sich doch nicht mit den Regeln für ein Sachbuch bewerten.
Zumindest erhebt weder der Film noch das Buch jemals den Anspruch, ein historisch und wissenschaftlich korrektes Bild zu zeichnen.

Eine physikalische Formelsammlung liest du ja auch nicht der spannenden Geschichte wegen.


Ich will deine Meinung keineswegs kritisieren. Jeder kann ablehnen oder mögen was er persönlich möchte.
Nur hat mich die Begründung doch ehrlich gesagt ein wenig verwirrt.
Außer natürlich du kannst grundsätzlich mit fiktiver Literatur überhaupt nichts anfangen.

OmegaPirat

es gibt keinen logischen erkennbaren Grund, wieso man aus Jungfrauen einen betörenden Duft herstellen kann und wieso macht man überhaupt zwischen Jungfrauen und Nichtjungfrauen einen Unterschied. Das ist ein Beispiel für eine nicht nachvollziehbare unlogische Handlung.

Prosa ist fiktiv

Einzige Ausnahme ist die Biographie

Da gibt es kein: "Ist logisch oder nicht."
Da gibt es nur: "So isses."


Mal abgesehn davon:

Das Jungfrauenmotiv hat schon seit je her, sei es in der Literatur oder im richtigen Leben, immer eine Rolle gespielt.

OmegaPirat

Das Parfum habe ich zwar nicht gelesen, aber ich habe den Film gesehen und der war auch sehr schlecht, es gibt keinen logischen erkennbaren Grund, wieso man aus Jungfrauen einen betörenden Duft herstellen kann und wieso macht man überhaupt zwischen Jungfrauen und Nichtjungfrauen einen Unterschied. Das ist ein Beispiel für eine nicht nachvollziehbare unlogische Handlung.

Sorry, aber ich finde der Film spiegelt nicht einmal annähernd den Inhalt des Buches wider... Das eigentlich interessante und besondere an dieser Geschichte sind die Gedankengänge von Grenouille, der seine Umwelt aufgrund eines Gendefektes hauptsächlich über Gerüche wahrnimmt. Für ihn ist das Riechen sogar wichtiger als das Sehen und er baut in seinen Träumen sogar "Luftschlösser" aus Gerüchen, die er sich selbst erdacht hat. Er nimmt auch Gerüche wahr, die für andere Menschen nicht wahrnehmbar sind. Er weiß also, wie btw in der realen Welt auch viele Tiere, z. B. Hunde, dass jeder Mensch einen ganz eigenen, unverfälschlichen Geruch hat und dass es eben davon abhängt, ob sich auch andere Menschen von ihm angezogen fühlen. (Aus einem ähnlichen Grund gibt es übrigends auch die Redewendung "sich riechen können" - ist sogar biologisch begründet, Testestoron mal als Beispiel genannt.)

Bei Jungfrauen ist dieser Eigengeruch noch vollkommen unverfälscht und besonders klar. Grenouille wählt ja auch nicht jede erstbeste Jungfrau, sondern immer nur jene, die seiner Ansicht nach, einen besonders guten und besonders überwältigen Geruch haben.

Er selbst besitzt keinen eigenen Geruch und deswegen stoßen die Menschen ihn ab, auch wenn sie nicht genau verstehen warum - sie fühlen sich in seiner Gegenwart einfach nicht wohl. Grenouille beschließt also, sich das beste Parfüm der Welt zusammenzubrauen um so einen gottesgleichen Geruch zu erlangen, der es ihm ermöglicht endlich gemocht bzw vorallem endlich wahrgenommen zu werden. Die Wirkung dieses Geruches wird btw am Ende mit der Orgie verdeutlicht. Es macht also sehr wohl Sinn, warum Grenouille dies getan hat - allerdings nur, wenn man seine Gedankengänge kennt, die eben im Film nicht unbedingt gut nachvollziehbar dargestellt werden. Im Buch hingegen schon.

Du solltest also nicht einfach vorschnell von einem Film auf das Buch schließen, vorallem weil Bücher in der Regel IMMER viel besser sind und einige Filme einfach mehr verfälschen, als dass sie tatsächlich die Story rüberbringen (berühmtes Beispiel Eragon).

Lg, Bibimaus

Bibimaus

Sorry, aber ich finde der Film spiegelt nicht einmal annähernd den Inhalt des Buches wider... Das eigentlich interessante und besondere an dieser Geschichte sind die Gedankengänge von Grenouille, der seine Umwelt aufgrund eines Gendefektes hauptsächlich über Gerüche wahrnimmt. Für ihn ist das Riechen sogar wichtiger als das Sehen und er baut in seinen Träumen sogar "Luftschlösser" aus Gerüchen, die er sich selbst erdacht hat. Er nimmt auch Gerüche wahr, die für andere Menschen nicht wahrnehmbar sind. Er weiß also, wie btw in der realen Welt auch viele Tiere, z. B. Hunde, dass jeder Mensch einen ganz eigenen, unverfälschlichen Geruch hat und dass es eben davon abhängt, ob sich auch andere Menschen von ihm angezogen fühlen. (Aus einem ähnlichen Grund gibt es übrigends auch die Redewendung "sich riechen können" - ist sogar biologisch begründet, Testestoron mal als Beispiel genannt.)

