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Thema: Der Wandermörder
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01.12.2019, 15:26 #1Valen
Der Wandermörder
Vorwort
Das Buch „Der Wandermörder“ dreht sich um den französischen Serienmörder Joseph Vacher der auch als der französische Ripper bekannt ist. Von seiner Zeit in den Irrenhäusern Frankreichs bis zu den Beginn seiner Morde und wie er der Polizei immer wieder entwischt und weitere Morde begeht, bis er schließlich durch Émile Fourquet und dem Gerichtsmediziner Alexandre Lacassagnes überführt wird und schließlich vor Gericht landet, schuldig gesprochen und schließlich 1898 in Bourg-en-Bresse hingerichtet wird.
Inhalt des Buches
Das Buch gliedert sich in 3 Teile. Teil Eins befasst sich mit Joseph Vacher von seinem Weg ins Irrenhaus, es werden auch einige Therapien der damaligen Zeit für Insassen beschrieben wie Elektroschocktherapie und das Duschen mit wechselnden eiskalten und heißen Wasser, bis zu hin zu seinen Morden die er in Frankreich als Bettler und Landstreicher verübte. Nicht nur ermordete Vacher seine Opfer einfach, er verging sich auch an ihnen vor und nach ihrem Tod. Auch wird im ersten Teil Alexandre Lacassagnes selbst näher beschrieben. Der letztlich dafür sorgte das Vacher überführt werden konnte, dank der damaligen neusten forensischen Methoden.
Im zweiten Teil des Buches geht es schließlich um die Gerichtsverhandlung gegen Vacher und darum ob er nun geisteskrank ist oder nicht. Ebenso wird die Frage aufgeworfen ob jemand Böse geboren wird oder durch äußere Einflüsse so wird wie Vacher. Teile von Zeugenaussagen sind enthalten, damit der Leser sich ein Bild von der damaligen Verhandlung machen kann.
Der dritte und letzte Teil befasst sich schließlich mit den Nachwirkungen von Vachers Schuldspruch und seiner Hinrichtungen. Wie Leute die unschuldig verdächtigt wurden die Morde Vachers begangen zu haben mit ihrer erwiesenen Unschuld umgingen und die Leute aus ihren Gegenden und es zeigt sich das manche trotz ihrer erwiesenen Unschuld durch Vachers Geständnis der Morde und seiner Verurteilung nicht rehabilitiert wurden von der Gemeinde. Auch wird erwähnt das nach Vachers Hinrichtung durch die Guillotine ein Gipsabdruck seines Gehirns angefertigt wurde, das im Museum ausgestellt wurde.
Mein Fazit
Wer sich für die Geschichte der Kriminologie interessiert und ihre Entwicklung dem kann ich dieses Buch empfehlen, es ist verständlich geschrieben und lässt sich gut lesen. Zudem erhält man durch viele Aufzeichnungen und Verhandlungsprotokolle eine Einsicht darüber wie damals ermittelt wurde und wie die Prozesse geführt wurden in einer Zeit als viele noch glaubten das manche Menschen zum Mörder einfach geboren sind.
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