Bei Jungfrauen ist dieser Eigengeruch noch vollkommen unverfälscht und besonders klar. Grenouille wählt ja auch nicht jede erstbeste Jungfrau, sondern immer nur jene, die seiner Ansicht nach, einen besonders guten und besonders überwältigen Geruch haben.

Er selbst besitzt keinen eigenen Geruch und deswegen stoßen die Menschen ihn ab, auch wenn sie nicht genau verstehen warum - sie fühlen sich in seiner Gegenwart einfach nicht wohl. Grenouille beschließt also, sich das beste Parfüm der Welt zusammenzubrauen um so einen gottesgleichen Geruch zu erlangen, der es ihm ermöglicht endlich gemocht bzw vorallem endlich wahrgenommen zu werden. Die Wirkung dieses Geruches wird btw am Ende mit der Orgie verdeutlicht. Es macht also sehr wohl Sinn, warum Grenouille dies getan hat - allerdings nur, wenn man seine Gedankengänge kennt, die eben im Film nicht unbedingt gut nachvollziehbar dargestellt werden. Im Buch hingegen schon.

Du solltest also nicht einfach vorschnell von einem Film auf das Buch schließen, vorallem weil Bücher in der Regel IMMER viel besser sind und einige Filme einfach mehr verfälschen, als dass sie tatsächlich die Story rüberbringen (berühmtes Beispiel Eragon).

Lg, Bibimaus

Danke Bibi für die Erklärung.
Mir ist schon klar, dass ein Film nicht zwingend die gleiche Qualität wie das zugrundelegende Buch hat. Ich wollte jetzt auch nicht über das Buch urteilen, obwohl ich es überhaupt nicht gelesen habe. Es ist auch ein generelles Problem bei filmischen Adaptionen, dass sich nicht jede Geschichte 1:1 für einen Film eignet. Es muss gekürzt geändert werden etc. und heraus kommt dann eine Enttäuschung, wenn man das Buch gelesen hat.
Jedenfalls so wie du es erklärt hast, macht es mehr Sinn, vor allem weil der Mensch bei der Partnerwahl tatsächlich auch unbewusst nach dem Geruch selektiert.


@schlumpfgermane

Prosa ist fiktiv

Einzige Ausnahme ist die Biographie

Da gibt es kein: "Ist logisch oder nicht."
Da gibt es nur: "So isses."


Mal abgesehn davon:

Das Jungfrauenmotiv hat schon seit je her, sei es in der Literatur oder im richtigen Leben, immer eine Rolle gespielt.

Auch in einer Fiktion kann man wohl eine sinnvolle nachvollziehbare Handlung erwarten.

Jungfrauen gelten wohl als rein und unbefleckt, wobei rein rational betrachtet keine Jungfrau nicht unreiner ist als eine Jungfrau.

OmegaPirat

@schlumpfgermane


Auch in einer Fiktion kann man wohl eine sinnvolle nachvollziehbare Handlung erwarten.

Jungfrauen gelten wohl als rein und unbefleckt, wobei rein rational betrachtet keine Jungfrau nicht unreiner ist als eine Jungfrau.

Sicher KANN man eine sinnvolle Handlung erwarten, sollte man aber nicht, da dies dem Autor (der Autor ist nicht relevant, aus biographischer Sicht), oder genauer gesagt, den "Richtlinien" der Gattung unterliegt, sprich, wenn man einen gewissen Stereotyp vorliegen hat, dann MUSS man quasi eine Jungfrau einbauen (leicht übertrieben, aber so in etwa kommt das hin).

Und das Jungfrauenmotiv hat sehr wohl einen Sinn.

Rein mythologisch versteht sich.

Selbst in der nicht fiktiven Literatur hat die Jungfrau schon immer eine Rolle gespielt, ob nun die weibliche (natürlich überwiegt dieser Anteil) oder die männliche Jungfrau.

Wobei ich mir nicht sicher bin, ob da eine Diskussion mit dir fruchten würde (=.

So weit ich das mitbekommen hab, bist du ja nicht grad ein Mann der Geistes- sondern eher der Naturwissenschaften.

@Raul

Meinst du nicht, du gehst hier mit einer völlig falschen Erwartungshaltung ran?
Ein phantastischer Roman über einen fiktiven Mörder, dessen Handlungen für andere Menschen sowieso nicht zwingend logisch sein müssen, lässt sich doch nicht mit den Regeln für ein Sachbuch bewerten.
Zumindest erhebt weder der Film noch das Buch jemals den Anspruch, ein historisch und wissenschaftlich korrektes Bild zu zeichnen.

Meine Erwartung an Bücher ist eine andere. Ich mag es nicht, wenn ein Sachverhalt, den man auf eine halbe Seite fassen kann in einem Roman auf 20 Seiten sprachlich verpackt wird. Das ist unökonomisch.

Eine physikalische Formelsammlung liest du ja auch nicht der spannenden Geschichte wegen.

Eine physikalische Formelsammlung ist ein Nachschlagewerk und hat eine ähnliche Stellung wie ein Duden. Es gibt aber diverse Physikbücher bei denen man nach einer halben Seite mehr Erkenntnisse über die Physik erlangt hat, als wenn man das gesamte Buch "Die Physiker" gelesen hat. Und diese Physikbücher lese ich, weil ich sie sehr spannend finde. Aber der Hauptgrund weshalb ich soetwas lese ist, dass man hinterher selbst kreativ tätig sein kann und selbstständig ohne Zuhilfenahme von Literatur sein Wissen erweitern kann, mir ist nichts Vergleichbares bekannt bei dem dies möglich ist.

Schlumpfgermane

Wobei ich mir nicht sicher bin, ob da eine Diskussion mit dir fruchten würde (=.

So weit ich das mitbekommen hab, bist du ja nicht grad ein Mann der Geistes- sondern eher der Naturwissenschaften.

Da magst du wohl Recht haben, wobei ich über das Schein-Sein-Motiv in Thomas Manns Felix Krull besser diskutieren kann, als über das Jungsfrauenmotiv, welches ich einfach nur unlogisch finde. Die einzigen Geisteswissenschaften bei denen ich vernünftig mitdiskutieren kann, sind Naturphilosophie und Mathematik (ja Mathe ist eine Geisteswissenschaft).

Es gibt auch insgesamt zwei Romane, die ich freiwillig und gerne gelesen habe.
"Briefe in die chinesische Vergangenheit" und "Die große Umwendung". Beide von Herbert Rosendorfer. Die habe ich sogar komplett durchgelesen.
Kennt die irgendjemand? Mir fällt kein anderer Roman ein, den ich freiwillig gelesen habe.
In Harry Potter habe ich mich des Hypes wegen mal eingelesen, fand das aber zu einschläfernd, weshalb ich nicht mehr als 20 Seiten lesen konnte.

Gelesen von diesen 100 Büchern habe ich nur:

1. John Ronald Reuel Tolkien: Der Herr der Ringe
2. Die Bibel, nur einige Seiten kreuz und quer
9. Joanne K. Rowling: Harry Potter und der Stein der Weisen
15. Johann Wolfgang von Goethe: Faust. Der Tragödie erster Teil
21. Joanne K. Rowling: Harry Potter und der Orden des Phönix
49. Erich Maria Remarque: Im Westen nichts Neues
52. Joanne K.Rowling: Harry Potter und der Gefangene von Askaban
57. Dan Brown: Sakrileg
66. Leo N. Tolstoi: Krieg und Frieden
69. Joanne K. Rowling: Harry Potter und der Feuerkelch
70. Anne Frank: Tagebuch
79. Karl May: Winnetou

4. Patrick Süskind: Das Parfüm
5. Antoine de Saint-Exupéry: Der kleine Prinz
6. Thomas Mann: Buddenbrooks
9. Joanne K. Rowling: Harry Potter und der Stein der Weisen
11. Cornelia Funke: Tintenherz
14. Bernhard Schlink: Der Vorleser
15. Johann Wolfgang von Goethe: Faust. Der Tragödie erster Teil
16. Carlos Ruiz Zafón: Der Schatten des Windes
17. Jane Austen: Stolz und Vorurteil
18. Umberto Eco: Der Name der Rose
21. Joanne K. Rowling: Harry Potter und der Orden des Phönix
22. Thomas Mann: Der Zauberberg
24. Hermann Hesse: Siddhartha
26. Michael Ende: Die unendliche Geschichte
34. Sten Nadolny: Die Entdeckung der Langsamkeit
39. Douglas Adams: Per Anhalter durch die Galaxis
48. Günter Grass: Die Blechtrommel (lese ich gerade, aber das zählen wir mal)
52. Joanne K.Rowling: Harry Potter und der Gefangene von Askaban
53. Michael Ende: Momo
56. Jerome David Salinger: Der Fänger im Roggen
59. Astrid Lindgren: Pippi Langstrumpf
69. Joanne K. Rowling: Harry Potter und der Feuerkelch
76. Walter Moers: Die 13 1/2 Leben des Käpt'n Blaubär
79. Karl May: Winnetou
83. Emily Brontë: Die Sturmhöhe
85. George Orwell: 1984
92. Michail Bulgakow: Der Meister und Margarita
93. Stefan Zweig: Schachnovelle

28 von 100 also.

Hundert Jahre Einsamkeit sowie Krieg und Frieden stehen relativ weit oben auf der Liste, vielleicht lese ich sie also irgendwann innerhalb des nächsten Jahrzehnts mal.